Disneyland Paris im April 2023

braveprincess kennt diverse Charaktere beim Namen
Da wir uns bis zu unserem nächsten Disney World-Urlaub noch einige Zeit gedulden müssen (angepeilt ist momentan Sommer 2025), die Sehnsucht nach Disney aber zu groß wurde, ging es für uns Anfang April wieder ins Disneyland Paris. Nachdem wir letztes Jahr über Fronleichnam im Disneyland waren, wo uns aber nicht nur die Temperaturen (35 Grad!) zu schaffen machten, sondern ich auch vor Ort krank wurde (es stellte sich letztlich als Corona-Infektion heraus), sollte nun alles besser laufen! Gebucht hatten wir das Hotel Cheyenne vom 2. bis zum 6. April, denn dort fühlten wir uns letztes Jahr sehr wohl. Die Anreise wollten wir zum ersten Mal mit dem Zug bestreiten. Da wir die Tickets weit im Voraus gebucht haben, war der Preis für einen Direktzug von Frankfurt nach Paris auch sehr fair.

02.04. Die Anreise
Da die Voraussagen bezüglich des Wetters im Vorfeld der Reise ständig schwankten, packten wir unsere Koffer erst am Vorabend der Reise. Am Sonntag, unserem Anreisetag, klingelte dann früh der Wecker, denn wir wollten um 6 Uhr los zum Bahnhof. Das klappte alles problemlos und so waren wir gegen 06:20 Uhr dort. Wir holten uns erst einmal ein bisschen was zum Frühstücken und schlenderten dann zum Gleis, wo unser ICE auch schon wartete. Unser Wagen und die reservierten Plätze waren auch schnell gefunden, sodass wir dann entspannt auf die Abfahrt des Zuges warteten. Pünktlich um kurz vor 7 fuhren wir ab. Die Zugfahrt verlief völlig problemlos und war sehr angenehm. Gegen 10:40 Uhr kamen wir in Paris Est an. Dort mussten wir uns erst einmal in eine irrsinnig lange Schlange am Ticketautomaten einreihen. Bestimmt eine halbe Stunde dauerte es, bis wir endlich an der Reihe waren! Zwischendurch verfluchte ich mehrmals die Franzosen und ihre blöde Technik, denn auch über diverse Apps konnte ich ohne Pass Navigo keine Tickets kaufen. Letztlich klappte es aber am Automaten und so starteten wir mit etwas Verzögerung in Richtung Disneyland. Da die Linie 4 aus irgendwelchen Gründen nicht fuhr, mussten wir leider zweimal umsteigen, aber auch das klappte und so saßen wir nach einer Weile im RER A. Nach knapp 35 Minuten Fahrtzeit waren wir am Bahnhof des Disneyland angekommen. Wir überlegten kurz, mit dem Bus zum Hotel zu fahren, entschieden uns dann aber doch dafür, einen Spaziergang durchs Village zu machen. Am Hotel Cheyenne angekommen begaben wir uns zum Check-In, wo wir schnell an der Reihe waren. Das Ausstellen des Magic Passes für Christian dauerte dann einen Moment, denn wir buchten ihn vor Ort zur Pauschale hinzu, da es tatsächlich günstiger war, die Pauschale nur für eine Person zu buchen und für die zweite Person eine Jahreskarte zu kaufen. Nach dem Check-In konnten wir aber sofort unser Zimmer beziehen, was natürlich klasse war.

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Ganz klasse fand ich den neuen Hotel-Plan, den man an der Rezeption bekommt. Dieser ist wie eine Zeitung gestaltet und enthält alle wichtigen und nützlichen Infos rund um das Hotel in toller Aufmachung! :giggle: Auf dem Zimmer stellten wir nur kurz unsere Koffer an und machten uns sofort auf den Weg ins Val d'Europe, wo wir etwas bummeln wollten. Das Wetter lud auch dazu ein, denn es war sehr grau und nass-kalt. Wir fuhren also mit der RER eine Station weiter zum Einkaufszentrum, wo wir uns dann im Auchan mit ein paar Leckereien eindeckten und durch einige Geschäfte schlenderten. Vom frühen Aufstehen und der Anreise waren wir beide aber recht platt, sodass wir uns dann nach knapp 1 1/2 Stunden dazu entschieden, zum Hotel zurückzufahren und uns vor dem Abendessen auf dem Zimmer noch etwas auszuruhen. So ging es nach einer kleinen Pause, in der ich auf dem Zimmer meine Sachen schon einmal in die Kommode räumte, auf zur Sequoia Lodge. Dort hatten wir für 18 Uhr eine Reservierung im Hunter's Grill. Bisher waren wir in diesem Buffetrestaurant immer zufrieden und auch dieses Mal wurden wir nicht enttäuscht! Ich probierte erst ein paar der Salate, wobei mir der Couscous Salat am besten schmeckte, während sich Christian direkt auf die warmen Hauptgerichte stürzte. Es gab verschiedene Gerichte mit Fleisch, aber auch ein wenig Fisch und diverse Beilagen. Besonders lecker fand ich das Hähnchen, das war wirklich super zart und geschmackvoll. Die Desserts waren auch gut, nur den Pistazien-Himbeer-Kuchen kann ich nicht empfehlen. Für mich schmeckte der wie Kinder-Hustensaft :LOL:

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Nach dem Essen spazierten wir noch eine Runde um den See, besuchten den Newport Bay Club und auf dem Rückweg zum Cheyenne auch noch das Santa Fe, bevor wir auf unser Zimmer zurückkehrten. Für den nächsten Tag wollten wir fit sein, schließlich stand unser erster Parktag bevor!
 
dörthe Administrator
Teammitglied
Ist der Baum beim Dessert noch von Weihnachten übrig oder soll er das Hotelthema aufgreifen? Ich hoffe auf die zweite Variante!
 
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braveprincess kennt diverse Charaktere beim Namen
03.04. Der erste Tag in den Parks (Teil 1)
Am nächsten Morgen klingelte unser Wecker pünktlich um 6 Uhr, denn wir wollten direkt um 7 beim Frühstück im Chuck Wagon Café sein, damit wir es im Anschluss pünktlich zur Extra Magic Time schaffen würden. Also machten wir uns fertig und spazierten gegen 10 vor 6 von unserem Gebäude zum Haupthaus. Der Weg war zum Glück nicht weit, denn draußen war es noch ziemlich eisig :kalt: Vor dem Eingang zum Restaurant mussten wir noch einige Minuten warten, bis der Einlass geöffnet wurde. Dieser Planwagen mit Woody, Jessie und Bullseye war uns letztes Jahr bei unserem Besuch gar nicht aufgefallen, aber ich finde das ist ein nettes Deko-Teil, das sich gut in das Theming des Hotels einfügt.

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Zum Frühstück wählten wir allerlei vom reichhaltigen Buffet, wobei auch Mickey Waffeln nicht fehlen durften :giggle: Die Waffeln schmecken natürlich nicht so gut wie in den USA, aber doch zumindest ähnlich wie das Original. Nur die Textur fand ich etwas anders. Die Mickey Waffeln in den USA sind einfach knuspriger.

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Gut gestärkt machten wir uns dann nach einem kurzen Abstecher zurück aufs Zimmer auf den Weg zu den Parks. Unser erstes Ziel des Tages war heute der Disneyland Park, genauer gesagt Big Thunder Mountain. Da wir früh dran waren, waren erst sehr wenige Leute am Parkeingang, als wir dort ankamen, sodass wir erst einmal ein paar Bilder machten, bevor wir uns in die Schlange zum Einlass einreihten.

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Pünktlich um 8:30 Uhr wurde der Einlass dann geöffnet und wir überquerten flott die Main Street, denn wir wollten ja zu Big Thunder Mountain. Als wir ins Frontierland einbogen, war es verdächtig still. Fuhr die Bahn etwa gar nicht? Als wir am Eingang zur Attraktion ankamen, bestätigte sich dieser Verdacht. Das war natürlich ärgerlich, aber wir entschieden uns dann schnell dazu, stattdessen zu Peter Pan's Flight zu laufen. Im Adventureland war noch keine Seele (bis auf ein paar Mitarbeiter) unterwegs und so waren wir in Windeseile bei Peter. Die Schlange war dort noch gar nicht lang, sodass wir nach nicht einmal 5 Minuten an der Reihe waren und über London ins Nimmerland schweben durften. Anschließend entschieden wir uns für eine Runde Dumbo, wo ebenfalls noch nichts los war.

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Als wir Dumbo verließen, war die Wartezeit bei Peter Pan schon bei mehr als einer halben Stunde und die Warteschlange wurde lang und länger. Da bei der Extra Magic Time ja leider nicht so viele Attraktionen geöffnet sind, mussten wir kurz überlegen, was wir als nächstes machen wollten. Ein Blick in die App verriet, dass die Wartezeit bei Buzz Lightyear bei nur 10 Minuten liegen sollte. Also nichts wie auf ins Discoveryland! Tatsächlich warteten wir nicht einmal 10 Minuten, bis wir dort an der Reihe waren und fleißig drauf los schießen durften. Danach schlenderten wir zurück ins Fantasyland, wo um kurz vor 9:30 Uhr Schneewittchen bereits geöffnet war. Natürlich stellten wir uns auch dort direkt an. Nach dieser kurzweiligen Fahrt waren die Piraten unser nächstes Ziel. Ich liebe diese Attraktion ja einfach! Auch hier warteten wir keine 10 Minuten auf unsere Fahrt durch die Gewässer der Karibik. Da Big Thunder Mountain immer noch als down in der App angezeigt wurde, wollten wir dann zum Phantom Manor laufen. Auf dem Weg dorthin sahen wir aber plötzlich Menschen in der Warteschlange von BTM. Wir hatten großes Glück, denn die Attraktion wurde gerade, als wir daran vorbeilaufen wollten, wieder geöffnet, sodass wir uns schnell in die Schlange einreihen konnten. In weniger als 10 Minuten saßen wir im Wagen - und los ging "The Wildest Ride in the Wilderness!". Nach dieser wilden Fahrt setzten wir unseren Plan, das Phantom Manor zu besuchen, um. Aber auf dem Weg ließen wir es uns nicht nehmen, Mickey in seinem Phantom-Kostüm einen Besuch abzustatten.

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Als wir aus dem Anwesen kamen, sahen wir, dass die Wolkendecke deutlich am Aufbrechen war und die Sonne herauskam. Keine 10 Minuten später waren die Wolken fast komplett weg, sodass dieses Bild des wunderschönen Dornröschen Schlosses entstand.

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Uns zog es anschließend in die Toad Hall, denn wir wollten einen kleinen Snack zu uns nehmen. Dort war noch nichts los, sodass wir schnell unser Essen bestellen und anschließend in Ruhe in einem der toll gestalteten Sitzbereiche des Restaurants verzehren konnten. Wir hatten beide jeweils eine kleine Portion Fish & Chips (für je 6€), die als Snack für Zwischendurch absolut ausreichend war.

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03.04. Der erste Tag in den Parks (Teil 2)
Nachdem wir uns in der Toad Hall gestärkt hatten, ging es weiter ins Frontierland. Wir hatten uns für diesen Besuch vorgenommen, uns endlich mal ein paar Shows anzuschauen, deshalb wollten wir es jetzt bei der Lion King Show probieren. Wir hatten auch Glück, denn kurz nach uns wurde die Warteschlange geschlossen. Ohne langes Anstehen ging es recht zügig ins Theater, wo wir ganz oben noch ein paar Sitzplätze fanden. Die Sicht war trotz der Entfernung zur Bühne super. Wir saßen keine 5 Minuten, da ging die Show auch schon los. Und was soll ich sagen: Wir waren absolut begeistert! Eine ganz tolle Show mit super Sängerinnen und Sängern und tollen Akrobaten :giggle: Sofern sie bei unserem nächsten DLP-Besuch immer noch läuft, werden wir sie uns auf jeden Fall wieder ansehen.

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Als wir im Anschluss das Theater und den hinteren Bereich des Frontierlands verlassen wollten, sahen wir, dass der Pueblo Trading Post geöffnet war, also durfte ein Abstecher dorthin natürlich nicht fehlen. Tatsächlich war auch ein großes Trading Board aufgestellt, an dem wir direkt ein paar Pins ertauschten. Dann schlenderten wir durch ein paar Shops im Fantasyland und drehten eine Runde mit Casey Junior. Anschließend ging es auf die Main Street, wo wir die Atmosphäre genossen und natürlich auch hier ein wenig bummelten. Als wir gerade aus einer der Arkaden herauskamen, sahen wir plötzlich Iah! Da die Schlange nicht lang war, reihten wir uns sofort ein und konnten so mit wenigen Minuten Wartezeit ein paar Bilder machen.

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Dann entschieden wir uns für eine kleine Pause im Hotel, wobei auf dem Weg durchs Village natürlich ein Abstecher in den World of Disney Store nicht fehlen durfte. Während Christian sich ein wenig auf dem Zimmer entspannte, traf ich mich gegen 16 Uhr mit einem lieben Mitglied aus dem dein-dlrp-Forum, das sich im Vorfeld unseres Urlaubs wegen eines MagicPass-Anliegens an mich gewandt hatte. Das Forumsmitglied, das in einem externen Hotel übernachtete und im Besitz einer Jahreskarte war, konnte aufgrund der geltenden Regelung, dass man mit einer Jahreskarte immer nur 3 Tage Eintritt auf einmal reservieren kann, keine Reservierung mehr für Donnerstag bekommen. Daher buchten wir die Person kurzerhand auf unser Zimmer hinzu, damit sie auch am Donnerstag noch in die Parks gehen konnte. Das dauerte zum Glück nicht lange, denn an der Rezeption war nicht viel los, und so waren wir nach einer Viertelstunde bereits fertig.
Christian und mich zog es dann in Richtung Walt Disney Studios. Dort waren die Wartezeiten größtenteils recht lang, sodass wir uns dafür entschieden, erst einmal den Cars Road Trip zu machen. Natürlich ist die Attraktion eigentlich super langweilig, aber einen besseren Plan hatten wir in dem Moment auch nicht :LOL:

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Im Anschluss schlenderten wir ein wenig durch die Studios (und natürlich auch durch die Shops) und drehten eine Runde mit den fliegenden Teppichen. Dann wurde es Zeit für unsere Reservierung im Chez Remy. Ich muss ja sagen, für mich ist dieses Restaurant eines der schönsten überhaupt. Ich liebe die Atmosphäre, die Dekoration, die Musik, einfach das Gesamtpaket :giggle: Wir mussten auch nicht lange warten, bis uns ein Kellner an unseren Tisch brachte. Was uns hier besonders stark auffiel, war der Personalmangel. Mindestens 1/3 (wenn nicht sogar die Hälfte) des Restaurants war nicht besetzt, weil (zumindest erklärte das eine Mitarbeiterin am Empfang) einfach nicht genug Personal vorhanden sei. Nun ja, wir hatten ja eine Reservierung bekommen, für uns war das also nicht so wild. Man merkte den Personalmangel allerdings tatsächlich auch am Service, denn die Kellnerin, die für uns zuständig war, brauchte sehr lange und war oft nirgendwo zu sehen. Das Essen schmeckte uns wie immer gut, allerdings war das Steak dieses Mal etwas zäh. Am Nebentisch (nicht mal eine Armlänge entfernt), saß ein Amerikaner, der wohl alleine unterwegs war. Quasi direkt, nachdem wir uns an den Tisch gesetzt hatten, meinte er, die Tisch stünden so eng, da könne er ja auch einfach direkt zu uns heranrutschen (was er dann tatsächlich mit seinem Tisch versuchte). Wir lachten zwar, aber fanden das eigentlich nicht so prickelnd, was er vermutlich merkte, denn er nahm dann von dieser Idee doch wieder Abstand und machte den Rest des Essens keine Anstalten mehr, den Kontakt mit uns aufzunehmen. Mir tat das Ganze am Ende etwas leid, denn eigentlich hätte ich nichts dagegen gehabt, wenn wir uns während des Essens ein wenig mit ihm unterhalten hätten. Aber seine Art war etwas seltsam und wie er uns quasi "überfiel", als wir uns an den Tisch setzten, einfach etwas unglücklich bzw. ungeschickt.


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Nach dem Essen zog es uns zum Avengers Campus, den wir bisher noch gar nicht gesehen hatten. Da die Wartezeit bei den W.E.B. Slingers mit 35 Minuten angezeigt wurde, entschlossen wir uns, diese für uns neue Attraktion zum Abschluss des Tages auszuprobieren. Während wir in der Warteschlange standen, bereute ich die Entscheidung ein wenig, denn mir war den ganzen Nachmittag/Abend schon ungewöhnlich warm und ich fühlte mich nicht so fit, aber ich zog die Sache Christian zuliebe durch und war letztlich auch ganz happy, dass wir die Attraktion so zumindest einmal im Urlaub fahren konnten. Denn wie sich in den kommenden Tagen zeigen sollte, war da tatsächlich immer irgendwie der Wurm drin (entweder durch lange Wartezeiten oder technische Defekte). Gewartet haben wir übrigens etwas mehr als 40 Minuten, also war die Anzeige nicht ganz akkurat (aber nahezu).

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Danach ging es für uns zurück ins Hotel, wo wir nur noch schnell duschten und dann müde ins Bett fielen.
 
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04.04. Unser zweiter Parktag (Teil 1): Frühstück im Plaza Gardens, Philharmagique und eine Pause im Victoria's
Am heutigen Tag schliefen wir etwas länger, denn wir hatten das Frühstück im Plaza Gardens gebucht und konnten daher das Hotelfrühstück auslassen. Nachdem wir uns fertig gemacht hatten, schlenderten wir also gemütlich gegen kurz vor 8 Uhr los in Richtung der Parks. Das Wetter war heute schon morgens fantastisch - strahlend blauer Himmel und Sonnenschein. Das einzige Manko: Es war wirklich frisch! Aber solange man sich bewegte, war das nicht weiter schlimm.

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Nachdem wir das Village passiert hatten und am Disneyland Park ankamen, wunderten wir uns mal wieder über die chaotische Organisation im Disneyland Paris. Anders als gestern durfte man noch nicht bis zu den Einlassschaltern gehen und dort Schlangen bilden. Der Bereich war noch abgesperrt, sodass sich eine lange Schlange an der Absperrung dazu bildete. Was der Sinn dahinter sein sollte, erschloss sich uns nicht. Nach einigen Minuten öffneten sie die Absperrung dann und die Besucher durften sich an den Einlasschaltern, wo man dann sein Ticket scannt, nochmal anstellen. Erst pünktlich um 8:30 Uhr ging es dann dort los. Da wir das Frühstück im 9:45 Uhr gebucht hatten, wollten wir die Extra Magic Time nutzen, um es nochmal mit Big Thunder Mountain zu probieren. Also nichts wie los ins Frontierland! Dieses Mal lief die Bahn auch, sodass wir innerhalb kürzester Zeit (es war wirklich ein Walk-On) in einem der Wagen saßen.

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Nachdem wir bei dieser Fahrt so ordentlich durchgerüttelt wurden, wollten wir es etwas ruhiger angehen lassen und entschieden uns für eine Runde Buzz Lightyear. Das machte wie immer viel Spaß - auch wenn ich das Gefühl hatte, dass meine Laserkanone nicht so richtig gut funktionierte. Anschließend gingen wir ins Emporium, denn dort wollte ich mich einmal ganz in Ruhe umschauen. Gegen 9:30 Uhr reihten wir uns vorm Plaza Gardens in die Schlange ein.

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Hatte ich schon erwähnt, dass ich die Organisation im Disneyland Paris oft ganz furchtbar finde? Das bestätigte sich im Rahmen des Character Breakfasts erneut. Zunächst einmal finde ich es ja schon ungünstig gelöst, dass es nur diese zwei Seatings (8:15 und 9:45 Uhr) gibt. Natürlich bildet sich dann immer eine lange Schlange vor dem Einlass und es dauert eine Weile, bis man überhaupt im Restaurant ist und einen Platz zugewiesen bekommt. Wir standen noch vergleichsweise weit vorne in der Schlange, daher war das für uns weniger schlimm. Da wir recht nah am Eingang saßen, konnten wir aber beobachten, dass noch 15 Minuten nach uns Gäste eingecheckt wurden. Die hatten dann natürlich deutlich weniger Zeit im Restaurant, denn - und das fand ich auch absolut heftig - um 11 Uhr, so sagte man uns direkt beim Check-In, müssten alle Besucher das Restaurant wieder verlassen! Im Restaurant selbst setzten sich die chaotischen Szenen fort. Ich hatte Christian zum Glück vorab informiert, dass es vermutlich chaotisch werden würde und dass wir uns beim ersten Gang zum Buffet die Teller voll packen sollten - etwas, was ich normalerweise hasse wie die Pest! Das stellte sich aber als die richtige Taktik heraus, denn die Schlangen am Buffet wurden lang und länger. Gegen kurz nach 10 Uhr kamen die ersten Figuren ins Restaurant. Gerade mal einer von ihnen hatte aber einen begleitenden CM dabei, alle anderen waren alleine unterwegs und so kam es immer wieder vor, dass einzelne Tisch von Charakteren übersehen oder versehentlich ausgelassen wurden. Uns passierte das leider mit Tigger. Da er aber auch keinen Begleit-CM hatte, dem wir das hätten sagen können, entschieden wir uns dafür, es letztlich einfach hinzunehmen. Alle anderen Figuren kamen an unseren Tisch. Das waren: Pluto, Gepetto, Pinocchio, Iah und Captain Hook. Die Interaktion mit den Charakteren war aber sehr knapp. Man merkte, unter was für einem Zeitdruck sie standen. Knapp eine Stunde, um jeden Tisch zu besuchen - wir haben das während des Essens mal grob überschlagen und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Figuren pro Tisch gerade mal eine halbe/dreiviertel Minute Zeit haben dürften. Das ist viel zu wenig! Für uns steht daher fest: Das Character Breakfast machen wir im Disneyland Paris definitiv nicht noch einmal. Hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis einfach überhaupt nicht.

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Nach dem Frühstück waren die Wartezeiten an den meisten Attraktionen natürlich recht hoch, also entschieden wir uns erst einmal für einen Abstecher ins Schloss. Durch das tolle Wetter strahlten die Buntglasfenster noch mehr als sonst, richtig klasse! Da es hier nicht so wuselig war, verbrachten wir einen Moment auf der Galerie und genossen schließlich vom Balkon aus auch den Ausblick auf das Fantasyland.

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Dann stand eine Fahrt mit der Disneyland Railroad auf dem Programm. Da die Wartezeiten am Frontierland Depot deutlich kürzer angezeigt wurden als für die Main Street, entschieden wir uns dafür, dort in die Railroad einzusteigen. Wir mussten auch nicht lange warten und schon nach knapp 15 Minuten ging unsere Fahrt los. Ich bin ja ein großer Fan der Railroad, finde es aber immer wieder schade, dass man doch recht wenig vom Park sieht. Als wir hinter dem Fantasyland/Discoveryland entlangfuhren, hatten wir aber Glück und sahen Belle, die am Bahnübergang warten musste und den Besuchern in der Railroad zuwinkte. An der Main Street stiegen wir wieder aus und liefen in Richtung Discoveryland, denn hier wollten wir uns PhiharMagique anschauen. Auch hier mussten wir kaum warten und das Theater war nicht einmal zur Hälfte gefüllt. Natürlich ist Philharmagic in Disney World besser, aber ich war froh, dass wir die Show auch hier sehen konnten. Ich würde mir allerdings wünschen, dass sie abwechselnd eine Version auf Englisch und eine auf Französisch anbieten. Dieser Mix zwischen den Sprachen stört mich persönlich immer etwas.

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Nach der Show zog es uns noch einmal ins Frontierland zum Pueblo Trading Post, wo wir erneut einen Blick aufs Pin Trading Board werfen wollten. Dann wollten wir den Park wechseln, aber auf dem Weg hinaus stellten wir fest, dass das Victoria's bereits geöffnet hatte. Wir entschieden uns also spontan dafür, hier für einen Snack einzukehren. Da wir keinen allzu großen Hunger hatten, teilten wir uns die fünf kleinen Küchlein. Ich bin ja bei Desserts und Gebäck durchaus mäkelig, aber ich fand wirklich alle sehr lecker (bis auf das Küchlein mit Vollmilchschokolade, die mag ich ja nicht), recht fruchtig und definitiv nicht zu süß. Außerdem gefiel mir das Ambiente im Victoria's sehr. Hier würden wir auf jeden Fall wieder eine kleine Mittags-/Nachmittagspause einlegen!

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Gut gestärkt machten wir uns nach dieser kleinen Pause auf den Weg in die Walt Disney Studios.
 
dörthe Administrator
Teammitglied
Der Einlass beim Character Breakfast hat mich im letzten Jahr schon extrem gestört. Schade, dass das immer noch nicht besser geregelt ist. Denn wenn man erst 15 Minuten nach Beginn oder sogar noch später ins Restaurant kommt, dann ist der Zeitdruck ja noch schlimmer.
 
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04.04. Unser zweiter Parktag (Teil 2): Animation Experience, Abendessen im Downtown Restaurant und Avengers Power the Night
In den Studios angekommen führte uns unser Weg direkt zur Animation Experience, denn nachdem das Zeichnen im Animal Kingdom so viel Spaß gemacht hatte, wollten wir es hier in Paris auch einmal ausprobieren. Die Schlange war zwar lang, aber da die Wartezeiten heute in den Studios sowieso jenseits von Gut und Böse waren, stellten wir uns trotzdem an.

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Zwei Kurse mussten wir warten, bis wir endlich an der Reihe waren. Die Wartezeit kam uns aber gar nicht so lang vor, da wir ja den anderen Besuchern beim Zeichnen zuschauen konnten. Der erste Kurs, den wir beobachteten, zeichnete Chip, während sich der zweite an der Grinsekatze versuchte. Ich war an dieser Stelle ungemein froh, dass uns das erspart geblieben war, denn wie sich herausstellte, war das Zeichnen der Grinsekatze relativ kompliziert und führte dazu, dass einige Teilnehmer am Ende eine kaum erkennbare Grinsekatze auf dem Papier hatten :lach Man muss aber dazu sagen, dass - anders als in Disney World - hier wirklich nur blankes Papier ausgegeben wird, wohingegen in Disney World schon Hilfslinien auf dem Papier eingezeichnet sind, sodass das Zeichnen dann deutlich einfacher ist.
Schließlich waren wir an der Reihe und hatten nicht nur mit der Figur, die wir zeichnen sollten (Tigger) richtig Glück, sondern auch mit dem Cast Member, der uns beim Zeichnen anleitete. Roly, so hieß er, klärte vorab, wie viele englisch- und französischsprachige Besucher am Kurs teilnahmen und gab die Anweisungen entsprechend vor allem auf Englisch, was uns natürlich sehr zu Gute kam. Mit unseren Ergebnissen waren wir am Ende auch mehr als zufrieden :giggle:

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Nach dem Zeichnen zog es uns erneut auf den Avengers Campus, wo wir uns noch einmal etwas genauer umsehen wollten. Wir hatten auch hier Glück, denn wir sahen sowohl Captain America als auch Black Widow.

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Christian kaufte noch etwas im Shop auf dem Campus ein, dann machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel, denn wir wollten uns vor dem Abendessen einen kurzen Moment ausruhen. Am Mittag/Nachmittag war es auf dem Gelände des Hotel Cheyenne immer unheimlich ruhig und leer, was wir sehr angenehm fanden. So schlenderten wir gemütlich zurück zum Zimmer.

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Nachdem wir uns eine Weile ausgeruht hatten, wurde es Zeit fürs Abendessen. Wir hatten für 18 Uhr eine Reservierung im Downtown Restaurant, also machten wir uns auf den Weg ins Hotel New York. Dort angekommen hatten wir noch etwas Zeit, also schauten wir uns in der Lobby und im Hotelshop um, wo Christian auch direkt fündig wurde und ein Set mit Postern/Drucken verschiedener Kunstwerke aus dem Hotel erstand. Das war ein echter Glücksgriff, denn er hatte zuvor mit dem Gedanken gespielt, sich eines der coolen Marvel-Bilder über Art on Demand in der Disney Gallery im Village nach Hause zu bestellen, allerdings konnte er sich nicht entscheiden, weil es einfach zu viele coole Optionen gab.

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Pünktlich um 18 Uhr waren wir am Downtown Restaurant, wo wir auch direkt unseren Platz zugewiesen bekamen. Zu unserer Überraschung war ein Softdrink im Buffetpreis inkludiert, obwohl dies in der App anders steht. Da wir beide ordentlich Hunger hatten, stürzten wir uns direkt aufs Buffet, wo noch nicht viel los war. Wir probierten uns nach und nach durch alle Abteilungen und waren wirklich begeistert. Nahezu alles, was wir probierten, schmeckte uns sehr sehr gut! Besonders begeistert war ich von dem Focaccia-Brot und dem eingelegten Pesto-Gemüse, das war soooo lecker :love: Am wenigsten sagten mir persönlich die Speisen im asiatischen Bereich zu, wobei ich sagen muss, dass die Suppe dort fantastisch schmeckte. Leider kann ich mich an den genauen Namen nicht mehr erinnern, aber es war quasi eine würzige Brühe mit etwas Gemüse und knackigen dunklen Pilzen. Super lecker! Natürlich durften auch Desserts nicht fehlen, wobei ich vor allem das Tiramisu, Thors Hammer sowie die Panna Cotta gut fand.

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Gut gesättigt ging es für uns dann noch einmal in Richtung Parks, denn wir wollten versuchen, nun am Abend noch ein paar Attraktionen zu fahren, nachdem die Wartezeiten gegen Mittag/Nachmittag ja so lange gewesen waren. Zuerst statteten wir dem Disneyland Park erneut einen Besuch ab. Dort machten wir erst ein paar Bilder vor dem Schloss, das von der untergehenden Sonne angestrahlt wurde und wunderschön strahlte.

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Da die Wartezeiten bei den Piraten als sehr niedrig angezeigt wurden, spazierten wir dann dorthin und schipperten eine Runde durch die Gewässer der Karibik. Anschließend zog es uns ins Discoveryland, wo wir quasi ein Walk-On bei Star Tours hatten.

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Danach wechselten wir rüber in die Walt Disney Studios, wo wir nochmal ein wenig durch die Shops stöberten, bevor wir uns einen Platz für die Drohnenshow suchten. Ich wollte auf gar keinen Fall in der großen Menschenmenge stehen, in die die Cast Member alle Leute zu stopfen versuchten, also stellten wir uns etwas abseits nahe der Walt-Statue. Als die Show begann, merkten wir, dass der Spot natürlich nicht ideal war und wir die Drohnen-Arrangements nur teilweise sehen konnten, aber Projektionen waren durchaus sichtbar bzw. erkennbar von dort aus, wo wir standen. Als die Show zu Ende war, konnten wir so auch ganz fix den Park wieder verlassen, ohne in die großen Menschenströme zu geraten.

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Da wir nach diesem langen Tag wirklich platt waren, zog es uns nun zurück ins Hotel, denn am nächsten Morgen sollte der Wecker ja schon wieder um 6 Uhr klingeln.
 
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05.04. Unser dritter Parktag: Meine erste Fahrt mit dem Tower of Terror, Pin Trading und Abendessen bei Captain Jack's
Heute stand tatsächlich schon unser letzter ganzer Tag in den Parks an, daher frühstückten wir wieder direkt um 7 Uhr. So standen wir gegen 8:15 Uhr vor den Studios, denn heute wollten wir endlich Crush's Coaster fahren! Als der Einlass begann, machten wir uns - so wie viel allermeisten anderen Besucher auch - geradewegs auf den Weg zu Crush, wo wir, da wir schnell unterwegs waren, unter den ersten Leuten in der Schlange waren, weshalb wir nicht einmal 5 Minuten auf die Fahrt warten mussten. Nachdem wir uns vom Ostaustralischen Strom einmal ordentlich haben durchrütteln lassen, wollten wir nochmal die WEB Slingers fahren. Die Wartezeit wurde dort mit 15 Minuten angezeigt, also reihten wir uns in die Schlange ein. Wir standen gerade einmal zwei Minuten, da kam plötzlich die Durchsage, dass es technische Probleme gäbe. Nachdem wir fünf Minuten gewartet hatten, sich aber immer noch nichts tat und zwischenzeitlich sogar die Musik im Wartebereich abgeschaltet wurde (was ich für kein gutes Zeichen hielt), verließen wir die Schlange. Stattdessen fuhren wir eine Runde Ratatouille, wo wir auch nicht lange warten mussten. Dann kamen wir am Tower of Terror vorbei, wo die Wartezeit als 20 Minuten angezeigt wurde. Ich hatte Christian versprochen, mit ihm den Tower zu fahren, falls die Wartezeit irgendwann mal unter 30 Minuten liegen sollte - und nun war es so weit. Insgeheim hatte ich ja gehofft, dass ich darum herumkomme, denn ich hatte ehrlich gesagt mächtig Bammel vor dieser Attraktion, aber es half ja nichts. Wir reihten uns in die Warteschlange ein. Letztlich standen wir knapp 35 Minuten an, aber das machte mir nicht so viel aus, denn es gibt am und im Tower ja viel zu entdecken. Dann war es so weit und wir nahmen im Aufzug Platz. Schon als die Fahrt losging, merkte ich, dass das eine wirklich dumme Idee gewesen war, denn mir wurde übel. Ich versuchte tief ein- und auszuatmen und Ruhe zu bewahren, aber das war gar nicht so einfach - und die Fahrt schien einfach nicht enden zu wollen!

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Als es dann irgendwann endlich vorbei war, raste ich förmlich aus dem Gebäude. Ich musste erstmal an die frische Luft! Da mir wirklich übel war, setzten wir uns ein paar Minuten auf eine Bank am Avengers Campus, bevor ich mich zumindest so fit fühlte, wieder ein wenig herumlaufen zu können. Wir beschlossen daher, die Studios zu verlassen und ein wenig im World of Disney im Village zu bummeln. Anschließend zog es uns in den Disneyland Park, wo wir über die Main Street spazierten, nochmal in ein paar Geschäften vorbeischauten und dann das Baumhaus der Familie Robinson erkundeten.

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Mein Magen hatte sich inzwischen wieder beruhigt und meldete sogar etwas Hunger, sodass wir uns auf den Weg zu Colonel Hathi's machten, um dort eine Pizza zu essen. Hier hatten wir leider das einzige wirklich negative Erlebnis mit einem Cast Member. Da wir direkt bei Öffnung im Restaurant waren, war noch nicht viel los, also hatten wir uns für einen Platz in einer der Sitznischen, die Platz für bis zu 4 Personen bieten, entschieden. Da ich eine langsame Esserin bin, brauchten wir eine ganze Weile. Irgendwann fiel mir auf, dass dieser Mitarbeiter immer wieder um uns rum schlich und uns beobachtete. Kaum hatte ich den letzten Bissen meiner Pizza gegessen, sprach er uns (in sehr schlechtem Englisch) an, wir sollten doch jetzt mal den Tisch freimachen für größere Familien. Wenn wir im Restaurant sitzen bleiben wollten, sollten wir auf einen der kleinen 2er Tische ausweichen. Obwohl ich die Motivation dahinter natürlich verstehe, fand ich die Art und Weise, wie er das kommunizierte, absolut nicht in Ordnung, zumal ich wirklich die gesamte Zeit, in der wir dort saßen, noch am Essen war. Wir packten also zügig unsere Sachen und verließen das Colonel Hathi's.

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Von dort aus ging es wieder rüber in die Studios, denn dort wollten wir uns Mickey & The Magician anschauen. Im Eingangsbereich des Parks sahen wir Mary Poppins, Bert und einen der Pinguine, die eine Runde drehten und mit den Besuchern interagierten.

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Bei Mickey & The Magician hatten wir Glück, denn kurz nachdem wir uns angestellt hatten, wurde die Schlange für die nächste Vorführung geschlossen. Wir mussten nicht lange warten, bis der Einlass zur Show begann. Unsere Plätze waren sehr weit oben auf der rechten Seite des Theaters, aber das störte uns nicht, denn die Sicht war trotzdem gut. Die Show selbst gefiel uns wirklich sehr, allerdings fanden wir beide Rhythms of the Pride Lands nochmal einen Ticken besser.

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Danach wurde es Zeit für eine Pause im Hotel, wobei wir uns im Village noch ein Eis holten, nachdem das in den Studios nahezu unmöglich war, da die Stände entweder geschlossen waren oder alle ewig lange Schlangen hatten. Zurück im Cheyenne packten wir schon mal unsere Koffer, denn das wollten wir ungerne erst am späten Abend erledigen und morgen stand ja bereits unsere Abreise an. Innerhalb von knapp 1 Stunde hatte ich alles verstaut - das war gar nicht so leicht, denn wir (bzw. Christian :-*) hatten doch einiges an Souvenirs gekauft. Gegen kurz vor 17 Uhr machten wir uns auf den Weg zurück in den Disneyland Park, denn wir hatten um kurz nach 18 Uhr eine Reservierung im Captain Jack's. Passend dazu sahen wir Jack Sparrow im Fantasyland an uns vorbeispazieren :lach

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Da die Wartezeiten aufgrund der Parade im Fantasyland deutlich niedriger waren als sonst, konnten wir ohne lange Wartezeit eine Runde Pinocchio fahren, bevor wir uns in Alices Labyrinth wagten. Die letzten Tage fanden wir es hier viel zu voll, aber jetzt war der Andrang deutlich angenehmer. Erschreckend fand ich, dass die Farbe an vielen Stellen leider schon wieder sehr abgeplatzt bzw. verwittert ist. Am Schloss der Herzkönigin zum Glück nicht, da sah alles noch frisch und schick aus, aber im Rest des Labyrinths durchaus. Mega ärgerlich, zumal die letzte große Renovierung ja gar nicht allzu lange her ist!

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Um kurz nach 18 Uhr waren wir bei Captain Jack's, wo wir eincheckten und dann eine ganze Weile auf unseren Tisch warten mussten. Wir wurden schließlich in den hinteren Teil des Restaurants geführt, aber an unserem Platz/Tisch hatten wir nichts auszusetzen.

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Kurz nachdem wir Platz genommen hatten, kam unsere Kellnerin, begrüßte uns freundlich und nahm dann unsere Bestellung auf. Wir entschieden uns beide für das Menü, wobei ich als Vorspeise den Quinoa Salat hatte, während Christian das Chopped Smoked Chicken auf Salat aß. Als Hauptgericht hatten wir beide das Caribbean Chicken with Prawns und zum Nachtisch entschied ich mich für den Rice Pudding mit Mango-Sauce, während Christian die Exotic Fruit Soup probierte. Wie schon im letzten Jahr schmeckten uns alle Gerichte richtig gut, aber herausragend war wirklich das Hauptgericht. Ich würde ja sagen, das ist definitiv mein Lieblingsessen im Disneyland Paris :giggle: Begeistert waren wir aber nicht nur vom Essen, sondern auch von unserer Kellnerin (deren Name mir leider gerade entfallen ist, Asche über mein Haupt). Eine junge Frau, sicherlich keine 25, aber so nett und zuvorkommend, absolut bemüht und total lieb. Während des Essens schaute sie immer wieder nach uns, erkundigte sich aber nicht nur, ob alles schmeckte, sondern fragte uns auch nach unserem Tag und unserem Urlaub, gab uns Tipps, etc. Außerdem sorgte sie dafür, dass die nächsten Gänge immer erst dann kamen, wenn wir mit dem jeweils vorherigen wirklich fertig waren, sodass wir das Essen ganz in Ruhe genießen konnten. Das war ganz große Klasse! Als ich ihr beim Bezahlen (ich musste sie wegen der Kartenzahlung an den PC begleiten, das ging irgendwie am Tisch nicht)10€ Trinkgeld gab (was uns gemessen am Preis des Essens und ihres tollen Services als absolut angemessen erschien), war sie total sprachlos und überwältigt, meinte dann das wäre doch viel zu viel und wie nett wir den ganzen Abend zu ihr gewesen wären. Bei der Verabschiedung sagte sie dann, dass wir, wenn wir wieder einmal ins Captain Jack's kommen, nach ihr fragen sollen. Das werden wir auf jeden Fall machen!

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Nach diesem tollen Abendessen statteten wir erneut dem Phantom Manor einen Besuch ab, wo wir quasi ein Walk-on hatten. Da sich die Türen direkt vor unserer Nase schlossen und wir kurz warten mussten, nutzte Christian die Zeit, um mit dem Türklopfer herumzualbern. Nach nicht einmal 2 Minuten wurde die Tür aber schon wieder geöffnet und wir durften eintreten.

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Nach einer Runde durch das gespenstische Anwesen machten wir uns auf den Rückweg ins Hotel, denn wir waren beide durchaus platt von den letzten Tagen und wollten heute nicht zu spät ins Bett, da wir ja für den kommenden Tag (die Abreise :cry:) fit sein mussten.
 
braveprincess kennt diverse Charaktere beim Namen
06.04. Der letzte Tag und die Abreise
Nun war er gekommen, der Abreisetag! Entsprechend früh waren wir wach, machten uns fertig und verstauten die letzten Teile in den Koffern. Nach dem obligatorischen Frühstück im Chuck Wagon Café holten wir die Koffer aus dem Zimmer und brachten sie zur Gepäckaufbewahrung, wo der CM sogar etwas Deutsch sprach! :) Dann ging es ab in den Disneyland Park, denn wir wollten den halben Tag, den wir heute noch in den Parks hatten, nochmal so richtig auskosten.
Als erstes führte uns unser Weg zum Meet & Greet mit Stitch. Das wäre aber um ein Haar nichts geworden, denn auf dem Weg dorthin rutschte Christian auf dem glatten Boden (es war leicht am Nieseln) aus und setzte sich so richtig auf den Hosenboden! Zum Glück tat er sich aber nur leicht weh, sodass dem Foto mit dem niedlichen Alien doch nichts im Weg stand.

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Dann ging es weiter zu Big Thunder Mountain, wo wir ohne Anstehen direkt durchlaufen und einsteigen konnten. Nach dieser wilden Fahrt überquerten wir den Central Plaza und besuchten Buzz, wo ich leider mal wieder kläglich versagte :lach

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Anschließend schlenderten wir - nach einem kurzen Abstecher auf die Main Street, denn wir wollten noch PhotoPass-Bilder kaufen - ins Adventureland, wo die Piraten der Karibik schon auf uns warteten. Egal wie oft wir diesen Ride fahren, ich finde ihn nie langweilig und kann immer wieder neue Details entdecken.

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Ein Blick in die App zeigte dann, dass die Wartezeit bei Star Tours relativ niedrig war, also nichts wie auf ins Discoveryland! Unser Flug führte uns dieses Mal zuerst nach Hoth, dann erschien Yoda, bevor es nach Coruscant weiterging. Für ein frühes Mittagessen kehrten wir anschließend im Café Hyperion ein. Ich mag dieses Schnellrestaurant ja eigentlich recht gerne und da Christian unbedingt noch einen Burger essen wollte, verschlug es uns hierher. Wir wurden auch nicht enttäuscht, denn das Essen war heiß und lecker. Schade ist nur, dass die große Bühne so ungenutzt ist. Ich erinnere mich noch daran, als hier die Jedi Training Academy stattfand. Das war klasse! Momentan werden auf den Bildschirmen nur Kurzfilme mit Mickey und Co. (vor allem neuere) gezeigt, aber für etwas Unterhaltung hat das natürlich auch gesorgt.

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Gut gestärkt ging es danach ins Frontierland, wo wir ein letztes Mal am Pin-Board im Pueblo Trading Post vorbeischauen wollten. Auf dem Weg dorthin sahen wir, dass die Schlange bei Cowboy Goofy sehr kurz war, also stellten wir uns dort auch noch an. Nach knapp 10 Minuten waren wir an der Reihe und konnten ein Bild mit ihm schießen.

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Nun wurde es Zeit, dem Disneyland Park den Rücken zu kehren. Auf der Main Street wurden allerletzte Einkäufe getätigt, bevor wir noch einmal rüber wechselten in die Studios. Beim Verlassen des Parks sahen wir auch noch einmal die Parade von Dream and Shine Brighter.

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In den Studios wollte ich noch einmal zu Chez Marianne, Christian zum Avengers Campus. Also ging es zunächst zum Place de Remy. Dort stellten wir fest, dass die Wartezeiten beim Single Rider für Ratatouille recht niedrig waren, also stellten wir uns kurzerhand an. Nach knapp 15 Minuten war es so weit und wir saßen sogar im gleichen Wagen. Dann passierte allerdings etwas wahrlich Kurioses: Wir fuhren den Großteil der Strecke falsch herum! In der Speisekammer war das noch nicht allzu schlimm, aber als es dann zur Verfolgungsjagd ging, schauten wir nicht nach vorne auf einen der Bildschirme, sondern in die andere Richtung, sodass wir die anderen Mäusewagen und Bildschirme sahen. Da wir aber auch verkehrt herum in die Ausstiegsbereich einfuhren und dort ein aufmerksamer CM arbeitete, durften wir ohne erneutes Anstehen direkt noch einmal fahren :giggle: Danach spazierten wir zum Avengers Campus, wo just in dem Moment, als wir in den Shop wollten, Thor und Loki erschienen. In Windeseile bildete sich eine riesige Menschentraube. Ich hielt mich davon lieber fern, denn mit Menschenmassen habe ich es ja nicht so, aber Christian stürzte sich mutig hinein. Danach war unser Abschied aus den Parks aber endgültig gekommen. Durch das Village schlenderten wir zurück zum Hotel Cheyenne.
Da wir noch knapp 1 1/2 Stunden Zeit hatten, bevor wir zum Bahnhof aufbrechen wollten, legten wir eine Pause bei Starbucks ein, wo wir uns je einen Muffin gönnten und unseren Trip und alles, was wir erlebt hatten, Revue passieren ließen. Schließlich holten wir die Koffer aus der Aufbewahrung und fuhren mit dem Shuttlebus zum Bahnhof. Dort zogen wir uns ein Ticket nach Paris rein, denn wir mussten ja wieder zum Gare de l'Est, wo um 19:07 Uhr unser Zug nach Frankfurt abfahren sollte. Obwohl an diesem Tag wieder gestreikt wurde in Frankreich, kamen wir ohne Probleme zum Bahnhof, sodass wir dort angekommen noch knapp 2 Stunden hatten, bis unser Zug fahren sollte. Wir schauten uns also ein wenig am Bahnhof um und suchten nach einem Sitzplatz, um die Wartezeit nicht im Stehen verbringen zu müssen. Das war gar nicht so einfach, aber irgendwann hatten wir Glück und fanden zwei Plätze. Während Christian diese und unser Gepäck bewachte, holte ich uns etwas zu essen für die Rückfahrt. Gegen 18:40 Uhr durften wir dann in den Zug einsteigen, wo wir es uns auf unseren Plätzen gemütlich machten. Die Rückfahrt selbst verlief unspektakulär. Um kurz vor 23:30 Uhr waren wir endlich wieder in Frankfurt am Hbf angekommen. Mit der U-Bahn ging es dann nach Hause, wo uns unsere Kater schon freudig erwarteten und wir - müde von diesem langen Tag - nach einer schnellen Dusche erschöpft ins Bett fielen.
 
Swirrly schlendert die Mainstreet entlang
Uhh der Tower 🙈🙈
Einmal hab ich mich da rein gewagt. Mir wurde zwar nicht schlecht aber mein Ding ist er auch nicht. Wenn man nur noch drauf wartet das es vorbei ist kommt einem die Fahrt echt lang vor 🥲
 

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