Ein Tag in Efteling
Nach ca. 2 Stunden Fahrt von Duisburg nach Kaatsheuvel kamen wir um Punkt 10 Uhr endlich in der Welt der Wunder an. Juhuuu endlich konnte es los gehen, nur schnell die Tickets kaufen und einen Parkplan für 1,50 € und dann ab in den Park. Kaum hatten wir die Ticketkontrolle hinter uns gelassen, sahen wir auch schon einige Märchenfiguren oder besser gesagt Handpuppen und natürlich den von Kindern belagerten „Efteling Clown“, der die Besucher mit seinem immerwährenden grinsen begrüßte. Wir beschlossen uns erst mal einen Überblick zu verschaffen und falteten unseren eben erworbenen Parkplan auseinander, hinter uns spielten einige Musikanten ihre fröhliche Musik. Wir entschieden uns zu aller erst ins Andersland zu gehen und dort mit der Bobbahn zu fahren. Gesagt getan, wir machten uns auf den Weg und siehe da, nach ca. 10 Minuten Wartezeit saßen wir in unserem Bob und rasten mit 60 km/h die Abhänge hinunter. Dies sollte an diesem Tag nicht unsere letzte Fahrt mit den Bobs gewesen sein.
Danach entschieden wir uns das Andersland erst mal hinter uns zu lassen und gingen vorbei an der Wildwasserbahn „Pirana“, denn zu diesem Zeitpunkt wollten wir noch nicht allzu nass werden, die reißenden Fluten werden auch später noch ihr übriges tun und uns ordentlich nass machen. Also bahnten wir uns unseren Weg, rüber ins Abenteuerland, um eine Runde mit der Holzachterbahn „Pegasus“ zu drehen...äääh...zu fliegen.
Nachdem wir wieder heil von Pegasus’ Rücken gestiegen waren lachte uns auch schon eine ganz besondere Attraktion an, der fliegende Holländer oder zu niederländisch „de vliegende Hollander“. Schon von außen macht diese Attraktion ordentlich was her und wir machten erst mal einen kurzen Fotostop.
Die Tafel zeigte 15 Minuten Wartezeit an, also schnell rein in das dunkle Gemäuer, nicht so richtig ahnend was uns erwarten würde, aber das machte das ganze ja umso spannender. Vorweg sei gesagt, dass der fliegende Holländer wirklich etwas besonderes ist und auch er wird uns an diesem Tag nicht das letzte Mal gesehen haben. Schon der Wartebereich und die Anstellschlange wurden mit viel Liebe zum Detail gebaut, hier wurde mit thematisierter Dekoration nicht gespart und auch die Musik die im Hintergrund dudelt ist ein echter Ohrwurm. Vorbei ging es an einer Art Kaschemme, auf der Theke standen sogar Gläser und Flaschen. Nun waren wir fast am Ziel, oder besser gesagt am Hafen angelangt um eine der Schaluppen, wie die kleinen Boote heißen, zu besteigen. Auch hier wurde alles mit viel Liebe zum Detail gebaut. Es sieht wirklich aus wie ein kleiner Hafen, einfach nur schön. Nun aber schnell rein in unsere Schaluppe in der max. 14 Personen Platz nehmen können. Und schon legte das kleine Boot vom Hafen ab und wir fuhren unter einer kleinen Brücke hindurch. Direkt darauf befanden wir uns mitten in der ersten Szene. Rechts und links neben uns schwammen riesige Boote und wir kamen uns fast verloren vor in unserer kleinen Schaluppe, wie gut das vorne eine kleine Lampe in der Schaluppe brennt, denn schon in der nächsten Szene ist es stockdunkel und man sieht die Hand vor Augen nicht mehr, plötzlich zieht Nebel auf und wir trieben - so schien es - auf dem offenen Meer, es war schon fast unheimlich und alle Passagiere waren Mucksmäuschen still. In der nächsten Szene hörten wir Unmengen von Wasser rauschen und konnten es zuerst nicht lokalisieren. Von wo kommt das Wasser? Und dann sahen wir auch schon einen riesigen Wasservorhang vor uns die Decke runterregnen und unsere Schaluppe steuerte direkt darauf zu...oh nein...wir wollten doch nicht jetzt schon nass werden. :intherain1: Wir kamen dem Wasservorhang immer näher, der übrigens mit bunten Lasern angestrahlt wird. Nur noch wenige Zentimeter, so schien es, trennte unser Boot und uns davon, vom halbwegs trockenen in einen sehr nassen Zustand zu wechseln. Gerade noch dachten wir...nein bitte nicht drunter durchfahren...da tat sich der Vorhang auf und wir wurden davor bewahrt patschnass zu werden. Puh noch mal Glück gehabt. Huch...plötzlich schwamm unsere Schaluppe nicht mehr im Wasser, sondern glitt auf Schienen und schwups ging es im dunkeln auf ein mal einige winzig kleine Meter nach unten, damit hatten wir nicht gerechnet und löste auch bei allen anderen Passagieren einen „Huch-Effekt“ aus. Und der nächste „Huch-Effekt“ folgte prompt, denn es ging plötzlich sehr schnell gefühlte 30 m, reale 20 m in die Höhe und rund herum plätscherte etwas Wasser von der Decke, sodass wir einige Tropfen abbekamen, was aber nicht weiter schlimm war. Kaum hatten wir die 20 m mit unserem kleinen Boot „erklommen“ ging es auch schon steil abwärts in den sogenannten Achterbahnpart. Wir sahen die Schienen kaum und dachten wir würden ins Nichts fahren. Hoch und runter, rechts und links rauschten wir ohne Ruckeln durch einige Holzbaracken hinunter, vorbei an Dünen und dann.. wusch...runter in den See. Das Wasser spritzte links und rechts am Boot hoch, aber wir wurden nicht nass. Dann drehten wir mit unserer Schaluppe eine gemütliche kleine Runde um den See bevor es wieder zurück in den Hafen ging. Wir hatten das Grinsen immer noch im Gesicht und einen Ohrwurm von der eingängigen Melodie. Wirklich eine tolle Fahrt und eine gelungene Umsetzung. Für uns stand jetzt schon fest, das der fliegende Holländer unsere Lieblingsattraktion in Efteling seien wird und wir an diesem Tag garantiert noch öfter wiederkommen würden.
Weiter ging es zur Loopingachterbahn „Python“, da diese nur wenige Meter entfernt liegt.
Auch hier standen wir 15 Minuten an, bevor wir Platz nahmen und uns 30 m in die Höhe ziehen ließen, was uns aber von da oben um einiges höher vorkam. Danach raste die Schlange durch 2 Loopings und Schrauben. Die Achterbahn ist zwar etwas ruckelig, aber allemal eine Fahrt wert. Danach stach uns das Wikingerschiff „Halbmond“ ins Auge, es schaukelte hin und her und wir wurden schon vom hinsehen Seekrank.
Aber was uns nicht umbringt macht uns nur noch stärker, also ab auf das Wikingerschiff und eine Runde durchschaukeln lassen. Danach waren wir irgendwie froh, als wir wieder festen Boden unter unseren Füßen hatten und beschlossen nun mal etwas ruhigeres in Angriff zu nehmen also ging es ab auf die „Polka Marina“, eine Art Raupe, bloß viel gemütlicher und in Schiffsoptik mit einem Wal in der Mitte. Eigentlich eher für Kinder, aber man nimmt ja fast alles mit was kommt. Nach dieser Fahrt entschieden wir uns das Abenteuerland zu verlassen und an dem großen und sehr schön angelegten See vorbei, auf dem kleine Boote ganz langsam ihre Runden drehten, ins Reisenland zu „reisen“ und Vogel Rok einen Besuch abzustatten.
Vogel Rok ist eine Dunkelachterbahn, vergleichbar mit „Temple of the Night Hawk“ im Phantasialand, allerdings etwas kürzer aber dafür viel schöner gestaltet und etwas schneller. Nachdem der Achterbahnzug auf 21 m hochgezogen wurde spürten wir regelrecht den Wind in unseren Haaren, als ob wir uns hoch in den Lüften befanden. Dann ging es abwärts und ab und an rauschten wir in engen Kurven an dem Greifvogel vorbei den schon Sindband auf seiner Reise kennen lernte. Oder rauschte der Vogel an uns vorbei? Egal, das tut nichts zur Sache. Hauptsache es machte Spaß und das machte es allemal, denn wir „flogen“ gleich noch eine 2. Runde mit „Vogel Rok“.
Eigentlich wollten wir danach noch „Monsieur Cannibale“ einen Besuch abstatten, aber wir entschieden uns nach kurzem Überlegen dann doch dagegen, denn unser Magen knurrte. Es war Zeit für eine kleine Pause um die leeren Mägen wieder aufzufüllen. Also gingen wir auf Restaurantsuche - vorbei an zahlreichen sprechenden Mülleimern die alle riefen „Papier hier“ - und wurden auch prompt im Sagenland fündig. Wir bestellten uns Pommes mit panierten Hähnchenbrustfilets. Es war sehr lecker und reichlich, Getränke waren auch dabei, aber das kann man bei dem Preis von 10,25 € pro Person auch erwarten. Nicht gerade billig, aber so ist das halt und außerdem ist man ja nicht jeden Tag in Efteling. Die Mitarbeiter waren alle sehr nett und mit englisch kamen wir auch bestens weiter. Wir ergatterten sogar noch einen Platz draußen und konnten so dem Karussell auf dem Anton-Piek-Platz zusehen wie es seine Runden drehte. Also ganz brav alles aufgegessen und frisch gestärkt ging es dann weiter zum „Volk von Laaf“, eine kleine Monorail.
Die Fahrt verläuft ein paar Meter über dem Boden in Schnecken-Wagen, die alle einen anderen Namen haben. Wir fuhren über das Dorf und sogar durch einige Wohnhäuser der Laaf’s. Danach stiegen wir wieder von unserer Schnecke runter und machten uns auf den Weg zum „Traumflug“ oder wie die Holländer sagen „Droomvlucht“. Vorbei an der Villa Volta, die musste erst mal auf uns warten, denn wir wollten zu den Elfen und Kobolden im „Traumflug“.
Wir glitten mit unserer Gondel vorbei an den Elfen und Kobolden und durch Lichttunnel, bevor es zum Schluss etwas schneller, strudelartig abwärts ging und wir die Kobolde in ihrem Wald beobachten konnten wie sie zwischen den Bäumen im Wald einfach nur Kobolddingen nachgingen, was auch immer Kobolde so machen...
Zurück von unserem Flug bei den Elfen und Kobolden wieder auf dem Boden von Efteling angelangt zog es uns zur Villa Volta, dem verfluchten und sagenumwobenen Haus mit magischem Zimmer.
Nach einer mehr oder weniger längeren Preshow ging es endlich in das magische Zimmer, wir nahmen Platz und kurze Zeit später drehten wir uns und standen Kopf. Wo war oben und wo war unten? Zumindest schien es so, denn das alles ist natürlich nur eine optische Täuschung, aber wirklich gut gemacht und hervorragend thematisiert.
Nachdem wir den Fluch der Villa überstanden hatten zog es uns wieder ins Andersland. Wir wollten ein 2. Mal mit den Bobs fahren. Nach kurzer Wartezeit nahmen wir wieder in unserem Bob Platz und rauschten die Abhänge hinunter.
Weiter ging es zur „Fata Morgana“, schon von Außen ist diese Attraktion sehr imposant, eingebettet in ein marokkanisches Dorf.
Wir bestiegen ohne Wartezeiten unser kleines Boot und trieben gemächlich vorbei an Bauchtänzerinnen, Krokodilen, Tigern, Zauberern, großen Ungeheuern und vielem mehr.
Da wir uns eben sowieso schon auf dem Wasser befunden hatten, entschieden wir uns dafür richtig nass zu werden.
Also los zu „Pirana“, die wilde Wasserfahrt und hier ist das Wasser wirklich wild, denn wir wurden ordentlich nass. Wir hätten unsere Hosen auswringen können und für unsere Haare hätten wir schon fast einen Fön gebraucht, aber auch nur fast. Letzten Endes hielt es sich dann zum Glück doch noch in Grenzen und wir zogen keine Wasserspur hinter uns her.
Und weil’s so schön war zog es uns jetzt wieder ins Abenteuerland, um noch einmal mit dem fliegenden Holländer in See zu stechen. :captain1: Wir bekamen gar nicht genug und ließen uns auch nicht von den angeschlagenen 30 Minuten Wartezeit abschrecken, die aber, wie sich im Nachhinein herausstellte nur 20 Minuten betrugen.
„Pegasus“ ist gleich nebenan also „flogen“ wir ein weiteres Mal mit dem geflügelten Pferd die Holzachterbahn entlang, hoch und runter, links und rechts. Was sollen wir sagen, wir bekamen einfach nicht genug von dem fliegenden Holländer und nachdem wir von „Pegasus’“ Rücken gestiegen waren statteten wir dem guten alten Seemann einen weiteren Besuch ab. Aber das sollte dann auch die 3. und letzte Fahrt gewesen sein.
Weil es uns so gut gefallen hatte machten wir uns danach wieder auf den Weg ins Sagenland um die Elfen und Kobolde im „Traumflug“ noch mal zu besuchen. Die 2. Fahrt war genauso wie die 1., einfach nur himmlisch, oder besser gesagt elfisch.
Und weil es doch ganz am Anfang so schön war und wir den Tag so beenden wollten, wie wir ihn begonnen hatten gingen wir noch mal ins Abenteuerland und fuhren ein 3. Mal mit den Bobs die Abhänge hinunter.
Noch ein kurzes Fotoshooting mit einem der sprechenden Mülleimer. „Papier hier“ rief er von weitem. Ja ja ist ja gut, wir kommen ja schon. Wir hatten zwar kein Papier oder sonstiges, aber dafür ist er jetzt auf einem unserer zahlreichen Fotos verewigt. Das nächste Mal bringen wir ihm genug Papier mit um seinen Rufen ein wenig nachzukommen.
Dann ging es auch schon Richtung Ausgang. Noch ein kurzer Abstecher im Souvenirladen am Ausgang, in dem wir leider nicht fündig geworden sind. Dann noch mal kurz dem „Efteling Clown“ zugewunken, denn genauso wie er die Besucher begrüßt hatte verabschiedete er sie auch. Und dann hieß es Abschied nehmen von Efteling, der Welt der Wunder. Bis bald Efteling, wir kommen ganz bestimmt bald wieder. Versprochen! :001:
Wir hoffen euch hat unser Bericht gefallen
Bella & Rafiki
Nach ca. 2 Stunden Fahrt von Duisburg nach Kaatsheuvel kamen wir um Punkt 10 Uhr endlich in der Welt der Wunder an. Juhuuu endlich konnte es los gehen, nur schnell die Tickets kaufen und einen Parkplan für 1,50 € und dann ab in den Park. Kaum hatten wir die Ticketkontrolle hinter uns gelassen, sahen wir auch schon einige Märchenfiguren oder besser gesagt Handpuppen und natürlich den von Kindern belagerten „Efteling Clown“, der die Besucher mit seinem immerwährenden grinsen begrüßte. Wir beschlossen uns erst mal einen Überblick zu verschaffen und falteten unseren eben erworbenen Parkplan auseinander, hinter uns spielten einige Musikanten ihre fröhliche Musik. Wir entschieden uns zu aller erst ins Andersland zu gehen und dort mit der Bobbahn zu fahren. Gesagt getan, wir machten uns auf den Weg und siehe da, nach ca. 10 Minuten Wartezeit saßen wir in unserem Bob und rasten mit 60 km/h die Abhänge hinunter. Dies sollte an diesem Tag nicht unsere letzte Fahrt mit den Bobs gewesen sein.
Danach entschieden wir uns das Andersland erst mal hinter uns zu lassen und gingen vorbei an der Wildwasserbahn „Pirana“, denn zu diesem Zeitpunkt wollten wir noch nicht allzu nass werden, die reißenden Fluten werden auch später noch ihr übriges tun und uns ordentlich nass machen. Also bahnten wir uns unseren Weg, rüber ins Abenteuerland, um eine Runde mit der Holzachterbahn „Pegasus“ zu drehen...äääh...zu fliegen.
Nachdem wir wieder heil von Pegasus’ Rücken gestiegen waren lachte uns auch schon eine ganz besondere Attraktion an, der fliegende Holländer oder zu niederländisch „de vliegende Hollander“. Schon von außen macht diese Attraktion ordentlich was her und wir machten erst mal einen kurzen Fotostop.
Die Tafel zeigte 15 Minuten Wartezeit an, also schnell rein in das dunkle Gemäuer, nicht so richtig ahnend was uns erwarten würde, aber das machte das ganze ja umso spannender. Vorweg sei gesagt, dass der fliegende Holländer wirklich etwas besonderes ist und auch er wird uns an diesem Tag nicht das letzte Mal gesehen haben. Schon der Wartebereich und die Anstellschlange wurden mit viel Liebe zum Detail gebaut, hier wurde mit thematisierter Dekoration nicht gespart und auch die Musik die im Hintergrund dudelt ist ein echter Ohrwurm. Vorbei ging es an einer Art Kaschemme, auf der Theke standen sogar Gläser und Flaschen. Nun waren wir fast am Ziel, oder besser gesagt am Hafen angelangt um eine der Schaluppen, wie die kleinen Boote heißen, zu besteigen. Auch hier wurde alles mit viel Liebe zum Detail gebaut. Es sieht wirklich aus wie ein kleiner Hafen, einfach nur schön. Nun aber schnell rein in unsere Schaluppe in der max. 14 Personen Platz nehmen können. Und schon legte das kleine Boot vom Hafen ab und wir fuhren unter einer kleinen Brücke hindurch. Direkt darauf befanden wir uns mitten in der ersten Szene. Rechts und links neben uns schwammen riesige Boote und wir kamen uns fast verloren vor in unserer kleinen Schaluppe, wie gut das vorne eine kleine Lampe in der Schaluppe brennt, denn schon in der nächsten Szene ist es stockdunkel und man sieht die Hand vor Augen nicht mehr, plötzlich zieht Nebel auf und wir trieben - so schien es - auf dem offenen Meer, es war schon fast unheimlich und alle Passagiere waren Mucksmäuschen still. In der nächsten Szene hörten wir Unmengen von Wasser rauschen und konnten es zuerst nicht lokalisieren. Von wo kommt das Wasser? Und dann sahen wir auch schon einen riesigen Wasservorhang vor uns die Decke runterregnen und unsere Schaluppe steuerte direkt darauf zu...oh nein...wir wollten doch nicht jetzt schon nass werden. :intherain1: Wir kamen dem Wasservorhang immer näher, der übrigens mit bunten Lasern angestrahlt wird. Nur noch wenige Zentimeter, so schien es, trennte unser Boot und uns davon, vom halbwegs trockenen in einen sehr nassen Zustand zu wechseln. Gerade noch dachten wir...nein bitte nicht drunter durchfahren...da tat sich der Vorhang auf und wir wurden davor bewahrt patschnass zu werden. Puh noch mal Glück gehabt. Huch...plötzlich schwamm unsere Schaluppe nicht mehr im Wasser, sondern glitt auf Schienen und schwups ging es im dunkeln auf ein mal einige winzig kleine Meter nach unten, damit hatten wir nicht gerechnet und löste auch bei allen anderen Passagieren einen „Huch-Effekt“ aus. Und der nächste „Huch-Effekt“ folgte prompt, denn es ging plötzlich sehr schnell gefühlte 30 m, reale 20 m in die Höhe und rund herum plätscherte etwas Wasser von der Decke, sodass wir einige Tropfen abbekamen, was aber nicht weiter schlimm war. Kaum hatten wir die 20 m mit unserem kleinen Boot „erklommen“ ging es auch schon steil abwärts in den sogenannten Achterbahnpart. Wir sahen die Schienen kaum und dachten wir würden ins Nichts fahren. Hoch und runter, rechts und links rauschten wir ohne Ruckeln durch einige Holzbaracken hinunter, vorbei an Dünen und dann.. wusch...runter in den See. Das Wasser spritzte links und rechts am Boot hoch, aber wir wurden nicht nass. Dann drehten wir mit unserer Schaluppe eine gemütliche kleine Runde um den See bevor es wieder zurück in den Hafen ging. Wir hatten das Grinsen immer noch im Gesicht und einen Ohrwurm von der eingängigen Melodie. Wirklich eine tolle Fahrt und eine gelungene Umsetzung. Für uns stand jetzt schon fest, das der fliegende Holländer unsere Lieblingsattraktion in Efteling seien wird und wir an diesem Tag garantiert noch öfter wiederkommen würden.
Weiter ging es zur Loopingachterbahn „Python“, da diese nur wenige Meter entfernt liegt.
Auch hier standen wir 15 Minuten an, bevor wir Platz nahmen und uns 30 m in die Höhe ziehen ließen, was uns aber von da oben um einiges höher vorkam. Danach raste die Schlange durch 2 Loopings und Schrauben. Die Achterbahn ist zwar etwas ruckelig, aber allemal eine Fahrt wert. Danach stach uns das Wikingerschiff „Halbmond“ ins Auge, es schaukelte hin und her und wir wurden schon vom hinsehen Seekrank.
Aber was uns nicht umbringt macht uns nur noch stärker, also ab auf das Wikingerschiff und eine Runde durchschaukeln lassen. Danach waren wir irgendwie froh, als wir wieder festen Boden unter unseren Füßen hatten und beschlossen nun mal etwas ruhigeres in Angriff zu nehmen also ging es ab auf die „Polka Marina“, eine Art Raupe, bloß viel gemütlicher und in Schiffsoptik mit einem Wal in der Mitte. Eigentlich eher für Kinder, aber man nimmt ja fast alles mit was kommt. Nach dieser Fahrt entschieden wir uns das Abenteuerland zu verlassen und an dem großen und sehr schön angelegten See vorbei, auf dem kleine Boote ganz langsam ihre Runden drehten, ins Reisenland zu „reisen“ und Vogel Rok einen Besuch abzustatten.
Vogel Rok ist eine Dunkelachterbahn, vergleichbar mit „Temple of the Night Hawk“ im Phantasialand, allerdings etwas kürzer aber dafür viel schöner gestaltet und etwas schneller. Nachdem der Achterbahnzug auf 21 m hochgezogen wurde spürten wir regelrecht den Wind in unseren Haaren, als ob wir uns hoch in den Lüften befanden. Dann ging es abwärts und ab und an rauschten wir in engen Kurven an dem Greifvogel vorbei den schon Sindband auf seiner Reise kennen lernte. Oder rauschte der Vogel an uns vorbei? Egal, das tut nichts zur Sache. Hauptsache es machte Spaß und das machte es allemal, denn wir „flogen“ gleich noch eine 2. Runde mit „Vogel Rok“.
Eigentlich wollten wir danach noch „Monsieur Cannibale“ einen Besuch abstatten, aber wir entschieden uns nach kurzem Überlegen dann doch dagegen, denn unser Magen knurrte. Es war Zeit für eine kleine Pause um die leeren Mägen wieder aufzufüllen. Also gingen wir auf Restaurantsuche - vorbei an zahlreichen sprechenden Mülleimern die alle riefen „Papier hier“ - und wurden auch prompt im Sagenland fündig. Wir bestellten uns Pommes mit panierten Hähnchenbrustfilets. Es war sehr lecker und reichlich, Getränke waren auch dabei, aber das kann man bei dem Preis von 10,25 € pro Person auch erwarten. Nicht gerade billig, aber so ist das halt und außerdem ist man ja nicht jeden Tag in Efteling. Die Mitarbeiter waren alle sehr nett und mit englisch kamen wir auch bestens weiter. Wir ergatterten sogar noch einen Platz draußen und konnten so dem Karussell auf dem Anton-Piek-Platz zusehen wie es seine Runden drehte. Also ganz brav alles aufgegessen und frisch gestärkt ging es dann weiter zum „Volk von Laaf“, eine kleine Monorail.
Die Fahrt verläuft ein paar Meter über dem Boden in Schnecken-Wagen, die alle einen anderen Namen haben. Wir fuhren über das Dorf und sogar durch einige Wohnhäuser der Laaf’s. Danach stiegen wir wieder von unserer Schnecke runter und machten uns auf den Weg zum „Traumflug“ oder wie die Holländer sagen „Droomvlucht“. Vorbei an der Villa Volta, die musste erst mal auf uns warten, denn wir wollten zu den Elfen und Kobolden im „Traumflug“.
Wir glitten mit unserer Gondel vorbei an den Elfen und Kobolden und durch Lichttunnel, bevor es zum Schluss etwas schneller, strudelartig abwärts ging und wir die Kobolde in ihrem Wald beobachten konnten wie sie zwischen den Bäumen im Wald einfach nur Kobolddingen nachgingen, was auch immer Kobolde so machen...
Zurück von unserem Flug bei den Elfen und Kobolden wieder auf dem Boden von Efteling angelangt zog es uns zur Villa Volta, dem verfluchten und sagenumwobenen Haus mit magischem Zimmer.
Nach einer mehr oder weniger längeren Preshow ging es endlich in das magische Zimmer, wir nahmen Platz und kurze Zeit später drehten wir uns und standen Kopf. Wo war oben und wo war unten? Zumindest schien es so, denn das alles ist natürlich nur eine optische Täuschung, aber wirklich gut gemacht und hervorragend thematisiert.
Nachdem wir den Fluch der Villa überstanden hatten zog es uns wieder ins Andersland. Wir wollten ein 2. Mal mit den Bobs fahren. Nach kurzer Wartezeit nahmen wir wieder in unserem Bob Platz und rauschten die Abhänge hinunter.
Weiter ging es zur „Fata Morgana“, schon von Außen ist diese Attraktion sehr imposant, eingebettet in ein marokkanisches Dorf.
Wir bestiegen ohne Wartezeiten unser kleines Boot und trieben gemächlich vorbei an Bauchtänzerinnen, Krokodilen, Tigern, Zauberern, großen Ungeheuern und vielem mehr.
Da wir uns eben sowieso schon auf dem Wasser befunden hatten, entschieden wir uns dafür richtig nass zu werden.
Also los zu „Pirana“, die wilde Wasserfahrt und hier ist das Wasser wirklich wild, denn wir wurden ordentlich nass. Wir hätten unsere Hosen auswringen können und für unsere Haare hätten wir schon fast einen Fön gebraucht, aber auch nur fast. Letzten Endes hielt es sich dann zum Glück doch noch in Grenzen und wir zogen keine Wasserspur hinter uns her.
Und weil’s so schön war zog es uns jetzt wieder ins Abenteuerland, um noch einmal mit dem fliegenden Holländer in See zu stechen. :captain1: Wir bekamen gar nicht genug und ließen uns auch nicht von den angeschlagenen 30 Minuten Wartezeit abschrecken, die aber, wie sich im Nachhinein herausstellte nur 20 Minuten betrugen.
„Pegasus“ ist gleich nebenan also „flogen“ wir ein weiteres Mal mit dem geflügelten Pferd die Holzachterbahn entlang, hoch und runter, links und rechts. Was sollen wir sagen, wir bekamen einfach nicht genug von dem fliegenden Holländer und nachdem wir von „Pegasus’“ Rücken gestiegen waren statteten wir dem guten alten Seemann einen weiteren Besuch ab. Aber das sollte dann auch die 3. und letzte Fahrt gewesen sein.
Weil es uns so gut gefallen hatte machten wir uns danach wieder auf den Weg ins Sagenland um die Elfen und Kobolde im „Traumflug“ noch mal zu besuchen. Die 2. Fahrt war genauso wie die 1., einfach nur himmlisch, oder besser gesagt elfisch.
Und weil es doch ganz am Anfang so schön war und wir den Tag so beenden wollten, wie wir ihn begonnen hatten gingen wir noch mal ins Abenteuerland und fuhren ein 3. Mal mit den Bobs die Abhänge hinunter.
Noch ein kurzes Fotoshooting mit einem der sprechenden Mülleimer. „Papier hier“ rief er von weitem. Ja ja ist ja gut, wir kommen ja schon. Wir hatten zwar kein Papier oder sonstiges, aber dafür ist er jetzt auf einem unserer zahlreichen Fotos verewigt. Das nächste Mal bringen wir ihm genug Papier mit um seinen Rufen ein wenig nachzukommen.
Dann ging es auch schon Richtung Ausgang. Noch ein kurzer Abstecher im Souvenirladen am Ausgang, in dem wir leider nicht fündig geworden sind. Dann noch mal kurz dem „Efteling Clown“ zugewunken, denn genauso wie er die Besucher begrüßt hatte verabschiedete er sie auch. Und dann hieß es Abschied nehmen von Efteling, der Welt der Wunder. Bis bald Efteling, wir kommen ganz bestimmt bald wieder. Versprochen! :001:
Wir hoffen euch hat unser Bericht gefallen
Bella & Rafiki