Hampton Inn - Garden Grove

Tipp 
Dan Dreiberg steigt in manche Attraktion mit ein
Vom 10. bis 13. November 2009 habe ich abermals die Chance genutzt, Disneyland zu besuchen. Meine Wahl für ein Hotel fiel – wie schon in den Jahren zuvor – auf das Hampton Inn am Harbor Boulevard in Garden Grove.

Lage: Der Ortsname 'Garden Grove' sollte nicht irritieren, denn die Stadtgrenze zu Anaheim ist nur einen Steinwurf entfernt. Das Hotel liegt faktisch ca. einen Kilometer südlich von Disneyland am Rande der sog. Anaheim Resort Area. Der ART Shuttle Bus benötigt ca. 10 bis 15 Minuten zum Park.

Preis: Ich habe bei Vorauszahlung (die im Stornierungsfall nicht erstattet würde!) umgerechnet 70,- € pro Nacht bezahlt. Zusätzlich kommt seit diesem Jahr leider noch eine happige Parkgebühr von 12 US $ pro Tag hinzu, die vor Ort zu entrichten ist. Dennoch bietet das Hotel m.E. ein sehr gutes Preis- / Leistungs-Verhältnis, denn im Preis für die Übernachtung sind eine kostenlose Tageszeitung, der kostenlose Internetzugang (W-Lan) im Zimmer und vor allem ein sehr reichhaltiges Frühstücksbuffet enthalten. Man kann übrigens draußen auf der Terrasse frühstücken. Very nice!!! Auch nach dem Ende der Frühstückszeit kann man sich jederzeit in der Küche einen kostenlosen Kaffee holen, was mit besonders am späten Nachmittag gefallen hat, wenn ich müde aus den Parks zurückkehrte. Sehr sympathisch!

Zimmer: Die Hampton Inns sind quasi die Low Budget Kategorie der Hilton Kette, was man am Look der Zimmer ein wenig merkt. Eigentlich sind es schlichte Allerwelts-Räume, die man von jedem Days Inn etc. kennt. Etwas 'wertige' dunkle Möbel sollen allerdings den Eindruck aufhübschen. Auf dem Bett gibt es eine inflationär hohe Anzahl von Kissen, von denen ich aber nur eines benötigt habe. Das Housekeeping leistete stets gute Arbeit. Das Zimmer war augenscheinlich sauber. Es gibt einen Kühlschrank und eine Kaffeemaschine. Was hingegen schmerzlich vermißt wird, ist ein Safe. Man soll Wertsachen an der Rezeption hinterlegen. Die Klimaanlage war mir etwas zu laut. Ich habe in den lauen Novembernächten schlichtweg das Fenster einen Spalt geöffnet.
Äußerst angenehm ist mir zum wiederholten Male aufgefallen, daß das Hotel sehr ruhig (!) ist. Vom verkehrsreichen Harbor Boulevard hört man fast nix. Auch Gäste in benachbarten Zimmern habe ich nicht gehört. Nervig sind allerdings die Wasserleitungen, die sich (wie in vielen US Hotels) morgens laut bemerkbar machen, wenn alle Gäste duschen.

Und sonst? Es gibt einen kleinen und vermutlich etwas beheizten Pool, den ich morgens gerne in Anspruch genommen habe. Wenn am Nachmittag allerdings mehr als ein Dutzend Gäste den Pool belagert, wird es bereits eng. Auch gibt es einen Fitnessraum, auf den ich aber gerne verzichtet habe. (Das Herumlaufen im Park ist mein Sport.) Der ART-Shuttle war – anders als in manchen früheren Jahren – schnell und zuverlässig. Eine ART Fahrerin, die eigentlich eine ganz andere Linie als die unsrige zu fahren hatte, zeigt sich sehr pragmatisch. Weil nur wenig Passagiere im Bus waren, fuhr sie einen kleinen Umweg und lies uns am Hotel raus. Ein ART Ticket für zwei Tage kostet übrigens 8 US $. Die Tickets werden an der Rezeption verkauft.

Fazit: Das Hotel hat für kalifornische Verhältnisse nach wie vor ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Die positiven Aspekte machen die negativen Aspekte mehr als wett. Wenn man zukünfitg ein Zimmer für unter 80,- € / Nacht bekommen könnte, so würde es wieder nehmen.
 
Dan Dreiberg steigt in manche Attraktion mit ein
So, ich werde wohl langsam schizophren, denn ich antworte mir jetzt mal selber... :crazy::-*



Neee, ganz so schlimm ist es noch nicht. Ich habe lediglich wieder im Hampton Inn Garden Grove übernachtet und kann mit ein paar neuen Infos und diesmal auch Fotos dienen.

Preis: Die Kosten für Übernachtung haben sich im November 2011 mittlerweile auf rund 80,- € pro Nacht raufgeschraubt - bei einer Vorauszahlung, die im Stornierungsfall nicht erstattet würde. Das klingt jetzt happig, ist aber für diese Hotelkategorie in der erweiterten Anaheim Resort Area durchaus Standard. Ich hatte zum Vergleich vorab auch mal das Fairfield Inn und das Howard Johnson am Harbor Boulevard geprüft - und die verlangten bei ähnlichen Konditionen um die 100,- € pro Nacht. 'Verschlimmernd' kam bei meiner Buchung wohl der Umstand hinzu, daß ich zu einem langen Feiertagswochenende (Veteran's Day) angereist bin, was die Zimmerpreise in die Höhe getrieben haben dürfte.

Der Preis fürs Parken von 12 US $ pro Nacht hat sich seit meinem letzten Besuch nicht erhöht. Den W-Lan Internet-Zugang und das ordentliche Frühstücks-Buffet am Morgen gibt es weiterhin ohne Zusatzkosten!

Zimmer: Am Mobiliar hat sich nichts geändert. Möbel aus dunklem Holz sollen den schlichten Look etwas veredeln. Dummerweise schluckt das Holz auch jede Menge Licht, so daß das Zimmer abends etwas funzlig wirkt - selbst wenn ALLE Lampen eingeschaltet sind.
Erfreulich hingegen das Bad, das sich ausreichend hell beleuchten läßt. Hier habe ich in US Hotels auch schon echte Katastrophen erlebt. Als negativer Vorreiter muß hier leider auch die Animal Kingdom Lodge der WDW erwähnt werden, wo die Nassrasur im schwachen Licht der Energiesparleuchten zum echten Glücksspiel wird. Auch im Doubletree in Santa Monica habe ich solche Defizite erlebt. Hier konnte das Hampton bei mir punkten.
Ausgesprochen ärgerlich fand ich hingegen, daß nur große und relativ 'harte' Kopfkissen zu Verfügung standen und daß sich der Raum durch den kleinen Fensterspalt kaum ordentlich lüften lies. Richtig Luft bekam man nur die Klimaanlage hinein, aber ich hatte keine Lust, das Laute Gerät die ganze Nacht laufen zu lassen. So bin ich am ersten Morgen aufgrund der stickigen Luft im Zimmer und der unbequemen Kopfkissen mit Kopfschmerzen aufgewacht, die sich aber mit Schwimmen im Hotelpool und zwei kleinen Aspirin erfolgreich kurieren ließen.
Die Mängel des Zimmers wurden durch einen erheblichen Vorteil ausgeglichen: Das Hotel ist ruhig! Ich habe weder den Verkehrslärm vom Harbor Boulevard noch irgendwelchen Krach der Nachbarn wahrgenommen, obwohl das Hotel gut besucht war. Vielleicht ist das aber auch auf eine geschickte Zimmerverteilung durch die Rezeption zurückzuführen: Die ruhebedürftigen, alleinreisenden Geschäftsleute wie Dan Dreiberg packt man auf die eine Etage und die (*räusper*) 'lebhafte' Latino-Großfamilie, die mit Oma, Opa und einem halben Dutzend Kindern anrückt, packt man offensichtlich auf eine andere Etage. Auf meinem Flur bin ich jedenfalls nur ruhigen alleinreisenden Männern begegnet und ich konnte immer gut schlafen. Für mich hat so etwas einen unschätzbaren Wert, damit ich nach einer überaus anstrengenden Woche und einem strapaziösen Heimflug entspannen kann.

Und sonst? Das Hotel ist nicht mehr an den ART Shuttle angebunden, sondern verfügt nun über einen eigenen Shuttlebus. Der ist mit 7 US $ für ein 2-Tages Ticket ein bißchen preiswerter als der ART Bus und fährt wesentlich zügiger zum Park, weil er bis auf das benachbarte Hilton Garden Inn keine weiteren Haltestellen ansteuert. Beim Shuttlebus sollte man über einige Mängel wie zerschlissene Sitze, oder eine mangelhafte Lüftung etc. großzügig hinwegsehen. Man fährt ja nur maximal 10 Minuten damit. Ein unschätzbarer Vorteil liegt darin, daß der Hotel-Shuttle - im Gegensatz zum ART-Bus - zwei Mal pro Stunde nach einem festgelegten Fahrplan fährt und auch noch lange nach der Schließung der Themenparks pendelt. Beim ART fuhr der letzte Bus stets unmittelbar (!) nach der Parkschließung und mittags wurden zudem zwei Stunden Pause eingelegt.
Wer übrigens dennoch den ART nehmen möchte, kann auch auf diese Alternative zurückgreifen. Die Haltestelle liegt keine 50 Meter vom Hotel entfernt auf dem Parkplatz vom Embassy Suites.

Fazit: 80,- € pro Nacht sind kein Pappenstiel. Und wenn man noch die Parkgebühren und die Kosten für den Shuttle dazuzählt, dann kommt ein schönes Sümmchen zusammen. So wäre es für eine Reiseplanung durchaus angebracht einen Vergleich anzustellen und vielleicht preiswerter gänzlich außerhalb der Resort Area zu übernachten, um dann mit dem eigenen Auto zu Disney zu fahren. Hier muß aber ein jeder eine ganz individuelle Kalkulation aufmachen.

Generell bleibe ich dabei, daß ich das Hotel nach wie vor empfehlen kann. Die Negativ-Punkte (etwas stickiges Zimmer + harte Kopfkissen) werden in meinem Augen durch die Vorteile (sauber, sicher, ruhig, kostenloses Frühstück, kostenloser Internet-Zugang, guter Shuttle, etc.) mehr als aufgewogen.

Ich werde das Hampton also auch für meine nächste Reise nach Anaheim / Garden Grove in Erwägung ziehen.

Cheers!

Dan



Nun noch ein paar Fotos:





Hinter der Hecke und dem Zaun ist eine Außenterasse, auf der man frühstücken kann. Habe ich gerne genutzt.




Das Zimmer am Abend - deutlich erkennbar ist m.E., wie die dunklen Möbel das spärliche Licht 'schlucken'.



Das Bad ist zufriedenstellend ausgestattet und auch gut ausgeleuchtet.



 
Dan Dreiberg steigt in manche Attraktion mit ein
Suite im Hampton

Die ruhige Zeit "zwischen den Jahren" macht möglich, daß ich mich um ein paar Dinge kümmern kann, die in den letzten Wochen unerledigt geblieben sind. Auch mein Hotel-Report vom diesjährigen Trip nach Anaheim zählt dazu.

Vom 6.11. bis 9.11.2012 hatte ich wieder Gelegenheit, im Anschluß an eine Geschäftsreise einen kurzen Abstecher nach Orange County / Disneyland zu machen. Für die Übernachtung wählte ich wieder das Hampton Inn in Garden Grove. Ein Grund dafür ist, daß ich an einem Bonuspunkteprogramm der Hilton-Kette teilnehme, weswegen ich die diesjährigen Übernachtungen mit meinen 'Punkten' bezahlen konnte. Als erfreuliche Überraschung ergab sich bei Buchung, daß mir für einen minimalen Aufpreis eine Suite angeboten wurde.
Weil zu der Suite auch ein Balkon gehören sollte, nahm ich das Angebot gerne an. Eine kleine Schwäche der Zimmer im Hampton bestand nämlich immer darin, daß man die Fenster zum Lüften nur eine halbe Handbreit öffnen kann, weswegen es schnell stickig und warm wird. So muß man stets mit der lauten Klimaanlage lüften, was besonders nachts etwas nervig werden kann. Mit der Balkontür – so meine Erwartung – könnte man wohl besser für Frischluft sorgen.

Preis: Weil ich das Zimmer als Bonus-Gimmick bekam, kenne ich den genauen Preis nicht. Vermutlich sind umgerechnet ca. 100,- bis 120,- € pro Nacht als 'Rack Rate' fällig.

Zimmer: Meine Suite im vierten Stock hielt das, was ich mir davon versprochen hatte. Die Grundfläche entspricht etwa zwei Standardzimmern. Von der Eingangstür kommt man direkt in ein großes Wohnzimmer mit ausklappbarer Schlafcouch. Einen Teil des Raumes nimmt eine ordentlich ausgestatte Küche ein - mit Kühlschrank, Mikrowelle, etc. Am Esstisch gibt es zwei Sitzplätze. Stellt man den Schreibtischstuhl und einen Hocker dazu könnern aber auch vier Leute dort sitzen. Neben der Couchecke ist der Zugang zu dem kleinen Balkon. Vom Wohnzimmer gelangt man zu einem Flur mit Zugang ins Bad. Gegenüber geht es ins Schlafzimmer, wo sich auch ein Schreibtisch befindet.

Obwohl die Suite neben den Fahrstühlen liegt, habe ich im Schlafzimmer keinerlei Lärm oder Betriebsgeräusche von den Aufzügen mitbekommen. Auch im Allgemeinen war das Zimmer wieder erfreulich ruhig, was für amerikanische Hotels eine Seltenheit ist weil zwischen den Zimmern oft nur dünne Trennwände gebaut werden. Im Nebenzimmer war zwar eine mehrköpfige Familie einquartiert, die ich aber nur im Wohnzimmer hören konnte. Im Schlafzimmer war davon nichts mehr zu merken. Etwas unerfreulich: Unterhalb der Balkone befindet sich im Erdgeschoss eine Lüftungsanlage mit entsprechenden Betriebsgeräuschen. Ich konnte dennoch in den milden Herbstnächten die Balkontür einen Spalt geöffnet lassen, ohne daß mich das Geräusch gestört hat. Insgesamt war ich sehr zufrieden und ich habe immer gut geschlafen.

Das Zimmer entsprach darüber hinaus meinen guten qualitativen Erwartungen. Es war sauber (wobei ich jetzt nicht in jeden versteckten Winkel geschaut habe). Die Couch vor dem Fernseher war bequem. Der kostenlose Internetzugang per W-LAN funktionierte sehr flott. Die dunklen Möbel schluckten im Wohn- und Schlafzimmer leider wieder sehr viel Licht, was ich ja schon aus den Vorjahren kannte. Die Beleuchtung im Bad war im Gegensatz dazu mehr als zufriedenstellend. Einen winzigen Punktabzug muß ich geben, weil man den defekten Abfluss in der Badewanne zum Baden nicht vernünftig schließen konnte. Ich habe ihn zum Baden mit Waschlappen "abgedichtet".

Und sonst? Positiv aufgefallen ist mir erneut das kostenlose Frühstück, das man sich am Buffet zusammenstellen und auch draußen auf der Terrasse einnehmen kann. Im Gegensatz zu vielen anderen Budget-Hotels gibt's nicht nur ein "Continental" mit Muffins und Kaffee, sondern u.a. auch Obstsalat, Würstchen und eine Maschine, an der man sich Waffeln backen kann. Außerdem erfreulich: Man kann die Tickets für Disneyland ohne Aufpreis auch an der Rezeption erwerben und spart sich so das Schlangestehen am Parkeingang.

Negativ fallen immer mehr die Nebenkosten auf. Für das Parken auf dem Hotelparkplatz wird pro Tag 12,- US$ verlangt. Der Shuttlebus zum Park schlägt mittlerweile mit 5,- US$ pro Tag zu Buche. Früher (d.h. vor noch nicht einmal zehn Jahren) war eines der Hauptargumente für eine Hotelübernachtung in der Anaheim Resort Area, daß man die Disney-Parkgebühren sparen konnte. Mittlerweile ist das leider ins Gegenteil gekippt: Bei Disney bezahle ich nun 15,- US$ pro Tag für's Parken und im Hotel muß ich hingegen insgesamt 17,- US$ für Parken & Shuttle hinblättern. Da macht man sich Gedanken, ob man in einigen Jahren nicht besser gänzlich off-site, d.h. abseits der Resort-Area in einem preiswerteren Quartier wohnt und bei Disney für's Parken zahlt.

Fazit: Eine empfehlenswerte Suite in einem moderaten Hotel, das für (geschätzte) Preis von 100,- € bis 120,- € ein überaus gutes Preis- / Leistungsverhältnis bietet. Positiv aufgefallen sind die anständig ausgestattete Küche, die Sauberkeit, das ruhige Schlafzimmer und der Balkon. Negativ aufgefallen sind die Nebenkosten. Als Alleinreisender würde ich mir die Suite bei meinen persönlichen Budget-Verhältnissen nicht gönnen, sondern eher ein Standard-Zimmer wählen. Anders sähe es aus, wenn man zu mehreren fährt und den Übernachtungspreis teilt. Dann wären die Suites im Hampton durchaus eine Überlegung wert.



Nun noch einige Fotos, um das Ganze anschaulich zu machen:




Ansicht des Wohnzimmers von der Eingangstür aus. Geadeaus ist die Tür zum Balkon. (Im TV gesteht Mitt Romney gerade seine Niederlage ein.)





Die Küchenzeile mit Esstisch.





Rechts ist der Durchgang zum Schlafzimmer.





Schlafzimmer mit King Size Bed. Links ist der Schreibtisch.



Cheers!

Dan
 
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Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Danke für die Reviews. Ich sehe allerdings im ganzen Thread keine Fotos.
 

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