Es regnet fast nie in Kalifornien

Yume Disney Historikerin
Guten Morgen aus Los Angeles!
Ich fange hier meinen semi Livebericht an, denn eine Woche Kali ist schon um, und eine weitere folgt.
Ich habe noch ein paar Minuten, bevor die große Check-Out-Arie in der Ferienwohnung beginnt.
Also fange ich mal an!

am 17.09. ging es los, morgens um sieben Uhr standen mein Mann und ich schon frisch geduscht und nervös wie Hölle in der Einfahrt unseres Mietshauses und wartete auf meine Reisebegleiter und den Shuttle zum Flughafen. Die kamen auch eine Viertelstunde später zeitgleich an. Kurze Hektik, da die beiden angekommenen Herren mussten erst noch ihre Koffer von einem Auto ins andere (den Shuttle) hieven.

Dann Abfahrt über die noch leere A3 zum Flughafen. Nachdem wir abgeladen wurden, begann das Chaos. ALLE Schlangen zum Sicherheitschek waren gefühlt kilometer lang. So würden wir nie und nimmer noch Zeit haben, in der Lounge was zu frühstücken. Doch - irgendeine göttliche Entität hatte wohl Mitleid - öffnete noch eine zusätzliche Schlange zur Sicherheit, in die wir direkt reinbugsiert wurden.

Damit ging es für uns dann doch recht schnell; und ab in die Business-Class-Lounge der Lufthansa (die sind Partner der Condor) am Gate B 44 - 48, einen Kaffee, Croissants und Rühreier genießen.

Das Boarding zum Flug begann um 10:50 Uhr. Um 11:50 sollte der Flieger starten, doch er war noch nicht voll getankt, sodass wir am Ende mit 30 Minuten Verspätung erst auf das Rollfeld konnten. Wir hatten noch die alte Businessclass-Konfiguration mit einer 2-2-2 Bestuhlung und sie war recht eng im Vergleich zu anderen Fluggesellschaften.

Dann hieß es: 12 Stunden Flug überstehen mit Filmen, ein wenig Nickerchen machen, noch mehr Filmen und zwischendrin essen, Ich habe drei Filme geschaut: Rot, Dumbo (die Neuverfilmung) und Christopher Robin.
Haben mit alle drei gut gefallen.

Die Verspätung hat der Pilot wieder eingeholt und so sind wir um 15 Uhr in San Francisco gelandet.
Die Einreise lief problemlos und die Koffer kamen auch kurz darauf. Dann begann das Abenteuer "ÖPNV in SF". Mit dem BART, einer Art S-Bahn/Regionalbahn sind wir im Sauseschritt durch die Bay Area bis zum Union Square gedüst. Es war richtig laut, denn die Züge sind gefühlt seit Gründung 1972 nicht erneuert worden. Vom Union Square ging es mit dem Muni "Express"bus 38R noch ca. eine Stunde über den Geary Boulevard bis zur Endstation zu unserem ersten Motel, das Seal Rock Inn. Tolle, ruhige Lage direkt am Strand, und dem berühmten Seal Rock.

Wir haben eingecheckt und schliefen dort die ersten vier Nächte unserer Reise. Eine echte Empfehlung.
Seal Rock Inn | A San Francisco ocean-front motor inn

Unser Zimmer war ein behindertengerechtes, also ziemlich groß, mit ebenerdiger Dusche. Wir hatten keinen direkten Blick auf das Meer, es war jedoch sichtbar durch das Fenster. Wir haben uns jeden Tag bis zur Abholung des Mietwagens mit Tagestickets der Muni versorgt, die sage und schreibe 5 Dollar pro Person kosteten; kann das Deutschland bitte auch so machen?

Vom ersten Tag gibt es leider noch keine Bilder, erst ab dem 18., wo wir ins Disney Family Museum eingefallen sind. Ein perfekter Tag für Museen, denn es hat den ganzen Tag geregnet. Mal geschüttet wie aus Eimern, dann wieder nur leicht genieselt, doch trocken war es nie.

Damit beschließe ich den ersten Tag und werde hoffentlich ganz schnell weiterschreiben können.
 
notaprincess kennt diverse Charaktere beim Namen
Ich nehme an du warst vom Museum mindestens so begeistert wie ich, könnte Tage dort verbringen...
 
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Yume Disney Historikerin
Nachtrag zum 17.09.22:
Ich habe vom Abend des ersten Tages eine kleine Episode. Wir waren ja mit unserem Motel ganz weit ab vom Schuss, ohne nennenswerte Essensmöglichkeiten. Wir waren ziemlich hungrig, also MUSSTEN wir noch etwas besorgen. Etwa 10 Minuten Fußweg einen steilen Hügel hinab gab es einen Safeway-Supermarkt - mit einer hölzernen Windmühle als Erkennungszeichen, den wir dann noch besuchten, um uns Äpfel, Instant-Nudeln und zwei, drei Mikrowellengerichte zu holen. Es gab allerdings relativ wenig Auswahl für Veganer, da haben wir lange gesucht. Das ist uns auch auf die Füße gefallen, da ich nicht damit rechnete, dass in SF noch so wenig an veganen Speisen angeboten werden. Da erwartete ich mehr Progressivität. Eines schon vorweg: Los Angeles ist das "vegan capitol of the USA", da gab es eine Hülle und Fülle von veganen Restaurants! In dem Sinne hat mich San Francisco schon enttäuscht.

Naja, jedenfalls war der Weg zurück das eigentliche Erlebnis, denn wir sind die Straße am Pazifik entlang nach oben gewandert, fast schon geklettert.
:muha:
Der Aufstieg war ab einem gewissen Punkt extrem anstrengend und hat uns die Puste genommen. Aber die Atmosphäre und der Ausblick beim Wandern waren einfach fantastisch. Das Schwappen der Wellen am Strand, die Sterne am Himmel, welch ein schönes Willkommen-Heißen von San Francisco an uns.

Übrigens hatte ich deswegen in dieser Nacht meinen ersten von vier Wadenkrämpfen dieses Urlaubs. Da muss ich jetzt unbedingt nachgehen, zumal auch mein linkes Knie angefangen hat, Probleme zu machen, es wurde dick und fühlte sich taub an. Das lasse ich nun zeitnah vom Orthopäden checken.

Jetzt ist aber der erste Tag abgeschlossen und es geht demnächst weiter mit Tag 2, dem 18.09.2022, und unserem Besuch des Presidio-Parks inklusive Ausblick auf die Golden Gate und dem ausgedehnten Verweilen im Walt Disney Family Museum.
 
Yume Disney Historikerin
Wir wachen um ca. sechs Uhr auf, glokenhellwach und bereit zu neuen Taten. Doch was hörten meine geräuschempfindlichen Ohren? Leises Trappeln gegen die Fensterscheibe, ein Anzeichen von Regen. Oh Schreck, doch wir wollten uns an diesem Tage nicht ausgiebig an der frischen Luft aufhalten, sondern das Walt Disney Family Museum langanhaltend und ausdauernd von innen betrachten.

Allerdings war der Weg zum Museum mit einer Dusche der besonderen Art geebnet, denn wir haben beim Umsteigen von “unserem” Bus, dem 38R, zum Bus in Richtung Presidio-Park die Haltestelle nicht gefunden. Die Haltestelle, die einfach um die Ecke lag, aber von Google-Maps so doof angezeigt wurde, dass wir quasi im Kreis drumherum liefen, und sie nicht sahen. Man könnte ja auch mal einfach die Augen auf die Straße und Umgebung richten, anstatt auf das Handy-Display zu starren. Währenddessen öffnete Petrus alle Schotten und ließ es strömen, bis wir fast komplett durchnässt waren. Grmpf.

Endlich im richtigen Bus und mit einer wunderschönen Scenic-Tour durch San Francisco und den halben Park gesegnet, kamen wir knapp 20 Minuten später am Visitor-Center des Parks an. Das Museum lag fünf Minuten Fußweg entfernt und war mit weiteren Sehenswürdigkeiten des Presidio-Parks gepflastert, sodass wir auch nach einer leidlichen Trocknung durch die Klimaanlage im Bus ein weiteres Mal ziemlich nass wurden, bevor wir das Wohlig-Warme des Museums erreichen sollten.

Jetzt gibt es auch Bilder! Endlich. Fangen wir doch mit dem Offensichtlichen an, was man sehr schön von oben genanntem Park aus sehen kann: Der Golden Gate Bridge.

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Das Bauwerk sieht schon richtig imposant aus, auch aus der relativen Ferne. Doch das wirklich Spannende wartet im Inneren des Museums! Jetzt kommt die Bilderflut. Alles, was mich interessierte.

Zunächst ein Peanuts-Comic im Eingang des Museums:
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Dann auf jeden Fall Walts Apratment im Disneyland
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Und hier einige Auszeichnungen, die Walt im Laufe seiner Karriere erhielt:

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Dieser Award hat mir besonders gut gefallen, er stammt von einem Kunstmuseum:

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Und hier ein Foto von der Überreichung des Awards

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Im nächsten Post: Ganz viele Bilder aus dem Museum. Von Walts Kindheit bis hin zu Disneyland.
 
Yume Disney Historikerin
Weiter geht in der wilden Bilderflut!

Noch ein paar Worte vorweg.

Das Museum ist richtig klasse. Es ist wie eine Tardis: Von außen wirkt es klein, doch kaum ist man drin, erschließt sich eine Hülle und Fülle von Bildern, Exponaten, größere und kleinere “Stehrümchen” und so viele Stationen mit Audioschnipseln von Interviews, Erklärungen und haste nich’ gesehen.

Auch Bewegtbilder waren nicht zu knapp angesiedelt. In jedem Raum lärmte es angenehm aus irgendeiner Ecke. Wir hätten gut und gerne acht Stunden darin verbringen können, um alles, also wirklich alles (!) mitzunehmen. Doch die Aufnahmefähigkeit lässt irgendwann nach, und bevor aus dem ganzen Vergnügen lästige Arbeit werden kann, lässt man dann doch das eine oder andere aus, macht nicht von jeder einzelnen Vitrine Bilder und konzentriert sich auf das, was einem wirklich wichtig ist.

Im zweiten großen Raum werden die Kindheits- und Jugendjahre Walts gezeigt. Als Einstieg ein Foto von Fotos seiner Eltern- und Großelterngeneration:

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Unten rechts ist die Geige seines Vaters zu sehen, hier noch mal in Nahaufnahme:

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Ein Klassenfoto. Na, wer findet Walt?
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Und Roys Highschool-Klassenfoto, wer hat ihn schon gefunden?
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Ein Modell von einer der frühen Arbeitsstellen des Walter E. Disney: In einem Zug verkaufte er Zeitungen und Snacks:

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Weitere Bildnisse des jungen Walt.

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Eine Nachbildung des Wagens, den Walt im Ersten Weltkrieg als Offizier des Sanitätskorps fuhr.
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Walt beim Zeichnen im Feldlazarett.
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Walt in Uniform.
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Die Entlassungsurkunde aus der Armee.
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Auszeichnungen für den Soldaten Disney.
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Eine kleine Auswahl von Zeichenlehrbüchern, mit denen Walt sein Talent förderte.
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Hier nun Fotografien von Walts erster Firma, den "Laugh-O-Gram Studios".
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Wie wir wissen, ist Laugh-O-Gram mit keinem guten Ende gesegnet worden, sodass Walt 1923 seinem Bruder Roy mit wenigen Dollarn in der Tasche nach Los Angeles folgte, um einen Neuanfang zu wagen. Kurz darauf erfolgte die Gründung der "Disney Bros. Studios".

Um den Aufstieg der Disney-Studios mitzuverfolgen wurden wir mit einem Aufzug in den ersten Stock transportiert, wo es wir mit diesem Anblick begrüßt wurden.
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Links: Walt und Roy, Mitte: Walts Onkel Robert mit Frau, Rechts: Wargret Winkler, Walts erste Auftraggeberin
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Bei den Disney Bros. Studios ging es auch vergnüglich zu.
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Seriös können sie allerdings auch.
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Die erste Kamera des neuen Disney-Studios.
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Von den Dreharbeiten der "Alice Comedies", das erste Mal als Walt Realfilm und Animation miteinander verband.
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Poster von verschiedenen Alice-Kurzfilmen.
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Aus wie vielen Einzelbildern besteht eigentlich so ein Cartoon? Aus ziemlich vielen, hier nur ein Ausschnitt.
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Mickey-Merch.
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Walt bei einem seiner Hobbies - Skifahren.
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Die dazugehörigen Skier.
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Einige Privatfotos der frühen Ehejahe von Walt und Lilly, samt Baby-Bildern der Töchter Diane und Sharon.
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Yume Disney Historikerin
Nächste Fuhre an Bildern. Hier wird gezeigt, wie bei Disney mithilfe von echten (oder ausgestopften?!) Anschauungsmaterial die Animationen von Tieren verbessert wurden.
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Die Disneys auf Promo- und Erholungstour in Europa.
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Die Propaganda-Bemühungen im Zweiten Weltkrieg
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Ein weiteres Hobby: Miniaturen sammeln und Dioramen bauen.
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Familie Disney unterwegs.
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Eine Auflistung von Walts Lieblingsgerichten und seinen favorisierten Zwischen-den-Meetings-Konserven
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Ahhh, die Golden-Gate-Bridge von innen nach außen fotografiert. Es regnete gerade.
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Es folgt meine Lieblingssektion, der Disneyland-Raum! Zunächst im Übergang die berühmte Griffith-Park-Merry-Go-Round-Bank.

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Hier die Carolwood Pacific Railroad.
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Das "Streckennetz" der CPR im Hinterhof des Disney-Anwesens.
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Bilder von "Conductor Walt"
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Erste Konzeptzeichnungen des "Mickey-Mouse-Parks", der neben den Burbank-Studios entstehen sollte, aber nie errichtet wurde
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Modell von Disneyland mit Stand ca. 1967
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Foreshadowing E.P.C.O.T.
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WED Imagineering
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Disneyland-Konzeptkunst
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Goldfarbenes Dornröschen-Schloss-Modell,
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Die 360-Grad-Kamera für Filme wie "America the beautiful" oder "Wonders of China"
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Omnimover- und Mark-Twain-Modell.

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Diverse Poster und Monorail mit Familie Nixon zur Jungfernfahrt bereit.
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Peoplemover!!!!
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Ein originales Bob-Gurr-Autopia-Auto
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Opa Walt mit Enkeln im Disneyland
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Ticket-Books!
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Memorbilia von der Weltausstellung 1964/-65 in New York.
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Der Barker-Bird-Animatronic, welchen man auch selbst 'programmieren' konnte.
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"It's a small world" Produktionszeichnungen.
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"Carousel of Progress"-Modell.
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Nach diesem Highlight kam dann das Zimmer, welches ich am liebsten schnell laufend durchquert hätte. Das "In Memoriam Walt", mit allen Traueranzeigen, bildlichen Darstellungen des Kummers und letzten Worten, gesprochen von verschiedenen, langjährigen Mitarbeitern Walts.

Aber, es gehört dazu, dass jeder Mensch einmal sein Leben lässt und es wäre pietät- wie auch respektlos, es zu ignorieren. Also habe ich dann doch die Kamera gezückt, um Zeugnis dessen abzulegen, auch wenn es mir persönlich eigentlich nicht recht war. Der Raum war dann auch entsprechend still, also kein Besucher-Geschnatter, sondern andächtiges Schweigen und Zuhören.

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Nach dem Abschied folgte dann wie üblich der Merch-Shop, bei dem mich prompt der Kassierer aufhielt, weil ich meine Donald-Duck-Jacke trug und er ganz begeistert davon war. Ich musste mich drehen, sie ausziehen und von allen Seiten zeigen, nur um danach ein “Ich bin so neidisch!” zu hören. Wir haben uns während dieser Modeshow die ganze Zeit über Donald, der Number-One-Duck unterhalten, und wie toll er doch ist. Dann wurde ich gleich zur Donald-Ecke gelotst, wo es Aufnäher und Pins der im Sommer zu Ende gegangenen Sonderausstellung zur Disney-’Propaganda’ im Zweiten Weltkrieg gab.

Da war Donald die Hauptfigur in unterschiedlichen Rollen, mal als Kampfpilot, mal als von Alpträumen geplagter, aufrechter Amerikaner oder als freiwillig gemeldeter Soldat in der Grundausbildung.

Also habe ich mir zwei Pins und zwei Aufnäher von Donald in Uniform besorgt, drei Sachbücher für meine Disney-Parks-Kollektion, und ein “E-Ticket”-T-Shirt. Das “E-Ticket” war im Disney-Jargon zu Zeiten, als alle Attraktionen noch einzeln zu bezahlen waren (was in den 50ern bis 70ern übliche Praxis war), das Ticket für die neuesten und/oder beliebtesten Attraktionen und dementsprechend das teuerste.

Bereits am nächsten Tag ‘cosplayte’ ich also ein E-Ticket.

Hier noch drei Bücher, die ich mir unbedingt online besorgen muss, denn zum Mitnehmen waren sie einfach zu schwer.
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Nach dem Besuch des Walt Disney Family Museum ging es zum Starbucks um die Ecke, was Futtern. Es gab ein “Impossible”-Sandwich, warm, wo allerdings - leider leider - Ei drauf war, das man nicht vorher (HYGIENE-VORSCHRIFTEN!) runtermachen konnte. Also schweren Herzens das Ei selbst versucht runterzupopeln. Ich gestehe am besten jetzt schon, dass wir unser “wir bleiben auch im Urlaub vegan!” durch ein “Naja, zumindest kein Fleisch und möglichst keine Kuhmilch” ersetzt haben. In der Hinsicht hat mich San Francisco, wie schon erwähnt, sehr enttäuscht.

Mit dem Impossible-Sandwich und einer Gemüse/Obst-Schale sowie diversen Kaltgetränken vom Clod-Brew-Coffee über hausgemachte Limonanden mit extravaganten Namen wie “Dragon-Punch-Lemonade” (da war Guave, Drachenfrucht und Acai drin) bewaffnet, liefen wir weiter zu den ebenfalls im Presidio-Park befindlichen Produktionsstätten der “Industrial Light & Magic”. Die Firma, die für die Spezial-Effekte von Star Wars und anderen Lucas-Arts-Produktionen verantwortlich war/ist. Die Firma war geschlossen, klar, also haben wir nur ein Foto vor dem Yoda-Brunnen geschossen und sind zurück zum Museum, denn hinter dem eigentlichen Museums-Gebäude lag eines für spezielle Sonderausstellungen.

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Wir besuchten die aktuelle “Dschungelbuch”-Ausstellung, in der wir uns auch noch mal eineinhalb Stunden aufhielten, also quasi bis zum Ende der Öffnungszeiten. Wir ließen uns mit sanftem Druck rauskehren und begaben uns auf den Weg zum Hotel zurück.

Zwischendurch haben wir noch einen Target (Gemischtwarenhaus) besucht, um uns mit Snacks, Getränken und Reise-Besteck zu versorgen. Es landeten Bambuswaren im Korb, Dr. Pepper Zero, Mountain Dew Zero (das schmeckt soooo anders in den USA!), Salzcracker und -chips.

Und wie immer waren meine bunten Haare die Eisbrecher schlechthin. Denn Amis können ihre Klappe nicht halten und von unterschiedlichen Seiten kam immer ein “I love your hair!”, was dann zu vergnüglichen Smalltalks führte. Sogar das Sicherheitspersonal, das meist grimmig schaute, hatte glänzende Augen und ein Lächeln auf dem Gesicht, während sie mich komplementierten. Aber es war nie auf eine unangenehme, übergriffige Weise, was mir gut gefiel, und auch geschlechterübergreifend. Ich scheine etwas von einer geschlechtsneutralen Comicfigur zu haben, die man nur knuffeln will.

Im Hotel angekommen, waren wir zu platt und erschöpft, daher nahmen wir das erste Mal die Leistungen eines Lieferdienstes für Pizza in Anspruch. Wir ließen uns von der guten Seele des Hauses, Yasmine, eine wirklich zuckersüße Person, Empfehlungen geben und bestellten uns etwas. Margherita für die Vegetarier und diverse Fleischsorten für die Omnivoren. Wobei ich meinen Brüdern tatsächlich Lob aussprechen muss, denn sie haben sich auch aktiv dafür eingesetzt, möglichst vegane Restaurants zu finden und sind meistens auf vegetarische Gerichte umgestiegen.

Dann, nach einer heißen Dusche für die angespannten Muskeln, ging es ab ins Bett.
 
Yume Disney Historikerin
Montag, 19.09.22

Der Morgen begann wieder um kurz nach sechs. Die Nacht war ruhig und angenehm. Geschlafen hatte ich tief und fest, die Beine schmerzten auch nicht, also kein Muskelkater, yippie!

Heute standen der Besuch des Golden-Gate-Parks mit dem botanischen Garten, der California Academy of Science und dem japanischen Teegarten auf dem Programm. Natur und Wissenschaft satt!

Doch zunächst: Frühstück! Gestern auf der Heimfahrt erspähten meine entzückten Äuglein das berühmte “Mel’s Drive In”, bzw. eines der berühmten Mel's Drive Ins, die als Kulisse für "American Graffitti" von George Lucas dienten.. Also, was war wohl unser Ziel? Das klassische Diner lag auf halbem Weg zu unserem heutigen Ziel, daher stiegen wir sehr bequem nur 20 Meter entfernt davon aus dem Bus, und traten kurze Zeit später durch die Tür.

Für mich ein wahr gewordener Traum, denn was gibt es klischeehafteres und erstrebenswerteres, als in Amerika, in einem Diner, in einer “Booth” von einer Bedienung in einem 50er-Jahre-Dress zu frühstücken? Hier Bilder aus Mel’s Drive In und dem Frühstück:

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Gut gesättigt und zufrieden wieder in den Bus und ab zum Golden-Gate-Park. Wir starrten derweil so konzentriert auf unsere Handys (wieder diese Mistdinger!), dass wir unsere Haltestelle verpassten und knapp einen Kilometer zurücklaufen mussten, weswegen wir den botanischen Garten statt der Academy of Science an den Beginn unseres Ausfluges setzten. Dort haben wir gleich für 25 Dollar Eintritt Kombitickets mit dem japanischen Teegarten gekauft.

Alles was recht ist, der Park ist wun-der-schön! Zudem lief zum Zeitpunkt unseres Besuchs die Aktion “Flower-Piano”, wo an verschiedenen Stellen bepflanzte Klaviere aufgestellt wurden, um Besuchern zum Musizieren anzuregen. Desweiteren gab es zu bestimmten Zeiten Mini-Konzerte von professionellen Pianistinnen, bei denen man sich zwischen den Spaziergängen ausruhen konnte.

Ich verlinke Euch hier die Besucher-Landkarte des Botanischen Gartens, damit Ihr unseren Weg nachvollziehen könnt. Gestartet sind wir an der “Great Meadow”, an der wir links herum mit einem Stopp an den Erleichterungs-Häuschen vorbeiliefen.


Uns fielen Schwärme von Graugänsen auf, die ebenfalls gemütlich durch den Garten watschelten, ohne sich an diesen komischen ungefiederten Wesen mit merkwürdigen Geräten vor deren Gesichtern oder in den Händen zu stören.

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In einer stilleren, halb-versteckten Bucht hinter der “Fountain Plaza” nahmen wir ein Gratulationsvideo für eine Freundin auf, die an diesem Tag Geburtstag hatte.

Weiter ging es durch den “Garden of Fragrance", in dem wir tief einatmeten, um die Aromen durch unsere Nasenflügel strömen zu lassen. Dahinter lag der “Mediterranean Garden”, den wir streiften, bevor wir scharf rechts abbogen, um die “Ancient Plants” zu begutachen. Von dort aus nahmen wir den Pfad links von “Australia”, wandelten zwischen “Chile” und “Gondwana Circle” hinaus auf den “Conifer Lawn”, wo wir auf einer Bank kurz rasteten, bevor wir uns magisch von der “Redwood Grove” angezogen fühlten, in der wir die mächtigen Bäume langanhaltend und ausdauernd bewunderten und den Begriff “waldbaden” mal endlich ernst nahmen.

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Genau in diesem Redwood-Hain hatte ich auch eine amüsante Begegnung mit einem Kleinkind, das - wie könnte es anders sein - meine Haare als Gesprächseinstieg benutzte und mich dann fast eine Viertelstunde voll quasselte. Also keines der Art Kinder,die sich schüchtern hinter einem Elternteil versteckt und mit großen Augen auf mein Haupt starrte, nein. Ich möchte sie liebevoll ‘Rampensau’ nennen, denn dieses kleine, goldige Mädel sprach einfach, wie ihr das Mundwerk gewachsen war. Die Mutter war im Übrigen auch zugegen und unterhielt sich mit uns. Mom erzählte uns auch, dass Daddy ein Stand-Up-Comedian sein, was auf das kleine Töchterlein absolut abgefärbt hatte.

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Yume Disney Historikerin
Nach diesem von viel herzlichem Lachen begleiteten Gespräch wagten wir uns tiefer in den Redwood. Auch hier gab es ein Klavier mit mehreren Sitzgelegenheiten davor, die wir nutzten, um die Schönheit um uns zu genießen. Nach der wohlverdienten Pause machten wir uns wieder auf die Socken, erkundeten den “Succulent Garden”, hüpften über Steine, die den kleinen Teich im “Moon Viewing Garden” querten und stiegen aufwärts durch den “Zellerbach Garden of Perennials”, um schließlich nach einer Durchquerung des “Andean Cloud Forest” und einer erneuten Notdurft-Pause bei “Australia” durch den Ausgang am “Friend Gate” zu schreiten.


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Von hier aus liefen wir ein oder zweihundert Meter zur “California Academy of Science”. Es war mittlerweile kurz nach zwölf und die Sonne sengte tatsächlich recht warm vom Himmel.

Interactive Map of Golden Gate Park

Wir ließen den “Japanese Tea Garden” erstmal links liegen, damit wir nicht noch die Öffnungszeiten der Academy verpassen, weil wir in den Gärten zu viel Zeit verbummelten.

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Wir liefen über einen Platz, auf dessen Mitte ein hübscher Brunnen stand und rechts von uns eine kleine Bühne, auf der mit Sicherheit an lauen Sommernächten Open-Air-Kammermusik gespielt wird.

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Yume Disney Historikerin
Am Museum angekommen, wurden wir gleich informiert, dass das Planetarium leider wegen Reparaturarbeiten geschlossen sei, und ob das unseren Besuch beeinträchtige. Wobei mir gar nicht bewusst war, dass es ein Planetarium gab, denn ich hatte nur den Naturkunde-Bereich, der mich auf der Webseite während der Vorbereitungen ansprang, in Erinnerung. Also sind wir trotzdem hineingegangen, mit etwas vergünstigten Preisen. Im ersten Stock war eine Insekten-Sonderausstellung, die wir zwar mitnehmen wollten, aber letztendlich aus Gründen der allgemeinen körperlichen Mattheit nach einem drei Stunden langen Besuch dann doch nicht mehr angeschaut.

Was haben wir uns stattdessen angesehen? Zunächst war ich schon ziemlich fertig vom Vormittag, sodass ich die meisten Exponate gar nicht mehr intensiv betrachtete und mich von Bank zu Bank hangelte, was mir im Nachhinein ziemlich leid tut, da mir so einiges entging.

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Zum Beispiel war der Hauptraum der Besonderheiten in Flora und Fauna von Nordkalifornien gewidmet. Es gab eine Scheibe von einem Redwood-Baumstamm, an dem die Jahresringe mit besonderen Ereignissen verknüpft wurden, um zu betonen, wie verflucht alt diese Bäume werden können. Dann noch einen kleinen Raum im Raum, der mit künstlichem Nebel gefüllt wurde von Zeit zu Zeit, um das Gefühl zu erleben, an einem frühen Morgen in einem Redwood-Wald zu stehen. Ein anderer Raum im Raum simulierte die berüchtigten Erdbeben von 1906 und 1989. Das war ziemlich cool!

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Dann wurde es Zeit für einen kleinen Snack im Museumscafé. Wir schnappten uns Kaffee und diverse Kleinigkeiten, die uns im Vergleich zu viel Geld kosteten (ca. 20 Dollar pro Person für Kaffee & Kuchen), aber nötig waren, da der Zuckerspiegel nach unten schnellte.

Nach der Stärkung ging es weiter zum Regenwaldturm. Eine gläserne Säule inmitten der Academy wurde klimatisch auf Regenwaldniveau gehalten und darin wurden Pflanzen und kleine Vögel sowie Schmetterlinge ‘frei’ fliegen gelassen.

Der Turm war super interessant, auch wie nah die Tiere an mich und die anderen Besucher heran flogen. Von Scheu keine Spur, warum auch, hier ist ja alles ein “Safe-Space”.

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Von der Spitze des Turmes aus ging es mit einem Aufzug steil nach unten bis in den Keller, wo wir unser erstes von zwei Aquarien durchstreifen konnten. Hier lasse ich mal wieder mehr Bilder sprechen.

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Danach ging es wieder nach oben in den letzten Raum, der “Tusher African Hall”, in dem Nachbildungen von afrikanischen Tieren und den ersten Menschenformen ausgestellt waren. Ganz am Ende dieser Halle waren Pinguine von Weitem zu sehen, was ich jedoch bis kurz vor knapp gar nicht realisierte: Die waren echt! Keine Nachbildungen, keine Statuetten oder Ähnliches. Echte Pinguine. Das hat mich unerwartet getroffen und erstmal erschreckt. Danach habe ich mich von den possierlichen Federvieh eine Weile berieseln lassen.

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Yume Disney Historikerin
Es war nun schon fast 15 Uhr, sodass wir uns entschlossen, den japanischen Teegarten zu besuchen, da dieser nur noch zwei Stunden geöffnet war. Wir nahmen uns auch hier genügend Zeit für die Betrachtung und zum Fotos machen.

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Zum Abschluss nahmen wir in dem zugehörigen Teehaus auch einen Matcha mit Süßigkeiten zu uns, bevor wir dann in Richtung Japantown aufmachten. Am Ausgang vom Teegarten fuhr noch dieses schöne Vehikel an uns vorbei:

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Japantown war richtig kawaii (süß) und sugoi (toll), doch auch extrem winzig. Japantown erstreckt sich in etwa über vier Sträßchen mit jeweils einem Mini-Einkaufszentrum zur westlichen und zur östlichen Seite hin.

Japantown · San Francisco, Kalifornien, USA

Wir haben uns einen netten Ramen-Laden ausgesucht, bei dem wir unser Abendessen einnahmen und uns vom Tag erholten. Danach ging es stracks zurück ins Seal Rock Inn und unter die Dusche. Das Bett war wieder so verführerisch und hypnotisierte mich dazu, direkt hineinzufallen und bis zum Morgengrauen durchzuschlafen.

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Yume Disney Historikerin
Dienstag, 20.09.22

Der Tag, an dem wir unser Mietauto abholten. Aber erst am Nachmittag. Bis dahin gibt es noch die Fisherman’s Wharf, das Pier 39 und einen ausgiebigen Spaziergang am Strand. Doch zuerst: Aufstehen und frühstücken. Wo? Wieder im Mel’s Drive In, wo sonst. Das hat uns so gut gefallen, dass es ab jetzt wohl zu unserem Stammlokal wird, wenn wir mal wieder nach SF fliegen, sofern es dann noch da ist, versteht sich.

Wieder zurück im Inn sind wir an den Strand vor dem Seal Rock gelaufen und haben diese flauschigen Büsche auf dem Weg entdeckt.
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Yume Disney Historikerin
Unsere Wanderung führte an die Sutro Baths, eine Ruine eines Hallenbads, das 1896 errichtet und mit Meerwasser gespeist wurde. 1966 brannte es ab und gilt heutzutage als Denkmal. Die Geschichte der Sutro Baths ist auch super spannend, und ich verlinke Euch eine Webseite, wo man alles nachlesen kann:

Sutro Baths Exterior

Das “Museum at the Cliffs” im ehemaligen “Cliff House” Restaurant war leider nur an Wochenenden geöffnet, sodass wir leider keinen Besuch dort abstatten konnten.

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Ein kleines bisschen vom Seal Rock:
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Noch ein paar Seal Rocks:
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Hier Ritzereien von Liebespaaren, wenn man' denn erkennt:
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Wieder zu den Sutro Baths:
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Yume Disney Historikerin
Wir verbrachten den restlichen Vormittag dort und machten uns gegen 13 Uhr wieder auf, um die touristische Gegend von Fisherman’s Wharf und Pier 39 zu besuchen. Wir fuhren weiterhin Bus und sind auch durch die Lombard Street durch, aber nicht den steilen, kurvigen Teil, sondern da, wo sich all die billig wirkenden, nicht gerade schönen Bettenbunker aneinanderreihen. Wieder ein Beweis, dass wir unsere Unterkunft goldrichtig gewählt haben.

Der Bus spuckte uns an der Endhaltestelle aus, und gleich umwehte uns eine steife Pazifik-Brise, welche mich dazu bewegte, die Jacke zu schließen und die Kapuze festzubinden. in der Ferne erblickte ich Alcatraz, wie es einsam vor’m Hafen lag.

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Wir standen genau mittig zwischen beiden Attraktionen und warfen eine Münze, in welche Richtung zuerst. Die Fisherman's Wharf gewann, und wir spazierten los. Wir merkten schnell, was touristisch bedeutet: Extrem viele fliegende Händler, Straßenmusikanten und allerlei andere Menschen, die mit lauteren und unlauteren Mitteln versuchten, dem geneigten Besucher die Moneten aus der Tasche zu ziehen. Laute Musik überall und die Restaurants mit Preisen jenseits von gut und böse.

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Nach einem kleinen Rundgang vor der Landungsbrücke der Fischersleute haben wir uns ans Pier 39 begeben. Weitaus weniger wuselig, obwohl auch dort Karussells, Nippes-Läden und verschiedene Futter-Buden um Aufmerksamkeit buhlten. Die Preise für Speisen lagen hier oftmals unter der Schmerzgrenze von 15 Dollar. Vergleichsobjekt: “Boudins Bistro” - Am Fisherman’ Wharf lag das Gericht “Clam Chowder” (Muschelcreme-Suppe im ausgehöhlten Sauerteigbrot), eine kommunale Spezialität San Franciscos, bei 14 Dollar und am Pier bei 10,30 Dollar. Die Pizzen waren schon weiter auseinander: Eine Magherita am Pier für 11 Dollar und an der Landungsbrücke bei 17 Dollar.

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Daher hat das Pier für unser Mittagessen gewonnen. Für die Fleischesser gab’s Fisch, für meinen Mann und mich frittiertes Gemüse und Pommes. Zum Nachtisch haben wir ein - meiner Meinung nach - überteuertes Eis gegessen bei Dreyer’s Grand Ice Cream Shop. Aber es hat sehr gut geschmeckt und das ist die Hauptsache! Auch die Seehunde wollten wir uns ansehen und wir hörten sie bereits von Weitem. Es waren im Vergleich zu den zur Verfügung stehenden schwimmenden Paletten wenige Tiere zum Mittagsschläfchen aus dem Wasser gekrabbelt, doch genügend, um einen Radau für dreifach so viele zu machen.

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Yume Disney Historikerin
Danach wollten wir noch eine Fahrt mit dem Cable Car mitnehmen, sonst wäre der Touri-Kreis nicht komplett geschlossen. Also ab zur Station “Powell/Maosn”, mit Drehscheibe, und warten. Warten. Warten. Warten. Die Cable Cars sind wirklich gemütliche Gefährte, und so warteten wir mindestens 30 Minuten, bis wir einsteigen konnten, aaaaaber dafür haben wir auch live mitansehen dürfen, wie das Fachpersonal die Bahn auf der Drehscheibe in die richtige Fahrtrichtung brachten. Die Powell-Haltstelle war auch nicht so überlaufen wie die beim Ghiradelli-Square, daher kamen wir auch direkt in den Wagen rein und hatten auch unser Online-Ticket parat.

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Allerdings fuhren wir nicht am geschnörkelten Teil der Lombard-Street vorbei, jedoch nur ein kleiner Wermutstropfen im Vergleich dazu, wie lange wir ansonsten hätten warten müssen. Stattdessen kamen wir durch Chinatown und guckten uns schon mal nach einer Abendmahl-Option um. An der Endhaltestelle “Powell/Market” stiegen wir aus und sind dann zur Straßenbahnstation “Market/4th Street”. Das war auch richtig klasse! eine gefühlt uralte Straßenbahn, die 50er-Jahre-Vibes ausstrahlte. mit der sind wir bis zur “Jones St & Beach St” gefahren, weil um die Ecke dieser Haltestelle die Avis-Abholstation lag, wo unser Mietwagen auf uns wartete.

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So, ich habe die Fotos wieder in der richtigen Reihenfolge in meinem Album! Jetzt kann es weitergehen. Wir sind an der Endhaltestelle der Cable-Car an der Market Street:

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Wir bekamen einen Jeep Cherokee mit dem Spitznamen “Turkey”, weil er in einem dunklen Metallic-Rot, hmmm, sagt man “gestrichen” war? Jedenfalls lief alles ganz problemlos und ohne weitere Aufschwatz-Versuche irgendwelcher unnützer Zusatzversicherungen. Vermutlich haben die Autovermieter auf Fix-Gehalt umgestellt, anders kann ich es mir nicht vorstellen.

Jetzt war es Zeit, das Monstrum zuzureiten. Welch einen Bammel ich davor hatte, in den USA Auto zu fahren. Ich malte mir fürchterliche Szenarien von endlosem Gehupe, schimpfenden Passanten und Angehalten-Werden von strengen Polizisten aus. Aber Pustekuchen. Kaum bin ich zwanzig Meter gefahren, fühlte ich mich, als hätte ich nie in einem anderen Auto gesessen (ich fahre normalerweise einen Toyota Yaris) und wäre nie woanders gefahren. San Francisco ist eine so entspannte Stadt für erste Fahrversuche von Touristen. Es lief so glatt und rund wie ein Handschmeichler.

So fuhren wieder gen Chinatown zum Abendessen, Dumplings auf die Hand für’s Hotelzimmer. Eine richtige Wonne. Gab’s auch mit Gemüsefüllung!
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Der Jeep fand seinen Platz in der Garage unseres Inns und wir ließen die Rezeption noch wissen, dass wir nun auch mit einem Gefährt eine ihrer Parkmöglichkeiten für eine Nacht blockierten. Diese standen für Gäste kostenlos zur Verfügung.

Damit endete nun auch dieser ereignisreiche Tag.
 
Yume Disney Historikerin
Mittwoch, 21.09.22

Aufbruchstimmung ist angesagt! Wir frühstücken eine Kleinigkeit (Haferkekse!) auf dem Zimmer und packen alle Siebensachen zusammen für den ersten Teil des Roadtrips. Ich habe mir auf Deezer und Spotify extra zwei spezielle Playlisten mit perfekt abgestimmter “Küstenstraßen”-Musik zusammengestellt, die ich abwechselnd spielen wollte.

Am Auto spielten wir erstmal Kofferraum-Tetris, um alle Taschen und Utensilien unterzubringen, was schwieriger war als gedacht, denn die Koffer schienen überdimensionierter als erwartet. Doch wir schafften es nach ein paar Minuten rumschieben, rausziehen, umdrehen, zurückdrücken und zusammenquetschen.

Nun konnte es endlich auf die große Reise gehen. Ich parkte aus und fuhr auf der Point Lobos Ave am Strand hinunter, gen Highway No. 1.

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Auf der Strecke wollten meine beiden Technik-Aficionados noch das Apple-Besucherzentrum in Mountain View mitnehmen, auch wenn wir alle Android-Huldiger sind. Zuerst verfahren wir uns da kräftig, denn statt vor’m Besucherzentrum, stehen wir plötzlich an einer Schranke, die zur Mitarbeiter-Zufahrt gehörte. Doch der freundliche Sicherheits-Mensch wies uns den Weg, anscheinend kommt es wohl häufiger vor.

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An der korrekten Stellen angekommen, genossen wir die ersten Sonnenstrahlen des Tages. Eigentlich wollten wir nur ganz kurz einmal durchlaufen, den Kaffee wegbringen und ein Foto von dem neuen Apple-Hauptquartier machen, doch das konnten wir gar nicht von unserem Standpunkt aus sehen. Stattdessen war im Besucherzentrum eine AR-Station aufgebaut, wo man durch ein iPad auf einem grauen Modell die Ansicht der Apple-Leitstelle simulieren konnte. Das war richtig faszinierend, sodass wir dort dann etwa 30 Minuten verbummelten.

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Dann hieß es wieder: “On the road again!” und wir steuerten nun endlich die Küste an. Das ist schon richtig überwältigend, wenn man von einer Straße abbiegt und schon eröffnet sich neben einem die unendlich scheinende Weite des Pazifiks. Die Sonne glitzert wie tausend Diamanten auf der Wasseroberfläche und alles, was man tun möchte, ist das nicht vorhandene Verdeck runterzufahren. Nein, leider kein Cabrio, nur ein ganz gewöhnliches SUV. Aber die Fenster haben wir eine Zeitlang herunter gekurbelt, um die frische Seeluft einzuatmen. Mmmm, Salzwasser, lecker. Ich fühlte mich unbeschwerter, 10 Kilo leichter und wäre am liebsten wie Mary Poppins mit Schirm über die Wellen geflogen. Passend dazu stimmte in meiner Playlist gerade das Lied “Turasa” von Khadja Nin an, das einige bestimmt vom Animal-Kingdom-Loop her kennen. Es war so stimmig wie nie zuvor.

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Es war genauso wie ich es mir vorstellte. So wie die Drohnenflüge auf youtube suggerieren, und man das Meersalz wie Algen schon schmecken kann. Ja, genauso war es und von mir aus hätte die Sonne an diesem Tag niemals untergehen sollen. Also zumindest solange nicht bis wir unsere nächste Übernachtungsstation erreicht haben würden.

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In Santa Cruz machten wir Halt, um ein leckeres Mittagessen einzunehmen. Es wurde ein Restaurant mit einigen Pensionszimmern rausgesucht, das “Crow’s Nest”, direkt am Hafen gelegen. Wir durften draußen Platz nehmen und speisten von Motorbooten umgeben und Möwengeschrei begleitet, unglaubliche Leckereien von - ACHTUNG - der Mittagskarte! Es gibt sie nicht nur in Europa, sie ist international!
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Ich aß die wundervollsten mit Kürbis und Mais gefüllten Ravioli in einer süßlichen Sauce, mein Mann das Garten-Sandwich (also alles aus dem Gemüsegarten) und die anderen beiden Herren labten sich an frischem Fisch. Wir verbrachten eine vergnügliche Stunde mit einer gesprächsfreudigen Kellnerin, die uns erzählte, sie werde am 01. Oktober nach München fliegen zum Urlaub. Der Vergnügungspark am Pier, das schräg gegenüber vom Restaurant lag, war an diesem Tag leider geschlossen, sonst hätten wir wahrscheinlich den Rest des Nachmittags dort verbracht und wären erst am nächsten Tag weitergefahren.

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Danach ging es weiter, Monterey wartete. Allerdings hatten wir es schon fast drei Uhr nachmittags. Wo war denn bitte die Zeit geblieben? Also Gummi auf die Sohlen und ab dafür. Auf der Straße waren leider ein paar Stellen mit sehr zäh fließendem Verkehr, sodass wir erst um viertel nach vier in Monterey ankamen und somit schon zu spät, um noch das Aquarium besuchen zu können. Geplant war, um ca. 13 Uhr dort anzukommen, aber wir haben irgendwo zu viel Zeit liegen lassen. Vermutlich eine Kombi aus Apple-Besucherzentrum und ausgiebigem Mittagessen in Santa Cruz.

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Wir waren also relativ gestresst, denn eine neue Übernachtungsmöglichkeit hatten wir auch noch nicht. Ich suchte vergeblich um Big Sur herum, denn es war jetzt unwahrscheinlich, die Brücke noch im Hellen zu erreichen. Wie gesagt, vergeblich. Die nächstbeste Gelegenheit war in San Simeon. Das Örtchen, was nur aus fünf Motels und vier Restaurants links und rechts vom Highway One besteht. Ich suchte nach Bewertungen oberhalb von 8 auf der booking-com-Skala, damit wir wenigstens anständige Zimmer bekämen (und Cashback via Shoop, danke Dracon *g*).

Wir sattelten nach einer Kaffe- und Buchungspause wieder auf und hofften insgeheim, Big Sur doch noch während des Sonnenuntergangs zu befahren und damit das Beste rausholen zu können. Doch zunächst wartete der berühmte 17-Mile-Drive auf uns. Sich den entgehen zu lassen, ist Höchststrafe. Dafür lasse ich auch so manches Anderes fallen. Und wie wir für die 11 Dollar Eintritt belohnt worden sind. Es gibt laut der Souvenir-Landkarte 17 interessante Punkte, zum Aussteigen, richtige Sehenswürdigkeiten waren allerdings maximal 10 bis 12.

https://www.pebblebeach.com/content/uploads/ResortMapWebsite-F11-13-18-FOR-OUTPUT-compressed.pdf

Wir hielten an bei “China Rock”, “Bird Rock”, “Cypress Point Lookout”, “The Lone Cypress” und am “Visitor Center” (Kaffee wegbringen, Ihr versteht) und verließen die schöne Route bei Carmel, um wieder auf die Küstenstraße aufzufahren.

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To be continued!
 
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Es geht weiter. Also, wir befinden uns gerade (noch) auf dem 17-Mile-Drive. Jetzt gibt es wieder ganz viele Fotos:
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Die einsame Zypresse :0091:

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Dann war ein heißer Ritt angesagt, um möglicherweise, vielleicht, mit ganz viel Glück den Big Sur im Hellen zu erreichen.

Um nicht länger den Spannungsbogen zu halten: Es scheiterte an ein paar wenigen Minuten (verfluchter, treibender Kaffee!), doch leider war es schon stockduster, als wir an den “McWay Falls” ankamen, die direkt vor Big Sur lagen. Daher war auch dieser Ausblick schon geschlossen, denn man konnte nur zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang einfahren.

Da ich immer die positive Seite versuche zu sehen, heißt das für mich: Wir kommen irgendwann wieder. Hoffentlich noch, wenn die Wasserfälle auch Wasser tragen! Ich habe auch viele nett aussehende Etablissements am Straßenrand erblickt und mich ziemlich verliebt.

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Einmal mussten wir auch tanken, und was soll ich sagen: Wie in Deutschland werden Apothekenpreise aufgerufen, wenn man direkt an der Touri-Straße halten muss, weil man sonst leer läuft. Die Gallone für ca. 9 Dollar, wo sie innerstädtisch bei 5 Dollar lag. Saftiger Aufschlag für die schöne Aussicht, bedauerlicherweise.

Um halb neun abends kamen wir dann in San Simeon an und nahmen erschöpft die Zimmerkarten entgegen. Dann bezogen wir die Zimmer und fielen direkt in ein barmherziges Koma.
 
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