Florida 2009 - Teil 2: Walt Disney World

WDW 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Nala’s Reisebericht
USA 2009 – Teil 2: Walt Disney World – where dreams come true


Nachdem der ein oder andere von euch schon die Planungen sowie die erste Hälfte unseres ersten USA-Urlaubs verfolgt hat (http://www.msemporium.de/board/showthread.php?t=968), fahre ich mit dem WDW-Teil hier fort. Er wird wohl ein bisschen länger werden, es gibt einfach so viele Bilder und so viele erste Eindrücke zu erzählen, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Also – (weiterhin) viel Spaß beim Mitreisen :mw



~ Samstag, 14.11.2009 ~

Auf dem Display der Mikrowelle steht „6.30“ Uhr. Das heißt, es ist Samstag – unser erster Tag in Walt Disney World steht an!!! Ich kann es kaum glauben und freue mich tierisch, weshalb das Aufstehen auch heute alles andere als schwer für mich fällt!

Doch Marcs Laune wird erst einmal dadurch getrübt, dass uns mal wieder zu spät auffällt, was in unserem neuen Hotel nicht zur Verfügung steht: eine Kaffeemaschine. Zudem ist auch noch sein Brot leer und er hat kein neues gekauft. Kein Kaffee, kein Frühstück – uh, da ist schlechte Laune vorprogrammiert. Und jetzt muss ich ihn auch noch in meinen „Plan“ einweihen, heute doch noch nicht den kostenlosen Hotel-Shuttle-Service zu WDW auszuprobieren, sondern die happigen 14 $ Parkplatzgebühren zu zahlen. Schließlich ist man mit dem Mietwagen doch viel flexibler, und wir sind ja noch 5 weitere Tage in den Parks, da werden wir den Shuttle-Service sicherlich noch testen können! Wenn wir dann schon so früh und pünktlich am Park sind, kann er dort direkt frühstücken. Und auf dem Weg zurück können wir neues Brot einkaufen. Na, ist das nicht mal ein Vorschlag?

Er scheint es zu sein, und nachdem wir die beiden Kameras, die Digicam und unseren berüchtigten kleinen „Park-Rucksack“ zusammengepackt haben, geht es ganz dekadent mit dem Mietwagen Richtung Walt Disney World. Doch vorher müssen wir unsere Reiseunterlagen und das Netbook noch am Safe an der Rezeption abgeben, sicher ist sicher. Marc lässt mir den Vortritt und wartet im Auto, während ich mich an der Rezeption nach einem Safe erkundige. Ich werde in einen Raum um die Ecke geschickt, an dessen Tür man nicht anklopfen darf – man muss sich jedes Mal, wenn man zum Safe muss, an der Rezeption anmelden. Dort werde ich auch sogleich hereingeholt und muss in einem Sicherheitsbereich warten. Hinter dem Tresen wird mir ein Safefach zugeteilt, in das ich Laptop und Dokumente packe und im Anschluss auf einem Zettel unterschreiben muss – von nun an jedes Mal, wenn ich Dinge zum Safe bringe oder auch abhole. Etwas aufwändig, aber wohl auch sehr sicher :)!

Um 8.15 Uhr geht es dann aber wirklich los über den Highway, und nur wenige Kilometer später passieren wir das wohl milliardenfach fotografierte Eingangsschild der Disney-Welt.

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Mein Herz macht einen freudigen Hüpfer, und auch Marcs Laune scheint sich allmählich zu bessern. Schweren Herzens zahlt Marc am Ticketschalter für den Magic Kingdom-Parkplatz die 14 $ – morgen bin ich dran mit Zahlen.
Unsere zugewiesene Parkreihe ist die von Zwerg Sleepy – wie passend, so zerknirscht, ohne Kaffee und Frühstück am Morgen!

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Der Himmel strahlt in einem kräftigen Stahlblau, die Sonne lacht uns an, die Parkreihen füllen sich im Sekundentakt – und Marc hat Hunger. Also, nichts wie los zu den Ticketschaltern. Hier erhalte ich beim Vorzeigen meiner Online-Bestätigung unsere beiden Tickets, auf die wir die nächsten 6 Tage besonders gut aufpassen müssen. Und das ganz ohne Schlangestehen, die Automaten sind relativ unkompliziert und spuckt uns schnell unsere Eintrittskarten aus. Ich schnappe mir die Karte mit Mickey, Marc bekommt Donald, und nun steht noch die Entscheidung an, ob wir mit der Monorail oder dem Ferryboat zum Park fahren sollen. Da das Boot gerade losgefahren ist, entscheiden wir uns für die Monorail, die über den See und durch das Contemporary Resort hindurch zu schweben scheint. Wenn man jedoch drin sitzt, kommt einem das Ganze doch wackeliger vor, als es von außen aussieht. Nichtsdestotrotz dauert die Fahrt nicht lange, man kann schon den Space Mountain und auch das Schloss erkennen, und schon sind wir am Zielbahnhof angekommen.

Allein beim Anblick merke ich, wie mir Tränen in die Augen schießen. Doch ich schlucke sie erstmal hinunter, schließlich ist das doch erst der Anfang!
Pünktlich um 8.45 Uhr schieben wir unsere Tickets zum allerersten Mal in die Maschine, lassen unsere Zeigefinger scannen und dürfen dann den Eingangsbereich vor der Main Street Station betreten.

Hier erwartet uns nur wenige Minuten später die Eröffnungszeremonie, die von niemand Geringerem als dem Mayor der Main Street, U.S.A. feierlich eröffnet wird!
Weihnachtlich geschmückt und von Tänzern im Jahrhundertwende-Outfit gesäumt, strahlt und der Main Street Bahnhof entgegen – bis kurz darauf die Railroad dampfend einfährt. Die Passagiere steigen nach dem Stillstand der Bahn aus und winken uns freundlich entgegen. Und sind uns mehr als bekannt: Mickey, Goofy und Donald sind ebenso vertreten wie Prinzessin Jasmin oder Schneewittchen. Sie winken, singen und begrüßen uns im Magic Kingdom und wünschen uns einen wunderbaren Morgen. Und spätestens jetzt kann ich nicht mehr verhindern, dass ein (oder zwei, oder drei) Tränchen die Wangen hinunterfließen. Es ist einfach zu schön – wir sind wirklich hier, mittendrin!

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Und pünktlich um 9 Uhr werden wir dann auch „richtig“ hineingelassen und biegen zunächst links in Richtung City Hall ab. Hier steht schon der heißbegehrte Wagen mit Celebration-Buttons vor der Tür; seit ich gehört habe, dass man einen kostenlosen Button bekommen kann, war natürlich klar, dass wir auch so einen brauchen ;)! Und so teile ich dem Cast Member mit, dass dies unser erster Besuch in Walt Disney World ist, woraufhin er uns 2 „1st Visitor“-Buttons überreicht und uns viel Spaß wünscht. Eine sehr schöne Geste, die den Urlaub gleich noch ein bisschen magischer macht – daran sollte sich das Disneyland Resort Paris eine Scheibe von abschneiden!

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Nachdem wir die Buttons an den Rucksäcken befestigt haben, halten wir nach der Main Street Bakery Ausschau, wo Marc nun endlich sein Frühstück und seinen Kaffee bekommen soll. Unterwegs müssen wir über die vielen netten Cast Member schmunzeln, die uns mit großen, weißen Mickeyhänden fröhlich zuwinken und uns einen magischen Tag wünschen. Als einer dieser Cast Member unseren „1st-Timer-Button“ erkennt, wünscht er uns alles Gute zu diesem feierlichen Grund. So kommen wir mit ihm ins Gespräch (ebenfalls eine nette, amerikanische Angewohnheit, die wir später in Deutschland wirklich sehr vermissen werden) und er erzählt uns, dass er in den 70er Jahren schon einmal in Frankfurt, Mannheim und Heidelberg war. Wie schön, denn ich komme ebenfalls aus der Nähe von Frankfurt. It’s a small world after all :)!

Nun geht es aber wirklich geradewegs zur Main Street Bakery, wo sich Marc in die nicht zu unterschätzende Schlange hungriger Besucher einreiht und einige Minuten später glücklich und zufrieden mit zwei Donuts und einem Cappuccino herauskommt. Wir finden sogar einen Platz und treffen plötzlich den Bürgermeister der amerikanischen Hauptstraße wieder, der uns allen einen tollen Tag wünscht und nach ein paar Fotos hinter einer Tür verschwindet. Wer sich hier keine Authentizität verspürt, dem kann ich auch nicht helfen ;)!

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Noch immer überwältigt von der genialen Atmosphäre und der tollen Weihnachtsdeko überall, mache ich nach dem kleinen Frühstück ein paar Fotos – das Schloss strahlt einen geradezu an. Ein Blick auf das Schloss – und alle Sorgen des Lebens scheinen vergessen. Die Schönheit dieses riesigen Gebäudes ist unbeschreiblich, und ich muss sagen, dass es mir noch viel besser als „unser“ Pariser Schloss gefällt. So groß, so mächtig, so „echt“ eben. Und einfach nur wunderschön!

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Da wir jedoch noch genug Zeit haben werden, das Schloss anzuhimmeln, biegen wir vom Hub aus nach links ab, wo – im Vergleich zum Pariser Disneyland Park – das Adventureland und nicht das Frontierland liegt. Hier starten wir unseren ersten (und einzigen) vollen Tag im Magic Kingdom.

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Hier ist noch nicht wirklich viel los, und so können wir direkt und ohne Wartezeit unseren allerersten Ride in Walt Disney World bezwingen: die Jungle Cruise. Diese Fahrt kenne ich bislang nur aus Büchern und so steigen wir im dichten Nebel in unser Boot ein. Der Fahrer, ein lässiger Komiker, kommentiert unsere interessante Bootsfahrt durch den Dschungel; wir fahren vorbei an Elefanten, Löwen, Gorillas und anderen Tieren, entkommen nur knapp einem Völkchen wütender Ureinwohner und schippern durch dunkle Höhlen und an spritzigen Wasserfällen vorbei.

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Die Bootsfahrt mit der Jungle Cruise hat uns auf jeden Fall sehr gut gefallen und finden es schade, dass es eine ähnliche „dschungelmäßige“ Attraktion nicht im europäischen Reich der Maus gibt.


- An dieser Stelle muss leider schon die erste Pause entstehen. Das Aussuchen, Stempeln, Verkleinern und Hochladen der Bilder dauert leider recht lange, auch muss hier erstmal weitergeschrieben werden. Ihr mögt es mir verzeihen, wenn es ein wenig länger dauert, bevor es weitergeht – danke ;) -
 
MinnieMouse blättert noch in der Broschüre
Klasse Story mit wieder wunderschönen Fotos.:001:

Das kennen wir von den Amis, wenn sie gehört haben aus welchem Teil Deutschlands man kommt, waren sie natürlich da auch schon alle, von daher würde ich nicht viel auf die Äußerung geben das sie deine Heimat kennen :giggle:
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Danke ;)!

Ja, erzählt haben es viele - aber er hat mir zuerst die deutschen Städte, in denen er in den 70ern war, aufgezählt und sie beschrieben, bevor er gefragt hat, wo genau wir aus Deutschland kommen ;)! Und da Hessen amerikanisch besetzt war, könnte das schon zutreffen :giggle:
 
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Luxi214 blättert noch in der Broschüre
Wie nicht anders erwartet fängt Dein Bericht echt toll an, und boahhhhhh, sind das phantastische Bilder :007:!!!

Liebe Grüsse,
Mike :mw (der sich jetzt bei so einem Hammerbericht gar nicht mehr traut an seinem eigenen weiterzuschreiben)
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Danke dir, Luxi :hug:!

Und klar, ich bitte dich sogar darum, mit deinem Bericht weiterzumachen - ich finde ihn super toll und fühle mich beim Lesen, als wäre ich dabei :)! Irgendwie ähneln sich unsere Berichte & Parktage sogar, was meinst du?! :muha:
 
Luxi214 blättert noch in der Broschüre
Danke dir, Luxi :hug:!

Und klar, ich bitte dich sogar darum, mit deinem Bericht weiterzumachen - ich finde ihn super toll und fühle mich beim Lesen, als wäre ich dabei :)! Irgendwie ähneln sich unsere Berichte & Parktage sogar, was meinst du?! :muha:

Hallo Nala,

da muss ich Dir energisch widersprechen!!! :-* Unsere Berichte ähneln sich gar nicht, denn ich finde Deine, und das meine ich ehrlich, viel besser als den meinen! :nick

Liebe Grüsse,
Mike :mw
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Danke Luxi, aber ich freu mich weiterhin auf deine Fortsetzung ;)!
Hier geht's weiter mit dem ersten Magic Kingdom Tag, allerdings leider wieder nicht bis zum Schluss - versuche aber, diesen noch vor Weihnachten fertig zu bekommen :nick


...Fortsetzung 14.11.2009 - Magic Kingdom

What’s next? Nur ein paar Schritte von der Jungle Cruise entfernt befinden sich die allseits bekannten Pirates of the Caribbean. Keine Frage, dass wir hier unbedingt als nächstes vorbeischauen müssen, schließlich lieben wir diese Bootsfahrt durch die nächtliche Karibik im Disneyland Paris sehr!
Schon das Äußere der Attraktion unterscheidet sich von der Pariser Version. Hier ist das Gebäude weniger versteckt und wird von einem Piratenskelett im Ausguck bewacht.

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Zur Fahrt selbst fällt uns auf, dass die Piraten aus Orlando etwas gemächlicher durch die Gewässer treiben; in Paris fallen die Drops wohl ein wenig steiler aus. Allerdings punktet die heutige Fahrt bei uns deshalb enorm, weil sich hier ein von uns sehr geschätzter Pirat die Ehre gibt – niemand Geringeres als Captain Jack Sparrow versteckt sich hier an drei verschiedenen Orten, was uns sehr amüsiert.

Gut gelaunt geht es direkt weiter zur nächsten Attraktion im Adventureland – wieder eine, die es im Pariser Disneyland nicht gibt. Der Enchanted Tiki Room – under new management ist eine nette kleine Show mit audioanimatronischen Vögeln, die fröhlich ein paar Liedchen trällern, zugleich durch Iago die grollenden Tiki-Götter verärgern und schließlich dank dem weisen Zazou wieder besänftigen. Wie gesagt, eine ganz nette Show, die aber unserer Ansicht nach nicht ins Pflichtprogramm gehören muss ;)!

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Nach einer kurzen Toilettenpause wandern wir ins nächste Themenland: das Frontierland. Dieses Land ist unser deutlicher Favorit im „heimischen“ DLP, und auch hier enttäuscht der erste Eindruck nicht. So langsam füllen sich die Warteschlangen an den Attraktionen, also entschließen wir uns, für Big Thunder Mountain einen Fastpass zu ziehen, um uns anschließend für knapp 10 Minuten in die normale Schlange einer weiteren Premierenfahrt einzureihen: den Splash Mountain!

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Ich darf mir die sehr, sehr steil aussehende Abfahrt gar nicht länger angucken, sonst kneife ich noch in letzter Sekunde. Mit immer schneller klopfendem Herzen geht es durch die Warteschlange, Marc redet immer wieder beruhigend auf mich ein. Kurz vorm Einsteigen werfen wir einen prüfenden Blick auf die Aussteigenden – okay, sie sind schon ziemlich nass. Klar, sonst würde es ja auch nicht „Splash“ Mountain heißen. Außerdem ist es ja noch nicht einmal Mittag und die Sonne schon sehr kräftig. Also, hinein in den Baumstamm – zum Glück in der hinteren Reihe.
Die Wildwasserbahn macht wirklich unheimlich Spaß und ist wunderschön thematisiert. Ich muss gestehen, den Film „Song of the Sound“ noch nie gesehen zu haben, doch gefällt uns die Story um Brother Rabbit auf seiner Reise durch die Welt sehr gut. Vor allem ist die Fahrt auch richtig schön lang, wird aber nie langweilig. Nach ein paar kleineren Aufzügen und Abfahrten geht es am Ende einen dunklen, höheren Berg hinauf. Klar – jetzt kommt der letzte, steile, lange Drop, und es gibt kein Entrinnen mehr! „Hilfe!!!“ denke ich mir und werfe, als wir oben ankommen, einen schnellen Blick auf das Schloss, das man von ihr oben prima sehen kann. Nur leider hat man nicht viel Zeit, den Ausblick zu genießen, und – wooooooooshhhhhh! - rasen wir den Berg hinunter. Ich schreie laut auf, der Drop ist tatsächlich recht heftig, aber macht auch unheimlich viel Spaß! Außer ein paar Spritzern sind wir auch nicht allzu nass geworden, unsere Mitfahrer in der ersten Reihe hingegen sehen da schon etwas betröppelter aus :giggle: Ich mag auch einen Splash Mountain im DLP haben!! :)

Ein Blick auf das Onride-Foto sagt mir, dass wir es nicht brauchen ;)! Da in fünf Minuten auch schon Zeit für unseren Fastpass bei Big Thunder Mountain gekommen ist, schlendern wir direkt zur Nachbarattraktion.

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Und nur wenige Minuten später rasen wir – yeeeeeehaaaaaa – im führerlosen Minenzug durch den großen donnernden Berg. Um auch hier einen kleinen Vergleich zum französischen Pendant aufzustellen: Big Thunder Mountain befindet sich hier nicht auf einer Insel und düst im Vergleich ein klein wenig gemächlicher, doch wild genug durch die Bergwelt. Diese strahlt unter floridianischer Sonne noch um Einiges mehr und die Canyons werden hier beispielsweise um Opossums und noch mehr Bergziegen erweitert. Auf jeden Fall macht uns die Achterbahn auch hier ebensoviel Spaß und ist ein deutlicher Favorit.

Im Folgenden erwartet uns eine weitere „Premiere“: gibt es im Disneyland Paris nur 5 Themenländer, so sind es hier 7. Den Liberty Square gibt es in Paris nicht, und so sind wir natürlich besonders gespannt, was uns hier alles erwartet.

Unser erster Stopp gebührt dem Haunted Mansion. Äußerlich nicht wirklich mit unserem Phantom Manor vergleichbar, unterscheidet sich auch die Geschichte im Inneren des von Geistern eingenommenen Herrenhauses ein wenig. In einer schaurig-schönen Atmosphäre wird uns das Gruseln gelehrt, und trotz Dunkelheit gibt es unheimlich viel zu sehen. Eine weitere tolle und absolut sehenswerte Attraktion!

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Nun können wir unseren Hunger kaum noch überhören, also reihen wir uns wenige Meter entfernt in die nicht wirklich lange Warteschlange im Columbia Harbour House ein. Hier holen wir uns je ein vegetarisches Chili als Mittagssnack und dazu eine Diet Coke.
Das Schälchen mit Chili kommt klein und unscheinbar daher, doch schmeckt es uns richtig gut! Schön feurig und getoppt mit Crackern stillt es unseren mittäglichen Hunger. Mjam!

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Ein Blick in den Times Guide sagt mir, dass wir nun schleunigst einen Platz am Ufer des Liberty River (heißt der wirklich so?!) suchen sollten, da in 5 Minuten eine Aufführung der neuen Show „Tiana’s Showboat Jubilee“ zum neuen Kinofilm „Küss den Frosch“ starten wird. Und dort fährt tatsächlich schon das stattliche Liberty Belle Riverboat ein, auf dem eine sehr hübsche Prinzessin Tiana (die mich ein bisschen an Vanessa Hudgens erinnert), Prinz Naveen, Alligator Louis, der böse Dr. Facilier sowie viele Tänzer und Tänzerinnen fröhlichen Jazz-Gesang zum Besten geben. Eine sehr schöne, mitreißende kleine Show, die durch den Schauplatz des Mississippi-Dampfers besonders authentisch wirkt. Going down the Bayou, going down the Bayou, going down the Bayou, taking you ooon the way...

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Als das Boot gemächlich weiter um Tom Sawyer Island herumfährt, biegen wir erneut nach rechts ab und statten der Hall of Presidents einen Besuch ab. Wir erwarten eine sehr amerikanisch-patriotische Show – und bekommen sie auch ;)!
Allein um den Barack Obama-Audioanimatronic zu sehen, schrecken wir vor so viel Patriotismus nicht zurück. Und die Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika sind in der Tat genial umgesetzt worden. Die Bewegungen und Mimiken wirken sehr natürlich und es ist auch einmal interessant, allen bisherigen Präsidenten persönlich vorgestellt zu werden. O-ho say can you seeeee…

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Für den Anfang reicht uns die Lobeshymne auf die USA dann jedoch erstmal, und nachdem wir noch ein wenig durch den angrenzenden Shop mit Amerika-Souvenirs schleichen, begeben wir uns zurück Richtung Hub, wo in wenigen Minuten die Show „Dream Along with Mickey“ vor dem wunderschönen Cinderella Castle stattfinden soll.

Trotz einiger Zuschauer bekommen wir dennoch einen tollen Platz direkt vor der Bühne. Eine sehr angenehme Sache, die im DLP allein schon wegen des allgemein eher kühleren Wetters nicht immer umsetzbar ist: Hier setzen sich die Leute bei Shows, Paraden oder Feuerwerken fast immer verlässlich auf den Fußboden. So ist in der Regel eine bessere Sicht für Groß und Klein garantiert, da man keine störenden „Kinder auf Papas Schultern“ im Blickfeld hat.
Die Show rund ums Träumen mit Mickey und seinen Freundin, mit den Prinzessinnen, Peter Pan und auch ein paar Bösewichten gefällt mir sehr gut, da sie das typische Disney-Flair versprüht und sehr bunt und fröhlich ist. Für mich ist auch neu, dass Mickey & Co. Augen und Mund öffnen und schließen können, was noch mehr Bewegung in die Sache bringt. Wie gewohnt mache ich wieder einige (!) Fotos, Marc hält das Spektakel auf Mini-DV fest.

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...to be continued...
 
Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Nala, vielen Dank für den tollen Bericht!

Wie Du natürlich aus meinem Bericht schon weisst, kann ich mit Dir bestens nachfühlen, wie es ist, Cinderella Castle zum ersten Mal zu sehen. Es trieb auch mir die Tränen in die Augen vor dem grössten und schönsten Disney-Schloss zu stehen. Ich habe minutenlang die vielen Details studiert, über die Türme aus echtem Gold nur so gestaunt... Es ist für mich ohne Zweifel der wirklich magischste Ort auf Erden. Toll, dass auch Du das mal genauso erleben durftest. Ich bin absolut sicher, dass ich auch bei meinem nächsten Besuch im Magic Kingdom in hoffentlich 1-2 Jahren auch wieder genauso emotional reagieren werde.

Ich glaube, wir könnten uns fast gekreuzt haben auf der Strasse. Ich fuhr am Morgen des 14.11., ebenfalls irgendwann nach 8 Uhr Richtung Orlando Airport, um dort den Disney Cruise-Bus zu besteigen. Und noch eine Gemeinsamkeit: Walt's Statue scheint wohl ein beliebter Platz für Vögel zu sein, auch ich hab die Statue in genau so einem Moment abgelichtet - jedoch von weiter weg, damit auch das stolze Castle drauf war. Schau mal:

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Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Danke euch ganz herzlich :)!

Baloo: Haha, stimmt, bei dir saß auch ne Taube auf Walt's Kopf!! :giggle: Das sind bestimmt privilegierte Tauben, die das dürfen, das ist doch schon eine große Ehre ;)!
Ja das stimmt, ich konnte dein emotionales Ereignis mit dem "ersten Mal vorm Schloss stehen" in deinem Bericht unheimlich gut nachvollziehen!!! Mein Freund mag das Pariser Schloss lieber, ich auf jeden Fall das amerikanische in WDW. Drücke dir die Daumen, dass es schon bald mit einem zweiten Besuch klappt, und du wieder vor dem wunderschönen Castle stehen kannst!! :nick

Tron: Ooooh, alles klar - vielen Dank, ich werd's mir merken :giggle:
 
Destiny steigt in manche Attraktion mit ein
Hallo Nala,

das ist wirklich ein schöner Bericht. Man kann wirklich mit dir mitreisen. Die Bilder sind ganz toll, so ein strahlend blauer Himmel. Einfach schön!!

Mir käme es nur irgendwie seltsam vor, Weihnachten im "Sommer" und im T-Shirt zu celebrieren. :giggle: Zu Weihnachten gehört für mich die :nf_cold: einfach dazu.

Ach ja, bevor ich es vergesse: ganz schnell weiterschreiben.... :nick
 
MinnieMouse blättert noch in der Broschüre
Hallo Nala,

das ist wirklich ein schöner Bericht. Man kann wirklich mit dir mitreisen. Die Bilder sind ganz toll, so ein strahlend blauer Himmel. Einfach schön!!

Mir käme es nur irgendwie seltsam vor, Weihnachten im "Sommer" und im T-Shirt zu celebrieren. :giggle: Zu Weihnachten gehört für mich die :nf_cold: einfach dazu.

Ach ja, bevor ich es vergesse: ganz schnell weiterschreiben.... :nick

Ja Destiny, so sehe ich das auch. Auch wenn die Deko in der WDW wunderschön ist, hat das Wetter für mich nichts mit Weihnachten zu tun und ich würde mir auch etwas komisch vorkommen ......

LG,
Minnie
(die das Pariser Schloß auch schöner findet)
 
poohmo kennt diverse Charaktere beim Namen
Hey Nala....

ich kann mich dem ganzen Lob nur anschließen, echt ein toller Bericht und
gaaaaaaaaaanz tolle Fotos:nick
Ich bin begeistert, mach einfach weiter so :icon_mrgreen:
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Erstmal lieben Dank an euch :)!

@ Destiny: Glaub mir, wir haben uns auch richtig "Sorgen" gemacht vorher - wie, wir sollen zu Mickey's Very Merry Christmas Party gehen, bei 25 Grad in T-Shirt und kurzer Hose?!

Tatsächlich war es manchmal ein bisschen befremdlich, wenn man durch die warme Floridasonne lief und überall Weihnachtsmusik lief, zumal wir ja letztes Jahr im eisigkalten DLP zur Christmas Season waren :giggle:
Auf der anderen Seite war es auch echt richtig schön und mal was ganz anderes!! Die Christmas Party hat riesigen Spaß gemacht, man musste sich keine Sorgen um Erkältung oder Frieren haben, und "Schnee" (auf der Main Street) bei angenehmen 21 Grad war auch mal interessant, und die Deko war auch bei diesen Temperaturen sehr schön!!

Aber: Ich bin froh, dass es hier in unseren Gefilden kalt ist zu Weihnachten! Immer ein warmes, sonniges Weihnachtsfest zu haben, wär nichts für mich - da fehlt dann doch was ;)!
 
Mel blättert noch in der Broschüre
Juchu :jump :jump , endlich geht es weiter mit deinem Bericht *freu* *freu*

Wirklich sehr schön geschrieben, Nala. :nick Und die Bilder sind auch wieder richtig toll. :thumbsup:

Bitte schnell weiter schreiben, ja?

Gruss

Mel
 
Bella blättert noch in der Broschüre
Ich habe schon die ganze Zeit auf deinen WDW Bericht gewartet Nala ;)
Wirklich toll und zu den Fotos muss ich ja nichts sagen... wie immer 1. Sahne :)
Weiter so! Kanns kaum abwarten, bis die Fortsetzung kommt :giggle:

Sieht schon irgendwie ulkig aus. Sonne pur und Weihnachtsschmuck ;)

Mit Tiana hast du Recht. Sie sieht wirklich ein wenig so aus wie Vanesse Hudgens, zumindest auf dem 1. Foto.

Irgendwie wirkt Peter Pan auf mich ein wenig befremdlich :giggle:
Er hat seinen Arm so komisch verdreht. Zumindest sieht es so aus, als ob er seinen Armen in die falsche Richtung biegt. Kann aber auch am Schatten liegen :icon_mrgreen:

Bella
 
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