Tag 7 - Montag, 6. Oktober 2008
Schon früh morgens standen wir vor dem Hotel, denn heute wollten wir die Universal Studios Hollywood besuchen. Da wir jetzt wussten wie wir nach Los Angeles kommen, nahmen wir für die Reise dort hin wieder ein Taxi, den Zug und die Metro.
An der Universal City Station angekommen, schauten wir uns nach der kostenlosen Bahn um, die uns zum Eingang des Parks bringen sollte. Zuerst konnten wir sie nicht entdecken, weil die Haltestelle so unscheinbar war, aber nach einiger Zeit wurden wir doch fündig. Wir fuhren nur eine kurze Strecke, die man sicher auch hätte laufen können, wenn die Straße nicht so unheimlich steil gewesen wäre.
Vor dem Eingang der Universal Studios standen die Besucher schon in langen Reihen an um bald hinein gelassen zu werden. Glücklicherweise mussten wir uns da nicht anstellen, denn wir hatten im voraus schon die VIP Tour gebucht.
Aus diesem Grund wurden wir gleich in einen extra Raum, mit einigen Filmrequisiten, eingelassen. Dort gab es für unsere Gruppe Getränke zur Erfrischung und da trafen wir auch unseren Führer. Nach der Bestellung unseres Mittagessens und einer kleinen Vorschau über das, was uns erwarten würden zogen wir alle gemeinsam los.
Wir liefen durch den Park zu einer kleinen Bahn um damit das Gelände zu erkunden. Wir fuhren an großen Studiohallen vorbei und erfuhren viel interessantes über die Welt des Films. Bei einer der Hallen hielten wir an und durften sie sogar von innen sehen. Darin war ein großes Polizeirevier aufgebaut, welches für die Serie LIFE verwendet wird, die wir damals noch nicht kannten, die aber inzwischen auch hier bei uns auf VOX läuft. Das Filmset sah etwas unbelebt aus, aber es gab viele aufregende Sachen zu entdecken.
Anschließen fuhren wir an vielen Außenkulissen vorbei und landeten bei der nächsten großen Halle, die als Lager für Requisiten dient. Auf unzähligen Regalen gab es alles zu sehen was gebraucht wird um ein leeres Studio einzurichten und wir durften alles genau betrachten.
Der nächste Halt war eine Westernstadt, die schon in vielen Filmen zu sehen war. Wir besuchten auch den Saloon, der aber nicht eingerichtet war uns so etwas gespenstisch aussah. Ganz anders muss der Eindruck sein, wenn hier gedreht wird.
Weiter ging es vorbei an einem See, den ein weißer Hai bewohnt, der Wisteria Lane mit den Häusern der Desperate Housewives, Whoville, der Stadt aus dem Grinch Film, dem Haus aus Psycho und der Außenkulisse aus dem Kinostreifen Krieg der Welten. Zurück auf dem öffentlichen Parkgelände wollten wir uns die Waterworld Show anschauen, die aber leider nach der Preshow aus technischen Gründen abgebrochen werden musste.
Jetzt war der Vormittag auch schon fast um und es wurde Zeit für das Mittagessen, welches in einem Restaurant serviert wurde, das nur für die Tourgäste geöffnet war. Auf dem Weg dort hin sahen wir einige umherlaufende Figuren, darunter Dora the Explorer, den Mauswanderer Feivel und Scooby mit Shaggy. Das Essen schmeckte sehr gut. Einige Leute wollten anschließen zu den Achterbahnen und so brachte sie unser Führer dort hin. Für uns war damit die Tour zu ende und wir konnte den Park auf eigene Faust erkunden.
Wir schauten uns eine Show mit Filmeffekten an und gingen in ein Museum in dem Kostüme und Requisiten aus Universal Filmen ausgestellt waren. Es war schön die Sachen aus E.T., Der Grinch und Mamma Mia aus der Nähe zu sehen. Auch ein Besuch im neu eröffneten Kwik-E-Mart durfte nicht fehlen. Hier kam man sich wirklich vor wie bei den Simpsons aus der Serie, die wir auch gleich danach noch vor dem Laden getroffen haben. Außerdem waren auch Shrek und Fiona, Coco der Affe und Woody Woodpecker mit seiner Freundin ganz in der Nähe unterwegs.
Als nächstes besuchten wir eine Show mit Filmtieren, die sehr nett gemacht war. Die Tiere hatten einige Tricks drauf, schließlich haben sie auch schon in dem einen oder anderen Film mitgewirkt. Da wir uns noch im Universal City Walk, vergleichbar mit Downtown Disney, umschauen wollten, verließen wir schweren Herzens den Park. Draußen schauten wir uns dann alles an und machten noch ein paar abschließende Fotos vor der großen Universal Weltkugel.
Da die Bahn die zur Metrostation fuhr überfüllt war, machten wir uns zu Fuß auf den Rückweg. Bergab war dieser leicht zu bewältigen. Die Reise zurück war unspektakulär, aber schön und am späten Abend waren wir wieder in unserem Zuhause in Anaheim.