Disneyland Paris wird 15 - Sept. 2007

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Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Just Like We Dreamed It: Disneyland Paris wird 15!
23. bis 26. September 2007


Im September 2007 haben mein Freund, mein Papa und ich erstmals für ganze 4 Tage das DLP unsicher gemacht, um uns die wunderschönen Extras zum 15. Jubiläum des Disneyland Parks näher anzuschauen. Viel Spaß mit dem Bericht :mw

Sonntag, 23. September

“Freu dich auf Mickey – er wartet schon auf dich! Heute geht’s ins Disneyland Paris“ steht auf dem letzten Blatt des Countdown-Kalenders, den eine Freundin mir gebastelt hat. Obwohl es erst halb drei in der Frühe ist, bin ich plötzlich hellwach und packe schnell die letzten paar Sachen zusammen. Um 3.30 Uhr winkt uns Mama von der Haustür aus noch einmal zu, und schon starten mein Freund Marc, mein Papa und ich unsere langersehnte Reise ins französische Magic Kingdom.
Wie geplant erreichen wir pünktlich um 9.00 Uhr den Parkplatz des Hotels Newport Bay Club. All die Jahre zuvor habe ich dieses Hotel immer von weitem bewundert, und in diesem Jahr wird mein Traum endlich wahr – 4 lange Tage werden wir nun hier Gast sein und meine Freude ist riesengroß.


Nach dem Check-In und Erhalt der Karten frühstücken wir drei noch ein paar mitgebrachte Brötchen am Auto, bevor es mit dem Shuttle-Bus zum Walt Disney Studios Park geht. Für meinen Papa ist das der erste Besuch dort, denn sein letzter Trip ins Disneyland liegt schon 7 Jahre zurück. Umso begeisterter ist er von den Filmstudios im Disney-Style, und da die Wartezeit zur neuen Achterbahn Crush’s Coaster schon so früh am Morgen 120 Minuten beträgt, werfe ich meinen vorbereiteten Park-Plan komplett durcheinander und wir starten stattdessen mit der Studio Tram Tour. Der spektakuläre Catastrophe Canyon beeindruckt neben Papa auch Marc und mich erneut, und trotz der tosenden Wassermassen bleiben wir wie von Zauberhand trocken. Auf dem Rückweg in die Toon Studios entdecken wir Mickey an seinem Fotopoint, und so lasse ich es mir nicht nehmen, gleich zu Beginn ein Foto mit ihm und mir machen zu lassen. Witzigerweise passt mein Outfit heute farblich sehr gut zu meinem kleinen Helden, doch auch sonst bin ich mit dem Foto sehr zufrieden.



Als nächstes statten wir dem Art of Disney Animation einen Besuch ab. Das Zeichnen im Anschluss fällt jedoch (zunächst) aus, denn der Zeitplan führt uns nun zur actiongeladenen Stuntshow „Moteurs… Action!“, von der sowohl Papa als auch Marc hin und weg sind. Doch auch ich genieße die geniale Show, in der sich Autos in einem gut choreografierten Ballett verfolgen, sich ein mutiger Motorradfahrer mit seinem Bike durchs Feuer stürzt und sogar der süße Käfer Herbie einen Gastauftritt hat. Am Ausgang entdecke ich einen Cast Member, den ich schon öfters in einem englischen Disneyland-Forum gesehen habe. So überreden mich Papa und Marc, ein Foto mit ihm zu machen, und das mache ich dann nach einigem Zögern auch. Ich glaube, er und seine Kollegin waren ziemlich überrascht, dass jemand ein Foto mit ihnen machen möchte, doch die „Auflösung“ wird er ja bald erfahren… Nach der Show suchen wir uns einen guten Platz für die Disney Cinema Parade, die Papa und Marc mit einem Cappuccino genießen.



Normalerweise hatte ich für den ersten Tag noch viel mehr Attraktionen im Studios Park vorgesehen, doch da das Wetter heute so schön ist, heben wir uns die überdachten Shows und Attraktionen dann doch für die restliche Zeit auf und machen uns nach einem kleinen Bummel im Disney Village auf zum Hotel, um unser Zimmer zu beziehen. Pünktlich um 15 Uhr bekomme ich den Schlüssel für das Zimmer 3106, und nach einem langen Marsch mit unserem ganzen Gepäck durch die schiffähnlichen, labyrinthartigen Flure kommen wir dann auch dort an. Ich bin ganz entzückt von den hübschen, weiß-blauen Zimmern, besonders die Betten mit den Steuerrad-Verzierungen gefallen mir sehr gut.



Papa und Marc scheint die hübsche Einrichtung erstmal nebensächlich, sie lassen sich lieber genüsslich in ihre Betten fallen. Ich gönne ihnen nach dem langen Tag natürlich eine kleine Ruhepause und packe ein paar Sachen aus. Doch um 16.15 Uhr wecke ich die beiden Herren wieder auf, schließlich wartet draußen wunderbares Wetter und ein einzigartig geschmückter, 15 Jahre alter Disneyland Park auf uns! So schlendern wir, vorbei am Lake Disney und einem sehr hoch schwebenden PanoraMagique, durch das Disney Village zum Eingang des Disneyland Parks. Nachdem wir in der Main Street, USA erst einmal etliche Fotos von den wunderschönen Dekorationen zum 15. Jubiläum des Parks gemacht haben, laufen wir vor bis zur Central Plaza, um auch das Schloss mit den 15 zauberhaften, goldenen Disney-Charakteren auf den Turmspitzen für die Ewigkeit festzuhalten.





Um 17.15 Uhr ertönt dann plötzlich die lustige Musik „Tous en Traaain, all aboaaard!“, und schon kommt der kleine Zirkuszug Casey Jr. in passenden Jubiläums-Farben mit vielen, vielen Disney-Charakteren fröhlich pfeifend angerollt. So machen wir erstmal ein paar Fotos von dem Characters Express, der extra zum Jubiläum so schön bemalt wurde.



Buzz Lightyear, Pinocchio, Stitch und viele weitere Characters steigen anschließend aus den Wagen, um die Gäste höchst persönlich zu begrüßen. Doch da sich die Menschen in großen Scharen um die Figuren versammeln, machen wir lieber weiter im Programm und gehen durch das Schloss ins Fantasyland. Hier statten wir zuerst dem Pays des Contes de Fées einen Besuch ab. Anschließend holen sich Papa und Marc einen leckeren Crêpes mit Nutella, eine kleine Teepause ist schließlich gerade im Fantasyland nicht zu verachten. Vielleicht lädt uns der verrückte Hutmacher ja auch noch zu einer Teeparty ein? Um das herauszufinden, lassen wir uns in Alice’s Curious Labyrinth so lange verwirren, bis wir kaum noch wissen, wo oben und unten ist.

--> ein Foto vor der Blauen Raupe machen wir, seit ich 1992 zum ersten Mal im DLP war - nur, falls ihr euch wundert :D

Schließlich erreichen wir dann doch noch das Schloss der Herzkönigin und genießen eine Weile die schöne Aussicht auf das fröhlichste und farbenfrohste aller Themenländer. Um etwas Zeit bis zur abendlichen Show zu füllen, stellen wir uns in die 15-Minuten-Warteschlange von Les Voyages de Pinocchio. Und auch, wenn die Attraktion eher für die jüngeren Gäste gedacht ist, genießen wir die Fahrt durch das nächtliche Tirol. „Wir können doch auch mal hier mit dem schönen Dampfkarussell fahren!“ höre ich von Papa, als wir aus der Attraktion wieder aussteigen. Wie schön, dass man im Disneyland so schnell wieder ein Kind ist, außerdem stand das Karussell eh auf meiner Liste! Und so drehen wir auf dem Carrousel de Lancelot ein paar Runden auf den wunderschönen, mit Gold verzierten Pferden.



Und nun ist auch endlich die Zeit gekommen, zurück zur Central Plaza zu gehen, wo wir gerade noch so ein Plätzchen in zweiter Reihe ergattern, was die Sicht auf die 15-Bühne jedoch nicht wirklich einschränkt. Um 20 Uhr, die Sonne ist schon untergegangen und es wird langsam dunkel, ertönt aus den Lautsprechern die verzaubernde, magische Musik der Jubiläums-Show Candleabration. Ganz still und leise rollt mir eine Träne über die Wange, so wunderschön und traumhaft ist die Show, die Musik und die ganze Atmosphäre. „I imagined being here like this, so many times before“ heißt es in dem mitreißenden Song, und genauso war es. Wie oft habe ich mir vorgestellt und davon geträumt, wieder hier zu sein – und nun ist dieser langersehnte Augenblick endlich, endlich da! Nach einer tollen Tanzeinlage von den Tänzern und Mickey beginnt dieser nun, mit viel Magie und Zauber die 15 Kerzen auf dem Schloss anzuzünden. Und schließlich kommen all seine Freunde wie Minnie, Donald oder Pluto auf die Bühne, um mit ihm zu tanzen und mit uns allen 15 Jahre voller Träume und Magie zu feiern. Nach der Show machen wir noch ein paar Fotos von der stimmungsvollen Atmosphäre, denn mittlerweile ist es schon ganz dunkel, abgesehen von den vielen tollen Beleuchtungen.





Nun knurren aber wirklich unsere Mägen, somit verlassen wir für heute den Park und laufen zurück ins Disney Village, um uns einen Platz im Rainforest Café zu sichern. Und tatsächlich bekommen wir auch gleich einen, dann essen wir heute eben mal um 21 Uhr zu Abend. Marc und ich genießen Tuki’s Veggie Burger, der wirklich super lecker schmeckt und auch richtig satt macht. Papa nimmt den Biggie Burger und stößt mit Marc und mir auf einen wunderbaren ersten Tag im Reich der Magie an. Als wir die Rechnung bekommen besteht Papa darauf, uns zu diesem Essen einzuladen, was wir nach einigem Zögern dann dankend annehmen.
Ziemlich müde, aber glücklich und zufrieden lassen wir uns nach einer heißen Dusche in die Betten fallen, und schon träume ich von all den schönen Erlebnissen, die wir hatten und von denen, die noch vor uns liegen.

...Die nächsten 3 Tage folgen bald, aber nicht mehr heute - ich geh dann mal ins Bett
:mw
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Danke Bella, das freut mich :)! Dann mache ich gleich mal weiter für dich ;)...

Montag, 24. September

Um 7.45 Uhr klingelt Marcs Handywecker und ich mache mich auch gleich im Bad fertig für einen neuen, tollen Disney-Tag. Um 9.15 Uhr kommen wir drei dann gut gelaunt und mit knurrenden Mägen im Restaurant „Au Chalet de La Marionette“ im Disneyland Park an, um unser Good Morning Fantasyland-Frühstück einzunehmen. Die Auswahl ist groß wie immer, und es landen so einige Brötchen, Croissants, Schüsselchen mit Cornflakes und Obstsalat sowie Joghurts und Kaffee auf unseren Tabletts.



Gut gestärkt geht’s dann gleich ins Adventureland, um bei den Pirates of the Caribbean eine aufregende Bootsfahrt durch die Karibik zu erleben. Anschließend laufen wir zurück ins Fantasyland und fliegen in Peter Pan’s Flight durch die Lüfte. Die nächste Bootsfahrt ist weniger actiongeladen, doch dafür verspielt und fröhlich: In It’s A Small World reisen wir einmal um die ganze Welt, und die Kinder dieser Erde hören nicht auf, gemeinsam zu singen. Um uns noch mehr auf die kommende Bewegung einzustellen, statten wir nun dem Discoveryland einen Besuch ab. Und gleich soll es für mich eine Premiere geben: Bisher habe ich mich noch nie getraut, mit Space Mountain zu fahren. Doch nun habe ich mich schon Monate innerlich darauf vorbereitet, also holen wir drei uns die Fastpässe, bevor wir erstmal einen Flug mit dem Bruchpiloten Rex in Star Tours wagen. Durch den Fastpass-Eingang geht es anschließend tatsächlich zu Space Mountain: Mission 2, und mir schlottern die Knie, als wir in den Wagen sitzen und die Sicherheitsbügel einrasten. Wie soll ich nur diesen Raketen-Start aushalten, und was erwartet mich danach?! Doch all die Gedanken und Zweifel nutzen nun auch nichts mehr, denn schon geht es rasant los und „Zischhhhh!“, werden wir in einem enorm schnellen Ruck Richtung Weltall katapultiert. Papa und Marc kennen die Fahrt schon, doch auch Papa muss manchmal ganz fest die Zähne zusammenbeißen, denn seine letzte Tour mit Space Mountain liegt schon 7 Jahre zurück. Rasant, wild und beinahe mit Lichtgeschwindigkeit fliegen wir durch die Weiten des Weltalls, bis unser Zug ein paar actiongeladene Sekunden später wieder zum Stehen kommt. Marc guckt mich erwartungsvoll an und bekommt nur ein „Geil, einfach genial!!!“ von mir zu hören, denn mein Herz rast noch immer ganz doll und mein Adrenalinspiegel ist vollauf gesättigt. Nun habe ich es mich also endlich einmal getraut, und um dies auch beweisen zu können, kaufen wir uns am Ausgang zwei Onride-Fotos zur Erinnerung, eins für uns und eins für Papa.



Nach so viel Action brauchen wir erstmal eine kleine Verschnaufpause, und so ergattern wir sogar in der ersten Reihe einen Platz im Videopolis, um uns die wunderschöne Show „The Legend of the Lion King“ anzuschauen. Ich liebe diese Show, Disney hat meinen Lieblings-Zeichentrickfilm wirklich wunderbar als Mini-Musical in Szene gesetzt, und auch Papa und Marc gefällt sie so gut, dass anschließend tosender Beifall geklatscht wird.



Anschließend holen wir uns Fastpässe für Buzz Lightyear, bevor wir uns die Nautilus einmal von innen ansehen, denn die Warteschlange für Autopia ist leider etwas zu lang. Schließllich besuchen wir die nächste neue Attraktion, die diesmal niemand von uns dreien schon kennt: Buzz Lightyear Laser Blast. Und obwohl diese Attraktion fast blendend bunt ist und meiner Ansicht nach nie so recht ins Discoveryland der alten Visionäre gepasst hat, haben wir großen Spaß dabei, Zurg den Garaus zu machen. Naja, zumindest haben wir es versucht. Nach der Weltraumballerei schauen wir uns noch ein wenig im Shop Constellations um, bummeln ein bisschen durch die Shops der Main Street und gehen anschließend rüber in die Walt Disney Studios, wo wir gleich am Eingang ein Foto von mir mit Minnie Maus machen.



Und unsere Absicht, mal wieder die Warteschlange von Crush’s Coaster abzuchecken, ist von Erfolg gekrönt: Schlappe 35 Minuten werden hier angezeigt, also reihen wir uns ein, um die nächste neue Attraktion auszuprobieren. Der Darkride-Part ist sehr schön gestaltet, doch richtig genießen können wir ihn nicht, denn schnell geht es weiter und unser Schildkrötenwagen wird einen steilen Berg hinaufgezogen. Noch einmal Luft holen, und – woooaaah – schon rasen wir in einem Wasserschildkrötentempo den dunklen Ostaustralischen Strom hinab und drehen uns dabei wild im Kreis. Viel sehen kann man im OAS zwar nicht, doch der Spaßfaktor ist dafür enorm hoch! Als wir die Halle von Studio 5 verlassen, ist das Wetter plötzlich wunderschön – die grauen Wolken haben sich verzogen und die Sonne lacht uns entgegen. Wir treffen sogar die süße, dicke Ratte Emile aus dem neuen Film Ratatouille, und es springt auch noch ein Foto mit dem frechen Character für mich heraus. Erst streicht sich Emile mit beiden Händen durch sein krauses, schmutziges Rattenfell, um anschließend meine Haare etwas durcheinander zu wuscheln. Als wir weitergehen, sehen wir noch, wie Emile das Haargummi eines Mädchens klaut, verschluckt und anschließend wieder rauswürgt, woraufhin wir laut lachen müssen.



Während Papa sich eine kleine Pause auf einer Bank im Toon Studio gönnt, testen Marc und ich noch eine weitere neue Attraktion aus, deren Wartezeit gerade nur 5 Minuten beträgt: Cars Race Rallye. Obwohl dies „nur“ ein Kinderkarussell ist, können wir über die detaillierte Umsetzung nur staunen und drehen dann ein paar wilde Runden durch Radiator Springs. Und bevor wir die Studios schon wieder verlassen, schweben Papa, Marc und ich noch einmal schnell über Agrabah mit den Flying Carpets.





Danach testen wir noch schnell die Scream Monitors aus der Monster AG – Marc und ich würden den Monstern mit unserem Geschrei wohl enorm viel Energie liefern, doch dafür haben wir leider keine Zeit. Zurück im Disneyland Park, holen wir uns zunächst die grell-grünen Armbänder für die Extra Magic Hours unter der Main Street Station ab. Es folgt eine kleine Kaffee-Pause im Cable Car Bake Shop, wo wir uns mit einem leckeren Cappuccino und einem unnachahmlichen Brownie etwas entspannen.



Dann ist es endlich soweit: Meine Lieblingsattraktion Big Thunder Mountain wartet schon auf uns, und wir drei haben einen Riesenspaß, als wir mit dem verrückten Minenzug unter dem See hindurch und um den großen, donnernden Berg herum rasen. Eigentlich wollen wir anschließend im Fuente del Oro Restaurant essen, doch leider schließt dieses gerade seine Türen für heute. Es ist folglich mal wieder Umdenken angesagt, und so laufen wir zurück zur City Hall, um uns ein Programmheft für die Extra Magic Hours zu holen. In diesem stehen die Restaurants aufgelistet, die auch in den zwei Zusatzstunden zwischen 19 und 21 Uhr geöffnet haben. Nach kurzer Absprache entscheiden wir uns, heute Abend im Adventureland zu speisen: Im Blue Lagoon Restaurant, und glücklicherweise sind auch noch einige Tische frei, wodurch wir auch ohne Reservierung an einem Tisch nahe der Attraktion Platz nehmen können. Marc und ich nehmen natürlich das vegetarische Gericht, die Conchiglie Pasta mit Tomatensauce und mediterranem Gemüse, Papa wählt ein kreolisches Hähnchengericht mit Reis. Außerdem stellt uns der Kellner einen Korb mit Brot und Butter auf den Tisch, welches wir als Vorspeise nutzen. Das Essen schmeckt uns sehr gut, und noch besser ist die Atmosphäre: Das Licht ist stark gedimmt, die Boote der Pirates-Attraktion treiben ruhig an uns vorbei und im Hintergrund läuft in einer Tour die Musik „Yo-ho, yo-ho, a pirate’s life for me!“.



Nach dem Essen haben wir so viele Boote an uns vorbeitreiben sehen und so viel Musik gehört, dass wir nun selbst auch noch einmal mit der Attraktion fahren möchten, die unseren heutigen Tag eingeleitet hat: mit Pirates of the Caribbean! Anschließend fotografieren wir noch ein bisschen die tolle Atmosphäre des dunklen Adventurelands, das Schloss und die Main Street, bevor wir uns zurück zum Hotel begeben und etwas erschöpft, aber glücklich in unsere Betten fallen.



 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Sooo, einen Tag schaffe ich noch heute, der letzte Tag muss bis morgen warten ;)!

Dienstag, 25. September


Wie am Tag zuvor klingelt unser Wecker auch heute um 7.45 Uhr. Allerdings findet unser Frühstück heute nicht im Fantasyland, sondern im Hotel Newport Bay Club statt, genauer gesagt: Im Restaurant Yacht Club. Um 8.45 Uhr stehen wir am Eingang und bekommen auch recht schnell einen Platz zugewiesen. Das Frühstücksbuffet im Hotel ist nicht weniger umfangreich als im Fantasyland, im Gegenteil: Hier gibt es noch ein paar Dinge zusätzlich, beispielsweise frische Gurken- und Tomatenscheiben. Wir essen uns so richtig satt, und als zum geschätzten 10. Mal die Durchsage „Meine Damen und Herren, liebe Kinder! Der Disneyland Park hat nun offiziell geöffnet, also zögern Sie nicht!“ läuft, schnappen wir uns unsere Rucksäcke und Kameras und fahren mit dem Shuttle-Bus zu ebendiesem Park. Die Sonne strahlt an diesem Morgen heller denn je, und der Himmel ist stahlblau.



So beginnt der heutige Tag mit einigen Fotos des Eingangsschilds von Disneyland, bevor es mit dem Parkhopper-Ticket dann durch den Eingang und geradeaus zur Main Street, USA geht. Hier wollen wir gerade in das erste Geschäft gehen, als aus den Lautsprechern der fröhliche Song von Alpha Bet You Are ertönt. Diese kleine Show ist ebenfalls nur zum 15. Geburtstag des Parks kreiert worden, und so filmen und fotografieren wir die drolligen Buchstaben, die zusammen das Wort D-I-S-N-E-Y-L-A-N-D ergeben.



Da das Wetter so traumhaft ist, dachte ich eigentlich daran, eine Runde mit Autopia zu drehen. Doch als wir Richtung Discoveryland laufen, entdecke ich Aladdin und Jasmin auf der Castle Stage – und die Warteschlange sieht gar nicht mal sooo lang aus, also renne ich aufgeregt dorthin und ziehe Marc hinter mir her. Papa wartet so lange vor der Bühne – geschlagene 45 Minuten harrt er aus. Währenddessen wird das Prinzenpärchen nach nur wenigen Minuten von Aurora und ihrem Prinzen abgelöst, doch auch mit den beiden würde ich ein Foto nicht verschmähen. Nach einer Weile sind es nur noch 5 Kinder vor uns in der Schlange, und plötzlich passiert etwas Wunderbares: Schon von Weitem sehe ich eine wunderhübsche Belle, die nun die Bühne betritt, während sich Aurora und Phillipp verabschieden. Belle ist sozusagen meine Lieblingsprinzessin und „Die Schöne und das Biest“ einer meiner liebsten Disneyfilme, die mich im Kindesalter geprägt haben. Und im Disneyland ist man seiner Kindheit bekanntlich wieder ganz, ganz nahe. Als wir endlich dran sind, begrüßt uns Belle auf Englisch und posiert mit einem zauberhaften Lächeln für die Kamera. Sie lässt sich mit mir alleine, mit Marc alleine und mit uns beiden fotografieren. Als wir uns von ihr verabschieden, sage ich ihr noch, dass sie sehr hübsch sei, woraufhin sie sich bedankt, uns zuwinkt und uns einen Handkuss zuwirft. Endlich habe ich ein Prinzessinnenfoto bekommen, und dann auch noch mit Belle!



Gut gelaunt geht es nun weiter im Programm, wir laufen noch einmal durch Alice’s Labyrinth...



...und anschließend ins Adventureland, wo ich darauf hoffe, mir einen weiteren Wunsch erfüllen zu können: Captain Jack Sparrow persönlich zu begegnen und ein piratiges Foto mit ihm zu bekommen. Zunächst werfe ich mich ein bisschen für ihn in Schale: Ich habe mir von zu Hause große Ohrringe, ein Top mit der Aufschrift „Pirates Treasure – Caribbean Cruise“ und ein schwarzes Tuch, das ich mir um den Kopf binde, mitgebracht. In diesem Outfit stelle ich mich zunächst auf die kleine Aussichtsplattform vor der Pirates-Attraktion, doch kann ich Jack dort nirgends entdecken. Stattdessen freuen sich die Cast Member vor der Attraktion auf eine Piratenbraut und lassen sich mit mir zusammen fotografieren.



Vielleicht haben wir in der Nähe von der Adventure Isle mehr Glück, also begeben wir uns dorthin, jedoch ist auch hier an seinem Meeting-Point weit und breit kein Jack Sparrow zu sehen.
Ich gehe mit Marc auf Captain Hook’s Galleone, um zumindest von mir ein paar Piratenfotos zu schießen. Ich frage einen Cast Member ob er weiß, wann und wo ich Captain Jack treffen kann. Er fragt mich daraufhin, ob ich etwas zum Schreiben dabei hätte – und schreibt anschließend heimlich, still und leise ein paar Uhrzeiten auf und verweist auf den Meeting Point. Es soll wohl nicht jeder gleich wissen, wann Jack auftaucht, schließlich passen Unberechenbarkeit und Unpünktlichkeit ja auch gut zu seinem verwegenen Charakter. Somit warten wir eine zeitlang vor dem Schiff, und mit einem etwas schwul angehauchten „Hello!“ steht Jack Sparrow ganz plötzlich neben uns. Ich freue mich riesig, als ich mit ihm vor Marcs und Papas Kameras posieren darf. Er nimmt meine Hand und verabschiedet sich mit einem verruchten „Thank you!“ und guckt mir typisch Jack-like in die Augen. Obwohl er kein Johnny Depp ist, die Rolle des Captain Jack Sparrow hat er auf jeden Fall gut drauf!



Glücklich und zufrieden, meinen Helden endlich live getroffen zu haben, sollen nun auch Marc und Papa wieder auf ihre Kosten kommen. Und so spazieren wir in eine andere Ecke des Adventurelands, um den Tempel der Gefahren in Indiana Jones’ turbulenter, wilder Achterbahn etwas genauer zu erforschen. Dass der Fastpass-Automat hier gerade erneuert wird ist kein Problem, denn eine Wartezeit gibt es quasi nicht. Und schon sitzen wir drei in den starren Wagen, die in halsbrecherischem Tempo drei Abhänge hinabsausen und sogar vor einem Looping nicht Halt machen. Als die Bahn wieder stoppt, höre ich nur ein „Nochmal!!“ von Papa, und daraufhin begeben wir uns gleich noch einmal auf die abenteuerliche Reise.



Da wir alle drei das Frontierland mitsamt seiner Hauptattraktion lieben, betreten wir dieses erneut und rasen ein zweites Mal um den Big Thunder Mountain herum. Anschließend wagen wir uns in das gruselig anmutende Phantom Manor, das seinem Namen mal wieder alle Ehre macht.



Nach einem kurzen Abstecher auf den Friedhof Boot Hill und einer kleinen Müsliriegel-Pause auf einer Bank nahe des Thunder Mesa Rivers spurten wir zum Frontierland Depot, um die pfeifende und dampfende Disneyland Railroad zu erwischen. Und tatsächlich springen wir quasi in letzter Sekunde in einen Waggon hinein, bevor die Lokomotive ihre Fahrt zischend fortsetzt. An der Main Street Station steigen wir wieder aus und begeben uns direkt zum Gibson Girl Ice Cream Parlor, wo Marc ein Geburtstagsgeschenk von mir einlösen kann: Ich habe ihm ein leckeres Eis im Disneyland versprochen. Also holen wir uns je einen Becher mit zwei Kugeln Ben & Jerry’s Eis sowie einem leckeren Karamell-Topping und lassen es uns in entspannter Atmosphäre in der Discovery Arcade auf der Zunge zergehen. Papa hat Erdbeer und „Vanilla Toffee Crunch“, Letzteres haben auch Marc und ich, sowie „Berry Berry Extraordinary“ und „Phish Food“. So außergewöhnlich die Bezeichnungen der Eissorten klingen, so außergewöhnlich lecker schmecken sie auch. Nun haben wir das Eis wirklich so sehr genossen, dass es eigentlich schon etwas spät ist, um noch einen geeigneten Platz für die Parade zu finden. Und so ist es dann auch: Die Menschen scharen sich schon auf den Bürgersteigen der Main Street, woraufhin wir uns an eine Stelle des Central Plaza stellen, von der ich dachte, hier könnten wir die Show Stops vom 1. und 6. Wagen (Mickey und Freunde bzw. König der Löwen) erleben. Allerdings hätten wir dafür noch ein Stück weiter nach vorne gemusst, denn so bekommen wir „nur“ die Show Stops von Alice im Wunderland und dem Dschungelbuch mit, allerdings leider mit ziemlich schlechter Sicht für Fotos, da sich die Spanier vor uns scheinbar nicht mehr hinsetzen möchten. Naja, morgen ist ja auch noch ein Tag, denken wir uns, und beobachten die neue Once Upon A Dream Parade auch mit diesen kleinen Einschränkungen.



Mittlerweile zieht sich der Himmel, der am Morgen so wunderbar blau war, immer mehr mit grauen Wolken zu, weshalb wir zurück ins Frontierland spazieren, um diesmal wirklich im Fuente del Oro Restaurant Essen zu gehen. Papas gewünschtes Chili con Carne ist aus, also nimmt er die Chicken Wings. Für Marc und mich bestelle ich die Vegetable Fajitas mit Onion Rings und Nachos, der Salat ist leider ebenfalls ausverkauft für heute. Doch die Fajitas schmecken uns recht gut und während wir essen, fängt es draußen heftig an zu regnen. Wie gut, dass wir unseren Schirm und die Regenjacken heute im Hotel gelassen haben, denken wir uns, doch wie auf Knopfdruck hört der Regen auf, als wir wieder Richtung Hotel laufen.
Papa braucht eine kleine Ruhepause im Zimmer, die wir ihm natürlich auch gönnen. Doch Marc und ich wollen gerne einmal das Schwimmbad des Hotels ausprobieren, schließlich sind wir hier zum ersten Mal in einem Hotel mit Pool. Um kurz vor 19 Uhr machen wir uns auf zum Nantucket Pool & Health Club und planschen ein wenig im Wasser. Das ins Becken hineinragende Schiff ist ein richtig typisches Disney-Detail, und auch sonst ist das Schwimmbad sehr schön gestaltet. Schade, dass wir nicht unter der Brücke hindurch in den Außenpool schwimmen können, allerdings wäre dies dann doch etwas zu kalt für diese Jahreszeit!
Nach dem Schwimmen gucken wir uns ein bisschen in der Bay Boutique um und kaufen noch die restlichen Postkarten für die „Daheimgebliebenen“. Anschließend holen wir Papa vom Zimmer ab und machen es uns in der noblen Captain’s Quarters Bar gemütlich, um auf einen weiteren, wunderschönen Disney-Tag anzustoßen – Marc und Papa wie immer mit einem (ziemlich teuren) Bierchen, ich mit einem Cocktail im Disney-Shaker, den ich sogar mit nach Hause nehmen darf; Papa lädt uns wieder einmal ein. In der zweiten Runde, die auf Marcs Wunsch hin auf ihn geht, lasse ich mir einen leckeren alkoholfreien Cocktail mit Sprite und Blue Curacao schmecken. Hach, ist das schön, leckere Cocktails zu genießen, nichts dafür zahlen zu müssen und dazu noch am schönsten Ort der Welt zu sein…



Noch eine warme Dusche, dann beschreibe ich noch die Postkarten und schon beginnt leider die letzte Nacht für uns im Newport Bay Club Hotel.
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
So, um mit ruhigem Gewissen nachher schlafen zu gehen, schreibe ich hier noch einmal etwas Konstruktives: den letzten Tag unseres Trips in 2007 :)!

Mittwoch, 26. September

Beim Aufstehen verdränge ich irgendwie den Gedanken, dass gerade unser vorerst letzter Tag im Disneyland Resort Paris anbricht. Heute findet unser Frühstück nochmal eine Viertelstunde früher statt, um 8.30 Uhr, und das zur Abwechslung im zweiten Restaurant des Hotels, im Cape Cod. Hier ist es zwar noch ein wenig lauter als beim Frühstück im Yacht Club, doch auch hier gefällt uns das mediterrane Ambiente sehr gut und die Portionen auf den Tabletts sind heute noch einmal besonders groß. Eine solche Auswahl an leckeren Frühstückslebensmitteln werde ich jetzt schon vermissen!
Nach dem Frühstück gehen wir zurück aufs Zimmer, um unsere Sachen zusammenzupacken. Ich werfe noch einen letzten wehmütigen Blick in den schönen Raum, der für 3 Nächte unser Zuhause war, bevor die Tür ins Schloss fällt. Draußen ist es schon viel kühler als in den letzten Tagen, so richtig herbstlich eben. Wir deponieren all unser Gepäck im Auto, nehmen nur die kleinen Rucksäcke und Kameras mit und kehren dann noch mal zurück ins Hotel, um die Schlüsselkarten abzugeben. Anschließend machen wir noch einmal einen kurzen Abstecher zum Schwimmbad, das Papa ja noch gar nicht gesehen hat, und betreten es mit Klamotten und Schuhen über das ins Wasser ragende Schiff, um noch ein Foto davon zu machen.



Und dann machen wir uns, heute wieder über den Shuttle-Bus, auf zu letzten Disney-Abenteuern für dieses Mal.



Im Walt Disney Studios Park besuchen wir an diesem Morgen, der eigentlich nun doch wieder recht schönes, wenn auch kühles Wetter bietet, zuerst die Attraktion Armageddon – Special Effects. Zwar hat Papa den „passenden“ Film dazu noch nicht gesehen, aber die Spezialeffekte beeindrucken ihn und uns trotzdem. Als wir wieder nach draußen gehen, darf Marc nun – dank nur 5-minütiger Warteschlange – zum ersten Mal mit dem Rock’n’Roller Coaster fahren, Papa und ich allerdings passen, da unser Bedarf an Action durch die übrigen Achterbahnen erstmal gedeckt ist. So warten wir vom Backlot Restaurant aus auf Marc. Als er nach einiger Zeit aus dem Ausgang der Achterbahn tritt, beginnt gerade High School Musical on Tour. Da diese kleine Parade jedoch nur aus einem einzigen Wagen besteht und wir den Film eh nicht gesehen haben, machen wir nur kurz ein Foto davon und begeben uns dann wieder ins Toon Studio – denn hier wollte ich ja nochmal in der Animation Academy vorbeischauen. Während Papa und Marc draußen auf einer Bank auf mich warten, lerne ich hier, wie man Mickey Mouse zeichnet, und ernte anschließend ein „excellent!“ von der freundlichen Zeichenlehrerin. Wir haben Glück, denn heute gibt es um 12.45 Uhr eine Zusatzshow von Animagique, welche wir uns natürlich sofort ansehen. Auch, wenn diese Show Kindern wahrscheinlich besonders gut gefällt, so haben auch wir unseren Spaß daran.



Da das Wetter momentan noch ganz gut hält und die nächste Show von Cinémagique sowieso noch etwas dauert, beschließen wir, noch einmal den Disneyland Park zu besuchen. Hier fahren wir, bevor die Wolken am Himmel immer dichter werden, noch ein letztes Mal mit unserer Lieblingsachterbahn Big Thunder Mountain, wo uns die Fahrt sogar noch ein bisschen schneller als sonst vorkommt; was vielleicht auch mit daran liegt, dass wir fast ganz hinten sitzen.



Ich wünschte, die Fahrt mit dem wilden Minenzug würde niemals enden, doch natürlich hat alles mal ein Ende. Also geht’s weiter ins Adventureland, wo wir auch der Loopingbahn Indiana Jones et le Temple du Péril noch eine vorerst letzte, schnelle Fahrt entlocken. Gerade, als die Wagen den Berg hinaufgezogen werden, beginnt es, leicht zu nieseln. Doch da die Fahrt nicht lange dauert, haben wir Glück und stellen uns erst einmal im Shop nahe der Attraktion unter, während wir die Leute beobachten, die nun in heftig niederprasselndem Regen in der abenteuerlichen Achterbahn sitzen (müssen). Als sich der Regen etwas legt, marschieren wir mit Schirm, Charme und ohne Melone zu den Pirates of the Caribbean, um auch hier eine dritte und letzte Fahrt für diesen Besuch zu genießen. Im Anschluss laufen wir quer durch das Fantasyland bis hin ins Discoveryland, nehmen in den oberen Rängen des Café Hyperion Platz und lassen uns einen Omelette-Burger mit Pommes und Salat schmecken, während im Hintergrund eine weitere Lion King-Show läuft. Nach dem Essen hat Marc noch einmal die Abenteuerlust gepackt, und so lässt er sich mit dem Space Mountain noch einmal ins Weltall schießen, während Papa und ich im Videopolis auf ihn warten. Da es draußen immer noch regnet, entschließen wir uns, die Parade heute doch nicht mehr zu sehen, und schlendern stattdessen zur Tanière du Dragon und daraufhin zur Galerie des Château de la Belle au Bois Dormant, die uns Dornröschens Geschichte anhand von Glasfenstern und Wandteppichen erzählt.



Als wir den Balkon des Schlosses betreten und die Treppe hinuntergehen möchten, sehen wir von oben schon den Paradewagen von Toy Story aus dem Fantasyland heranfahren. Wir spurten hinunter und ich finde immerhin noch einen recht guten Platz, um die letzten fünf Wagen zu fotografieren, denn mittlerweile hat es wieder aufgehört, zu regnen. Auch die zauberhafte Musik war es wert, die Parade doch noch einmal zu betrachten, auch, wenn der Himmel nach wie vor grau in grau ist.





Doch nun kommt leider wirklich die Zeit, uns vom Disneyland Park zu verabschieden. „Bis bald, wir kommen wieder!“ denke ich mir, lasse meinen Blick noch einmal über die Main Street schweifen und dann kehren wir noch einmal zum Walt Disney Studios Park zurück, um uns einen gemütlichen Platz im Theater von Cinémagique zu sichern. Diese Show ist wahrlich ein krönender Abschluss unserer Reise, denn nicht nur Marc und ich sind erneut fasziniert, sondern auch Papa begeistern die Spezialeffekte und die Story sichtlich, und am Ende klatschen wir alle laut Beifall.
Gegen 18 Uhr machen wir noch einen kurzen Abstecher in den großen Shop im Studio 1, um ein paar Souvenirs zu kaufen. Danach geht es dann jedoch mit dem Shopping erst richtig los, denn das haben wir uns extra für diesen Abend aufgehoben. Also streift jeder für sich durch die vielen Shops des Disney Village, um nicht nur sich selbst, sondern auch dem ein oder anderen Mitbesucher eine kleine Freude zu bereiten. Für Papa finde ich den weißen Nougat mit Mandeln, den er so gerne mag, und für Marc kaufe ich einen Cars-Becher und eine kleine Tasse mit einem Plüsch-Mickey drin. Außerdem wandern diverse Pins, die CD zum 15. Jubiläum, eine kleine Schneekugel, ein Mickey-Kuli, ein Magic Towel von Pirates of the Caribbean und ein paar Süßigkeiten in die hübschen, blauen Jubiläums-Plastiktüten. Nun heißt es leider endgültig Abschied nehmen, und so starten wir um 19.30 Uhr vom Parkplatz des schönen Newport Bay Club Hotels...



...zurück Richtung Hessen, das wir nach sechs Stunden Fahrt dann auch erreichen.
Als ich am nächsten Morgen aufwache, wünschte ich, es wäre nur ein schlechter Traum, dass wir schon wieder zu Hause sind. Sind die wundervollen 4 Tage im Disneyland Resort Paris denn wirklich schon vorbei?! Mein Freund Marc kann mir diese Frage leider nicht verneinen, doch plötzlich knabbert jemand an meinem Ohr. Nein, es ist nicht Marc, sondern ein großer, dicker, plüschiger Emile aus Ratatouille! Marc hat ihn mir im Park gekauft, als ich es nicht mitbekommen habe, und nun ist die Überraschung und Freude groß. Und Emile verspricht mir, dass wir ja noch ganz, ganz oft ins Disneyland Resort Paris fahren, vielleicht sogar schon im nächsten Jahr zur Christmas Season. Und bis dahin kann ich mir ja noch die vielen, vielen Fotos angucken, die wir gemacht haben, ebenso die Videos von Marc und außerdem kann ich jede Nacht von jenem wunderbaren Ort träumen, an dem Träume wirklich wahr werden…
 
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