Ein DLP Fan geht das erste mal fremd (April 2016)

WDW 
Benetti steigt in manche Attraktion mit ein
14.4. SeaWorld (Warum muss ich mich immer ärgern)

Heute wollten wir Disney mal wieder fremdgehen. Kurz gefrühstückt, Fahrer über Uber bestellt und schon standen wir pünktlich zur Parköffnung vor den Toren SeaWorlds.

Der Park selber hatte für uns beide nicht so viel zu bieten. Da wir keinen Rollercoaster mit Loop fahren, fielen die meisten Coaster schon raus.
Journey to Atlantis war wegen technischer Mängel geschlossen, also blieb uns nur Antarctica und Wild Artic Ride. Und was soll ich sagen, beide Attraktionen waren richtig schlecht.

Bei der ersten Attraktion wählten wir Gott Sei Dank die "Wild Version" sonst wäre ich eingeschlafen. Zur Entschädigung bekam man zum Schluss noch Pinguine zu sehen.
Was sehr durchdacht war, da alle Gäste nur Sommersachen trugen und der Raum für die Tiere auf minus 10 Grad heruntergekühlt war, so dass die meisten Besucher schnell das Weite suchten.

DSC02074 by Benetti, auf Flickr

Es ging aber noch schlechter, Wild Artic Ride war ein Star Tours Klon, der seine Besten Jahre schon hinter sich bzw. noch nie erlebt hatte. Dagegen wirkte die alte Star Tours Version aus Paris, wie aus der Zukunft.
Das war das erste Mal das ich in einem Simulator Motion Sickness bekam.

Genug kritisiert, jetzt mal zu was Erfreulichem, nämlich zu den Shows.
Die Otter und Killerwal Show waren wirklich klasse und haben uns sehr viel Spaß gemacht.

DSC02043 by Benetti, auf Flickr

Der Park selber war sauber, sehr schön angelegt und wer mal diverse Meeresbewohner hautnah erleben will ist hier auch an der richtigen Adresse.

DSC01951 by Benetti, auf Flickr

Gegen Nachmittag verließen wir den Park und wollten mit Uber zurück nach WDW. Warum ich wollte schreibe?
Man hatte unsere Kreditkarte (Visa) am Morgen gesperrt, dadurch wurde der Betrag von der Hinfahrt nicht beglichen, sodass wir Uber nicht mehr nutzen konnten.
Unsere Ersatzkreditkarte war natürlich im Hotelsafe. Gott sei Dank hatte meine Frau noch etwas Bargeld dabei, so konnten wir uns ein Taxi nehmen.
Diamond Cap hieß das tolle Unternehmen, der Fahrer war blöd und wortkarg und zu allen Überfluss bauten wir fast noch einen Unfall auf dem I4, da er einen Spurwechsel ohne zu schauen vollzog.
Das Beste kam zum Schluss - der Preis von über 40$ zu 14$ mit Uber.

Auf dem Zimmer angekommen rief ich sofort das Kreditkartenunternehmen an. Natürlich war niemand für mich zuständig und so wurde ich von einer Person zu nächsten verbunden.
Als ich endlich bei der "richtigen Person" gelandet war, konnte diese mir natürlich nicht helfen und das Highlight des Gesprächs war, dass ich vor meinen Urlaub dem Kreditkartenunternehmen Bescheid geben müsse, wo ich hinfahre.
Ich fragte die Person allen Ernstes, wie es denn sein kann, dass ich vor dem Urlaub eine größere Summe auf das Konto eingezahlt habe,
schon seit einer Woche die Kreditkarte in Orlando ausgiebig benutze und warum solche Deppen wie sie, eine Taxifahrt von sage und schreibe 14$ als Auffällig bezeichnen und deshalb meine Kreditkarte mit meinem Geld sperren?
Natürlich wusste sie keine Antwort und sagte mir, ich soll am nächsten Morgen ab 08:00 Uhr (deutsche Zeit) anrufen, da dann jemand im Hause wäre der für das Problem zuständig sei.
Also riefen wir morgens um 11:00 Deutscher Ortszeit (5:00 Uhr morgens in Orlando) nochmals dort an, worauf die Kreditkarte dann endlich entsperrt wurde.

Da uns der Trottel am anderen Ende auch sagte das wir das nächstes Mal unseren Urlaub besser anmelden sollten, riefen wir zur Sicherheit noch bei der MasterCard an und fragten, ob wir das da auch hätten tun müssen.
Die Antwort: Wieso sollten sie das tun? Das ist ja der Sinn einer Kreditkarte, mit dieser überall zu bezahlen wo sie sich gerade aufhalten.

Nach der ganzen Aufregung mussten wir erst einmal wieder runterkommen und wo ging das am besten?
Richtig, in Epcot an den leckeren Ständen und so liefen wir mehrere Male um den See und genossen die leckeren Frozen Margarithas.
Da wir an diesem Tag noch nicht richtig gegessen hatten, machten sich die Getränke schneller bemerkbar als uns lieb war und so fuhren wir ins Hotel zurück und fragten nach einem Tisch im Wispering Canyon.

Der Aufenthalt hier machte den ganzen Tag wieder vergessen, unser Kellner fand die richtige Mischung aus Blödelei und Ernsthaftigkeit und auch das Essen war richtig lecker.
Ich bestellte den Right Neighborly's Meatloaf und meine Frau die Skillet Fried Red Quinoa Cakes.

So hatten wir doch noch ein Happy End.
 
Denise macht ein Foto vom Schloß
Da uns der Trottel am anderen Ende auch sagte das wir das nächstes Mal unseren Urlaub besser anmelden sollten, riefen wir zur Sicherheit noch bei der MasterCard an und fragten, ob wir das da auch hätten tun müssen.
Die Antwort: Wieso sollten sie das tun? Das ist ja der Sinn einer Kreditkarte, mit dieser überall zu bezahlen wo sie sich gerade aufhalten.
Wobei ich ganz froh war, dass VISA vor ein paar Monaten meine Karte selbstständig gesperrt hat, weil zwei Italiener mit meinen Kreditkartendaten DB-Tickets für über € 400,- gekauft haben und ihnen das dubios vorkam :icon_mrgreen: Direkt danach haben die noch weitere Abbuchungen versucht, aber das ging dank Sperre ja dann nicht mehr. Also ich hab mir schon überlegt, ob ich vor meinem WDW-Urlaub Bescheid gebe, dass da jetzt mehrere Buchungen aus den USA kommen. Ist ja kein Aufwand. :)

Über den Pinguin-Ride haben mein Freund und ich uns letztes Jahr auch ganz köstlich amüsiert, wir fanden ihn so mies :lach Zum Glück waren wir eh hauptsächlich wegen Manta dort, der Coaster hat für alles entschädigt.
 
Shinji findet sich ohne Parkplan zurecht
Wobei ich ganz froh war, dass VISA vor ein paar Monaten meine Karte selbstständig gesperrt hat, weil zwei Italiener mit meinen Kreditkartendaten DB-Tickets für über € 400,- gekauft haben und ihnen das dubios vorkam :icon_mrgreen: Direkt danach haben die noch weitere Abbuchungen versucht, aber das ging dank Sperre ja dann nicht mehr. Also ich hab mir schon überlegt, ob ich vor meinem WDW-Urlaub Bescheid gebe, dass da jetzt mehrere Buchungen aus den USA kommen. Ist ja kein Aufwand. :)

Über den Pinguin-Ride haben mein Freund und ich uns letztes Jahr auch ganz köstlich amüsiert, wir fanden ihn so mies :lach Zum Glück waren wir eh hauptsächlich wegen Manta dort, der Coaster hat für alles entschädigt.
Bei mir waren es im Januar 800 Euro für Einkäufe in irgendeinem chinesischen Webshop auf der MasterCard und 120 Euro in den USA und GB für sonstwas auf der American Express Card...beide male wurde die Karte gesperrt, was gut war (in China leider zu spät, aber das Geld gab es wieder)! Erschreckend ist, dass ich die Karten nur bei Disney und Universal in Orlando und im Disneyland Paris bzw. im neuen B&B Hotel eingesetzt habe, sonst nirgendwo :td:
Leider wird bei meiner MasterCard Gold seitdem eigentlich JEDE Abbuchung gesperrt die nicht in Euro ist, was echt ärgerlich war als ich letztens Flugtickets buchen wollte in Dollar, und dafür jetzt mit 1,75% die Amex nehmen musste :hau:

Hab bei den Urlauben im Ausland vorher immer meine Kreditkartenunternehmen/Banken angeschrieben, dass ich im Ausland bin und Abbuchungen in der Landeswährung kommen würden...Antwort war meistens, dass sie es vermerken, es aber keinen Einfluss auf die Sicherheitssysteme hätte! Bisher gab es aber nie Probleme im Ausland! :noidea:
 
Bannerwerbung WDW Frühbucher Angebot 2025: Gratis Dining Plan, 14 Tage für 7, Memory Maker und 200€ Rabatt Bannerwerbung WDW Frühbucher Angebot 2025: Gratis Dining Plan, 14 Tage für 7, Memory Maker und 200€ Rabatt
Klara Bella Krawalltüte
Wegen der Kreditkarte: Da oft irgendwelche Betrügereien aus den USA auftauchen, werden mittlerweile Karten öfter mal gesperrt, um dem Kunden die Rennerei danach zu ersparen.

Ich habe letztes Jahr meiner Hausbank Bescheid gegeben, das nur Buchungen aus dem Raum Orlando in einem bestimmten Zeitraum ok seien. Alles andere kann zurückgegeben werden. Die betreffende Abteilung fand das gut.

Von daher: einfach für die Zukunft merken und der Anruf beim Kartenausgeber ist ja schnell erledigt :nick
 
marion2610 steigt in manche Attraktion mit ein
Guter Tipp. Hab auch grad bei der KK Firma bescheid gegeben das ich jetzt dann in die USA fliege!


Gesendet von Mary-Ann's iPhone
 
Benetti steigt in manche Attraktion mit ein
Wobei ich ganz froh war, dass VISA vor ein paar Monaten meine Karte selbstständig gesperrt hat, weil zwei Italiener mit meinen Kreditkartendaten DB-Tickets für über € 400,- gekauft haben und ihnen das dubios vorkam :icon_mrgreen: Direkt danach haben die noch weitere Abbuchungen versucht, aber das ging dank Sperre ja dann nicht mehr.
Bei mir waren es im Januar 800 Euro für Einkäufe in irgendeinem chinesischen Webshop auf der MasterCard und 120 Euro in den USA und GB für sonstwas auf der American Express Card...beide male wurde die Karte gesperrt, was gut war (in China leider zu spät, aber das Geld gab es wieder)! Erschreckend ist, dass ich die Karten nur bei Disney und Universal in Orlando und im Disneyland Paris bzw. im neuen B&B Hotel eingesetzt habe, sonst nirgendwo :td:
Leider wird bei meiner MasterCard Gold seitdem eigentlich JEDE Abbuchung gesperrt die nicht in Euro ist, was echt ärgerlich war als ich letztens Flugtickets buchen wollte in Dollar, und dafür jetzt mit 1,75% die Amex nehmen musste
Worüber ich mich (noch immer) ärgere ist die Art und Weise wie das alles bei uns abgelaufen ist. :0101:
Wie im letzten Beitrag schon erwähnt, ein Posten von 14$, dann die unfreundliche Art der Mitarbeiter am Telefon, als wäre man der absolute Volltrottel und weiß nicht wie man eine Kreditkarte benutzt.
Gut man hatte mich auch vorher kontaktiert, nur bringt das rein gar nichts, das man auf dem Festnetz anruft, wenn wir gerade im Urlaub sind.
Zuhause habe ich die Kreditkarte sofort gekündigt, aber anstatt eine Kündigungsbestätigung zu erhalten, bekomme ich in der Zeit noch 5 Werbeschreiben wo man mir einen Kleinkredit einräumt. :0092:

Es geht hier um die Visa 1Plus der Santander Bank. Ausschlaggebend war das sie weltweit gebührenfrei ist.

Die betreffende Abteilung fand das gut. Von daher: einfach für die Zukunft merken und der Anruf beim Kartenausgeber ist ja schnell erledigt :nick
Hab bei den Urlauben im Ausland vorher immer meine Kreditkartenunternehmen/Banken angeschrieben, dass ich im Ausland bin und Abbuchungen in der Landeswährung kommen würden...Antwort war meistens, dass sie es vermerken, es aber keinen Einfluss auf die Sicherheitssysteme hätte!
Ich glaube die wissen selbst nicht wie ihr System funktioniert :muha:
 
cahaya findet sich ohne Parkplan zurecht
Wirklich ein guter Tipp mit der Kreditkarte. Und gerade in der Uber Situation ja völlig blöd. Wenn beide Reisende eine Kreditkarte haben, kann man vielleicht auch als Sicherheit getrennte Uberkonten haben. Wir haben bei unseren Ausflügen auch nur begrenzt Bargeld dabei... Bislang gab es aber noch nie Probleme.
 
Shinji findet sich ohne Parkplan zurecht
Die Santander Visa Card hab ich schon oft als Empfehlung gesehen...gerade wegen keiner auslandsgebühr und weltweit kostenlos Geld abheben! Ist das erste mal, dass ich was schlechtes lese...allerdings überrascht es mich bei der Santander als Bank selber nicht.
 
Benetti steigt in manche Attraktion mit ein
Wirklich ein guter Tipp mit der Kreditkarte. Und gerade in der Uber Situation ja völlig blöd. Wenn beide Reisende eine Kreditkarte haben, kann man vielleicht auch als Sicherheit getrennte Uberkonten haben. Wir haben bei unseren Ausflügen auch nur begrenzt Bargeld dabei... Bislang gab es aber noch nie Probleme.
Das wird mir auch kein zweites Mal passieren. Meine Frau und ich haben das danach auch so gemacht. :nick

Die Santander Visa Card hab ich schon oft als Empfehlung gesehen...gerade wegen keiner auslandsgebühr und weltweit kostenlos Geld abheben! Ist das erste mal, dass ich was schlechtes lese...allerdings überrascht es mich bei der Santander als Bank selber nicht.
Da hast du vollkommen recht. Die Kreditkarte wird in den höchsten Tönen gelobt, deswegen hatte ich sie auch beantragt.
Wären die Mitarbeiter nicht so doof zu mir gewesen, hätte ich den Vorfall gar nicht so ernst genommen. Habe jetzt die Double Platinum der Barclays Bank beantragt.
Ist von der Jahresgebühr viel teurer, dafür hat sie ein komplettes Reiseversicherungspaket und auch kostenlose Gebühren bei Auslandseinsatz. Ich bin gespannt... :dd
 
Benetti steigt in manche Attraktion mit ein
15.4. Disney Cruise (Ist mir schlecht)

Da uns das Dinner am vorherigen Abend so gut gefallen hatte, statteten wir dem Wispering Canyon erneut einen Besuch ab. Das Frühstück konnte ebenfalls restlos überzeugen, genau wie der Kellner, mit dem wir uns herrlich unterhielten. :top:
Als wir das Restaurant verließen, hatten wir noch immer 5 Quick Service Credits übrig - wir waren Papp satt und unsere Cruise startete in ein paar Stunden, also ging es in den Souvenirshop wo wir diese in Süßigkeiten eintauschten.
Mit einer Plastiktüte voll (15 Teile) verließen wir den Laden und versuchten diese an den Mann/Frau/Kind zu bringen. Dieser Versuch scheiterte aber kläglich, da die meisten schon mit genug Süßkram ausgestattet waren.

In der Lobby nahm uns dann eine Mitarbeiterin der Disney Cruise Line herzlich in Empfang. Dort lernten wir ebenfalls eine nette Disney verrückte Familie kennen, für die es auch das Erste Mal mit einer Disney Cruise war.
Endlich ging es mit dem Bus Richtung Port Canaveral. Nach 45-minütiger Fahrt sahen wir die Disney Dream schon aus der Ferne. :shock: Was für ein Koloss, in echt wirkte das Schiff noch viel imposanter als auf Fotos.
Der Check-In verlief schnell und unkompliziert, sodass wir zügig an Bord gehen konnten. Dann war es endlich soweit, unsere Namen wurden aufgerufen und wir betraten unter Applaus der Cast Member das Schiff. Was für ein Gänsehautmoment! :headbang:

DSC02801 by Benetti, auf Flickr

Wir brauchten erst einmal ein paar Minuten um uns zu sammeln und machten uns dann langsam auf dem Weg zu unserer Kabine, welche auf Deck 9 gelegen war.
Oben angekommen mussten wir zwar noch kurz warten, da noch gesaugt wurde, aber dann konnten wir pünktlich unser Zimmer beziehen. Erster Eindruck: Für eine Schiffskabine sehr geräumig.
Kurze Zeit später polterte es an unserer Tür und siehe da, unsere Koffer waren auch schon da. Schnell alle Sachen verstaut und dann ging es auch schon ins Kino – dies war unser Sammelpunkt für die bevorstehende Sicherheitsübung.
Der Kapitän gab das Signal und das Schiff fuhr langsam aus dem Hafen. Mit einem Cocktail in der Hand :martini5: genossen wir vom Bug des Schiffes aus die Fahrt Richtung Meer.

DSC02207 by Benetti, auf Flickr

Zumindest eine Show wollte ich auf dem Schiff sehen und so ging es Richtung Theater um uns The Golden Mickeys anzuschauen.
Nette Show aber meine ganze Aufmerksamkeit widmete ich dem schaukeln des Schiffes, welches immer stärker wurde. Es fühlte sich schon merkwürdig an, besonders im Treppenhaus.
Oben auf Deck sah man das unruhige Meer und der Wind peitsche einem nur so um die Ohren. Schwankend ging es Richtung Kabine wo wir uns für unseren anstehenden Restaurantbesuch hübsch machten.

Zu diesem Zeitpunkt merkte ich das die unruhige See mir langsam auf dem Magen schlug. Torkelnd betraten wir das Restaurant, am Platz angekommen stellte sich die Mannschaft erst einmal vor:
Unser Kellner Gru - nein so hieß er nicht wirklich, aber er sah genau so aus, hatte den gleichen osteuropäischen Akzent und denselben Humor wie aus dem Film "Ich einfach unverbesserlich". Der zweite im Bunde war Miro (ja das war sein richtiger Name).
Den fanden wir richtig klasse! Und schließlich die Chefin Memphis Joyce, auf welche ich später noch zu sprechen komme.

Wir waren im Animator's Palate was schön war, leider bekam nicht viel mit, denn jedes Mal wenn ich meinen Kopf nur einen Zentimeter zur Seite bewegte setzte die Übelkeit schlagartig ein.
Die See wurde immer unruhiger und mein Zustand verschlechterte sich rapide. Vorsorglich brachte mir Joyce einen Ginger-Ale und ein paar Apfelscheiben zur Beruhigung meines Magens, was leider nicht half.
Dann kam auch schon unser Essen. Immer wenn ich auf den Teller schaute um einen Bissen zu nehmen wurde mir so übel, das ich an alles, nur nicht ans Essen dachte.
Nach 5 Versuchen brach ich das Experiment Nahrungsaufnahme vorsorglich ab und machte mich auf Weg zu unserer Kabine. Meine Frau blieb noch im Restaurant, aß ihre Portion und entschuldigte mein fehlen.
Im Zimmer angekommen, gab es für mich nur ein Ziel, die Toilette. :vomit Völlig platt schleppte ich mich aufs Bett und legte mich kerzengerade hin, was auch wirklich half.

Mir war in meinem ganzen Leben noch nie so schlecht wie an diesem Abend.
Ich hatte vor, nie wieder ein Kreuzfahrtschiff zu betreten. :093:
 
Shinji findet sich ohne Parkplan zurecht
Das darf ich nicht meine Freundin lesen lassen [emoji33]
Sie hat so Panik davor Seekrank zu werden [emoji15]

Ansonsten interessant für mich, sind auch auf Deck 9 im Februar und müssen ins Kino für unseren Drill [emoji16]
 
Benetti steigt in manche Attraktion mit ein
Endlich geht es weiter. Eigentlich wollte ich schon viel weiter sein, aber ich habe mir vor 2 Wochen das Handgelenk gebrochen. :td:

16.4. Nassau Bahamas (Atlantis)

Nassau 1 by Benetti, auf Flickr

Vom letzten Abend noch ziemlich gerädert, freute ich mich endlich wieder an Land gehen zu können. Im Cabanas frühstückten wir erst einmal ausgiebig und gingen danach ins Theater wo unsere Besprechung für den heutigen Ausflug stattfand.
Wir hatten das Atlantis Paket gebucht. Leider verzögerte sich alles ein wenig, da manche Leute nicht in der Lage waren die Uhr richtig zu lesen.
Im Hafen wurden wir noch vor den wartenden Gästen der anderen Redereien zum Atlantis Hotel gefahren. :top:

Atlantis 2 by Benetti, auf Flickr

Als wir dort ankamen staunten wir nicht schlecht, als wir die Yachten der Reichen und Schönen vor dem Hotel sahen.
Das erste Ziel des Tages war der Strand des Hotels, an welchen wir einen ausgiebigen Spaziergang machten. Die wunderschöne Hotelanlage hatte so viel zu bieten, dass man sich erst einmal zurechtfinden musste.
Mehrere Pools, einen Wasserpark, sowie das Aquarium "The Dig" welches uns sehr gut gefallen hat. Eine wunderschön thematisierte Unterwasserwelt im Stil von Sealife, nur viel Spektakulärer.

Atlantis 3 by Benetti, auf Flickr

Im Paket enthalten war auch ein Essen, dieses lösten wir in eines der Fast Food Counter am Poolbereich ein. Das Essen war ok, aber alles andere wirkte einfach nur billig, nicht wie 5-Sterne auf den Bahamas.
Draußen musste man sich um die wenigen Tische regelrecht prügeln, während des Essens wurden wir dann auch noch mit einem grottigen 90er Jahre Hip-Hop Mix beschallt.
Noch schnell einen kleinen Abstecher ins Hotel eigene Casino, wo wir leider kein Glück hatten und dann ging es am späten Nachmittag auch wieder zurück aufs Schiff.

Unser Fahrer war echt klasse, er machte mit uns eine kleine geführte Tour und erzählte uns ein wenig über seine Stadt – ein Trinkgeld hatte er sich mehr als verdient.
Auf dem Schiff angekommen gingen wir erst einmal auf unsere Kabine, bestaunten das neue Handtuchtierchen und wurden mal wieder vom Stateroom Host herzlich begrüßt.
Irgendwie tummelte der sich immer vor unsere Tür. Unser Bad quirlte vor Pflegeprodukte nur so über und jedes Mal wenn er uns sah, fragte er uns, ob wir noch etwas bräuchten.

Dankend lehnten wir ab und gingen aufs Oberdeck. Als wir am Cabanas vorbeiliefen, sah ich diesen tollen Laden der meine ganze Aufmerksamkeit schon mehrmals erhielt. Vanellope's Sweet & Treats war ein Paradies für Zuckerjunkies wie mich.
Hier gab es alles vom Eis bis zum Cookie, für die man aber extra zahlen musste. Dieses Mal konnte ich nicht wiederstehen und bestellte mir den Hero's Duty für 5.95$.
Eines der besten Eisbecher die ich je gegessen habe. Verschieden Sorten Eiscreme garniert mit Pistazien und das für den Preis. Klare Kaufempfehlung!

Zum Abend hin wurde die See wieder unruhiger, aber Gott sei Dank wurde mir nicht schlecht – bei so viel Eis eigentlich ein Wunder.
Es stand der zweite Restaurantbesuch auf unserem Plan. Dieses Mal ging es ins Enchanted Garden. Alle erkundigten sich natürlich über meinen Gesundheitszustand.
Joyce war einfach nur traumhaft! Sie erzählte mir, dass sie noch nie zuvor jemanden auf dem Schiff gesehen hatte, der so grün angelaufen war, wie ich am Vorabend. :icon_mrgreen:

Nach dem leckeren Essen ging es rauf auf Deck 12, wo heute die Piraten Party standfand. Klasse Show, besonders das Feuerwerk auf hoher See war ein echtes Highlight.
 
Marcus.ka kennt diverse Charaktere beim Namen
Wir hatten im April eine ähnliche Tour auf Nassau. Allerdings würde ich, wenn wir diese Cruise noch mal machen sollten, das Schiff wohl gar nicht mehr verlassen. Das Atlantis Hotel ist schon toll, aber im nachhinein ärgert es mich fast, dass wir so viel Zeit dort verbracht haben, denn das eigentliche Highlight ist das Schiff, und nicht der Landgang auf Nassau.

Ich finde es auch schön, dass ihr so viele Pflegeprodukte bekommen habt. Wir haben alles nur einmal bekommen, und es wurde nicht wieder aufgefüllt. :noidea:
 
Benetti steigt in manche Attraktion mit ein
Wir hatten im April eine ähnliche Tour auf Nassau. Allerdings würde ich, wenn wir diese Cruise noch mal machen sollten, das Schiff wohl gar nicht mehr verlassen. Das Atlantis Hotel ist schon toll, aber im nachhinein ärgert es mich fast, dass wir so viel Zeit dort verbracht haben, denn das eigentliche Highlight ist das Schiff, und nicht der Landgang auf Nassau.
Da bin ich ganz deiner Meinung. Vom Schiff selber haben wir auch nicht so viel gesehen. Das Hotel war ganz nett, aber nochmals würden wir auch nicht von Board gehen.
Sollte wir dennoch den Drang verspüren Nassau einen Besuch abzustatten, dann nur auf der 4-Nächte Cruise.

Ich finde es auch schön, dass ihr so viele Pflegeprodukte bekommen habt. Wir haben alles nur einmal bekommen, und es wurde nicht wieder aufgefüllt. :noidea:
Ist ja ganz nett das der Stateroom Host es mit uns so gut meinte. Aber wir fanden es nachher dann doch schon zu viel des Guten.
 
Benetti steigt in manche Attraktion mit ein
17.4. Castaway Cay (Besonderes Finale)

Irgendwann morgens wurden wir wach. Mist, schon wieder hatten wir die Einfahrt im Hafen verpasst. Als ich den Vorhang vor unserem Balkon zur Seite schob stockte mir der Atem.
Ich blickte auf das schönste Panorama welches ich je gesehen hatte – Castaway Cay! Beide genossen wir schweigend minutenlang einfach nur diese Aussicht. Traumhaft!
Jetzt wollten wir aber endlich selbst auf die Insel, also beeilten wir uns mit dem Frühstück und gingen von Board.

CC 4 by Benetti, auf Flickr

Auf dem Weg zum Strand kamen uns schon die ersten Läufer des 5K Marathon entgegen – Respekt vor so einer Leistung im Urlaub. :top:
Als erstes fuhren wir mit der Tram zum Erwachsenstrand. Weißer Muschelbedeckter Sand, Türkisblaues Wasser, Cocktail in der Hand und weit und breit weniger als 20 Menschen. Mehr Klischee ging wirklich nicht.
Perfekte Voraussetzung also um es sich mal richtig gut gehen zulassen. Nach zwei Stunden relaxen ging es zurück zum Hauptstrand, wo wir erst einmal einen ausgiebigen Rundgang machten.

CC 1 by Benetti, auf Flickr

Zwischendurch suchten wir immer mal wieder eine Abkühlung im Meer, dies war an diesem Tag auch bitter nötig, da die Sonne nur so brannte. :hitze:
Nach ein paar Stunden Aufenthalt im Paradise machten wir Halt in einem der unzähligen Souvenirshops und dann ging es auch schon wieder aufs Schiff.

CC5 by Benetti, auf Flickr

Oben am Deck angekommen legten wir uns auf einer der Liegen im Adult Bereich und genossen die Ausfahrt des Schiffes. Gerade als wir Castaway Cay hinter uns gelassen hatten, war es auch schon aus mit der Gelassenheit.
Ansage des Kapitäns: "Wir werden um 10:30 Ortszeit auf ein schweres Unwetter treffen welches vom Wetterdienst, sowie von anderen Schiffen bestätigt wurde.
Leider können wir es nicht umfahren. Daher bitte ich sie alle Koffer zu verstauen und um 10:30 in ihren Kabinen zu bleiben. Keine Panik das Schiff ist für Weitaus stärkere Unwetter gebaut, ihr Kapitän". :shock:
Klasse dachte ich mir, den ersten Abend hatte ich mir ja schon prima weggesteckt und da gab es keine Durchsage vom Kapitän. Wie schlimm wird es dann dieses Mal? :confused0006:
Mit der Ruhe war es bei uns natürlich hin. Wir gingen sofort in den Souvenirshop kauften die Sachen die wir eigentlich später kaufen wollten und verstauten diese und all unsere restlichen Sachen in den Koffern.

Das Meer wurde von Stunde zu Stunde unruhiger, deshalb waren wir froh als wir endlich ins Restaurant konnten.
Joyce sah mich und kam sofort zu unserem Tisch. Ob ich die Durchsage des Kapitäns gehört hatte? Ich nickte und fragte sie, ob es noch viel schlimmer wird als am ersten Abend.
Sie lachte sich wieder halb kaputt und sagte, dass es heute Nacht richtig ungemütlich werden würde und ich an meiner Stelle zügig essen und mich dann ins Bett legen sollte.
Nach dem Essen gingen wir wie empfohlen aufs Zimmer und warteten auf das was kam.

Um ca. 10:00 ging die Show los. Wir lagen im Bett und konnten natürlich kein Auge zu machen.
Jedes Mal, wenn das Schiff sich zur Seite neigte hatte man das Gefühl das es jeden Moment umkippen würde. Aber im letzten Augenblick neigte es sich zur andere Seite und das Spielchen begann von vorne.
Mehrmals in der Nacht versuchte ich aufzustehen. Als das Schiff die Welle hoch fuhr ging ich los und es fühlte sich eher an als würde ich einen steilen Berg hochlaufen als durch unsere Kabine.
Das einzig Gute an dieser Nacht war, das mir nicht schlecht wurde. Nach ein paar Stunden Schlaf war die Nacht endlich vorbei.
 
Benetti steigt in manche Attraktion mit ein
18.4. (Eis Eis Baby)

Nach der turbulenten Nacht waren wir froh als wir wieder sicher im Hafen von Orlando lagen. Ein letztes Mal ging es ins Cabanas frühstücken und dann hieß es auch schon Abschied nehmen von der wunderschönen Disney Dream.
Der Check-Out verlief schnell und unkompliziert, unsere Koffer wurden uns von einem freundlichen Mitarbeiter sofort ausgehändigt und dann ging es mit dem Magical Express auch schon wieder Richtung WDW.

Dieses Mal sollte der Beach Club für die kommenden 8 Nächte unser Zuhause werden. Freundlich wurden wir am Hotel begrüßt, die Dame am Check-In gab uns auf Nachfrage hin ein anderes Zimmer, da wir keine Lust auf Ground Floor hatten.
Praktischerweise konnten wir dieses sofort beziehen, welches im Ersten Stock in der Nähe der Lobby gelegen war. Das Zimmer war riesig, alles wirkte stimmig. Man merkte sofort, dass es vor kurzem erst frisch renoviert wurde.

Room 2 by Benetti, auf Flickr

Kein Vergleich zum Zimmer der Wilderness Lodge. Koffer verstaut, kurz frisch gemacht und dann ging es erst einmal in den Food Court unsere Refillable Mugs abholen.
Der Food Court war im selben Raum wie der Souvenir Shop, was uns nicht so gut gefiel. Der Blick auf die Speisekarte enttäuschte ebenfalls, denn die Auswahl an Snacks traf auch nicht unseren Geschmack.
Mit dem Becher in der Hand ging es zum Strand des Hotels, wo wir einige Zeit in den Liegestühlen verbrachten.

Beach Club by Benetti, auf Flickr

Langsam rafften wir uns wieder auf und gingen eine komplette Runde um den See vorbei am Swan & Dolphin, sowie am Boardwalk, Richtung Epcot und wieder zurück.

DSC02901 by Benetti, auf Flickr

Vom Bus Stop des Hotels fuhren wir Richtung Disney Springs, wo wir unsere zweite Gift Card abholten.
Für einen kleinen Snack statteten wir den Earl of Sandwich mal wieder einen Besuch ab und gingen danach zu Ghirardellis, unsere Lieblingseisdiele in WDW. Nach ein paar Stunden in Disney Springs ging es zurück zum Hotel.

Dieses Mal schauten wir uns die gesamte Hotelanlage an - alles wirkte eleganter als die Wilderness Lodge, aber irgendwie wollte der Funke noch nicht richtig überspringen.

Es war kurz vor 21:00 Uhr und unsere Essensreservierung im Beaches & Cream stand an. Eigentlich hatten wir vor einen Table Credit zu verbrauchen, sprich Hauptgang und danach noch ein Dessert.
Daraus wurde aber nichts, denn unsere Kellnerin verfrachtete uns an einem zweier Tisch genau neben der Eisausgabe zum Mitnehmen.
Das nervige daran war, das jeder der in der "To Go – Schlange" stand einen ständig auf dem Teller schaute und als dann auch noch das Signal für den berühmten Kitchen Sink ertönte, gab es für die Leute kein Halten mehr.
Sie beugten sich über die Absperrung, genau über unseren Tisch um mit ihren Handys ein Foto zu machen :crazy:. Auf so etwas hatten wir ehrlich gesagt keine Lust. Das hätte Disney besser lösen müssen z.B. durch eine Höhere Absperrung.

So bestellten wir jeder nur ein Eis, verließen das Restaurant und liefen zum Boardwalk, wo wir im Trattoria Al Forno eine leckere Pizza aßen.
 
Benetti steigt in manche Attraktion mit ein
19.4. Universal Studios (Weltmeister)

Klopf Klopf …. Warum klopft jemanden in meinem Traum gegen die Zimmertür?
Nein ich träumte nicht, da stand tatsächlich ein Cast Member um kurz nach 6 Uhr vor unserer Tür und fragte mich allen Ernstes, ob wir einen Abholservice bestellt hatten.
Mit meinem Morgenmuffelblick und einem schroffen NO signalisierte ich ihm, dass er sich wohl in der Tür geirrt hatte. Oh sorry und dann verschwand er auch blitzartig. :crazy:
Natürlich konnten wir danach nicht wieder einschlafen und so machten wir das Beste daraus und gingen das erste Mal zum Foodcourt des Beach Clubs.
Die Auswahl der warmen Speisen war sehr dürftig, ganze zwei Sachen standen zur Auswahl und diese waren noch der einfache Standard (Bacon,Eggs etc). Schade, keine leckeren Waffeln wie im Roarin Fork.
Also deckten wir uns in der Auslage mit Reis-Croissant (sehr lecker) und Bagels ein. Da der Foodcourt keinen eigenen Speiseraum hat mussten wir draußen essen, was bei dem Florida Wetter aber nicht, dass aller schlechteste war.

Nach dem Frühstück beschlossen wir spontan die Universal Studios erneut zu besuchen. Handy raus – Uber App – 5 Minuten warten und schon saßen wir wieder im Auto Richtung Universal.
Am Eingang gab es mal wieder Probleme mit dem lesen des Fingerabdrucks. Aber nach unzähligen Versuchen klappte es dann doch.
Da der Besucherandrang auch an diesem Tag nicht so hoch war konnten wir praktischerweise viele Attraktion mit geringer Wartezeit fahren.

Universal 03 by Benetti, auf Flickr

Los ging es mit Spiderman, danach suchten wir eine kleine Abkühlung bei den drei Wasserrides. Besonders Jurassic Park hatte es uns mal wieder angetan.
Danach hieß es erst einmal trocken laufen, denn wir waren mal wieder bis auf die Unterhose nass. Dieses Mal hatten wir uns vorgenommen, die restlichen Attraktionen zu fahren, welche wir beim letzten Mal ausgelassen hatten.

Universal 01 by Benetti, auf Flickr

Also auf zu Men in Black – toll, wieder so ein Buzz Lightyear Klon schoß mir als erstes durch den Kopf als wir Platz nahmen. Aber komplett das Gegenteil erwartete uns.
Die Drehungen während der Fahrt hatten es echt in sich. Nächster Halt: The Mummy. Klasse ein Rollercoaster und was für einer, nicht das er besonders intensiv war, aber die Effekte und Überraschungen waren richtig klasse. :top:
Wären wir am liebsten sofort ein weiteres Mal gefahren. Aber wir entschieden uns für Despicable Me. Was definitiv die falsche Entscheidung war. Wir lieben die Minions, aber was Universal daraus machte gefiel uns überhaupt nicht.
Ja es war wieder 3D - was nicht weiter schlimm war, aber der Film so wie die passenden Bewegungen dazu waren nicht so geschmeidig wie die der anderen 3D Rides.
Die ganze Fahrt war sehr hart und chaotisch - immer wieder diese ruckartigen seitlichen Schläge. Wir waren einfach nur froh, dass es irgendwann vorbei war. :td:
Dank des ganzen Rüttelns und Schüttelns hatte ich mir auch noch den Nacken verdreht. Wir beschlossen deshalb den Simpsons Ride ein anderes Mal zu fahren und gingen lieber mit E.T. auf große Endeckungstour.

Da der Park schon gegen 17:00 seine Pforten schloss, ging es langsam Richtung Ausgang.
Wir deckten uns mit ein paar Souvenirs ein und aßen anschließend noch jeder eine leckere Pizza bei Red Oven Pizza Bakery und dann saßen wir auch schon wieder im Uber Taxi.

Universal 02 by Benetti, auf Flickr

Unsere Fahrer bekam von uns „Weltmeister“ überhaupt nicht genug. Das 7:1 bei der Weltmeisterschaft von 2014 hatte wohl merkliche Spuren bei unserem brasilianischen Fahrer hinterlassen. :first:
So viel Begeisterung für unser Land musste natürlich belohnt werden, wie auch allen anderen Uber Fahrer bekam auch er von uns ein paar Dollar Trinkgeld. Vom Hotel aus ging es noch für ein paar Stunden ins Magic Kingdom.
 
Benetti steigt in manche Attraktion mit ein
20.04. Typhoon Lagoon (Wellen des Tages)

Heute wollten wir endlich einen der zwei Wasserparks besuchen. Die Wahl fiel auf Typhoon Lagoon.

Typhoon 01 by Benetti, auf Flickr

Was für ein wunderschön gestalteter Park.
Zum Glück bekamen wir noch einen schönen Platz in der Nähe des Hauptbeckens. Die Erste Welle des Tages zelebrierten wir mit einem Countdown. 3-2-1 Wusch und dann kam sie auch schon angerauscht.

DSC03060 by Benetti, auf Flickr

Ziemlich heftig das Teil, wirkte im ersten Augenblick gar nicht so groß. Auf zur ersten Rutsche und als wir unten ankamen stellten wir uns sofort wieder an. Hier hatten wir unseren Spaß und fühlten uns wie zwei kleine Kinder die das erste Mal alleine ins Freibad durften. Die restlichen Stunden verbrachten wir abwechselnd mit rutschen, Monsterwelle reiten und auf den Liegen relaxen.

Irgendwann gegen Nachmittag fuhren wir zu unserem Hotel zurück und liefen rüber zum Yacht Club, da wir eine Reservierung im Captains Grill hatten.
Tolle Location, leckeres Essen und ein super netter Kellner machten diesen Restaurantbesuch zu einem gelungenen Erlebnis.

Danach liefen wir zu den Hollywood Studios, fuhren eine Runde Star Tours und dann ging es Richtung Theater wo wir gespannt auf die Fantasmic Show warteten.
Eines der schönsten Gänsehautmomente hatten wir als das gesamte Theater mit Laola Wellen anfing und sich gegenseitig applaudierten. Die Show selber hatte uns auch riesig Spaß gemacht.

Was uns dann aber überhaupt nicht gefiel war das was danach kam.
Nach dem Ende der Show strömten die Menschen hektisch zu den Ausgängen da in weniger als 10 Minuten das Star Wars Feuerwerk anfing und jeder noch einen guten Platz ergattern wollte.
Sogar die Cast Member verloren für einige Minuten ihre Gelassenheit und waren völlig überfordert. Wir schauten uns die Show entspannt von der Bushaltestelle an, von wo wir einen tollen Blick auf das Feuerwerk hatten.

Am Hotel angekommen gingen wir noch in die Bar etwas trinken. Ich bestellte zwei Cocktails, aber das passte dem Barkeeper wohl überhaupt nicht.
Er erklärte mir, dass er bereits die Eismaschine gereinigt und auch schon abgebaut hatte. Ich schaute auf die Uhr und diese zeigte mir kurz nach 22:30 Uhr an.
Der hatte doch einen Knall dachte ich mir und fragte ihm wo sein Problem sei. Zögerlich machte er uns dann unsere Cocktails – natürlich mit Eis.
Eigentlich hatten wir vorgehabt ein wenig länger dort sitzen zu bleiben und den Abend mit ein paar Drinks in Ruhe ausklinken zu lassen.
Aber unser Barkeeper war so hektisch und gestresst (bei 8 Gästen), dass wir lieber aufs Zimmer gingen und den restlichen Abend mit dem US Fernsehprogramm verbrachten.
 
Benetti steigt in manche Attraktion mit ein
21.4. Discovery Cove (Paradise)

Um 6 Uhr klingelte unser Wecker und wir hatten Mühe das Bett zu verlassen. Warum wir uns diese Tortur im Urlaub antaten?
Wir hatten Tickets für die Discovery Cove und die Empfehlung lautete, dass man möglichst früh dort erscheinen sollte. Pünktlich um kurz vor 7 Uhr trafen wir ein.

Am Eingang herrschte schon reges Treiben und die Mitarbeiter hatten alle Hände voll zu tun. Nach einer kleinen Einweisung und ein paar Fotos später, bekamen wir endlich unsere Tickets.
Wir holten unsere bereitgestellten Schwimmanzüge, schmierten uns mit Delfinfreundlicher Sonnencreme ein und dann ging es eingepackt wie ein Tiefseetaucher zum Frühstückbuffet.
Wovon wir erst einmal ausgiebig Gebrauch machten.

Langsam aber sicher füllte sich der Strand, wo auch das Delfinschwimmen stattfand.
Nach und nach trudelten auch die restlichen Teilnehmer ein und so konnte der Spaß beginnen. Ich schaute mir das ganze vom Strand aus an und machte lieber ein paar Schnappschüsse.

DC 01 by Benetti, auf Flickr


8540302_042116_332565 by Benetti, auf Flickr

Nach diesem besonderen Erlebnis, suchten wir uns einen schönen Platz und genossen einfach die wundervolle Anlage.
Wir hätten Stunden einfach nur so liegen bleiben können, aber hier gab es noch so viel zu sehen, so dass wir uns Richtung Vogel Voliere aufmachten. Mein persönliches Highlight in der Discovery Cove.
Mit einem kleinen Becher voll mit Früchten bewaffnet, ging es auf der Suche nach den Vögeln.

DC 04 by Benetti, auf Flickr

Man brauchte nur den Becher in die Luft zu halten und schon landeten mehrere exotische Vögel auf dem Arm und in meinem Fall sogar auf meinem Kopf.
Wir schwammen noch ein wenig durch den Lazy River, aßen am leckeren Buffet und verabschiedeten uns dann. Nach einem kurzen Stopp im Hotel fuhren wir zum Premium Outlet Center.

DC 05 by Benetti, auf Flickr

Hier shoppten wir ein wenig – hauptsächlich US Marken und fuhren gegen Abend mit dem coolsten Uber Fahrer Richtung WDW. Miquel hieß der gutgelaunte Fahrer.
Der Typ hatte mehrere Lichterketten in seinem Auto, stolz zeigte er uns ein paar Videos auf seinem Handy von anderen Fahrgästen die alle beeindruckt von seinem Kunstwerk waren.
So fuhren wir mit cooler Musik auf dem International Drive den Sonnenuntergang entgegen und wussten warum viele den Sunshine Staat so liebgewonnen hatten.

Vom Hotel aus liefen wir noch ein wenig um den Boardwalk schauten und das selbige Hotel, sowie die DVC Muster Villa an und gingen danach ins Tratorria el Torro etwas essen.
 
Benetti steigt in manche Attraktion mit ein
22.4. Animal Kingdom (Earth Day)

Guten Morgen liebe Erde! Heute war der Earth Day und wo konnte man diesen am besten gebührend feiern? Richtig, im Animal Kingdom.

Earth Day (H) 02 by Benetti, auf Flickr

Zuvor frühstückten wir aber noch etwas, dieses Mal leider nicht draußen, da alle Plätze belegt waren, sondern in einer kleinen Nische namens Crescent Solarium – am Anfang dachte ich, dass sei der Spa Bereich. :muha:
Dieser wunderschön gestaltete Aufenthaltsraum wurde für die nächsten Tage unsere bevorzugte Frühstückslocation.

Die Prognose für diesen Tag lautete: Voll und heiß und das merkten wir auch als wir am Animal Kingdom ankamen. Draußen vor dem Eingang staute es sich schon Meterweit.
Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Am Eingang wurden Gratis Buttons verteilt, das Entertainmentprogramm stimmte und die Cast Member waren gut drauf wie eh und je.
Sogar Mr. Animal Kingdom "Joe Rohde" persönlich ließ es sich nicht nehmen an diesen besonderen Tag zu erscheinen. Gerne hätte ich ein Foto mit ihm gemacht, aber die Warteschlange war mir dann doch zu lang.

Glücklicherweise hatte ich die Tage zuvor noch schnell ein paar Fastpässe gebucht. Die waren auch bitter nötig denn die Wartezeiten kratzten alle am 3-stelligen Bereich.
So kamen wir in den Genuss unsere 3 Lieblingsattraktionen: Kilimanjaro Safari, Expedition Everest sowie Kali Rapid River ohne lange Wartezeit zu fahren.

DSC03199 by Benetti, auf Flickr

Eigentlich wollten wir nur eine Kleinigkeit essen, weil wir für abends eine Reservierung im Boma hatten. Deshalb entschieden wir uns für das Flame Tree Barbecue.

Wie sich herausstellte toppte der Counter aber alles bisher Dagewesene, was Portionsgrößenmäßig machbar war und das für je 1 Quick Service Credit.
Das Essen schmeckte hervorragend, das fanden auch die heimischen Vögel. Der größte von ihnen landete aus dem Nichts auf unserem Tisch – was für ein Schreckmoment! :lach

Gestärkt liefen wir noch einige Stunden durch den Park, genossen die Show Flight of Wonders und gingen dann langsam Richtung Ausgang wo wir auf den Bus warteten.

Vor uns in der Schlange stand ein älteres Pärchen, Disney Fans durch und durch, mit denen wir irgendwann ins Gespräch kamen.
Sie erzählten uns von ihren unzähligen Aufenthalten, das er zur Zeiten der Berliner Mauer mehrere Jahre als Soldat in Deutschland stationiert war und beide schon über 50 Jahre glücklich verheiratet sind.
Auch sie hatten eine Reservierung im Boma und so fuhren wir gemeinsam in die Animal Kingdom Lodge.

DSC03283 by Benetti, auf Flickr

Unglücklicherweise stiegen meine Frau und ich an der falschen Haltestelle aus. Es handelte sich um die der Villas nicht um die des Hotels.
Was nicht weiter tragisch war, denn nach einem Fußmarsch von ein paar Minuten kamen wir rechtzeitig im Boma an und wurden zu unserem Tisch gebracht.

Dabei entdeckten wir das ältere Pärchen welches ein paar Tische weiter saß. Beide kamen an unserem Tisch und wunderten sich warum wir eine Haltestelle zu früh ausgestiegen waren.
Sie hatten wohl auch noch nach uns gerufen, aber das hatten wir im Gedränge wohl schlicht überhört. Großen Hunger hatten wir eigentlich keinen, aber bei diesem Buffet konnten wir einfach nicht wiederstehen.
Das Essen war eine einzige Wohltat, alles schmeckte hervorragend und super frisch. Eine echte Alternative zum Amerikanischen Einerlei.

Kurz vor dem Dessert kam das Pärchen erneut an unserem Tisch und verabschiedete sich von uns, dabei gaben sie uns einen 20$ Schein und sagten, wir sollten einen auf die Beiden trinken!
Natürlich lehnten wir dankend ab, aber beide bestanden drauf, weil wir wohl so nettes Paar waren, wie sie sagten. Wir saßen uns gegenüber und hatten beide Tränen in den Augen, so etwas hatten wir bis dahin auch noch nicht erlebt.
Wie versprochen bestellten wir einen Cocktail und tranken auf das leider unbekannte Paar. :cheers:

Eigentlich wollten wir noch das Magic Kingdom besuchen, aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung.
Deshalb ging es wieder zurück zum Hotel. Auf unserem Zimmer bemerkte ich das unser Photopass nicht mehr richtig funktionierte. Ständig bekamen wir die Aufforderung diesen erneut zu kaufen.

Also gingen wir zur Rezeptionen, man verwies uns zum Concierge. Sarah hieß die Dame, sie konnte nichts, außer die Augen verdrehen, genervt zu sein und ständig zu stöhnen.
Das Highlight aber war, als sie so tat als wären wir zu blöde die App zu benutzen. Da sie nicht weiterwusste, gab sie uns die Nummer der Photopass Hotline, wo wir doch bitte am nächsten Morgen selber anrufen sollten.
Na Klasse! Hier stehen wir also in einem Deluxe-Hotel am Concierge-Desk, im Serviceland Nr.1, den USA und werden behandelt wie die letzten Deppen.

Da der ganze Tag so schön war, wollte ich mir den jetzt nicht von so jemanden vermiesen, beendete das Gespräch und ging lieber auf mein Zimmer.
Vorweggenommen: Wir riefen die Hotline direkt am nächsten Morgen an. Die Dame war sehr freundlich, kompetent und hilfsbereit und hatte unser Problem gelöst.

Das hätten wir auch vom Concierge im Beach Club erwartet. :td:
 

Oben