(Disney-)MAGIC in the Mediterranean – Eine junge Familie zum ersten Mal auf hoher See

DCL 
Ina Trabinator
Soooo schön zu lesen.....

Und Julian taten wohl wie bei Deiner Barcelona Tour die Füße weh. Zumindest einer. Den einen Schuh hatte er wohl schon ausgezogen (Bild Aurora). Erinnerte mich gerade an Deine Schuh-Fuß-Story. :giggle:
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
:muha: Haha, stimmt, da erkennt man wohl gewisse Parallelen. Vielleicht hatte er sich auch eher erhofft, Cinderella statt Aurora zu treffen und ihr dann stolz zu zeigen, "guck Mal, ich hab auch einen Schuh verloren" :giggle:

Ja, Julian hasst Schuhe bislang. Er trägt sie auch nur zur "Deko", da er ja noch nicht läuft. Meistens ist er barfuß oder mit Stoppersocken unterwegs, aber für die Formal Night mussten dann doch diese niedlichen Schuhe her :D
 
Lara1982 Mod in spe
Echt schön!!!

Ich war ja wirklich nie versessen auf eine Kreuzfahrt aber der Bericht macht richtig Lust drauf!!
Ich stelle mir diese Art von Urlaub aber auch gerade mit Kind ideal vor. Also vielleicht wart ich noch ein Weilchen :giggle:
 
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Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Oh ja, mach das!! :icon_mrgreen: Ich finde auch, dass eine Kreuzfahrt - natürlich insbesondere eine mit Disney - ein perfekter Ort für einen Urlaub mit (kleineren) Kindern ist. In den Parks z.B. können die ganz kleinen Krümel ja noch nicht sooo viel fahren, und hier gibt es sowohl Character, als auch genügend "Spielwiesen", Pools usw. für die Kleinen. Man liest oft von Familien mit etwas älteren Kindern, dass diese am liebsten den ganzen Tag in den Kids Clubs bleiben, während die Eltern dann auch mal alleine Port Adventures machen ;)! Julian war am letzten Seetag auch mal für zwei Stunden in der Nursery, da stellte sich heraus, dass er da schon viel eher hätte hingehen können, denn er fand es toll und wollte gar nicht mehr gehen :icon_rolleyes: Also Disney zeigt hier einmal mehr, dass sie die Nr. 1 in Sachen Kinderbetreuung/-bespaßung sind :headbang:

Freue mich schon auf deinen Bericht, wenn ihr "3" zum ersten Mal eine Cruise macht :icon_mrgreen: :giggle: ;)


...ich tippe übrigens gerade wieder, Bilder habe ich auch schon rausgesucht. Der Tag in Monaco war nicht der spektakulärste und viele Bilder hab ich auch nicht gemacht, also werde ich ihn wohl gleich noch beenden und einstellen! :mw
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Montag, 3. Juni 2013

Als Marc und ich recht zeitgleich gegen 8.30 Uhr aufwachten – wir genossen den Luxus, heute noch keinen Landausflug gebucht zu haben und somit nicht früher aufstehen zu müssen – schlummerte unser Mauser noch friedlich. Nachdem wir uns abwechselnd fertig gemacht hatten, weckten wir ihn schließlich auf, um dann erneut zu einem Frühstück im Parrot Cay aufzubrechen.

Ohne Zwang schlenderten wir im Anschluss hinunter auf Deck 1, wo die Gangways zu den Tenderbooten lagen. Die „Pearl of Riviera“ holte uns hier ab und brachte uns innerhalb von etwa fünf Minuten zum Hafen von Villefranche-sur-Mer, das heute leider mit einem dichten Wolkenteppich bestückt aufwartete. Dennoch bezauberten uns die bunten Häuschen des französischen Hafenstädtchens sowie das kristallklare Wasser. Gerne wären wir direkt mit Julian an den kleinen Kiesstrand gegangen, doch zunächst wollten wir auf eigene Faust nach Monaco/Monte-Carlo fahren.
Besagte Häuser übrigens dienten als Vorbild für die Kulisse von „Moteurs… Action!“, der Stunt Show in den Walt Disney Studios, Paris. Dies habe ich erst im Nachhinein erfahren, aber nun, da man es weiß, erkennt man in der Tat eine verblüffende Ähnlichkeit!







Der Bahnhof von Villefranche-sur-Mer liegt nur wenige Gehminuten vom Hafen entfernt. Hier mussten wir eine Weile anstehen, da offenbar viele unserer Schiffsnachbarn auf eigene Faust die Städte erkunden wollten. Die eine Hälfte entschied sich für Nizza, die andere für Monaco :giggle:

Für gute 10 Euro hin und zurück konnten wir nicht meckern, und so stiegen wir nach ein paar Minuten in den Zug, der uns nach nur vier Haltestellen nach Monaco/Monte-Carlo brachte.
Etwa fünf Fahrstühle später waren wir dann auch an einem Ausgang ganz oben angekommen und mein erster Eindruck war – mies! Mensch, war ich enttäuscht. Das war also Monte-Carlo? Das hatte ich mir doch irgendwie mehr glitzy und glamouröser vorgestellt. Hier, wo wir gelandet waren, war es schmutzig, es stank, die Hochhäuser hätten so auch in Gelsenkirchen stehen können :-*… und noch dazu wurde wohl gerade eine Bergsprengung vorgenommen, den Warnsignalen nach zu urteilen.



Nach einigem Hin und Her zu Fuß entschlossen wir uns dann lieber dazu, für knappe 5 Euro eine Bus-Tageskarte zu kaufen. So konnten wir unseren eigenen „Hop On, Hop Off-Bus“ schaffen und jeweils an interessanten Haltestellen aussteigen. Außerdem fuhren wir damit über die berühmte Formel 1-Strecke und man konnte hin und wieder noch aufgebaute Tribünen sehen.

Der erste „Hotspot“ war der Palais Princier, der Fürstenpalast von Monaco. Diese Ecke war dann in der Tat viel sauberer und gepflegter und man hatte eine schöne Aussicht über Berge, Stadt und Yachthaften.






Wir beobachteten ein wenig die Wachen vor dem Palais und kauften uns dann im danebenliegenden Souvenirshop einen Pin von Monaco für unseren Kamerarucksack sowie eine Postkarte für’s Fotoalbum. Die Verkäuferinnen himmelten Julian total an, spielten mit seinen Füßchen, fragten wie er hieße und riefen dauernd entzückt seinen Namen. Der blonde, blauäugige Minimops sollte auch in Italien und bei sämtlichen (in erster Linie dunkelhäutigen) Crew Membern der heimliche Star sein :giggle:

Wir schlenderten noch ein wenig durch die Gässchen und stiegen dann wieder in den Bus ein, der uns direkt an der Formel 1-Straße raus ließ. Hier warfen wir kurz einen Blick auf den unten liegenden Hafen und liefen dann ein paar Schritte bergauf zum berüchtigten Casino von Monte Carlo. Gespielt haben wir aber nicht. :muha:





Wir überlegten, noch kurz an den Strand in Villefranche zu gehen und beendeten daher schon unsere Bustour durch Monaco. Während wir im Zug zurück saßen, begann es plötzlich aus heiterem Himmel zu schütten. Draußen direkt erstmal unter ein Vordach gerettet, verpackten wir Julians Buggy im Regenverdeck und zogen unsere Regenjacken an. Strand fiel unter diesen Bedingungen dann leider aus :(

Also spurteten wir im Regen zurück zum Tenderboot und freuten uns schon wieder auf die MAGIC, die leider vom Hafen aus gesehen von einem hässlichen Kreuzfahrtschiff (oder war es doch ein schwimmender Hotelbunker?) verdeckt wurde.



Hier ging es zunächst zum Stateroom, wo wir uns ein wenig frisch machten und Julian ein kleines Napping hielt.
Anschließend zog es uns auf Deck 9, wo Marc nun auch einmal einen Veggieburger ausprobieren wollte. Dazu gab es, der Uhrzeit entsprechend, Kaffee für uns – die Tradition des „Kaffeeburgers“ wurde geboren :icon_mrgreen: Und da Marc an einen „besseren“ Cast Member geraten war, bekam er sogar die von uns so geliebte Guacamole & Käse auf den Burger. In der Topping Bar war heute zudem Cole Slaw vorhanden – welch ein Genuss! Diesen „Kaffeeburger“ würden wir in den nächsten Tagen noch öfter zu uns nehmen und ihn, wieder zu Hause, doll vermissen.

Es war gerade Open House im Oceaneer’s Lab, dem anderen Kinderbetreuungsclub von 3 bis 12. Also schauten wir hier mal vorbei, sodass Julian ein wenig krabbeln und toben konnte. Und auch, wenn es hier wesentlich weniger kleinkindgerecht war, tollte er fröhlich herum, spielte mit diesen Plastik-Affen aus „Toy Story“ und fand es total lustig, sich in die riesigen Sitzsäcke fallen zu lassen. Und natürlich musste Papa wieder mit ihm Computer „spielen“ :lol:



Als wir aus dem Club hinaustraten, liefen uns einmal mehr Chip und Dale über den Weg :0091: Chip reichte Julian die Hand zum „High 5“, aber der kleine Angsthase wollte davon nix wissen.





Die Kochmützen, die die Beiden trugen, erinnerten uns daran, nun zum „Island Dinner“ ins Parrot Cay zu gehen.

Mit einem gewohnt fröhlichen „Hello, Mr. Juliaaan!“ begrüßte die süße Esther den Nachwuchs, der direkt einen Teller mit Obst hingestellt bekam.
Marc bekam als Vorspeise:
„St. Maarten Stack – Grilled Calabaza, Zucchini and Mozzarella with Tomato-Basil-Vinaigrette”. Schmeckte ihm wohl überhaupt nicht :D Sah aber hübsch aus:



Ich probierte es mal etwas exotischer mit der „Cold Cream of Mango and Papaya, flavoured with Passion Fruit“. War ganz okay, aber auch nicht so mein Ding, zumindest nicht als Vorspeise, da süß und kalt. Egal, der Hauptgang sollte besser werden: Da Esther uns von dem zweiten Veggie-Hauptgericht eher abriet, bestellten wir beide die…

„Glazed Portobello Mushrooms with Brown Lentils and Parsley Sauce and sun-dried Tomato Cream Drizzle”



Die waren echt lecker! Julian mampfte derweil Three-cheese-Pizza mit Pommes und Gemüse:



Und da er und Esther sich so prima verstanden („Aaaaww, he loves me! All the babies love me. Time to get one on my own…“), mussten wir von den Beiden natürlich ein Foto machen. Wie er sie anhimmelt, so war es auch tatsächlich *g*:



Da ich mich beim Dessert einmal mehr nicht entscheiden konnte, gab es die Parrot Cay Sweet Temptations: „A trio of Crème Brûlée Cheesecake, Lemon Meringue Pie and Chocolate S’More Vanilla Cake“:



Was Marc hatte, daran konnten wir uns beide nicht mehr erinnern; ist aber auch völlig egal, denn die Desserts waren ausnahmslos göttlich :giggle:

Nun war die ganze Familie wirklich satt und müde, und so gingen wir direkt auf den Stateroom, nachdem wir auf Deck 9 noch heißes Wasser für Julians Milch geholt hatten. In unserem Fisch-Briefkasten hing Post von Disney. Erst freute ich mich, als ich eine niedliche Karte mit den Fab 5 aus dem Umschlag zog. Allerdings betrübte uns das, was drinstand: Unser Port Adventure in Rom wurde gecancelt, da es zu wenige Interessenten gab :Cry: Wir nahmen uns vor, morgen noch einmal das Port Adventure Desk aufzusuchen, ob es vielleicht noch einen Ersatz für uns gäbe.
Heute begrüßte uns ein kleiner Elefant auf dem Bett:



Ich räumte noch ein wenig auf, wusch ein paar Klamotten mit Saptil im Waschbecken schon gegen 21 Uhr war bei uns schon Feierabend. Bonne nuit, bis morgen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Pixie Naseweis blättert noch in der Broschüre
Danke, Pixie Naseweis :)

Wir hatten zwar unsere Passports dabei (hatte extra vorher auf Wunsch meines Mannes einen machen lassen), haben wir aber nicht gebraucht für die Mittelmeerkreuzfahrt. :icon_rolleyes: Perso reicht hier vollkommen aus, das war auch die Aussage von DCL selbst vor der Cruise!

Und uns sind weder Franzosen noch Spanier negativ aufgefallen. Habe einmal eine spanische Frau an Bord reden gehört, einmal Französisch im Fahrstuhl. Der Großteil waren Amerikaner und Briten, Letztere sind uns zwar ein wenig arrogant, aber nicht störend aufgefallen. Kann die CMs aber gut verstehen, dass sie sich davor "fürchten", kennen wir doch aus dem DLP das leider oft bestätigte Klischee von den temperamentvollen spanischen Gästen :-*
Liebe Nala, danke für die Antworten. Wir fahren im Juli (die 4-Nächte-Cruise) mit einer echt misstrauischen Freundin. Alle Mitreisenden und DCL hatten ihr versichert, dass der Personalausweis ausreicht, aber sie hat sich auch extra einen Pass machen lassen. Dir wird sie jetzt bestimmt glauben! :top: Mal sehen, wie das Publikum bei dieser kurzen Reise ist. Der Cruise Meet Thread beim Disboard ist jedenfalls gaaanz kurz. Bei Euch waren es immerhin 79 Seiten, wir sind bei Seite 6. Im "Partner"-Thread für die zweite kurze Reise im August gab es schon britische "Pöbeleien" gegen deutsche Liegenreservierer. :giggle:
Bin schon ganz gespannt auf den Rest Deines Berichts. Vielen Dank für die viele Mühe.
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Oh wie schön, dann geht es ja ganz bald für euch los :top:
Krass, dass die Briten sich das Mundwerk über die "deutschen Liegendiebe" zerfetzen, die sollen mal schön ruhig sein, waren sie doch die eher auffälligen Besucher :hau: Nicht so klischeehaft, dass sie sich besaufen und pöbeln, aber eben mit der arroganten, "posh"-Art. Einige zumindest ;)
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Dienstag, 4. Juni 2013

Heute sollte unser erstes „Port Adventure“ von Disney stattfinden. Schon früh weckten mich die lauten Geräusche beim Anlegen vor dem Hafen von La Spezia, Italien. Kein Problem, schließlich mussten wir eh um kurz nach 8 Uhr am Treffpunkt sein, von wo aus wir mit dem Tenderboot zur Bushaltestelle gebracht werden sollten. Und ein Blick aus dem Bullauge bestätigte den Wetterbericht, dass heute ein schöner, sonniger Tag werden würde.

Es reichte für ein ganz schnelles Blitz-Frühstück im Topsider Buffet Restaurant, das in erster Linie aus Kaffee und Obst bestand. Nur kurze Zeit später saßen wir im Tenderboot…







…und nach etwa 10 Minuten Fahrt ging es weiter in den Reisebus. Hier stellte sich uns Valeria vor, die uns ein wenig über die Toskana und Ligurien erzählte während der etwa 45minütigen Busfahrt nach Pisa, wo unser Port Adventure stattfinden sollte. Ihr stark italienischer Akzent brachte uns zum Schmunzeln, der war echt niedlich ;) „Änd hire, on the läft händsaaaid, you can see the famous mountäins of Carrara..“
Der Krümel verschlief den größten Teil der Fahrt gemütlich auf Marcs Schoß :-*



In Pisa angekommen hatte Valeria die verantwortungsvolle Aufgabe, uns vorbei an den extrem aufdringlichen, nervigen fliegenden Händlern zu lotsen und uns pünktlich und ohne Verluste vom Busparkplatz zum Zentrum Pisas zu führen. Respekt, denn bereits nach einigen hundert Metern blieben ein paar Gäste auf den Toiletten eines Shops hängen. Bis wir wieder vollzählig waren, vergingen etliche Minuten, doch am Ende hatte Valeria es geschafft und stand verschwitzt, aber glücklich am Treffpunkt mit unserem Reiseführer vor Ort, dem italienischen Original Giovanni.

Dieser zeigte uns zunächst die Battistero di Pisa, die Taufkirche des Doms, die ab 1152 gebaut wurde und bis heute die größte Taufkirche in der christlichen Geschichte ist. Viele Jahre lang durften die Menschen nur hier getauft werden, und zwar auf die ursprüngliche Art und Weise – quasi eine „Ganzkörpertaufe“. Auch Galileo Galilei wurde hier getauft.






Anschließend ging es nebenan in die Kathedrale, die uns mit goldenen Deckenfliesen und vielen Details, u.a. aus feinstem Carrara-Marmor, beeindruckte.







Der berüchtigte „Schiefe Turm“, der als Glockenturm für diesen Dom gedacht war, ist nicht das einzige Gebäude, das hier in Schieflage geraten ist – auch die Kathedrale selbst zeigt aufgrund der lehmigen, sandigen Bodenbeschaffenheit eine Neigung. Giovanni erzählte uns, dass die Schieflage des Glockenturms erst auftrat, als der 4. Stock sich im Bau befand. So machte der Turm nicht nur 100 Jahre Baupause mit, sondern auch etliche Versuche in der Geschichte der Menschheit, den Turm wieder gerade zu richten. So erreichte der Turm nur knapp die Hälfte seiner ursprünglich geplanten Höhe und die oberen Stockwerke sind ein bisschen „gerader“ als die unteren, um die Neigung ein wenig auszugleichen. Berechnungen zufolge sollte die Stabilität des Schiefen Turms für die nächsten 300 Jahre gesichert sein – wollen wir’s mal hoffen ;)





In unserer frei zur Verfügung stehenden Zeit bestand unsere Hauptmission darin, ein paar schöne Bilder vom Schiefen Turm zu machen – ich wollte doch Julian und auch unseren „Reise-Mickey“ so schön auf die Wiese vor den Turm setzen oder selbst so tun, als würde ich den Turm stützen –, was leider durch eine extreme Schlange an den Öffentlichen Toiletten auf etwa 2 Minuten verkürzt wurde :icon_rolleyes: So machten wir eben schnell ein paar olle Bilder und hechteten dann zum Treffpunkt, von wo aus wir wieder als Gruppe zurück zum Busparkplatz liefen. Immerhin konnten wir noch ganz fix einen Pisa-Pin sowie eine Postkarte unterwegs ergattern.
Während des Fußmarschs erinnerte ich mich schmerzlich an einen Rat, der Kindern immer wieder gegeben wird: schau, wo du hinläufst – oder so ähnlich :giggle: Während des Laufens durchstöberte ich das Kamera-Display nach den heute gemachten Fotos, als plötzlich ein Kind vor mir stoppte, ich vor Schreck mit dem Fuß in der Bahnschiene hängenblieb – und volle Kanne samt Kamera in der Hand auf den Boden knallte :doh: Meine arme Kamera :Cry:… Immerhin kam sie mit ein paar kleineren Kratzern davon und war noch voll funktionstüchtig. Ich kam mit einem neuen blauen Fleck in meiner Sammlung sowie dem Vorsatz davon, demnächst tatsächlich zu schauen, wo ich hinlaufe :-*

Das Zentrum von Pisa hat uns sehr gut gefallen. Die drei geschichtsträchtigen Gebäude wurden 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Stadt sollte jedoch energischer gegen die fliegenden Händler vorgehen, die uns doch sehr auf die Nerven gingen, weil es so viele waren und man ihnen kaum aus dem Weg gehen konnte.
Zurück im Hafen von La Spezia machte ich ein paar Fotos vom Schiff in der Bucht und Marc filmte, während Julian, der bereits im Bus eingeschlafen war, sein Mittagsschläfchen im Buggy fortsetzte.









Als sich das Tenderboot der MAGIC näherte erfreuten wir uns an der Tatsache, dass wir dieses Mal das Schiff am Bug entlang umrunden würden und somit die Gelegenheit zu haben, das Schiff im Wasser mal von links, von rechts sowie von vorne zu bestaunen :)









Wieder an Bord, ging es wie gewohnt zunächst zum Kind-Wickeln und Eltern-Frischmachen auf den Stateroom, bevor wir dank des tollen Wetters einmal die Splash Zone vor Mickey’s Pool, die extra für kleine Schwimmwindelträger gedacht ist, zu testen. Und klar, wie erwartet hatte unsere kleine Wasserratte tierischen Spaß beim Planschen :top:







Ein paar andere Kleinkinder, die alle schon laufen konnten, hatten sich an der Getränkestation ein paar Pappbecher zum Spielen geholt. Natürlich musste Julian auch einen haben, trug ihn krabbelnderweise gute 15 Minuten durchs Wasser, bis er logischerweise vollkommen durchnässt und aufgeweicht war. Als Marc ihn deshalb wegnahm, bekam unser Mauser einen Zornanfall erster Güte, über den wir vor Ort mit vorgehaltener Hand laut lachen mussten, einfach, weil es so „niedlich“ war. Wütend, schreiend und nichtwissend, wohin mit seiner Wut über den geklauten Becher, krabbelte Julian eine große Runde im Kreis durch die Splash Zone :icon_mrgreen: Mit ein paar Trauben und Wassermelone konnten wir das wütende Kind dann glücklicherweise etwas besänftigen und holten uns je einen köstlichen „Kaffee-Burger“.



Wir gingen noch ein wenig auf Deck 10 spazieren und genossen das angenehme Klima.







Im Stateroom wurde Julian abgeduscht und wieder angezogen, so konnte es nun frisch und munter zum Dinner gehen, das heute im Lumière’s stattfinden sollte.
Im Atrium, wo sich auch der Eingang des Restaurants befindet, konnte man gerade ein Foto mit Mickey in italienischer Tracht machen lassen. Da wir noch ein paar Minuten Zeit bis zum Dinner hatten, reihten wir uns in die Warteschlange ein. „Vorsichtshalber“ ließ ich mich zunächst von Marc allein mit Mickey ablichten, bevor er dann mit Julian dazustieß. Er hatte noch seinen Schnulli im Mund, was auf Fotos vielleicht nicht so nett aussieht, aber immerhin war er diesmal völlig ruhig trotz der riesigen Maus neben sich :giggle: Und deshalb mussten wir am Ende des Urlaubs dieses Foto auch kaufen (Marc hatte ganz vergessen, der Cast Memberin unsere Kamera in die Hand zu drücken), denn wann sonst hat man die Gelegenheit, ein Familienportrait mit Italian Mickey zu bekommen?! ;)



Das Lumière’s war das letzte der drei Tischbedienungsrestaurants, das uns noch fehlte. Mit hohen Erwartungen gingen wir hinein – und wurden nicht enttäuscht. Es ist ein sehr schickes, edles Restaurant, und unser Tisch stand direkt vor einem großen Bullaugenfenster, sodass das romantische Abendlicht direkt auf unsere Gruppe einfiel. Und das Essen hier war – einfach superbe, exquisit, très bon!



Beginnen wir mit den Vorspeisen des heutigen Abends: Marc wählte die Tomato and Basil Soup (kein Foto!), für mich gab es einen Avocado Citrus Salad with Iceberg and Radicchio Leaves and an Orange Vinaigrette.

Marcs Hauptspeise war der…
„Grilled Marinated Tofu, Roasted Zucchini, Eggplant and Red Peppers” on Israeli Couscous with a Lime-Cilantro Drop:



Ich hatte die…
“Porcini Mushroom-stuffed Pasta in a Vegetable Broth” topped with Watercress, Shaved Parmesan Cheese, and Paprika Oil Drizzle :hungry:



Esther bot uns an, noch eine Beilage eines Fleischgerichts dazuzunehmen, und brachte uns somit noch eine Portion köstlichen Mushroom Herb Risottos dazu:



Beim Dessert fiel meine Wahl heute ohne Zögern auf die…
Crème Brûlée with Seasonal Berries *hechel* *schleck*



Marc probierte den ebenfalls köstlichen…
Brioche and Pannetone Pudding – Orange Flavoured Bread Pudding served with warm Toffee Sauce (und ein Bällchen Vanilleeis gab’s noch dazu):



Hach, war das mal wieder ein gaumenkitzelnder Genuss für alle Sinne :)! So konnten wir einmal mehr satt und zufrieden aus dem Saal kullern, um noch für ein paar Minuten bei der „Saludos Amigos Fiesta“-Tanzstunde in der Bar „Studio Seas“ auf Deck 4 vorbeizuschauen. Hier gab es ein paar Lektionen in puncto Salsa und Meringue, die heute mit den 3 Caballeros als Special Guests stattfanden. Da Julian schon recht müde war, blieben wir nicht lange und daher hab ich nur Donald vor die Linse bekommen, seine mexikanischen Freunde kamen wohl erst später…



Ein kurzer Stop beim Port Adventures Desk war erfolgreich, denn wir konnten am folgenden Tag den Ausflug „Leisurely Rome and the Vatikan“ mitmachen anstelle des ausgefallenen Trips :top:

Da Marc eh noch heißes Wasser auf Deck 9 holen wollte, fuhren wir noch mal mit dem Fahrstuhl nach oben und genossen die frische Luft und einen mediterranen Sonnenuntergang hinter den Bergen.





Marc versicherte mir, dass ich mir ruhig die Show um 20.30 Uhr ansehen sollte, er würde mit Julian einen Männerabend auf dem Stateroom machen. Und so ließ ich die Beiden dann allein zurück, noch nicht ahnend, was mich nach der Show noch erwarten sollte…


Cheers, auf den Männerabend!


SO müssen Toiletten bzw, Waschräume aussehen :giggle:

Heute lief im Walt Disney Theater die grandiose Show „Walt Disney – The Dream Goes On“. Wow, war die klasse :) Sie handelte von Walt’s Leben, seinen Ideen, seinen Träumen. Von Steamboat Willie (der Original-Steamboat-Willie-Mickey war als Character auf der Bühne, den würde ich ja liebend gern mal treffen ;)) über die Disney-Parks und Realityfilme bis hin zu den heutigen Animationsfilmen führte die Show durch Walt’s Leben und darüber hinaus und ich musste mir ein paar Tränchen der Rührung wegwischen.

Beflügelt von solch einem gelungenen Tagesabschluss durchstreifte ich noch einmal kurz die Shops und schlich mich dann zurück in den Stateroom, wo ich von einem genervten Marc begrüßt wurde: „Ich hoffe, deine Show war gut. Ich hatte bis eben auch ne tolle Show hier“. Er war der Ansicht, wir hätten kein Milchpulver mehr, er habe den kompletten Stateroom auf den Kopf gestellt und keins gefunden, während Julian wohl eine knappe Stunde lang auf Milch wartend gebrüllt hatte :(… Ich lief zum Koffer, kramte kurz und drückte Marc den zweiten, noch geschlossenen Milchpulverbeutel in die Hand – den er in dem Stress wohl übersehen hatte. Am nächsten Tag konnten wir drüber lächeln :-*

Ich ging noch einmal Klamotten bügeln, studierte ausführlich den Personal Navigator für morgen und löschte um 23.15 Uhr das Licht. Buona notte, tutto insieme!
 
disneyrunner blättert noch in der Broschüre
Vielen Dank für die Fortzetzung!

Wie heißt denn der Ausflug den Ihr in Pisa mitgemacht hattet?

Bei meiner nächsten Cruise muss ich mir auch mal aufschreiben was ich da gegessen habe. Ich habe nur schöne Fotos und weiß nicht mehr was drauf ist. :giggle:
 
Need magic? kennt diverse Charaktere beim Namen
So ein toller Bericht und soooo tolle Fotos! :top:
Einfach klasse.:jump

Julian und Aurora. Die beiden sind echt zum verlieben.:hug:
Und die Planschfotos sind so herrlich, der kleine Prinz muß mega viel Spaß gehabt haben.

Und die ganzen Essensfotos...
Es mußte ja so kommen....jetzt habe ich hunger. :muha:
 

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