Dan Dreiberg
steigt in manche Attraktion mit ein
Ich gebe Dir durchaus recht, aber die besondere Situation in den USA ist nun einmal, daß die Täter ihre Schnellfeuerwaffen in zahllosen Ladengeschäften legal erwerben können. Und anschließend können sie den Umgang mit diesen Waffen auf der 'Rifle Range' ebenso legal üben bis sie deren Handhabung perfekt beherrschen.Wer solche Attentate begehen will, kommt auch bei strengeren Waffengesetzen an die entsprechenden Waffen und/oder Sprengstoffe.
Siehe Brüssel, Paris, Madrid, London etc.
Mit anderen Worten: Den Amokläufern werden zu viele Möglichkeiten gegeben, ihre Tat völlig unbehelligt und professionell vorzubereiten.
Bei uns gibt es hingegen immer noch die Möglichkeit - so gering sie auch sein mag - daß die Täter beim Erwerb der Waffe erwischt werden, weil vielleicht der Hehler bereits polizeilich überwacht wird, o.ä. Und selbst wenn die Täter die Waffe bekommen haben, so können sie kaum damit üben.
Um nix falsch zu verstehen: Wenn ich in den USA leben würde, dann würde ich mir vermutlich zum Selbstschutz auch eine Pistole kaufen.
Es wäre aber an der Zeit darüber nachzudenken, ob man in den USA den Bürgern verbieten sollte, Schnellfeuerwaffen und Sturmgewehre zu besitzen. Das wäre m.E. ein akzeptabler Kompromiss.
Jagdgewehre (für die Jagd) und Pistolen (für den Selbstschutz) sollten doch im freien Verkauf genügen. Damit könnten potentielle Täter zumindest nicht Dutzende von Leuten binnen kürzester Zeit umbringen. Ein Täter, der nach sechs oder acht Schuss erst einmal das Magazin der Pistole wechseln muss, wird vielleicht während dieses Vorgangs sogar von seinen intendierten Opfern überwältigt. Bei einem Täter mit zwei Maschinenpistolen ist dies nicht so leicht möglich.
Cheers!
Dan