Dann vertrete ich mal meinen Standpunkt etwas ausführlicher, aber erst mal zu deiner Rechnung, für die es Tricks und Lösungen gibt

:
PP-Gebühr pro Transaktion 0,35 €
+ 1,5 % vom Gesamtpreis
(Ware inkl. Porto!)
Meine Hausbank will 0,25€ pro Buchung - egal wie hoch der Betrag ist. Aber was juckt mich das? Kostenpunkt der beim Finanzamt eingereicht und als Ausgabe für Geldtransfer verbucht wird. Somit nur Gewinn.
Volles Risiko für den Verkäufer!
Du mußt die Ware mit Versandnachweis verschicken!
Meldet der Kunde einen nicht erhaltenen Artikel
erstattet im Paypal den gesamten Betrag.
Dann bist Du Geld und Ware los!
Also mindestens ein Hermes Päckchen oder
Einschreiben mit Empfangsbestätigung .
Der Götterbote hat aber zu lange Zustellzeiten,
das geht zu Lasten auf die Sterne der Versandzeit"Versandzeit"
Das Versandrisiko obliegt laut deutschem Gesetz ohnehin dem gewerblichen Verkäufer. Fakt ist, dass nur 2% der Sendungen wirklich beim Versender abhanden kommen. Die anderen Prozente teilen sich auf mehrere Bereiche auf. "Geklaut vom Nachbar", "Geklaut am vereinbarten Abstellplatz" und Spitzenreiter "Der Kunde selbst".
Warensendungen haben bei der deutschen Post die geringste Priorität. Trotzdem kann auch hier nicht jede Sendung spurlos verschwinden. Viele Kunden schreien aber Laut "Angekommen!", sobald man Ihnen eine eidesstattliche Versicherung zum Unterschreiben geschickt hat.
Bei Minimixx versende ich seit Anbeginn nur als Hermes Päckchen mit Nachweis. So kann ich nach verfolgen wo und von wem das Päckchen angenommen wurde. Ins Ausland versende ich nur als Einschreiben mit Rückschein oder als Paket. Der Kunde zahlt 1,95€ Porto innerhalb der BRD für versicherten Versand, den restlichen Aufpreis trage ich als Serviceleistung.
Wenn ein Artikel nicht ankommt, kann ich so nachsehen wo er abgeblieben ist und entsprechende Schritte einleiten. Im Notfall kriegt der Kunde sein Geld zurück und ich verbuche das als Transportschaden bzw. bekomme von Hermes mein Geld erstattet.
Also ich liege laut Bewertungen sehr gut in der Versandzeit. Hermes versendet in der Regel innerhalb von zwei Tagen. Da meine Ware, welche noch vor 18:00 Uhr gekauft wurde am selben Tag in den Shop geht und am nächsten Tag um 9:00 Uhr ihre Reise antritt, sind die Kunden sehr zufrieden. Und wenn es eilig gehen muss, dann versende ich gerne gegen Aufpreis mit der deutschen Post, allerdings nur auf Nachfrage.
Der Kunde meldet einen fremden Zugriff auf sein Konto
bist Du ebenfalls geld und ware los!
Dafür gibt es Verlustkonten in der Buchhaltung und Anwälte. Letzteres würde ich allerdings erst ab 150€ in Anspruch nehmen, ansonsten reicht ein Verlustkonto mit entsprechender Nummer.
Abweichender Artikel
PP frostet Dein Geld bis die Sache geklärt ist,
in den meisten Fällen zu Gunsten des Kunden
Wenn man gute Bilder macht (ich denke doch das tue ich) und den Artikel gewissenhaft und ehrlich beschreibt, kommt so etwas auch nicht vor. Und falls doch, gibt es hierfür schnelle und umgehende Lösungen.
Rückzahlungen an Kunden
Gibt es nur wenn der Kunde vom Widerrufsrecht gebrauch macht.
Also ich kann direkt meinem Kunden etwas zurück zahlen oder zu viel gezahltes Porto ohne Umstände zurück buchen, auch wenn er den Artikel behalten möchte.
Lese mal im Internet nach was PP mit seinen Kunden so treib,
Du wirst entsetzt sein!
Naja - Alber Einstein hat einmal gesagt: "Es gibt nur zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Bei einem bin ich mir noch nicht ganz sicher"
Der Deutsche ist ohnehin ein Meckerer und wer Gesetze nicht kennt und sich gleich im Unrecht wiegt oder schlichtweg mit solchen Situationen überfordert ist, hat im Handel nichts verloren.
Leider können wir dem PP-Zwang als gewerbliche Händler nicht entkommen!
Also ich würde das nicht als Zwang sehen. In meinem Online-Shop biete ich das sogar freiwillig an. Es hat nur Vorteile, denn der Kunde fühlt sich abgesichert, kann bequem bezahlen, braucht seine Daten keinem Verkäufer direkt mitteilen und erhält seine Ware schneller. De facto: Er kauft mehr oder extra bei dir = Gewinn für den Verkäufer.
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Rechne mal grob nach:
Artikelpreis 5.00 €
- 0,10 € Einstellgebühr
- 0,50 € eBayprovision
- 15 % Luxenburger MwSt
- 19 % Deutsche MwSt
- 0,15 € Karton Verschickt als Maxibrief
- 19 % MwSt. auf das Porto von 2,40 €
- 0,35 € PP - Transaktiongebühr
- 0,12 € PP - Provsion von 7,50 €
- Deine Fix - Kosten
( Ernergie, Krankenkasse, Versicherung
Shopgebühren u.s.w.)
Hätte ich fast vergessen -
verdienen möchtst Du ja auch noch eine Kleinigkeit
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Das sind Deine Kosten ohne Warenwert.
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Natürlich kannst Du dir einen Teil davon vom
FA wieder zurück holen,
aber das ist nicht der große Happen von dem Du Leben kannst.
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Das Zauberwort heißt Mischkalkulation
Aber gerne gleiches Spiel:
Artikelpreis 4,95€ (Bei mir gibt keine runden Beträge)
- - 0,09€ Einstellgebühr
- - 0,43€ Verkaufsprovision
- - 0,79€ MwSt. auf Verkaufspreis
- - 0,31€ MwSt. auf Portokosten
- - 0,35€ Paypal
- - 0,10€ Paypal Geldtransfer
- - 0,74€ Fixkosten aus 35%
- - 1,85€ Porto die ich drauf lege
Macht unterm Strich = 0,29€
- Die Gebühren die ebay erhebt sind im Gegensatz zur Werbewirkung und dem Bekanntheitsgrad von ebay lächerlich. Ausserdem gehen die direkt aufs Aufwandskonto.
- Luxembourger MwSt. zahle ich keine
- Der Karton wird prozentual auf den gesamten Umsatz umgelegt und ist ein absetzbarer Aufwand
- Paypal werden auch als Kosten für Geldtransfer am Ende vom Monat als Aufwand gebucht.
- Zusätzliche Portokosten ebenfalls. Ausserdem kann ich hier auch noch die Vorsteuer abziehen.
Also muss man sein Sortiment so auslegen, dass ein Kunde mehr als einen Artikel kauft und eben das Wunder der Mischkalkulation anzuwenden ist. An einem Artikel hast du -% Marge, an einem anderen 3%, an wieder einem anderen 10% und an einem ausgefallenen auch mal 200%. Aber dein Sortiment ist vielseitig und du sprichst viele Kundengruppen an.
Noch ein Tipp
Trenne unbedingt Deiner VK - Account
von Deinem Einkaufs - Account !
Lege Dir noch einen 2. Account über eine neue Mailaddy zu.
1. Kannst Du dann für deine Buchführung
Einkauf und Verkauf besser trennen und mußt nicht
noch groß sortieren und
2. ist es nicht gut wenn jeder sehen kann was wann, wo und
wie günstig gekauft hast.
Ich kenne Shops die machen das seit Jahren so. Ausserdem ist das in meinem Business so, dass der Sammler welcher den Artikel kauft, gerne diesen Preis bezahlt, weil er danach sucht und eben nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort war.
In der Buchführung ist das doch ganz leicht, denn Einkaufsrechnungen werden ausgedruckt und durchnummeriert abgeheftet.
Und warum ist das nicht gut? Der Kunde kann gerne nachfragen, dann rechne ich ihm vor was alles dazu kommt und was ich mit dem Artikel noch alles anstelle. Ausserdem herrscht kein Kaufzwang. Bisher kam seit 1998 keine Beschwerde darüber, dass Einkauf und Verkauf auf einem Acc liegen.
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Für die Bewertungsschnüffler ist es unerheblich ob Du die Ware
für den Shop oder für Dich privat gekauft hast!
Die sehen nur was Du bezahlt hast.
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Wer für sowas Zeit hat soll es doch gerne tun, was bringt ihm das im Endeffekt? Mir nur Vorteile, denn mir bleibt ein nörgeliger Kunde erspart. Soll er seine Figuren bei einem anderen Händler schmutzig und abgegriffen kaufen.
Bewertungen sammeln mit einem Mischaccount ist
keine gute Lösung,
Ob und wann Du ein VK mit TOP - Bewertung wirst
entscheidet ebay nicht anhand der Bewertungspunkte
sonden nach ganz eigenen unerforschten Regeln!
Die sammelt man? Also es ist schon klar, dass besonders im Internet die Kundenbewertungen maßgebend sind, allerdings bezieht sich dieses selten auf den Artikel, sondern eher auf den Service und diesen versuche ich täglich auf einem sehr hohen Standard laufen zu lassen. Also ich lese keine Bewertungen bevor ich etwas kaufe.