das was pwk20 schreibt stimmt leider alles mal sehen in welche richtung es sich bewegt in den nächste 2-3 jahren werden wir sehen wie es mit dem Park weiter geht
Wirtschaftskrise hin oder her, in eigentlich allen anderen Parks laufen (oder sind angekündigt) mittelgroße bis große Investiutionen, nur Paris guckt wieder mal "dumm aus der Wäsche" und kann sich mit 3 Flatrides trösten, die sicherlich wahre Kapazitätsmonster sein werden.
Auch mit Disney-Theming ist es u. a. nun mal ein ganz normaler "Musik-Express", den ich auf jeder zweiten Dorfkirmes haben kann. Und dort wird das Ding vermutlich wesentich näher an der Leistungsgrenze bewegt....
Der Park in Hong-Kong liegt hinter den Erwartungen zurück und was macht Disney?
Das einzig richtige, massiv investieren um die Leute anzulocken.
Mal ganz ehrlich, seit ich das erste mal in Paris war, ist dort im Hauptpark nur Space-Mountain hinzugekommen, der mittlerweile auch seine besten Tage hinter sich hat, trotz oder gerade wegen des neuen Themings.
Da hätte man m. E. auch besser eine Kopie der Version in Anaheim hingestellt, das ist nach wie vor mein Rank-2-Indoor-Coaster (nach RNRC) auch wenn der schon wesentlich älter war, als ich ihn gefahren bin.
Ansonsten haben sich im DL-Park in Paris nur diverse Shows und die Paraden geändert, aber mal ein vernünftiger E-Ticket-Ride? Fehlanzeige.
Und bei den heftigen Preisen kann die Magie nicht so groß sein, daß ich mir einen Park häufiger antue, obwohl ich schon alles kenne.
Da fahre ich dann lieber häufiger in andere Parks, u. A. den Europapark. Der ist von der Atmosphäre schon sehr dicht an Disney dran und investiert regelmäßig.
Und die Ausrede, Mack kauft nur seine eigenen Fahrgeschäfte zieht auch nur bedingt. Sicher ist der Park auch gleichzeitig Werbefläche für die Firma Mack-Rides, aber der Park und der Ride-Hersteller sind erstmal zwei Paar Schuhe. Auch der Park muss die Fahrgeschäfte regulär kaufen, wenn vielleicht auch zu einem etwas geringen Preis als die Mitbewerber.
Mein Fazit bleibt:
Disney hält den Park in Paris nur noch deshalb "am Leben", weil ansonsten vermutlich saftige Vertragsstrafen an den Staat fällig werden. Da ist es anscheindend wirtschaftlich das kleinere Übel, die Entwicklung vertragsgemäß voranzutreiben, auch wenn das immer auf den letzten Drücker geschieht.
Ich habe letztens (ich weiss leider nicht mehr wo, könnte aber DLRPMagic gewesen sein) mal wieder Entwicklungsstudien für Paris gesehen. Da war von einem Wasserpark die Rede, der über eine Erweiterung des Sees direkt von den Hotels nit Booten erreicht werden konnte.
Disney hätte direkt 1993/94 die Entscheidung treffen müssen, auch hier massiv zu investieren, dann sähe es heute anders aus. Stattdessen hat man den Banken damit gedroht, das Resot zu schliessen, wenn man die Konditionen nicht anpassen würde.
Alternativ sollte der Mutterkonzern einfach die Schulden aus Paris übernehmen bzw. tilgen, auch dann wäre es um "unser" Resort schlagartig besser bestellt. Wenn man mal den Kapitaldienst aus den Abschlüssen rauslässt, sieht die finanzielle Situation gleich ganz ander aus und bietet Spielraum für regelmäßige Erweiterungen.
Es muss ja nicht jedes Jahr ein E-Ticket sein, aber bitte auch keine Kirmes-Attraktionen.
Schade drum...