Florida mit WDW im Mai 2019

WDW 
MagicDreams kennt diverse Charaktere beim Namen
Hach ja.. die Tour mit River Ventures hatten wir vor 1,5 Jahren auch gebucht.. und mussten sie dann absagen, weil wir uns ordentlich erkältet hatten die Tage davor.
 
Tobias Administrator
Teammitglied
Tag 10 - Is this Batman?! 🦇

Um 8:30 Uhr treffen wir uns um im Plantation On Crystal River zu frühstücken. Vor drei Jahren kam uns der Preis für das Frühstück dort noch viel zu teuer vor, aktuell wollen sie 13$ pro Person haben und das finden wir für ein Frühstücksbuffet hier voll und ganz in Ordnung.

Wir werden nicht enttäuscht und stärken uns mit Bratkartoffeln, Rührei, Bacon und den anderen Schweinereien die man von amerikanischen Frühstücken so kennt für den Tag.

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Heute ist mal wieder Reisetag angesagt, den wir aber noch mit ein paar kleineren Stops verbessern wollen.

Der Wagen wir wieder nach dem altbewährtem Prinzip, Schwiegereltern wegschicken, gepackt und dann kann es losgehen.

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Wir bleiben erstmal in Crystal River und schauen uns den Crystal River Preserve State Park an. Dort gehen wir kurz in den Bird Walk, aber da wir ja gehandicapt sind und die ganzen Mücken, Bremsen und was sonst noch durch die Luft fliegt auch nicht wirklich von Off zu beeindrucken ist, entscheiden wir uns den Crystal Cove Trail nicht komplett zu gehen, sondern mal weiter zu fahren.

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Wir landen am Crystal River Boat Launch und machen dort ein paar Fotos und schauen uns noch die Besucherinformation an. Danach geht es erstmal auf die US-19 ziemlich lange Strecken einfach nur gerade aus, mit ein paar wenigen Kurven zum Manatee Spring State Park. Dort wollen wir in der Spring schwimmen.

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Eintritt in den State Park kostet uns $6 für das Auto. Wir ziehen uns kurz um und gehen das kurze Stück von der Umkleide zur Spring. Dort ist absolut nichts los. Das Wasser ist so glasklar, wir sind begeistert. Bislang waren wir noch nie in einer Spring schwimmen und wir fragen uns, wieso eigentlich nicht.

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Vorsichtig taste ich mich ins Wasser, es ist kälter als gedacht, aber es tut bei der Hitze natürlich auch sehr gut. Die anderen folgen mir und nach kurzer Zeit sind wir vier um Wasser und schwimmen erstmal zur anderen Seite. Es kommen nach und nach noch andere Besucher ins Wasser und irgendwann hören wir "... seen ... Snakes ... four ... five of them".

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Meine Frau und ich schwimmen zu der Gruppe von Jungs und frage mal nach. Sie zeigen uns am Ufer die Schlangen die sie entdeckt habe. Eine Rangerin erklärt uns später, dass die Schlangen harmlos sind, die einfach nur mal ein bisschen schwimmen wollen und normalerweise niemanden angreifen. Lediglich, wenn man sie anfasst, können sie beissen. Mehr aber auch nicht.

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Meine Frau testet weiter ihre Decathlon Tauchmaske aus und macht ein paar Filme und Fotos. Ich schwimme noch ein bisschen durch die Gegend, der Schwiegervater ist schon wieder aus dem Wasser, rennt rum und macht Fotos, Schwiegermutter sitzt am Ufer und kühlt den gehandicapten Fuss oder schwimmt vorsichtig.

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Insgesamt verbringen wir ca. 2 Stunden am und im Wasser, beobachten noch die Tiere und schwimmen noch mal. Wir lassen uns von der Hitze trocknen, ziehen uns dann wieder um und machen uns auf den Weg in Richtung Gainsville, was für heute unser Tagesziel sein soll. Wir stellen mal wieder fest, wie Facettenreich Florida ist und hier wieder anders aussieht, als in den Regionen in denen wir vorher waren.

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Am TownePlace Suites angekommen checken wir schnell ein, ärgern uns ein bisschen, dass wir hier nur eine Nacht bleiben, schickes Hotel mit tollen Zimmern, und gehen in den Pool.

Um 18:30 Uhr treffen wir uns wieder um zu den Bathouses an der Universität von Gainsville zu fahren. Die Bathouses sind die Heimat von 450.000 (!) Feldermäusen, die ihr zu Hause abends kurz nach Sunset verlassen. Bei der Menge an Fledermäusen natürlich ein tolles Spektakel. Da wir keine genaue Adresse haben, fahren wir eben ein bisschen früher los, Sunset soll so gegen 20:15 Uhr sein.

Wir finden die Houses aber sehr schnell und sind dadurch viel zu früh da. Es sind zwar schon ein paar Schaulustige da, aber es ist noch recht viel Zeit bis zum Sunset. Das macht aber nichts, denn gegenüber der Bathouses ist der Lake Alice. Nachdem wir uns die Bathouses aus der Nähe angesehen haben, gehen wir rüber zum Lake Alice.

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Der Lake Alice ist schön anzusehen und wir können erst eine Schildkröte beobachten, die am Ufer entlang schwimmt und später einen Vogel, der sich nach und nach Muscheln aus dem See holt und diese mit seinem Schnabel öffnet. Ziemlich spannend und witzig anzuschauen.

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Da nun immer mehr Zuschauer kommen, gehen wir wieder zu den Bathouses und sichern uns einen guten Platz auf einer Bank.

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Langsam verschwindet die Sonne und es passiert erstmal nix! Dann, eine Fledermaus, noch eine, dann mal zwei zusammen, alle fliegen an den Bäumen vorbei unter denen wir sitzen. Und plötzlich werden es immer mehr, es hört gar nicht mehr auf. Ein wirklich tolles Schauspiel. Aus allen drei Bathouses starten nun die Fledermäuse in die Nacht. Am Horizont kann man Schwärme im Gegenlicht sehen. Man weiss garnicht, wo man zuerst hinsehen soll. Was man fotografieren oder filmen soll.

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Das ganze dauert gut 10 Minuten, dann sind alles Fledermäuse unterwegs. Vereinzelt kommen noch mal ein paar aus den Häusern geflogen und gehen auf Insektenjagd.

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Auch wir haben nun Hunger und so steuern wir BJ's Brewhouse für ein paar Spareribs an. Da heute scheinbar irgendein Specialday ist, gibt es für uns auch noch ein Desert for free dabei. Das hatten wir nicht auf den Schirm und rollen am Ende gut gesättigt aus dem Brewhouse und schleppen uns ins Hotel.

Morgen soll es dann über Ichetucknee Springs weiter nach Jacksonville gehen.

Falls jemand einen Tipp für Jacksonville hat, was man da über Tag noch so machen kann, sind wir dankbar. Wir suchen noch was für Samstag Vor- & Nachmittag, abends steht dann eine Brewerytour auf dem Plan.
 
Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Wow, der Fledermaus-Ausflug muß faszinierend sein.
Grandiose Flieger und dann gleich in dieser Anzahl, toll.
 
floridalove macht ein Foto vom Schloß
Was für ein abwechslungsreicher Bericht, lese sehr gerne mit und freue mich auf die Fortsetzung. Respekt, dass die ältere Generation das alles noch so mitmacht.
 
Tobias Administrator
Teammitglied
Wow, der Fledermaus-Ausflug muß faszinierend sein.
Grandiose Flieger und dann gleich in dieser Anzahl, toll.
Ja, das war in der Tat sehr faszinierend. Vorallem, wie langsam es losging und es dann immer mehr wurden.


Was für ein abwechslungsreicher Bericht, lese sehr gerne mit und freue mich auf die Fortsetzung. Respekt, dass die ältere Generation das alles noch so mitmacht.
Danke, freue mich, wenn der Bericht gefällt ;)
 
Tobias Administrator
Teammitglied
Tag 11 - On The Tubing Road (Again) 🚥

Leider müssen wir heute das TownePlace Suites schon wieder verlassen. Das Frühstück ist recht gut, nur leider sind wir alle noch vom gestrigen SpareRibs Gelage und den Bieren im BJ's Brewhouse ziemlich voll.

Trotzdem essen wir eine Kleinigkeit, stärken uns für die Fahrt nach Jacksonville, trinken noch einen Kaffee und wieder schicken wir die Schwiegereltern Eis für die Getränke in unserer Styroporbox holen. In der Zwischenzeit packen wir das Auto und dann geht es wieder auf die Straße.

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Erster Stopp auf dem Weg, Ichetucknee Springs State Park, hier wollen wir in einem natürlichen Lazyriver "tuben".

Am Eingang bezahlen wir mal wieder 6$ für den Eintritt in den State Park, mieten uns Reifen, für die Schwiegereltern welche mit Nackenstütze, für uns XL Reifen. Außerdem kaufen wir uns ein Ticket für die Tram, die uns zum Einstieg und vom Ausstieg aus dem Fluss wieder zum Parkplatz bringt.

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Am Auto ziehen wir uns um, machen uns fertig und ich gehe noch mal schnell in den Shop und hole mir eine wasserdichte Hülle für das Handy. Irgendwie will ich doch selber Fotos machen und mich nicht nur auf die Fotos aus der Rollei Kamera meiner Frau verlassen.

Bepackt mit wasserdichten Taschen und den Reifen machen wir uns auf den Weg zur Tram. Die Tram bringt uns zum Einstieg, die Fahrt dauert ungefähr 5 Minuten und mit uns sitzen noch ein paar Amerikaner und Norwegerinnen in der Tram.

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Die Tram setzt uns ab und wir müssen noch über einen kleinen Pfad runter zum Fluss gehen. Auf dem Weg steht das obligatorische "Vorsicht vor den Alligatoren" Schild, dass man sonst eher links liegen lässt, will man aber mit einem bunten Reifen in einen Fluss, in dem es Alligatoren geben könnte, macht man sich schon ein paar Gedanken.

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Die Gedanken sind aber spätestens beim Einstieg wieder weg. Wir lassen zunächst alle andere vor und kümmern uns dann um die Schwiegereltern. Die sind dann irgendwann in den Reifen und treiben vom Einstieg Fluss abwärts weg.

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Nun müssen meine Frau und ich in unserer Reifen und das klappt auch ohne Problem. Der Popo wird nun schön gekühlt und die Beine glühen in der Sonne. Der Oberkörper ist mit einem UV Shirt geschützt.

Die Aussicht ist einfach fantastisch. Wir treiben in einem angenehmen Tempo den Fluss herunter. Auf unserem Weg sehen wir zunächst viele Schildkröten, die auf Bäumen am Flussufer in der Sonne liegen. Wir entdecken Waschbären, die auch das Flussufer unsicher machen. Leider bekomme ich keinen von den drei Waschbären, die wir im Laufe der Tour sehen, fotografiert.

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Die Sonne knallt ordentlich, kleine "Dragonflies" setzen sich auf die Beine und treiben ein Stück mit.

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Wir kommen mit einer Gruppe junger Amerikaner aus Tampa ins Gespräch. Die Stimmung ist sehr relaxed, es geht uns gut, wir haben Spaß!

Wir sind vom Southgate gestartet, diese Tour bietet zwei Ausstiege. Einen nach ca. 30 Minuten. An diesem Ausstieg sammeln wir uns und sehen am Ende des Ausstiegs eine kleine Schlange liegen. Dann geht es gemeinsam weiter, nochmal auf einen ca. 60 minütigen Weg in unserer Reifen flussabwärts.

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Kurz vor dem zweiten Ausstieg entdecken die Amerikaner einen kleinen Alligator am Uferrand. Das Tier scheint sich durch die Reifen auf dem Fluss etwas erschrocken zu haben und springt auch ins Wasser. Meine Frau fragt einen der Amerikaner wo er denn nun ist und der Amerikaner sagt ganz trocken, er taucht gerade unter mir her. Zum Glück hatte der Amerikaner einen Luftmatratze und keinen Reifen.

Beim zweiten Ausstieg handelt es sich auch um das Ende der Tour und man soll hier den Fluss verlassen. Dafür ist ein Seil in der Mitte gespannt, in das man eigentlich recht gut rein "navigieren" kann. Mir gelingt das als ersten, ich bringe meinen Reifen aus dem Wasser und schauen, dass ich die anderen in Empfang nehmen kann. Meiner Frau gelingt das auch ziemlich gut, auch ihren Reifen bekommen wir schnell aus dem Wasser.

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Dann kommen sie Schwiegereltern zusammen an und verpassen natürlich ganz knapp die Stelle, an der das Seil gespannt ist. Klammern sich aber mit aller Kraft an das Seil. Meine Frau und ich versuchen nun vom Ufer aus zu dieser Stelle zu schwimmen. Gar nicht so einfach, bei der Strömung. Als erstes geht dann der Schwiegervater von seinem Reifen runter, verliert dabei sein Kappe und dann geht auch noch Schwiegermutter von ihrem Reifen.

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Wir sammeln Schwiegereltern und Reife auf und bringen beide ans Ufer.

Nun geht es über die Restrooms zur Tram, die uns wieder zum Parkplatz bringt. Am Parkplatz stärken wir uns, reden über das Erlebte und sind uns alle einig, eine zweite Runde geht nochmal.

Also nach der Stärkung schnell mit Sonnencreme nachgecremt, die Sachen gepackt und wieder mit der Tram zum Einstieg gefahren. Der Einstieg klappt nun wesentlich schneller und schon dümpeln wir wieder gemeinsam auf dem Fluss rum und geniessen die Natur.

Leider sehen wir nun wesentlich weniger Tiere, immer noch viele Schildkröten, aber sonst nicht mehr viel anderes Wildes. Die Tour macht trotzdem Spaß. Diesmal gehe ich in der Mitte der Tour mal vom Reifen und schwimme ein Stück. Es ist nun zwar ein bisschen bedeckter, als am Vormittag, aber die Abkühlung tut trotzdem noch sehr gut.

Auch der Ausstieg klappt diesmal um einiges besser, als beim ersten Mal.

Da es nun schon ziemlich spät ist und wir noch nach Jacksonville wollen, duschen wir kurz, ziehen uns um und machen uns mit dem Auto auf dem Weg. Bei der Ausfahrt aus dem State Park müssen wir noch auf Wildwechsel achten, danach kann es aber schnell weiter gehen.

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Auf dem Weg nach Jacksonville tanken wir noch und nehmen eine kleine Pizza bei Hungry Howies für die Zwischenmahlzeit mit.

Die Fahrt ist schön und führt uns durch sehr viel Grün. Ziel in Jacksonville ist das Hyatt Regency, dass wir bei Hotwire relativ günstig geschossen haben.

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War auch dem Highway noch die Hölle los, ist Jacksonville zunächst wie ausgestorben. Am und im Hotel tobt aber der Mob. Hier ist irgendeine Veranstaltung und dementsprechend viele Leute sind im und um Hotel unterwegs.

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Wir stellen das Auto im Parkhaus ab und checken ein. Die Zimmer liegen in der 10 bzw. 11 Etage und haben beide einen schönen Ausblick.

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Heute Abend geht es nur noch ins nahe gelegene Hooters, mehr gibt es hier leider auch nicht mehr und auch das Hooters wird bald zumachen. Die wollen das Landing nun komplett neu machen erklärt uns später eine Hotelangestellte. Die anderen Geschäfte und Lokale sind schon alle raus.

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Den Abend lassen wir mit Chicken Wings, Nacho Salat und einem leckeren Bier ausklingen, Schwiegervater unterhält noch eben den ganzen Laden, in dem er gegen eine Fensterscheibe hält, die er für einen Durchgang gehalten hat, bester Kommentar eines Gastes "This was a very clear window!" und machen uns dann auf in die Zimmer.
 
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Benetti steigt in manche Attraktion mit ein
An diesem Ausstieg sammeln wir uns und sehen am Ende des Ausstiegs eine kleine Schlange liegen.
Kurz vor dem zweiten Ausstieg entdecken die Amerikaner einen kleinen Alligator am Uferrand. Das Tier scheint sich durch die Reifen auf dem Fluss etwas erschrocken zu haben und springt auch ins Wasser. Meine Frau fragt einen der Amerikaner wo er denn nun ist und der Amerikaner sagt ganz trocken, er taucht gerade unter mir her. Zum Glück hatte der Amerikaner einen Luftmatratze und keinen Reifen.
Mich könnten sie wegbringen …
Das ist als würde man meinen schlimmsten Alptraum wahr werden lassen und mir dann noch $6 dafür berechnen. :shocked:

Trotzdem lese ich mit Genuss deinen Bericht.
Klasse Bilder, Interessante Orte … weiter so :top:
 
Der Franky Der hilfsbereite Koffer-Franky
Ganz toller Bericht. Weiter so.
Das mit den Tubes wäre schön eine reizvolle Angelegenheit.
Es gibt schon tolle Dinge, die man in Florida sehen ne erleben kann.
Nur leider hätte ich mich spätestens nach dem Alligatorenschild sofort um 180 Grad gedreht und hätte im Auto gewartet.
Ist schon interessant, dass man bei Disney jeden Zugang zum natürlichen Wasser mit Zäunen verschießt und man hier einfach mit Tubes die Natur entdecken kann.

Hattet ihr nie ein mulmiges Gefühl?
 
mad*hunter macht ein Foto vom Schloß
Wow, was für schöne Natureindrücke! So etwas würde mich - als großer Naturliebhaber - stark reizen!

Die Zeit reicht für uns da aber nächsts Jahr nicht aus :-/ Vielleicht finden wir bei unserer Fahrt von Miami nach Orlando zufällig solche wunderschönen Orte

Oder es geht für einen Tag in die Everglades :):cool:
 
Tobias Administrator
Teammitglied
Mich könnten sie wegbringen …
Das ist als würde man meinen schlimmsten Alptraum wahr werden lassen und mir dann noch $6 dafür berechnen. :shocked:

Trotzdem lese ich mit Genuss deinen Bericht.
Klasse Bilder, Interessante Orte … weiter so :top:
Danke!

Zu Deinem Alptraum und den 6$ ;) Die 6$ waren nur der Eintritt für den State Park, für die Reife & Tram kamen noch mal ein paar Dollar drauf. Man ist halt in der Natur unterwegs und da laufen einem halt in Florida mal ein paar wilde Tiere über den Weg ;)


Ganz toller Bericht. Weiter so.
Das mit den Tubes wäre schön eine reizvolle Angelegenheit.
Es gibt schon tolle Dinge, die man in Florida sehen ne erleben kann.
Nur leider hätte ich mich spätestens nach dem Alligatorenschild sofort um 180 Grad gedreht und hätte im Auto gewartet.
Ist schon interessant, dass man bei Disney jeden Zugang zum natürlichen Wasser mit Zäunen verschießt und man hier einfach mit Tubes die Natur entdecken kann.

Hattet ihr nie ein mulmiges Gefühl?
Danke

Mulmiges Gefühl? Jein! Klar, macht man sich erst Gedanken, wenn man das Schild sieht. Aber, wir sind ja nicht Crocodile Hunter und wollen mir den Alligatoren schwimmen, wir lassen sie ja da liegen, wo sie sind, sollten wir sie sehen ;) Von daher, alles gut.

Musste heute übrigens an Dich und Deine Berichte denken, hast Du nicht immer behauptet in Florida gibt es kein Kölsch?! Kann ich nun widerlegen, warte auf meine Bericht von Samstag. Den schreibe ich aber erst später, muss nun erstmal schlafen ;)


Wow, was für schöne Natureindrücke! So etwas würde mich - als großer Naturliebhaber - stark reizen!

Die Zeit reicht für uns da aber nächsts Jahr nicht aus :-/ Vielleicht finden wir bei unserer Fahrt von Miami nach Orlando zufällig solche wunderschönen Orte

Oder es geht für einen Tag in die Everglades :):cool:
Die Everglades sind auch sehr schön. So weit runter sind wir diesmal nur leider nicht gekommen. Wenn Du Tipps brauchst, melde Dich einfach ;)


Oh wie toll, das mit den Tubes hört sich großartig an!
Das war auch wirklich sehr schön und sehr entspannend ;)
 
Tobias Administrator
Teammitglied
Heute gibt es mal keinen Bericht, dass würde zu lange dauern. Hier ist es schon 0:42 Uhr, wir liegen gerade nach der Brew Bus Tour im Bett und müssen das erstmal "verdauen"!

Bericht folgt, ...
 
Der Franky Der hilfsbereite Koffer-Franky
Musste heute übrigens an Dich und Deine Berichte denken, hast Du nicht immer behauptet in Florida gibt es kein Kölsch?! Kann ich nun widerlegen, warte auf meine Bericht von Samstag. Den schreibe ich aber erst später, muss nun erstmal schlafen ;)
Ich bekomme langsam Durst... wo bleibt der Bericht mit dem Kölsch :muha:
 
Tobias Administrator
Teammitglied
Tag 12 - We are on a Bus, a Beer Bus 🚌

Der Tag beginnt für diese Urlaub relativ spät. Wie versuchen uns mit den Schwiegereltern gegen 10 Uhr zu treffen. Es stehen für den Vormittag zunächst nur die Jax Beaches und ein Outlet auf den Programm.

Da wir in dem Hyatt kein Frühstück haben, habe wir gestern an der Rezeption mal nachgefragt, ob es was nette "in walking distance" gibt, gibt es leider nicht wirklich. Die erste Damen an der Rezeption ist nicht so wirklich informiert, trotzdem sehr bemüht. Dann kommt Sasha von neben an "I've heard, you guys looking for some breakfast!?". Und dann legt sie los. Essen, gutes Essen, scheint ihre Passion zu sein.

Sie empfiehlt und "Maple Street Biscuit" und gibt uns eine Adresse, ein paar Minuten mit dem Auto vom Hotel entfernt. Wir schauen nochmal im Internet nach und sehen, dass es auch ein Maple Street Biscuit an den Jax Beaches gibt.

Das erste Ziel des Tages ist also Maple Street Biscuits und wieder passiert uns etwas, was uns in diesem Urlaub schon mehrfach passiert ist. Dabei sage ich da das selber jedem, der seine Tage zu optimistisch plant. Wir unterschätzen die Distanz!

Vom Hotel zu den Jax Beaches fahren wir locker 35 Minuten. Und es nicht viel Verkehr.

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Maple Beach Biscuit finden wir dank Navi sehr schnell, unsere "Else" kommt mit ein paar Straßen nicht zurecht und statt uns einfach mal links abbiegen zu lassen, leitet sie uns noch durch eine nette kleine Siedlung.

Der Parkplatz und Laden selber sind knall voll. Wir bekommen ein Menu in die Hand gedrückt und stellen uns an. Für mich gibt es "The Farmer" für meine Frau und die Schwiegermutter "The Sticky Maple", was Schwiegervater hatte weiss ich gerade nicht mehr genau, es sah aber auch gut aus. Dazu noch einen Riesenpott Kaffee mit Maple Shot ;)

Statt seinen Namen bei der Bestellung anzugeben, bekommt man hier jeden Monat eine neue Frage gestellt und muss kurz antworten. Wir werden nach dem Film gefragt, der unser Leben beschreibt. Ohne lange überlegen zu müssen sage ich "Pulp Fiction" ;)

Als unser Film aufgerufen wird, holen wir unsere Bestellung ab, suchen uns einen Platz und geniessen die unverschämt guten Biscuits. Ich kann den Laden guten Gewissens empfehlen, die Dinger schmecken wirklich gut. Während wie essen, werden immer wieder Filmtitel durch den Laden geschrien. Witzig, was man da so zu hören bekommt!

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Nach der Stärkung suchen wir uns einen Parkplatz an den Beaches, bezahlen an so einem Automaten mit Kreditkarte für vier Stunden und gehen an den Strand.

Schon jetzt bereuen wir, dass wir gestern Abend gesagt haben "Aber keine Badesachen mitnehmen, nur ein bisschen die Füße ins Wasser halten". Die Sonne knallt und der Atlantik ist verlockend warm. Ab jetzt werden wir immer eine Tasche Notfall Badeklamotten im Auto haben.

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So bleibt uns nichts anderes übrig, als ein bisschen am Strand erst in die eine, dann in die andere Richtung zu spazieren. Als es uns zu warm wird, suchen wir, wie viele andere im Schatten unter dem Pier Zuflucht. Hier sitzen wir im Strand und beachten den Ozean, die vielen anderen Leute, einige haben Pavillons aufgebaut, grillen dort, andere sonnen sich einfach nur oder gehen schwimmen.

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Für ein Outlet oder eine Mall ist es uns irgendwie zu warm und das Wetter zu schön, um es mit Shopping zu verschwenden. Auf dem Weg zu den Beaches haben wir einen Wasserpark und eine Minigolfanlage gesehen. Wir entscheiden uns für das Minigolf.

Auch hier ist es ziemlich voll, die Anlage sah von aussen besser aus als sie ist. Eine Runde spielen wir locker durch. Sind über jedes schattige Plätzchen dankbar, dass die Palmen auf der Bahn bieten.

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Eine zweite Runde haben wir zwar auch noch bezahlt, der Unterschied war gerade mal 1$. Da uns die Bahn aber nicht so zusagte, es nun immer wärmer wurde und wir ja noch die Beer Bus Tour vor der Brust haben, sind wir wieder in Richtung Hotel gefahren.

Im Hotel ging es dann noch schnell in Badeklamotten in die 19. Etage. Hier sind Pool, Gym & Spa eingerichtet. "Swimming with a View", sehr schön. Lange konnte wir das jedoch nicht geniessen, denn die Zeit drängte.

Frisch geduscht ging es in die Lobby, nach einem Taxi fragen, wieso wir nicht gleich ein Uber bestellt haben wissen wir auch nicht. Der Taxifahrer kannte das Ziel nicht und so sass ich neben ihm und habe mit meinem Handy mit navigiert.

Am Treffpunkt angekommen wartet Eric, der Beer Bus Guide" schon auf uns, checkte unsere IDs und bat uns, noch kurz zu warten, bis es los geht.

Pünktlich um 19 Uhr hiess er uns dann alle willkommen und es ging in den Bus. Im Bus machte er uns dann mit den Regeln vertraut! "No Peeing on the Bus!", ok! "No puking on the Bus!", ok! "No beer outside the bus", wtf?! Wir dürfen im Bus Bier trinken, in der Brauerei auch, aber nicht auf dem Weg vom Bus zur Brauerei. Da müssen die kleinen Becher, die er nach der Erklärung der Regeln verteilte leer sein.

Die Fahrt ging los zu ersten Brauerei, haargenau dem Weg, den wir vorher mit dem Taxifahrer gefahren sind in Richtung Downtown. Wieso bieten die kein PickUp an?!

Mit uns im Bus eine Gruppe Amerikaner, die sich über eine Charirtyaktion irgendwie kennen und alle aus Jacksonville kommen. Zum Teil schon persönlich, zum Teil nur Online. Sie sind alle in dem Alter meiner Frau und mir und machen direkt einen sehr sympathischen Eindruck. Sie sind natürlich sehr interessiert, woher wir sind, was wir machen usw. Bei einigen habe ich auch den Eindruck, dass diese Interesse echt ist.

Aus der Gruppe gibt es direkt das erste Dosenbier, lokale Bier darf man selber mit auf die Tour bringen. Ich nehme das Angebot gerne an und habe mein erstes neues Bier für Untapped an diesm Abend. Es ist nicht viel in dem Becher, aber es ist eine schöne Geste, die Dose mit vielen anderen zu teilen.

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Eric fragt nach Musikwünschen, Spotifylisten oder ähnliches. Keiner hat was, also sucht er die Musik aus.

Der erste Stop ist "Intuition Ale Works", schon als Eric die drei Brewerys vorgestellt hat, freue ich mich auf diese Brauerei. Gestern im Hooters hatte ich gesehen, dass die u.a. auch ein Bier im "Kolsch Style" brauen. Da @Der Franky ja immer behauptet, dass er sein Kölsch nicht in Florida bekommt, wollte ich das gestern schon testen. Bekam aber ein Ale und somit noch nicht den Beweis, dass es auch Kölsch in Florida gibt.

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In der Brauerei zieht Eric mit einem Pitcher los und kommt mit ihm gefüllt mit "Wisecrack Wit" zurück. Er erzählt kurz, was das für ein Bier ist und dann füllt er unsere kleinen Becher zu gut einem viertel. Erstmal probieren und wer mehr will, kann nochmal Nachschlag bekommen.

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Eric ist auch bei Untapped und wir unterhalten uns drüber, er besorgt mir Sticker und nach dem zweiten Bier frage ich mal nach dem Kölsch. Prompt rennt er mit dem leer Pitcher los, kommt auch leider mit einem anderen Bier wieder. Das Kölsch gibt es nur in Dosen, die kann ich aber gerne kaufen.

Was ich auch mache, probiert habe ich das Kölsch aber noch nicht. Werde es irgendwann mal in Orlando in Ruhe probieren.

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Da der Abend lang wird, stärken wir uns in der Brauerei nochmal mit ein paar fettigen Leckereien, bevor es weiter in die "Fishweir Brewing Co." geht.

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In dieser Brauerei bekommen wir auch noch einen kleinen Rundgang angeboten und ein bisschen was über die Braukunst erklärt. Hier gibt es auch Sour Beer, Bier das in der Tat nach Schokolade oder Kaffee schmeckt. Mein Favorit war das "Pomegranate Pucker Factor", allerdings war ich damit ziemlich alleine ;)

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Irgendwann während des Tastings kommt ein Mädel aus unserer Gruppe mit einer Riesenpizza in die Brauerei gerannt. Auch hier wird wieder geteilt, auch wenn ich bei Intuitions schon was gegessen habe, probiere ich noch ein Stück von der Pizza. Meine Güte, was ein Genuss.

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Die Stimmung wird zunehmend lockerer, mein Englisch auch immer besser und es entstehen interessante Unterhaltungen mit den anderen Teilnehmern der Tour. Auch die Schwiegereltern haben Spaß, verständigen sich irgendwie und lachen viel.

Der Weg zur letzten Brewery ist lang, denn die liegt an den Jax Beaches. Der Weg dahin ist denn och kurzweilig, es gibt gute Musik, witzige Dialoge und meine Frau und noch eine anderer Teilnehmerin haben jeweils eine Flasche ciderähnlichem Bier aus der letzen Brauerei mitgenommen. Die werden nun erstmal vernichtet. Auch Eric trinkt munter mit.

In der "Atlantic Beach Brewing Company" angekommen, werden wir in ein Hinterzimmer verfrachtet. Dort steht eine Tischtennisplatte und es gibt prompt ein erstes Match "You know, it's kind of international USA - Germany!", sagt die Gegnerin meiner Frau.

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Und auch hier das selbe Spiel, Eric kommt immer wieder mit dem Pitcher voll Bier, sagt was dazu, verteilt das Bier. Schmeckt es, gibt es mehr, wenn nicht, dann wartet man auf die nächste Runde. Insgesamt probiere ich alles Biere, komme auf 14 neue CheckIns bei Untapped und bin am Ende froh, dass es nur ein kleiner Becher war, den wir hatten.

Munter geht es dann zurück zum Treffpunkt, auf dem Weg zeigt Eric nochmal seine ganze Erfahrung und spielt richtige Klassiker, der ganze Bus singt mit!

Wir entscheiden uns gegen eine weitere Taxifahrt, meine Frau installiert sich die Uber App wieder, aktiviert ihren Account und wir rufen uns ein Uber. Zwei Teilnehmer aus der Gruppe helfen uns noch und als sie sehen, dass wir zurecht kommen, sagen auch sie Bye und verschwinden.

Die Fahrt zum Hotel geht dann auch gut und wir zahlen fast die Hälfte von dem, was wir vorher beim Taxi bezahlt habe. Lesson learnt ;)


Kurzes Fazit zur Bustour. Wir haben es eher so verstanden, dass es auch ein bisschen mehr an Information über die Brauereien gibt. Das war leider nur in einer Brauerei der Fall. Eric als Guide war super, der wusste unheimlich viel über Bier uns konnte auch alle Fragen beantworten.

Es ist kein Besäufnis, wer sowas sucht, sollte sich was anderes suchen. Es gibt Bier, auch relativ viel verschiedenes Bier, aber es wird schon auch geschaut, dass alles im Rahmen bleibt. Was man nicht beeinflussen kann, sind die anderen Teilnehmer der Gruppe, hier hatten wir wirklich Glück. Ich will nicht wissen, wie so Touren laufen, wenn auch noch Junggesellenabschiede dabei sind ;)
 
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Tobias Administrator
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Tag 13 - Kulturschock 😱

Es steht mal wieder ein Reisetag an. Von Jacksonville soll es über St. Augustine nach Daytona gehen. In Daytona wollen wir nochmal einen Strandtag machen und Energie für die letzten Tage in Orlando sammeln.

Es wiederholt sich das gewohnte Spiel, meine Frau und ich bringen die Koffer im Auto unter und schicken die Schwiegereltern in der Zeit Eis für die Eisbox holen.

Nachdem alles verstaut ist, schauen wir nochmal in unserem Zimmer vorbei, verabschieden uns von der wunderbaren Aussicht und machen uns auf den Weg. Erster Halt ist schon ein paar Meilen später an einem Waffle House. Erstmal frühstücken und stärken.

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Da ich mich nicht entscheiden kann, nehme ich Hashbrowns "All The Way", da ist dann einfach mal alles drauf, was es an verschiedene Hashbrown Toppings so gibt. Außerdem gibt es noch eine Waffel mit Schokodips! Das schmeckt in der Tat alles sehr lecker. Auch die anderen sind mit ihrer Auswahl zufrieden und solange es genug Kaffee gibt, ist eh alles gut ;)

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Nach dem Frühstück geht es auf direktem Weg nach St. Augustine. Wir parken im Parkhaus am Visitor Information Center. Das kostet zwar was, aber mit den ganzen Koffern ist es uns das schon wert.

Während der Fahrt hat meine Frau noch schnell online Tickets für die Oldtown Trolley Tours bestellt. Mit der Trolley Tour kann man, Hop On / Off, durch St. Augustine fahren und bekommt dabei auch noch was erzählt.

Wir holen uns noch schnell die Aufkleber / Fahrkarten ab, die Damen am Schalter schaut nur etwas ungläubig, weil wir keine vergünstigten Eintrittskarten für Museen oder Attraktionen haben wollen. Dafür haben wir eh keine Zeit. Kurz darauf quetschen wir uns auch schon zu viert in eine Reihe eines Trolleys. Die Bahn ist knallvoll, es ist halt auch Sonntag und Superwetter!

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Unser erster Halt ist das Flagler College. Hier laufen wir ein bisschen rum, schauen uns die Gebäude an und steigen etwas später in die nächste Trolley Tour.

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Nächster Halt die St. Augustine Distillery. Hier gibt es eine Tour und auch ein kostenloses Tasting. Da die Tour erst in gut 60 Minuten losgeht, wir aber solange nicht warten wollten, sind wir direkt zum Tasting gegangen ;) Naja, am Ende der Tour kommt man in einen Giftshop, in dem Gin (?), Rum & Vodka angeboten werden und man sich mit allerlei Kram eindecken kann. Da ich eh kein Schnapsfreund bin und auch noch Fahrer verzichte ich gerne auf eine Probe, die anderen nippen mal am Plastikbecher. Nach ein kurzen Runde durch den Giftshop geht es dann wieder zur Trolley Tour.

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Der nächste Halt für uns ist die Whetstone Chocolate Factory. Hier soll es auch eine Tour und ein Tasting geben. Schokolade ist schon eher mein Ding. Die Tour soll 8$ pro Person kosten und 45 Minuten dauern. Heute kann uns das irgendwie nicht überzeugen, durch eine Schokoladenfabrik zu laufen, während es draussen wunderschön ist. Also auch hier dankend abgelehnt und ab in den Shop. Meine Frau kauft sich ein Fudge und ich spendiere den Schwiegereltern eine Kugel Eis. Es ist eine amerikanische Kugel Eis, gibt es denn hier nix in normaler Größe?

Vor dem Chocolate Shop setzen wir uns in den Schatten und geniessen das Eis bzw. den Fudge.

Dann geht es wieder in den Trolley und damit zum Castillo De San Marcos National Monument. Seit wann wollen die hier 15$ Eintritt haben? Da meine Frau und ich vor drei Jahren schon mal in dem Castillo drin waren, damals irgendwie günstiger, und die Schwiegereltern kein großes Interesse an dem Teil haben, beschließen wir, einmal drumrum zu laufen und die Trolley Tour bis zur St. Georg Street zu nehmen.

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Anschließend flanieren wir über die St. Georg Street, schauen uns einige Geschäfte mal genauer an und trinken eine Kaffee im Garten des Crucial Coffee Cafes.

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Nachdem wir vom flanieren genug haben, gehen wir zurück zum Parkhaus und machen uns auf den Weg nach Daytona.

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Als wir in Daytona ankommen ist es auch schon leicht dämmerig. Wir haben für zwei Tage in Daytona das Perry's Ocean Edge Resort. Leider bekommen wir zwei Zimmer direkt am Parkplatz. Ein Upgrade wäre möglich, aber relativ teuer, ein kostenlosen Update erst am nächsten Tag möglich. Umziehen bei zwei Nächten ist Blödsinn und die Zimmer selber sind eigentlich Ordnung. Also nehmen wir die Zimmer. Das ist halt das Risiko, wenn man über Portale wie Priceline bucht, da kann man schwer mal eben Upgraden.

Egal, wie schon geschrieben, die Zimmer sind so eigentlich in Ordnung und auch sauber. Aber das ganze Hin- & Her, das leicht abgeranzte Aussehen des Resorts, die haben halt mit Seeluft zu kämpfen, das supersaubere Hyatt der letzten beiden Nächte und vermutlich die Müdigkeit sorgen für einen kleinen Kulturschock bei den Schwiegereltern.

Wir sind bemüht sie wieder aufzumuntern und gehen erstmal an den Strand und danach in den Außenpool des Resorts. Dann in den Innenpool und anschließend ins Hot Tub. Die Stimmung steigt wieder und damit es nicht noch zu anderen Überraschungen kommt, fahren meine Frau und ich noch eben zu Pizza Hut und besorgen das Abendessen. Gemeinsam essen wir die Pizzen im Zimmer der Schwiegereltern, die nun auch gesehen haben, dass wir ihnen ein schönes Resort rausgesucht haben. Puh, nochmal gut gegangen.

Am Ende eines weiteren langen Tages schauen meine Frau und ich noch das eher mässige Finale von GoT, bevor es endlich ins Bett geht.
 
Tobias Administrator
Teammitglied
Tag 14 - Ruhetag 😴

Der Tag ist eigentlich ziemlich schnell erzählt und es gibt auch leider nicht so viele Bilder. Bevor es morgen nach Orlando geht, wollen wir uns noch einmal ausruhen, denn wir haben fünf ganze Tage Disney vor uns.

Ich quäle mich um kurz vor 9 Uhr aus den Bett. Wir sind mit den Schwiegereltern um 9:30 Uhr zum Donut essen & Kaffee trinken verabredet. Vorher will ich ich noch laufen.

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Das ist eine Sache, die ich immer gerne in Daytona mache, barfuss am Strand laufen. Es geht von unserem Resort in Richtung Pier. Da es schon ziemlich spät ist und ich noch nicht ganz so gut drauf bin, laufe ich nur zwei Kilometer in die eine und dann die zwei Kilometer wieder in die andere Richtung.

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Wie immer laufe ich mir eine Blutblase am Strand. Kaum geschwitzt, schnappe ich meine Badelatschen und gehe zu dem kleinen Frühstücksraum, in dem die Donuts und der Kaffee aufgebaut sind. Meine Frau und ihre Eltern sitzen schon da, ich geselle mich zu ihnen.

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Nach dem kleinen Frühstück geht es unter die Dusche. Meine Frau fährt mit den Schwiegereltern noch zu einem CVS und einen Schwimmreifen in einem der Billigläden kaufen. Ich schreibe während dessen schonmal den Tag in St. Augustine zusammen. Dann suchen wir uns einen Platz mit Tisch, Liegen und Stühlen, packen unsere Klamotten dahin und gehen im Ozean baden.

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Die gelben Gebäude sind übrigens das Resort ;)

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Die Wellen sind ganz ok und wir haben Spaß.

Viel mehr passiert dann eigentlich auch nicht mehr, ab und an gehen wir noch ins Hot Tub, baden in der Sonne und lassen die lieben Gott einen guten Mann sein. Regelmässig geht es entweder in den Ozean oder in einen der Pools.

Die Schwiegereltern haben den Kulturschock von gestern überwunden und das Resort gefällt ihnen nun auch ;)

Abends machen wir uns frisch und gehen bei Bubba Gump essen. Danach flanieren wir noch etwas über den Pier, bevor es wieder ins Hotel geht. Hier bereiten wir uns ein letztes Mal auf einen Umzug vor!

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Tobias Administrator
Teammitglied
Tag 15 - Happily Ever After 🥰

Heute schaffe ich es ein bisschen früher aus dem Bett und gehe nochmal am Strand laufen. Diesmal aber in Laufschuhen und ich laufe bis zum Pier. Kurz vor dem Pier stoppe ich und schaue mir noch eine ganze Weile den Ozean an, bevor es wieder zurück geht.

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Frisch geduscht geht es dann zum Donut und Kaffee Frühstück. Danach packen wir mal wieder das Auto und checken aus. Im gegenüber liegenden Winn Dixie decken wir uns noch mit Wasser & Gatorate ein, dann geht es los in Richtung Orlando.

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Auf dem Weg verfahre ich mich an eine Stelle gleich zweimal in einer Baustelle und so fahren wir zweimal umsonst 2,3 Meilen in die falsche Richtung, dann wieder 2,3 Meilen zurück und das ganze eben zweimal, bevor ich die richtige Ausfahrt finde. Bis dahin lagen wir super in der Zeit :-D

Unterwegs legen wir eine kurze Pause bei einem Dunkin Donuts, holen uns Kaffee und ein paar Donuts.

Der Verkehr wird immer dichter, ein Zeichen, dass wir Orlando immer näher kommen. Was war das in den letzten Tagen ein schönes entspanntes fahren. Hier merkt man direkt, dass es hektischer wird, die vielen Baustellen scheinen viele noch nervöser zu machen.

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Es ist noch zu früh um im Hotel einzuchecken, daher fahren wir erstmal zu Disney Springs, holen unsere Annual Passes ab und lassen die Tickets der Schwiegereltern noch mal checken. Wenn wir schonmal in Disney Springs sind, können wir auch im World Of Disney vorbei schauen. Verdammt, was ein Fehler, hier könnten wir alle sehr viel Geld lassen. Bloss stark bleiben, dennoch eine Kappe wird jetzt schon mal mitgenommen. Da es in verschiedenen Foren Hinweise gab, dass man auch Rabatt mit der Jahreskarte aus Paris geben sollte, habe ich das beim bezahlen der Kappe einfach mal gemacht.

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Hat geklappt, der Kassierer schaute erst ein bisschen komisch, als er dann Disneyland Paris gelesen hat, gab es auch 20% Rabatt. Mehr oder weniger gibt es auch nicht mit dem Annual Pass aus dem WDW.

Auf der Bühne singt ein High School Chor, dem lauschen wir noch im Schatten sitzend. Als die Damen und Herren fertig sind, machen auch wir uns auch, es ist nun Zeit um ins Hotel einzuchecken.

Diesmal haben wir uns für das Hampton Inn Lake Buena Vista. Die Zimmer werden schnell bezogen und weil es uns heute viel zu warm ist, geht es erstmal an den Pool.

Am frühen Abend machen wir uns dann auf den Weg ins Magic Kingdom. Am Parkplatz erklären wir, dass Schwiegermutter nicht gut zu Fuß ist, wir aber keinen offiziellen Behindertenausweis für das Auto haben. Kein Problem, einfach der blauen Linie folgen, sollte uns jemand anhalten und fragen, sollen wir sagen, dass wir ein "Medical Overload" brauchen. Das klappt und wir parken ziemlich nach am Ticket & Transportation Center.

Mit der Fähre geht es rüber ins Magic Kingdom und ehe wir uns versehen, stehen wir auch schon vor dem Schloss. Uff, erstmal wieder an diese Menschenmassen gewöhnen. Wir haben einen Fastpass für Peter Pan, den wir auch nutzen können. Den für Winnie Pooh mussten wir leider verfallen lassen.

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Da gegenüber bei Small World nur 15 Minuten Wartezeit angezeigt werden, nutzen wir das und fahren da auch mit. Dann müssen wir uns wieder ein bisschen beeilen, denn wir haben auch noch für Big Thunder Mountain einen Fastpass. Den nehmen aber wieder nur meine Frau, ihr Vater und ich war. Wie schon bei Universal parken wir Schwiegermutter irgendwo, wo sie viel sehen kann und stellen uns in der Fastpassschlange an.

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Mittlerweile ist es auch schon so spät, dass wir flott vors Schloss müssen, um "Happily Ever After" zu schauen. Ich weiss noch, wie wir, auch mit den Schwiegereltern, vor zwei Jahre die vorletzte Wishes Show gesehen haben. Viele Castmember waren privat unter den Zuschauern und damals sind vor dem Schloss schon viele Tränen geflossen.

Wir sind sehr gespannt auf die neue Show. Und wir werden nicht enttäuscht! Ja, es ist weniger Feuerwerk als bei Wishes. Aber alles andere ist wunderbar zusammen gestellt und passt sehr gut und, vielen Dank Disney, KEIN "Let it go"!!! Fotos habe ich nicht gemacht, da ich die Show erstmal so anschauen und auf mich wirken lassen wollte.

Was mir persönlich sehr gefallen hat, war der Szenenapplaus, ich glaube, dass gibt es wirklich nur in den USA. In Paris schaut man doch eher ein bisschen stur vor sich hin & applaudiert brav am Ende. Allerdings vermisse ich meine VIP Zone aus Paris, die hätte ich auch gerne im WDW ;) Für Rollstuhlfahrer gibt es zwar zwei Bereiche, aber wir waren zu spät und die Bereiche waren schon voll. Aber wir haben trotzdem noch einen ziemlich guten Platz bekommen.

Nach Happily Ever After hat der Park noch offen und so schauen wir noch mal in der Haunted Mansion vorbei. Danach erleben wir auf dem Weg aus dem Park, auf der Brücke vom Tomorrowland zum Hub, noch das Ende von Once Upon A Time. Ein ziemlich gelungener Abend.

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Da die Schlange an der Fähre ziemlich lang aussieht, wenden wir den alten Trick an und stellen uns bei der Resort Monorail an. Auch hier wird uns mit dem Rollstuhl beim ein- & ausstieg geholfen. Die Fahrt selber ist ein bisschen nervig, ein übermüdetes Kind muss alles anfassen, die Mutter will das nicht und ist dabei allerdings ein bisschen überfordert, dem Kind das zu verbieten, ...

Aber auch diese Fahrt geht mal zu Ende. Bevor es ins Hotel geht, stattet wir noch dem IHOP einen Besuch ab und es gibt Cheeseburger Omelette und Pancakes.

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Dann ist auch dieser Tag zu Ende und wir fallen in die Betten. Ich schreibe noch schnell den Bericht für Tag 13, bin aber zu faul die Bilder zu bearbeiten. Zeit zu schlafen ;)
 

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