Florida 2009 - Teil 2: Walt Disney World

Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
:muha: Bella, das mit dem Peter-Pan-Arm hab ich mir auch gedacht *g*! Bis Marc mir dann zeigte, dass er sowas auch kann... ist wohl genetisch bedingt oder so :giggle:

Ich hoffe, dass ich morgen noch dazu komme, die Bilder zu bearbeiten - der Bericht selbst ist vom MK schon fertig, Bilder sind zumindest rausgesucht. Geb' mir Mühe, kann's aber leider nicht versprechen, sonst müsst ihr halt bis nach den Feiertagen warten ;)!
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Ich sag mal so: Es sieht gut aus, dass der Bericht vom ersten Tag heute fertig wird ;)! Habe zwar bislang durch Zeitmangel nur die Hälfte der Bilder hochgeladen, aber ich geb mir Mühe, den Rest auch noch hochzuschaffen :)!



Fortsetzung von Tag 1, 14.11.2009 - Magic Kingdom:

Bevor wir uns endlich das Fantasyland ansehen, kehren wir noch einmal ins Adventureland zurück, denn hier hat uns vorhin schon die „Aloha Isle“ so nett angelächelt. Ich habe schon viel über den berüchtigten „Pineapple Float“ gelesen, und so teilen wir uns ebensolche Erfrischung: ein großes Ananas-Softeis in Ananassaft. Mmmmmh – frisch und süß, so soll es sein an warmen Florida-Wintertagen :)!





Vorbei am Schloss geht es nun wirklich ins Fantasyland. Allgemein hat die floridianische Version scheinbar einen weniger guten Ruf – zu viel Beton, zu wenig Grün, alles zu dicht beieinander. Ich muss sagen, ich habe Schlimmeres erwartet. Was jedoch nicht heißen soll, dass ich „unser“ europäisches Fantasyland nicht für gelungener halte ;)!

Nach einem schnellen ersten Eindruck ziehen wir uns zwei Fastpässe für Winnie the Pooh, die allerdings noch ein paar Stündchen bis zur Gültigkeit brauchen – klar, die Attraktion ist schließlich extrem beliebt bei Familien mit Kindern! Der Fastpass-Automat spuckt uns gleichzeitig zwei Surprise-Fastpässe für Mickey’s PhilharMagic aus – wie passend, denn da wollten wir sowieso als nächstes hin!

Auch diese 3-D-Show gibt es im französischen Disneyland nicht, weshalb wir umso gespannter sind. Uns beiden hat die Show unheimlich gut gefallen, besonders mir – die Effekte wie verschiedene Düfte, wehender Wind und die Dreidimensionalität sind super, und die Musikauswahl, die Donald so ganz zufällig trifft, ist so ganz nach meinem Geschmack! Bei meinen Lieblings-Disneyliedern wie „Part of Your World“ von Arielle, „I Just Can’t Wait to be King“ von König der Löwen oder „A Whole New World“ von Aladdin – erneut muss ich mich sehr bemühen, dass die aufsteigenden Freudentränen nicht über die Wangen kullern. Das ist für mich einfach pure Disney-Magie, und so wird die Show für mich einer der Favoriten!





Nach einem kurzen Bummel durchs Fantasyland verlassen wir dieses erst einmal, um pünktlich zur 3-Uhr-Parade („Celebrate a Dream Come True Parade“) am Liberty Square zu sein. Wir bekommen sogar noch einen Platz in 1. Reihe, und so kann ich das Ganze im Sitzen anschauen. Sehr praktisch! :)









Eine nette Parade, wenn sie auch nicht mit der gleichen Magie wie „unsere“ Once Upon A Dream Parade daherkommt.
Nach der Parade geht es also wieder zurück ins Fantasyland, wo wir direkt unsere Winnie the Pooh-Fastpässe einlösen können. Trotz Fastpass herrscht ein ganz schöner Trubel in der Attraktion, die Fahrt scheint wohl der Magnet für (Klein-)Kinder schlechthin zu sein! Und nach unserer Fahrt können wir auch verstehen, warum. Eine sehr niedlich gemachte Fahrt im schaukelnden Honigtopf mit hübsch bunten Winnie Pooh-Figuren in verschiedenen Szenen wartet im Innern auf, doch wir sind uns einig, dass die Attraktion tatsächlich eher etwas für (kleinere) Kinder ist.

Das wäre es auch schon an Attraktionen, die wir im Fantasyland besucht haben. Ja, tatsächlich, nur 2 davon waren es! Warum, wird sich manch einer fragen? Der Grund ist simpel: Wir hatten nur diesen einen kompletten Tag Zeit für das Magic Kingdom, und noch einen weiteren Abend zur Christmas Party. Da es die meisten Attraktionen des Fantasyland so oder ähnlich auch im Disneyland Paris gibt (zum Beispiel „It’s a Small World“, Peter Pan’s Flight, Dumbo the Flying Elephant, Snow White, das Pferdekarussell oder die Tea Cups) und wir diese schon mehrmals (gerne!) besucht haben, haben wir uns für das floridianische Magic Kingdom andere Prioritäten gesetzt.




Und somit verlassen wir das Fantasyland auch schon wieder – ein Foto mit Arielle, der Meerjungfrau, wagen wir erst gar nicht, denn das Fantasyland ist einfach nur voll mit Menschen – und kommen kurz am Fairytale Garden vorbei, wo eine charmante, hübsche Belle aus „Die Schöne und das Biest“ mit vielen Kindern ihre Geschichte nachspielt.




Zurück im Frontierland wollten wir eigentlich noch einmal Splash Mountain fahren, doch die Warteschlange ist mittlerweile ziemlich lang. Also ziehen wir uns kurzerhand zwei Fastpässe und stellen uns im Anschluss in die kurze Schlange der Railroad Eisenbahn an, welche uns kurz darauf in ein für uns ebenfalls neues Themenland bringt: Mickey’s Toontown Fair ist ein fröhlich-buntes Themenland, in welchem er und Minnie ihre Ferienhäuser platziert haben. Außerdem kann man hier Mickey, Minnie, die Prinzessinnen oder die Feen im angrenzenden Judge’s Tent bzw. der Toontown Hall of Fame antreffen, es gibt einen Wasserspielplatz und eine Kinderachterbahn, deren Schlange jedoch ebenfalls sehr, sehr lang ist. Da sich auch vor Minnie’s Haus eine deutliche Warteschlange gebildet hat, schauen wir nur einmal in Mickey’s Haus vorbei.
Hier gibt es wirklich viel zu entdecken, vor allem ist das Haus ein Paradies für Besucher, die gerne auf Hidden Mickey Safari gehen; auch, wenn die meisten davon hier sehr offensichtlich sind ;)! Herr Maus verfügt über ein stattliches Ferienhaus mit Schlafzimmer, einer von Goofy & Donald verunstalteter Küche, einem gemütlichen Wohnzimmer mit Kamin, einem Garten und angrenzendem Schuppen. Zudem ist das Haus weihnachtlich dekoriert – hier könnte er mit seiner Minnie sehr gut Weihnachten feiern :)!




(sorry für diese Größenunterschiede immer :( Da unsere beiden Kameras in unterschiedlichen Formaten aufnehmen und zwei unterschiedliche hochkant in groß nicht nebeneinander passen, kommt es manchmal zu diesen nervigen Unterschieden :icon_rolleyes:)


Vorbei am wunderschönen Schloss…



…geht es erneut zurück ins Frontierland, wo uns die Fastpässe nun einen schnelleren Eintritt zu Splash Mountain gewähren. Eigentlich wollten wir noch mal mit der Wildwasserbahn fahren, bevor es dunkel wird, damit wir noch Gelegenheit zum Trocknen haben – doch mittlerweile ist es schon kurz nach fünf und es beginnt langsam, zu dämmern. Naja, wird schon nicht so wild werden, heute Morgen blieben wir ja auch relativ trocken!

Da ich eigentlich noch gern ein Onride-Foto kaufen wollte, bestehe ich darauf, uns für die erste Reihe anzustellen. Ich kann mich sogar durchsetzen, und so steigen wir in Reihe 1 in unseren Baumstamm ein und genießen eine weitere lustige Fahrt durch Onkel Remus’ Wunderland.
Tjaaa…. Erinnert ihr euch noch daran, dass Marc eigentlich vor Sonnenuntergang fahren wollte und nicht unbedingt in der 1. Reihe sitzen wollte? Von wegen „nass werden“? Und ich trotzdem mal wieder mein trotziges Löwenköpfchen durchsetzen musste?
Nun, es kommt natürlich, was kommen muss: Nach dem letzten steilen Drop macht es nur kur „Plaaatsch“ – und wir sind „wet soaked“, oder klatschnass, und draußen wird es immer dunkler. Während ich mir vor lauter Schreck ein giggelndes, dämliches Kichern nicht verkneifen kann, wirft Marc mir nur einen Blick zu, der nicht gerade auf Amüsement schließen lässt… oh-oh, Schatzi ist jetzt sauer! Nicht gut… Aber da er Hunger hat und ich ebenfalls, kommt mir die grandiose Idee, uns im nahegelegenen Fastfood-Restaurant „Pecos Bill“ ein wenig trocknen zu lassen und zu Abend zu essen.










Gesagt, getan, die Idee schien eine gute gewesen zu sein :)! Auf Empfehlung einiger User hier wartet hier nämlich eine gigantische Topping-Bar, mit der man seine erworbenen Burger reichlich „aufpeppen“ kann.
Also holen wir uns zwei Veggie-Burger mit Pommes und toppen, was das Zeug hält: gebratene Zwiebeln, gedünstete Champignons, Gurken, Jalapenos, Salat, Ketchup, Mayonnaise, Hot Cheese Sauce usw. laden gerade dazu ein!
Marc findet den Burger ein wenig fad – ich kann das ehrlich gesagt nicht wirklich bestätigen, da mein Burger hauptsächlich nach köstlichen und zahlreichen Topping-Elementen schmeckt :giggle: Ich finde ihn lecker und auf jeden Fall werden wir beide sehr satt davon.



 
MinnieMouse blättert noch in der Broschüre
Mensch, das Essen sieht ja lecker aus, bei Pecos Bill haben wir auch gegessen *yummy*.

Deinen Marc kann ich verstehen das er da sauer war, der arme Kerl hat ja wirklich ne Menge Wasser abbekommen.

Den Winnie Pooh Ride und Philharmagic fand ich auch so schön. Wir waren damals ja 2 1/2 Tage im Magic Kingdom unterwegs und haben fast alles mitgemacht .....
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Ja, ich kann ihn ja auch verstehen :-* Aber das Essen (das wirklich lecker war!) und der Rest des schönen Abends haben das Ganze zum Glück wieder wett gemacht, und wenige Tage später sollte ich von einer alleinigen Kali River Rapids-Tour ebenso nass zurückkommen :giggle:


So, lade gerade noch die letzten Bilder für diesen Tag hoch, geht also gleich weiter hier :mw!
 
MinnieMouse blättert noch in der Broschüre
Ganz, ganz große Klasse Nala, ich verfolge Euren Urlaub wirklich gerne.

Mit den Rides wo man sehr nass wird (Splash Mountain, Kali River Rapids) sind wir gar nicht gefahren, da wir trotz der Wärme keine Lust hatten so patschnass zu werden .... :icecream2:
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Warum um alles in der Welt ist Euer Pineapple Float grün :shocked:



Ich kannte ihn bislang nur in weiß (mit sz) :giggle:

Cheers,
Flounder
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
@ MinnieMouse: Daaanke, das freut mich! :0201:

@ Flounder: Ich habe mich ehrlich gesagt auch gewundert, da ich ihn bislang auch nur in weiß von Fotos her kannte.... Vielleicht eine spezielle (Gift-)Mischung?! :confused0006:
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Ich habe mich ehrlich gesagt auch gewundert, da ich ihn bislang auch nur in weiß von Fotos her kannte.... Vielleicht eine spezielle (Gift-)Mischung?! :confused0006:
Ich vermute, es hängt mit Weihnachten zusammen ... sieht zumindest ein bisschen aus, wie ein kleiner Weihnachtsbaum :)

Cheers,
Flounder
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Jetzt, wo du's sagst! :) ...da fällt mir nämlich auch ein, dass ich das Ding bei anderen Leuten auch in rot gesehen hab! Das kann echt sein, sind ja so "die" Weihnachtsfarben ;)! Lecker war er so oder so, und gaaaanz ananas-süß :)!


So, hier nun also wie versprochen die letzte Etappe von Tag 1. Ich hoffe, euch hat die kleine Reise ins Magic Kingdom gefallen und ihr seid in Zukunft auch in Epcot, Hollywood Studios und Animal Kingdom mit dabei - aber vorher: Frohe Weihnachten euch allen, und danke fürs Lesen :christmas8:


Nun, nach dem Abendessen und nach Einbruch der Dunkelheit, wird es wirklich Zeit, ein bislang vernachlässigtes Themenland aufzusuchen: auf ins Tomorrowland!

Wieder vorbei am wunderschön beleuchteten Cinderella Castle… *schwärm*




Ich muss sagen, dass mir das Discoveryland im DLP am wenigsten von allen Themenländern gefällt. Aber nur, weil Weltraum & Co. einfach nicht so mein Thema sind ;)! Das Tomorrowland in Walt Disney World weist hingegen viele Unterschiede auf, wie noch später im Bericht zur Christmas Party zu lesen sein wird.



Da wir nicht allzu viel Zeit haben, weil bald schon die Lichterparade beginnt, picken wir uns einfach eine Attraktion heraus, die ganz am Anfang des Tomorrowlands steht: Stitch’s Great Escape, ebenfalls eine uns neue Attraktion. Marc wird kurz vor dem Eingang noch gebeten, seine heiße Schokolade auszutrinken, die wir uns gerade teilen – und schon können wir direkt durchgehen.

Nach einer düsteren Pre-Show nehmen wir im Teleportations-Raum Platz. Es ist sehr dunkel hier drin, und als dann auch noch unsere Sicherungsbügel von oben auf uns hinabfahren, frage ich mich, ob ich (Platz-)Angst bekommen sollte. Dann fragt Marc mich auch noch: „Weißt du eigentlich, was das für eine Attraktion ist? Vielleicht ist es ja ein Freefall-Tower?“ – und ich weiß nicht mehr, was ich denken soll! Schließlich habe ich mich doch extra vorab in diversen Parkplanern informiert; nein, das kann kein Freefall-Tower sein…
Ist es dann auch nicht, sondern eine ganz amüsante „Live-Teleportation“ mit dem quirligen Stitch, die ordentlich schief geht. Stitch kann entkommen, krabbelt an unseren Füßen vorbei und über unsere Köpfe hinweg, bis er sogar aus dem Raum fliehen kann – um das Magic Kingdom unsicher zu machen. Vielleicht sehen wir ihn dort ja irgendwann noch einmal beim Unheilanrichten ;)!

Als wir aus der Attraktion herauskommen und uns Richtung Hub drehen sehen wir schnell, dass sich scheinbar alle Besucher (außer uns!) sich schon einen Platz für die Parade reserviert haben. Wir lassen noch ein Bild vor dem wunderschönen Eispalast von einem Photopass-Fotografen machen…



…und gehen dann strammen Schrittes Richtung Liberty Square in der Hoffnung, vielleicht hier noch ein paar freie Quadratzentimeter als Parade-Zuschau-Platz zu bekommen.
Tatsächlich ist solch ein winziges Plätzchen noch vorhanden, und zwar genau da, wo wir auch bei der Mittagsparade saßen. Allerdings erst in 2. und 3. Reihe – was dazu führt, dass ich anfänglich nicht besonders viel sehen kann, da die eben noch sitzenden Menschen in erster Reihe bei Beginn der Parade plötzlich meinen, aufstehen zu müssen :shocked: Irgendwie kann ich dann aber doch noch ein Plätzchen finden, wo ich mich hinsetzen und Fotos machen kann – na also, geht doch :)!









SpectroMagic ist eine stimmungsvolle Abendparade, die mit ihren vielen bunten und blinkenden Lichtern eine tolle Atmosphäre schafft. Wir genießen die Parade sehr – auch wenn ich zugeben muss, dass mir die Musik der französischen „Fantillusion-Parade“ mehr im Ohr geblieben ist.


Jetzt können wir uns auch direkt wieder mit der Masse Richtung Hub bewegen, um uns ein schönes Plätzchen vorm Schloss für das Feuerwerk zu suchen.
Verständlicherweise ist es hier jedoch nicht gerade menschenleer, schließlich bleiben die meisten Paraden-Beobachter brav an ihren Plätzen für das Feuerwerk. Wir stellen uns etwas rechts vom Schloss auf den Bürgersteig und warten, bis „Wishes“ endlich beginnt.
Das soll unser erstes Disney-Feuerwerk werden, und wir sind schon sehr gespannt darauf. Die abendliche Stimmung hier ist sowieso schon super – da kann ein Feuerwerk das Ganze doch nur noch toppen, oder?

Tatsächlich ist „Wishes“ ein bezauberndes Feuerwerk mit wunderschöner Musik. Diese Kombination aus Musik, Feuerwerk und Kunst bekommen außer Disney wohl nicht viele hin. Es sei gleich gesagt, dass ich von diesem Feuerwerk nicht viele Bilder gemacht habe – erstens, weil es ohne Stativ bzw. ersatzweise Mülleimer nicht so leicht war, und zweitens, weil so ein allererstes Disneyfeuerwerk doch irgendwie was Besonderes ist, das man nicht allein durch den Sucher verfolgen möchte – und so bleibt dieser romantische, rührende Moment tatsächlich ganz besonders für uns :)!










Direkt nach dem letzten „Knall“ und einem kräftigen Applaus drehen wir auch schon um und schlendern über die sehr hübsch beleuchtete Main Street in Richtung Ausgang. Zwar hat das Magic Kingdom noch eine halbe Stunde geöffnet, doch sind wir nun doch ein wenig müde von diesem langen Tag und wollen außerdem auf dem Rückweg noch die fehlenden Lebensmittel kaufen.










Noch ein letzter Blick auf die Main Street Station – wir kommen ja noch einmal wieder! – und dann geht es mit der Monorail wieder zurück zum Parkplatz des Transportation & Ticket Centers. Hier erreichen wir um kurz nach 21 Uhr den Mietwagen, der uns wenige Minuten später zum nächstgelegenen Publix Supermarkt bringt.
Hier wandert neben Wasserflaschen, Postkarten, Briefmarken und Frühstücksbrot für Marc noch ein kleiner Mini-Kaffeekocher in den Einkaufskorb – eine gute Investition, wenn es schon keine Kaffeemaschine im Hotelzimmer gibt ;)!

Zurück im Seralago werden nach dem Duschen nur noch schnell die Bilder des Tages auf den Laptop gezogen, und um kurz vor Zwölf gehen dann unsere Lichter auch aus.
Nach einem anstrengenden Tag mit viel Lauferei schlafen wir quasi wie auf Knopfdruck ein – da der Tag zugleich jedoch einfach nur fantastisch, wunderschön, magisch und nahezu perfekt war, verarbeiten wir die viele Eindrücke sicherlich auch in unseren Träumen.

Gute Nacht und bis morgen, wenn wir uns auf eine futuristische Weltreise begeben werden :mw!
 
MinnieMouse blättert noch in der Broschüre
Die Parade und das Feuerwerk sind wirklich toll, haben beides auch fotografiert und gefilmt.

Hatten uns damals schon 2 Stunden vor Beginn der Shows einen Platz in der ersten Reihe gesichert und da saßen wir nun und warteten und warteten ..... aber das warten hat sich gelohnt!
 
Mel blättert noch in der Broschüre
Ich hoffe, euch hat die kleine Reise ins Magic Kingdom gefallen und ihr seid in Zukunft auch in Epcot, Hollywood Studios und Animal Kingdom mit dabei
Aber selbstverständlich! :nick :nick :nick Schön, dass Du es doch noch geschafft hast. :s018: Jetzt warten wir natürlich gespannt auf die Fortsetzung. :-*

Gruss

Mel
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
So, kurz vorm neuen Jahresbeginn habe ich es doch tatsächlich geschafft, die erste Hälfte von Tag 2 hinzubekommen :giggle:! Teil 2 folgt dann im neuen Jahr, und damit guten Rutsch allerseits :mw!



Fortsetzung: EPCOT



~ Sonntag, 15.11.2009 ~

Ein paar Minuten später als gestern – genau gesagt ist es 6.45 Uhr floridianischer Zeit – stehen wir nur wenig müde auf, machen uns frisch und genießen unser Zimmerfrühstück. Marc probiert die neue Mini-Kaffeemaschine aus: im mikrowellendichten Messbecher wird das Wasser erhitzt, die Maschine filtert das Pulver und voilà haben wir einen echt gut schmeckenden, sehr wachmachenden Kaffee!

Beim Blättern in den Hotelunterlagen fällt mir auf, dass der Shuttlebus-Service des Seralago die letzte Rückfahrt vom Ticket & Transportation Center um 21.30 Uhr anbietet. Hm – aber das geht ja nicht, wenn um 21 Uhr erst „IllumiNations“ läuft, wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück zum TTC müssen, und und und… Tja… „Schatzi?! Wir müssen heute leider noch mal mit dem Auto zum Park fahren! Ich bezahle auch die 14 Dollar“. Gesagt, getan, so machen wir’s. Muss der Shuttle-Service eben noch einen Tag länger auf uns warten. Wir sind im Urlaub – sehen wir so aus, als ob uns Geld interessiert? :p

Nachdem ich Laptop und Reiseunterlagen wieder am Safe der Rezeption abgegeben habe, starten wir gegen halb neun Richtung Walt Disney World. Und unser heutiges Ziel ist – ihr habt es ja schon gemerkt – der zweite Park der gigantischen Welt, nämlich die Experimental Prototype Community of Tomorrow – kurz EPCOT! Neben dem Animal Kingdom freue ich mich auf diesen Park am meisten und habe daher hohe Erwartungen. Zwar wird es hier sicherlich viel weniger „Disney pur“ geben, doch verspricht vor allem die Idee der World Showcase Lagoon eine interessante Reise durch die Länder dieser Erde. Wir sind gespannt!




Pünktlich um 8.55 Uhr erreichen wir nach dem Einparken den Eingang des Parks. Nach der obligatorischen Rucksackkontrolle und dem Fingerscan stehen wir sogleich vor der gigantischen Kugel – dem Spaceship Earth. In meinem schlauen Buch (Park-Planer von Martin Kölln) habe ich gelesen, dass der „passende“ Golfschläger zu diesem Mega-Golfball über einen Kilometer lang sein müsste. Wow!




Mit den Massen strömen wir jedoch erst einmal in die Mitte von Future World, wo man entweder nach links oder nach rechts abbiegen kann, denn die World Showcase Lagoon öffnet erst um 11 Uhr. Nachdem Pluto, Goofy und die Castmember feierlich eröffnen, biegen wir direkt nach links ab, denn wir brauchen etwas Wilderes zum Wachwerden ;)!




Marc zieht sich einen Fastpass für Mission:Space. Nichts für mich, nein, nein. Zu eng, zu dunkel, zu g-kräftig – ich passe :)! Stattdessen stellen wir uns in die 5-Minuten-Schlange der angrenzenden Attraktion „Test Track“, wo wir nach dem Durchqueren der interessant aufbereiteten Warteschlange und nach einem kurzen Info-Film direkt geboardet werden. Wir dürfen in der ersten Reihe sitzen – juchu! Marc sitzt ganz links, ich in der Mitte. Nach dem Anschnallgurt-Test begeben wir uns auch gleich auf die Test-Strecke, auf der wir in den nächsten Minuten als lebendige Dummies eingesetzt werden. Über ruckelige Pisten mit „German Blocks“ (Kopfsteinpflaster), durch steile Kurven mit und ohne ABS, durch Hitze- und Kältekammern rast unser Gefährt, bis wir in einen Raum mit verschlossenem Tor kommen. Dieses öffnet sich jedoch, als wir mit Karacho hinaus beschleunigt werden! Auf einer „Autobahn“ fährt unser Concept Car bis auf 65 mph, also knapp 105 km/h! Yeaaah, das macht Spaß!!!

Im Ausgang der Attraktion befindet sich noch eine Ausstellung von diversen, zum Teil futuristisch anmutenden Autos von General Motors sowie ein kleiner Souvenirshop. Uns beiden hat die Fahrt mit Test Track so gut gefallen, dass wir direkt eine erneute Runde drehen!






Anschließend ist auch schon Zeit für Marcs Mission:Space Fastpass gekommen. Ich nutze diese Gelegenheit, um mir im riesigen, nahegelegenen Mouse Gear Shop einen Kuli zu kaufen (habe meinen nämlich heute im Hotelzimmer vergessen :doh:), um weitere Notizen für den Bericht sowie die ersten Postkarten zu beschreiben. Meine Entscheidung fällt sehr schnell auf einen süßen Epcot-Mickey-Kuli, auf dem die verschiedenen Flaggen der World Showcase abgebildet sind. Damit bewaffnet suche ich mir ein schattiges Plätzchen auf einer der Bänke neben Mission:Space und schreibe so vor mich hin.

Etwa 15 Minuten später ist Marc auch schon wieder sicher auf der Erde gelandet. Er fand seinen Trip zum Mars wohl ganz nett und spaßig, hätte aber – trotz „Team Orange“ – wohl mehr erwartet. Naja, ich bin trotzdem froh, nicht mitgefahren zu sein!

So schlendern wir in das Themengebiet gegenüber, genauer gesagt: geradewegs in den „The Land“ Pavillon.



Auch hier ist noch herzlich wenig los, weshalb wir auf direktem Wege in den Kinosaal von „Circle of Life“ gehen.
Es folgt ein lehrreicher Film über die Tatsache, wie sehr wir Menschen die Erde zerstören und endet natürlich nicht, bevor an unsere Vernunft in Bezug auf Umweltschutz appelliert wird. Die Musik – natürlich aus dem Film „König der Löwen“, genauer gesagt „The Circle of Life“ – treibt mir wieder beinahe Tränen in die Augen. Im Grunde meines Herzens wünsche ich mir so sehr, dass sich die Welt erholen kann und die Menschen zur Vernunft kommen. Doch irgendwie kommt mir dieses „Ihr könnt etwas verändern, also tut es auch!“ so unerreichbar vor, weil auch politisch einfach viel zu wenig für den Klimaschutz getan wird. Vielleicht sollten sich unsere Landesoberhäupter mal diesen Film ansehen, um wieder zu sich zu kommen :giggle:




Erschüttert von dem Film und zugleich voller Tatendrang, die Welt zu retten, ziehen wir uns bei Soarin’ einen Fastpass und besuchen daraufhin die direkt nebenan gelegene Bootsfahrt „Living with the Land“. Hiervon bleibt vor allem die Fahrt durch das riesige Gewächshaus hängen – schließlich sieht man nicht jeden Tag Neun-Pfund-Zitronen, die weltweit schärfsten Chilis und andere (genmanipulierte?) Obst- und Gemüsesorten. Zumindest sehen alle Produkte sehr frisch und verlockend aus, doch dürfen wir uns leider keine Frucht abreißen, sondern müssen uns aufs Anschauen beschränken. Im angrenzenden Restaurant kann man jedoch teilweise hier angebaute Frischwaren verputzen :)!




Nun ist auch schon gleich die Zeit für unsere Fastpässe gekommen, und nachdem wir eine kleine Toilettenpause eingelegt haben, geht es direkt weiter zu Soarin’! Auf diese Fahrt – pardon, diesen Flug – sind wir sehr gespannt, wird doch allerseits viel Gutes darüber berichtet.
Wir steigen in die vorderste Reihe eines der Segler ein, der nach abgeschlossenem „Boarding“ bis ganz nach oben fährt. Wow, sind wir hoch! Und schon beginnt unser Flug über die Weiten Kaliforniens. Wir fliegen über das Meer, die Berge, über duftende Zedernholzwälder und würzige Orangenplantagen, bis wir schließlich hoch oben über dem Disneyland in Anaheim schweben, wo uns das abendliche Feuerwerk um die Ohren schießt.

Nachdem wir wieder heil auf dem Boden gelandet sind, steht für uns beide fest: Ja, wir möchten auch gerne Soarin’ in Paris haben :nick !

Wir verlassen den „The Land“ Pavillon erst einmal und biegen direkt nach links ab, wo wir nun dem „The Seas with Nemo and Friends“ Pavillon einen ersten Besuch abstatten wollen. Dieser beginnt mit einer gemächlichen Fahrt durch Nemo’s bunte Meereswelt, die wirklich süß und nett gemacht ist. Im Inneren des Pavillons sind einige Aquarien zu bewundern, sogar Delfine und Rochen schwimmen umher und Info-Tafeln informieren über die verschiedenen Arten.
In der unteren Etage finden wir dann auch recht schnell die Attraktion „Turtle Talk with Crush“, die von der Technik her mit dem französischen „Stitch: Live“ im Walt Disney Studios Park vergleichbar ist. Wir nehmen auf einem der Bänke Platz – die Kinder sitzen vorne auf dem Boden – und werden von Schildkröte Crush bestens entertaint ;)! Ich muss sagen, dass ich sehr viel gelacht habe und die interaktive Show noch besser finde, als „unser“ Stitch:Live! Hang on, dude!










Wieder draußen begrüßt uns das helle Sonnenlicht – ein herrlicher Tag heute! Aber auch schon ziemlich warm. Da es uns auf dem Weg Richtung World Showcase ziemlich dürstet, führe ich Marc in den oft angepriesenen „Club Cool“, wo man kostenlos diverse Getränke der Coca Cola Company testen kann. Was habe ich mich die ganze Zeit darauf gefreut :giggle:!
Und wir werden nicht enttäuscht, auch Marc freut sich über die erfrischende Überraschung! Wir testen sämtliche Getränke (nur der Softdrink aus Israel ist heute leider nicht verfügbar) – wagen uns sogar an das allseits verschriene „Beverly“ aus Italien – und können die Kritik an diesem scheußlichen Aperitif sofort verstehen ;)! Marcs Lieblingsgetränke sind Vegitabeta aus Japan und Watermelon aus China, meine letzteres sowie Ginger Crest aus Mosambik. So macht erfrischen gleich noch mehr Spaß :)!






Nach einer ausgedehnten Softdrinkprobe zieht es uns nun jedoch wirklich in das Themengebiet World Showcase. Auf dem Weg begegnet uns ein einsamer Max (von „Goofy und Max“), der am Wegesrand steht. Na, wer will denn freiwillig an solch einem seltenen Character vorbeigehen? Ich stelle mich spontan neben ihn und lasse Marc ein Foto machen, das erste Character-Foto für mich in WDW :)!




Sogleich sticht uns der epcot-typisch dekorierte Weihnachtsbaum ins Auge, der unter anderem mit Kugeln mit Länderflaggen-Aufdruck geschmückt ist. Auch der Anblick über die World Showcase Lagoon ergreift mich richtig – wunderschön, das dunkelblaue Wasser, der stahlblaue Himmel, und rund um den See viele ländertypische Pavillons; einfach herrlich, hier fühlt man sich doch wohl!





Mit World Showcase geht es dann in Bälde weiter :mw!
 
HiddenMickey hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
:jump Juhu , auch hier gehts weiter - vielen Dank für die gelungene Fortsetzung Nala !

Meine Vorfreude auf Februar steigt immer mehr und in ein paar Stunden kann ich sagen , nächsten Monat gehts los ! ;)
 
MinnieMouse blättert noch in der Broschüre
Danke für den abermals sehr schönen Bericht. Epcot war und ist auch unser Favorite und wir haben uns dort gerne in der World Showcase Lagoon aufgehalten. Der Latte Macchiato in "Italien" ist total lecker.

Soarin in der Future World ist mein Lieblingsride in Epcot, das Finale mit dem Feuerwerk über der Main Street war so großartig, das muß ich unbedingt auch in Paris haben. :nick

Als wir dort waren, lief gerade das Flower and Garden Festival, das war ja so toll, all die vielen bunten Blumenbeete und Topiaries ........
 
Bella blättert noch in der Broschüre
Eine tolle Fortsetzung und wie immer wunderschöne Fotos ;) Ich danke dir ganz herzlich dafür :) Macht immer wieder Spaß zu lesen.

Schnell weiter.. :icon_mrgreen:

Bella
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
~ Fortsetzung vom 15.11. - Epcot ~


Wir beginnen unsere Reise um die Welt gegen den Uhrzeigersinn, und so biegen wir zuerst nach rechts ab, Richtung Kanada.

Noch nie sind wir in diesem Land gewesen und kennen es daher nur aus Erzählungen sowie von zahlreichen Bildern her. Mein Vater liebte einst das Skifahren in Whistler und in unserem Freundeskreis ist in den letzten beiden Jahren ein regelrechtes Kanada-Fieber ausgebrochen. Also sind wir gespannt, was uns hier erwarten wird.

Allein der wunderschöne Blumengarten („Victoria Gardens“, welcher von den Butchart Gardens British Columbias inspiriert wurde) zaubert einem an diesem strahlenden Sonn(en)tag ein Lächeln ins Gesicht. Gerührt von der bunten Blumenpracht zieht es uns jedoch direkt in eine dunkle Höhle, in welcher der 360°-Film „O Canada“ mit Martin Short in der Hauptrolle auf uns wartet.



Der Film ist zwischendurch ganz lustig gemacht und ziemlich unterhaltsam – es werden mitunter beeindruckende Bilder von Kanada gezeigt. Doch ein wenig wird unsere Aufmerksamkeit von einem etwas nervigen Kind beeinträchtigt, das circa alle 20 Sekunden so richtig künstlich und dämlich lacht :shocked: - vor allem bei Szene, die so gar nicht lustig sind :D! Nicht, dass ich was gegen Kinder hätte, ganz im Gegenteil! Aber solch ein Exemplar würde wohl nicht nur uns nach einigen Minuten auf die Nerven gehen *g*.

Als wir die Höhle wieder verlassen, blendet uns das Sonnenlicht förmlich – doch das macht uns so gar nichts aus!






Kanada hat uns gut gefallen, doch der Zeitplan ist eng, also schlendern wir weiter um die World Showcase Lagoon und kommen sogleich im nächsten Land an – Großbritannien!

Hier waren wir schon im Urlaub (also, im „echten“ GB natürlich ;)) und lieben vor allem Südengland und London! England hat einen ganz speziellen Charme, und dieser spiegelt sich auch hier in den Gebäuden wider. Natürlich dürfen auch eine rote Telefonzelle, ein Rosengarten oder ein Pub nicht fehlen, auch Tee kann man hier käuflich erwerben und als wir uns die Häuser gerade näher ansehen, startet eine kleine Straßenshow vor unseren Augen: „King Arthur and the Holy Grail“. Das interaktive, mittelalterliche Spektakulum ist äußerst amüsant, also schauen wir für einige Minuten zu und machen die albernen Bewegungen der Schauspieler wie aufgefordert nach. Irgendwann reicht es dann aber doch, also lassen wir auch Großbritannien hinter uns.



Unterwegs entdecken wir noch Alice und Mary Poppins, die sich hier zusammen mit den Besuchern ablichten lassen. Very british :)!




Doch unser Weg führt uns weiter in ein uns noch bekannteres Land – vive la France! Von der Brücke aus sehen wir schon den Eiffelturm, doch vorher lassen wir uns mal eben spontan und schnurstracks von einem Photopass-Fotografen ablichten.



Um 14 Uhr haben wir hier eine Reservierung im Restaurant „Chefs de France“, die ich bereits von zu Hause aus online getätigt habe (ein sehr praktischer, einfacher und empfehlenswerter Service!). Eigentlich wollten wir in den wenigen Minuten vorher noch den Rest des französischen Pavillons erkunden, doch als ich neben einer Litfasssäule plötzlich das Kätzchen Marie von den Aristocats erblicke, gibt es für mich kein Halten mehr – da muss einfach ein Foto her :D! Diesen Character habe ich im DLP noch nie gesehen und bin umso glücklicher, als ich die weiße plüschige Katze nur 5 Minuten später in den Armen halte.




Nun ist die Zeit für unser Mittagessen auch bereits angebrochen, also gebe ich der Castmemberin an der Tür, die uns mit einem warmen „Bonjour!“ begrüßt (man fühlt sich ja fast wie im DLP :giggle:), über unsere Reservierung Bescheid. Sofort wird uns ein Zweiertisch in diesem recht edel ausschauenden Tischbedienungsrestaurant zugewiesen, an dem wir dankend Platz nehmen. Nur eine Minute später erscheint unser Kellner Johan, ein waschechter Franzose (wie auch all die anderen Mitarbeiter hier), der erstmal komplett Franszösisch mit uns redet – wahrscheinlich rührt dies daher, dass er Marcs T-Shirt aus dem DLP zuerst gemustert hat :lach! Als wir ihm zu erkennen geben, dass wir aus Deutschland kommen und nicht wirklich viel Französisch sprechen, lächelt er und erzählt uns, dass dies heute sein erster Arbeitstag hier im France Pavillon ist. Marc bestellt ein französisches Kronenbourg Bier, ich ein Wasser und dazu bekommen wir jeweils ein Baguettebrötchen mit Butter. Wir bestellen direkt unser Hauptgericht: Marc wählt das „Gratin de Macaroni“ und ich die „Lasagnes de legumes du soleil a l'huile d'olive au thym“ (kurz: Gemüselasagne). Hier gibt es wirklich eine schöne Anzahl vegetarischer Alternativen – sehr löblich, und nicht gerade selbstverständlich für ein Disneyrestaurant.

Solange wir auf das Essen warten, husche ich vorher noch mal schnell zur Toilette. Und frage mich die ganze Zeit, ob ich nicht vorne am Empfang noch einmal nachfragen soll, ob sie an meinen erwähnten „Feieranlass“ denken… Denn man konnte bei der Online-Reservierung angeben, was genau man feiert, und ich habe gelesen, dass daraufhin manchmal die Restaurant-Mitarbeiter an den Tisch kommen und für einen singen. Ich hatte „Engagement of Saskia & Marc“ angegeben – doch habe ich Marc davon nichts gesagt, hatte ich doch auf eine Überraschung gehofft. Nun, um es vorweg zu nehmen: Sie haben nicht dran gedacht und so musste die Überraschung leider ausfallen. Macht aber nichts, denn jetzt wird erst einmal gegessen.

Und dieses ist einfach nur gourmet und köstlich! Uns schmeckt das Essen im amerikanischen Frankreich wirklich ausgesprochen gut, und so stoßen wir mit Bier und Wasser noch einmal auf unsere Verlobung an ;)! Très bien!





Johan fragt uns im Anschluss noch, ob wir schon ein Dessert gewählt hätten – doch ein solches geht beim besten Willen nicht mehr hinein!! Also danken wir ihm und zahlen die Rechnung, bevor wir uns aus dem Restaurant herauskugeln und einen entspannenden Spaziergang ins nächste Land unternehmen. Wir können das Chefs de France auf jeden Fall guten Gewissens weiterempfehlen (auch, wenn wir nur 2 vegetarische Gerichte bewerten können), es hat uns sehr gut geschmeckt, die Atmosphäre war recht angenehm (allzu viel war auch nicht los) und der Kellner sehr nett. Au revoir, France, wir sehen uns im Oktober 2010 wieder ;)!


Nun begeben wir uns auf die Reise in ein fernes Land, dessen Schönheit wir ebenfalls nur von Fotos her kennen, das auf dem afrikanischen Kontinent liegt und auf dessen Pavillon ich mich ganz besonders doll freue – Marokko, wir kommen!

Wir werden nicht enttäuscht – das Themeing des marokkanischen Pavillons gefällt uns beiden sehr, sehr gut. Man fühlt sich wie in Agrabah, oder Marrakesch, oder wie auch immer man sich orientalische Städte so vorstellen mag. Wir sehen uns fast alle Gebäude von innen an, staunen über das Detailreichtum der Mosaike, der angebotenen Waren und der Gebäude. Da ich auch gerne Aladdin und Jasmin treffen möchte, frage ich kurz nach. Die beiden sollen draußen vor der Lagune anzutreffen sein. Also schnell noch ein paar Fotos gemacht, und dann ab dorthin!










Die Warteschlange für ein Treffen mit Aladdin und Jasmin hält sich wie gewohnt in Grenzen, etwa fünf Leute sind vor uns an der Reihe. Das Lustige heute ist: In der Warteschlange steht ein weiterer Photopass-Fotograf, der die Wartenden fragt, ob sie Fairy Wings haben möchten. Natürlich möchte ich! Das Resultat kann man wenige Tage später online ansehen :D:



Und kurz darauf sind wir auch schon an der Reihe. Zunächst gehe ich alleine zu Aladdin und Jasmin. Aladdin ist ein ganz schnuckeliger, lieber Kerl, er unterhält sich richtig mit mir und ist einfach wundervoll, atemberaubend, betäubend… äh… bezaubernd ;)!
Ich winke schließlich auch Marc zu uns, denn sollte er sich auf eine Lieblingsprinzessin festlegen, dann wäre es Jasmin! Also kommt noch ein Bild zu viert dazu.



Wir lassen unseren Photopass scannen und verabschieden uns von dem freundlichen Prinzenpärchen. Marokko ist wunderbar – aber wir kommen ja an einem anderen Tag noch mal nach Epcot. Und dann wollen wir auch etwas Marokkanisches essen :nick!


Von Marokko aus ist es seltsamerweise nur ein Katzensprung nach Japan – it’s a small world after all ;)!

Hier ist alles so schön grün, so sanft und beruhigend! Die hochwachsenden Nadelbäume, die dunklen, edel wirkenden Gebäude, der hübsche Garten mit einem traumhaften Koikarpfenteich – alles passt hier so gut zusammen, und auch Japan steigt sogleich in unsere Favoriten-Liga auf. Wir sehen uns ein wenig im Shop um – dass hier Muscheln quasi lebendig aufgeschnitten werden, um eine Perle herauszuholen, finden wir nicht gerade nett, und widmen unsere Aufmerksamkeit daher anderen Dingen: Hier gibt es von Pikachu über Hello Kitty bis hin zu Super Mario so einiges an Comic- und Mangakultur zu erwerben, auch hübsche Fächer und japanische Dekoartikel warten auf.
Wieder draußen bringt eine Japanerin den sie umgebenden Kindern gerade die japanischen Zahlen von eins bis fünf bei. Ich kannte sie schon :D! Ichi, ni, san, shi, go – das habe ich einst im Mathestudium gelernt *g*! Aber eine tolle Idee ist es allemal, die Kinder scheinen begeistert zu sein.






Die Reise geht weiter, und nun kommen wir in dem Land an, in dem wir eigentlich schon seit Längerem sind. In den USA. Doch was sich im Inneren des imposanten Gebäudes verbirgt, das wollen wir heute noch nicht auskundschaften. Wir lassen das American Adventure erstmal links liegen und reisen weiter nach Bella Italia.




Buongiorno! Im fröhlichen Italien spielt landestypische Musik, authentische Gebäude strahlen in der Nachmittagssonne und im „Hafen“ vor der Brücke treiben passenderweise ein paar Gondole. Bellissima! Doch auch hier verschieben wir eine genauere Betrachtung des Pavillons, schließlich grenzt hier Deutschland direkt an Italien – und auf die Umsetzung unserer Heimat sind wir beide schon wirklich mehr als gespannt.




Ciao, Italia! Veniamo ancora una volta!

Das Erste, was wir vom German Pavillon wahrnehmen, ist ein begehbarer Garten, durch den sich eine Modelleisenbahn schlängelt. Es sind sogar mehrere Bahnen, die da durch Täler, Wälder, über Brücken und an Flüssen vorbei fahren. Sehr hübsch! Oder, wie es auch auf den Schildern geschrieben steht: romantic :giggle:





Genug von der Modelleisenbahn, wir sind gespannt auf die Gebäude. Wurde der German Pavillon doch schon im Vorfeld heiß diskutiert, die meisten Deutschen mögen ihn nicht, die Castmember seien unmotiviert usw. Sich ein eigenes Bild zu machen, ist im Leben immer sinnvoll – also auf nach good old Germany!

Die ersten Blicke auf die Außenfassaden der Gebäude lassen schon einen ziemlich bayerischen Eindruck entstehen, doch tatsächlich erkennt man hier auch die Rheinregion wieder.





„Sommerfest“ und „Biergarten“ sind hier die beiden Restaurants, es gibt einen Bierstand, einen Brunnen in der Mitte und Shops mit Namen wie „der Teddybär“ oder „das Kaufhaus“. Wir treten erstmal in den Teddybären und sind amüsiert von den Waren, die hier verkauft werden…





In einer Ecke nehme ich „Ogel“ wahr und erkundige mich nach Nicole (aka Chiyo). Sie müsse wohl im Weihnachtsshop sein – okay, gucken wir da mal nach.

Und tatsächlich: an der Kasse entdecken wir zwei Castmemberinnen, auf dem Nametag einer der beiden steht „Nicole, Stuttgart“ – Treffer ;)! Zögerlich spreche ich sie an und gebe mich als Nala aus dem MSE aus, und sogleich werden wir herzlich von Nicole begrüßt. Sie ist ja schon so ein richtiger „Star“ unter den Besuchern aus Deutschland :giggle:! Und wie das bei Stars so ist, muss natürlich erstmal ein richtiges Meet’n’Greet-Foto mit ihr in ihrer deutschen Tracht gemacht werden :D!



Wir unterhalten uns eine Weile mit ihr und im Anschluss auch mit ihrer Kollegin Sabrina, als wir feststellen, dass wir alle vier Tickets für die Christmas Party im Magic Kingdom am Dienstag haben. Also verabreden wir uns für ein Treffen dort, 19 Uhr an der City Hall. Wir verabschieden uns erstmal und verlassen unsere deutsch-bayerisch-amerikanische Heimat. Obwohl der German Pavillon bei den meisten Deutschen gar nicht gut abschneidet, fand ich es dort irgendwie gemütlich, urig ;)! Gerade die Inneneinrichtung ist doch sehr stereotyp bayerisch, doch ich mag Bayern! Es dürfte auch sehr schwierig sein, allgemein-deutsche Bauwerke und Traditionen alle zu verwirklichen. Schließlich ist jedes Land, das in Epcot repräsentiert wird, sehr vielseitig und es dürfte unmöglich sein, allen Landsmännern gerecht zu werden.




Neben Deutschland gibt es noch einen kleinen Stand, der dem Kontinent Afrika recht nahe kommt. Hier kauft Marc sich einen Mickey-Ohren-Pin im Deutschlandflaggen-Style. Ui, zu viel German Pavillon tut ihm wohl nicht gut (nicht wahr, Nicole? :D).



Vom nahen Deutschland geht es in den fernen Osten: China, das Land des Lächelns, leuchtet uns in der bald untergehenden Sonne in strahlendsten Rot- und Goldtönen entgegen.





Allerdings wird mit Blick auf die Uhr auch dieser Pavillon zunächst ausgespart, eine ausgiebigere Erkundung soll am zweiten Epcot-Tag folgen.


Also weiter in rauere Gewässer: nach Norwegen. Ein skandinavisches Fischerdörfchen mit tollen Holzhäusern, Wikingerfiguren und weihnachtliche Dekorationen erwarten uns. Und nachdem wir uns die hübschen Häuschen ein wenig angesehen haben, führt es uns ganz schnell zur norwegischen Attraktion im Innern (schließlich haben wir heute noch nicht sehr viele Attraktionen besucht – die World Showcase lebt von anderen Dingen :)): Maelstrom ist eine schaurige Bootsfahrt ins Reich der Trolle. Bisher noch nicht erlebt haben wir eine Bootsfahrt, die auch rückwärts verläuft – und bei der man beinahe meint, man würde einen Wasserfall nach draußen hinunterrutschen. Eine nette Fahrt, die wir dank fehlender Warteschlange gerne ausprobieren.
Nach dem Ausstieg gibt es noch einen kurzen Film über Norwegen, den man jedoch nicht unbedingt ansehen muss. Wir kennen ihn jedoch noch nicht und bleiben daher als eine der wenigen in dem kleinen Kino sitzen. Die Story um die „Wikinger“ Norwegens ist ganz nett, aber so faszinierend wie die Bilder in Kanada sind diese hier nicht.

Wir schauen uns noch kurz im Puffins Roost Souvenirladen um und betrachten eine kleine Wikingerausstellung, da sind wir auch schon bereit für unser letztes Länderziel für heute…





…doch vorher genießen wir eine ganze Weile den wunderschönen Ausblick, der sich vor unseren Augen bietet: eine wunderbar stimmungsvolle World Showcase Lagoon bei Sonnenuntergang. Dazu die noch milden Temperaturen – sehr romantisch :)!






Nun heißt es jedoch endlich „Viva Mexico“! Sofort sticht einem der anmutige Tempel entgegen, dessen Inneres wir jedoch ebenfalls auf den nächsten Besuch verschieben. Doch auch das Äußere hat es in sich und leuchtet prächtig mit der untergehenden Sonne um die Wette.



Im gegenüberliegenden Shop holt sich Marc erstmal standesgemäß einen Churro mit Zimt und Zucker. Ein süßer, landestypischer Snack für zwischendurch, nicht ganz so fluffig wie die Exemplare, die wir aus der Heimat kennen, aber doch ganz gut. Olé!



Eine neue „Tradition“, die sich Marc so bei den Erkundungstouren in der World Showcase ausgedacht hat, ist „das lustige Hütetesten all around the world“. Er scheint zumindest tierisch Spaß dran zu haben, landestypische Hüte aufzusetzen, und ich glaube, irgendwo hier hat es angefangen (oder eben mit der Krone im German Pavillon :icon_rolleyes:. Und das wird von nun auch so weit wie möglich für die Nachwelt dokumentiert :giggle: Also, hier ist ein original mexikanischer Sombrero:


Arriba, arriba! :D

Es muss so circa halb sechs sein, denn die Sonne ist nun untergegangen – und der Park hat bis 21 Uhr geöffnet.



Bei heißen mexikanischen Rhythmen bekommen wir irgendwie Durst. Und wo geht man hin, wenn man Durst hat? Richtig! Auf zum Club Cool ;)!



~ hier muss ich den 1. Epcot-Tag leider noch ein weiteres Mal splitten, denn es kommen noch einige Bilder der Abendshow, die ich noch nicht rausgesucht habe :-* Danke für eure Geduld :) ~
 
Mummelchen findet sich ohne Parkplan zurecht
Wunderwunderbare Fotos und ein wunderwunderbarer Bericht.

Sehr schön! Gefällt mir total gut.:001:
 
Bella blättert noch in der Broschüre
Hach das ist so schön, da träumt man doch gleich mit :)

Und Marie möchte ich auch gerne mal treffen :nod:

Bella
 
MinnieMouse blättert noch in der Broschüre
Wunderschöner Bericht Nala, wie immer :nick

Schade das sie im Restaurant Eure Überraschung zur Verlobung vergessen hatten, aber ich denke der Rest des schönen Tages hat alles wettgemacht :001:
 

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