Reto
hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
In den ellenlangen Vielfliegertreff-Threads wird von unterschliedlichen Vorgehensweisen berichtet, von sofort zahlen (75 Euro bei LH, wie Marcus sagt, bzw. 55 CHF bei LX) bis zu dass es einfach gelabelt wird und dann direkt an der Flugzeugtür abgenommen wird, um es in den Bauch der Maschine zu verfrachten.Was passiert eigentlich wenn das Handgepäck zu schwer ist? Zahlen (wenn ja wieviel?) wäre nicht so toll, aber da wir ausschließlich Elektronic und Kameras und Objektive drin haben, scheidet aufgeben (für mich) aus, denn diese Sachen im Koffer??? never, ever!
Am besten gefallen hat mir aber die Reaktion von Austrian, die sich angeblich so in Wien zugetragen haben soll - musste laut lachen als ich das gelesen hab:
Von Abzocke bis Realsatire scheinen also die ganze Bandbreite von Reaktionen dabei zu sein.Gestern Abend am VIE, am direkten Weg von der S-Bahn zur SiKo (also vor den Ticketschaltern hinüber), wurde ich von zwei von OS beauftragten "Damen" einer Sicherheitsfirma "geblockt". Nachdem man mich mit meinem Trolley von 9.1kg (ich flog mit SN und dort sind 12kg erlaubt, aber woher sollen die das denn - auch auf meinen Hinweis - wissen) zum CI schicken wollte, bin ich weitergegangen. Ihren Hinweis "nix fliegen, zu schwer, check-in" habe ich mit einem "dann müssen Sie die Polizei holen" erwidert. Reaktion wenig überraschend: keine.
Die Elektroniksachen, die man halt normalerweise im Handgepäck mitnimmt, wiegen einfach was. Nie im Leben würde ich die ins aufgegebene Gepäck tun. Außerdem gehören Medikamente und einen Satz Wechselklamotten (falls das Gepäck nicht ankommt) für mich auch dazu. Und da bin ich locker bei den 8 kg oder mehr.
Eben, auch darauf zieht meine Kritik an der Wiegepolizei ab. Nehmen wir an, mir werden die Sachen am Gate abgenommen, mit einem "Delivery at Aircraft"-Label versehen und nach unten verfrachtet, dann zahlt mir die Airline im Schadenfall genau nichts, wenn's meine Objektive oder sonstwas darin zerdeppert während dem Verladen.Da man Electronics aka Wertsachen nicht im Koffer aufgeben darf, sollen doch die Airlines sich etwas einfallen lassen, wenn der Boardcase zu schwer ist und nur besagte Wertsachen drin sind.
Wobei es ja einige Ausnahmen gibt bei kleinen Maschinen, da werden Boardcase am Gate aufgegeben und man darf nur die Handtasche mit an Bord nehmen.
Wohl dem, der mühelos unter 8 kg beim Handgepäck bleiben kann. Aber das schaffen nun einfach mal nicht alle. Teure Elektronik, wichtige Unterlagen, Medikamente und Sachen, mit denen man bei Fehlleitung der eingecheckten Koffer die ersten ein, zwei Nächte übersteht, gehören nun mal einfach ins Handgepäck!
Ich persönlich würde im Ernstfall sogar soweit gehen und das Label wieder abreissen, sobald ich in der Fluggastbrücke verschwunden bin oder sich die Türen des Vorfeldbusses geschlossen haben. Es gibt nun mal gewisse Sachen, die ich nicht aus der Hand geben kann und will.
Hast Du den an den Bags der anderen das Gewicht (ich betone nochmals: Gewicht!) von blossem Auge angesehen? Oder ging's Dir um das Volumen und/oder die Anzahl der mitgebrachten Handgepäckstücke? Dass man die beiden letzten Sachen kontrollieren und vor allem durchsetzen muss, da bin ich auch dafür - vor allem auf US-Inlandflügen! Ich durfte einmal 5 Std. in einer American Boeing 757 von Orlando nach Los Angeles mit meinem Carry-On im Fussraum verbringen, weil die ganzen Bins voll waren. Das war aber klar ein Problem von deutlich zu grossen - und nicht etwa zu schweren - Trolleys. AA hat ja keine Gewichtsbeschränkung diesbezüglich.Wenn man so sieht was so Manche als "Handgepäck" ranschleppen... das geht bei anderen als ganzer Hausstand durch ...ist doch klar, das die Fluggesellschaften da irgendwie ´ne Grenze ziehen müssen.
Gemessen wurde bei meinen 53 bisherigen Flügen mit diversen Airlines noch nie, dabei müsste man dort konsequenter ansetzen!