Der Furry-Thread - MSE User mit Fell
Fun
Man sieht sich bestimmt mal irgendwo - gibt da schon die einen oder anderen Fursuit Walks in Süddeutschland, die ich mal mitmachen will, z.B. Lörrach oder Esslingen.
Apropos Gepäck: Ganz spannend wird die Sache, ob mein neuer Fursuitkopf noch immer in einem gewöhnlichen Koffer Platz haben wird. Ich weiss, dass er etwas grösser wird, als der des Tigers und er wird nicht mehr flexibel sein. Entweder er passt ganz knapp rein, oder eben ganz knapp nicht. Wenn nicht, muss ich mir eine Transportkiste auf Rollen zulegen, deren Abmessungen aber dennoch "flugtauglich" sind.
Und jetzt ist es vollbracht! Der Kopf und somit das letzte fehlende Teil ist heute fertig geworden! Ich bin hin und weg - er gefällt mir wahnsinnig gut. Er ist wirklich so, wie ich ihn mir anfangs in meinem Kopf ausgedacht habe. Kitwana (Suaheli: Bestimmt, um zu überleben), der freundliche, kuschelig-knuddelige Löwe, massangefertigtes Unikat. Möge er die Herzen all jener Leute erfreuen, die ihn sehen, möge manches Kinderlachen in seine knuddeligen Ohren dringen und möge er viele Fotos, Umarmungen und Knuddeleien erhalten.
Nun sucht mein Fursuitbauer noch eine Person mit europäischen Ausmassen, die in den Suit passt für ein 3-Seiten-Foto. Da ich aber nichts erkenne, was man noch korrigieren müsste, habe ich vor wenigen Minuten den Restbetrag bezahlt und spätestens am Montag geht er mit USPS Priority auf die Reise von Minneapolis nach Luzern. 3-5 Werktage soll er unterwegs sein und der Pöstler klingelt sicher gerade dann bei mir, wenn ich im Büro bin, also wirds wohl entweder Freitag oder dann Montag, bis er da ist.
Hier also der vollständige Kopf, übrigens über einen Kampfsporthelm modelliert. Die zurückversetzten Pupillen bezeichnet man als 3D-Augen. Vorteil: Der Netzchenstoff auf dem das Auge aufgemalt ist, ist ganz nahe am Auge des Trägers und somit ist die Sicht am besten gegenüber flachen Augenvarianten. Nachteil: Die Augenfarben können dunkel erscheinen, je nach Lichtverhältnissen. Mir wurde zwar angeboten, LEDs einzubauen, welche die Augen erleuchtet hätten, aber ich mag das nicht. Braucht Batteriepack und Verkabelung, und wo Licht ist, ist auch Wärmeentwicklung. Zudem hätten da die Leute an den Sicherheitskontrollen der Flughäfen wohl auch nicht so eine übertriebene Freude daran. Und überhaupt, professionelle Kostüme sind auch nicht beleuchtet. Also bleibt es so, wie es ist.
Kitwana Lion Fursuit Head by ByCats4Cats.com by Reto Kurmann, on Flickr
Kitwana Lion Fursuit Head by ByCats4Cats.com by Reto Kurmann, on Flickr
Kitwana Lion Fursuit Head by ByCats4Cats.com by Reto Kurmann, on Flickr
Kitwana Lion Fursuit Head by ByCats4Cats.com by Reto Kurmann, on Flickr
Nun bin ich gespannt, wo ich ihn das erste Mal in der Öffentlichkeit tragen darf. Am Samstag in einer Woche in Rapperswil, oder am 14. März in Bern, oder doch woanders? Jedenfalls freue ich mich riesig, damit in diesem grauen Winterwetter den Passanten etwas Farbe ins Leben zu bringen.
By the way: Bailey, das Löwenmaskottchen der Los Angeles Kings schielt auch ein bisschen, seh ich gerade auf diesem Bild, das bei mir in Lebensgrösse an der Wand klebt: http://content.fathead.com/products/71/71-71374.jpg Also bin ich in guter Gesellschaft.
Ich werde hier auch weiterhin ab und zu Eindrücke zeigen, was ich als Löwe so erlebe, dennd er richtige Spass beginnt erst jetzt!
Aber zuerst wurde in Minnesota doch noch jemand gefunden, der in meinen Suit passt. Die Person war sogar etwas kleiner als ich, deshalb die Falten in den Beinen - an mir sollte das dann schön passen, da ich ja ausgemessen wurde.
Und scheinbar hatte er schon seinen ersten öffentlichen Auftritt!
Kitwana Lion Fursuit by ByCats4Cats.com - Final - Front by Reto Kurmann, on Flickr
Kitwana Lion Fursuit by ByCats4Cats.com - Final - Front by Reto Kurmann, on Flickr
Kitwana Lion Fursuit by ByCats4Cats.com - Final - Right by Reto Kurmann, on Flickr
Kitwana Lion Fursuit by ByCats4Cats.com - Final - Left by Reto Kurmann, on Flickr
Kitwana Lion Fursuit by ByCats4Cats.com - Final - Back by Reto Kurmann, on Flickr
Kitwana Lion Fursuit by ByCats4Cats.com - Final - by Reto Kurmann, on Flickr
Das mit den schielenden Augen sieht man wie erwartet in dieser Alltagssituation nicht mehr. Auch der Tail ist toll, wichtig, dass der keinen Bodenkontakt hat, sonst würde er schnell dreckig und abnutzen. Die Finger an den Pfoten sind einzel, wie bei einer normalen Hand, was das Greifen einfacher macht.
Am Montag geht er mit USPS Priority auf die Reise, ob es für den Fursuit Walk von Samstag reicht, ist nachwievor fraglich, aber ich nehme es, wie es kommt. Sobald er da ist, werde ich ihn mal anziehen in der Wohnung, um zu schauen, ob alles optimal passt und die Sicht genügend gut ist.
Mit diesen Bildern kann ich jetzt einen Künstler aus dem Fandom suchen und anschreiben, damit ich den obligaten Name Tag Badge bekomme, damit auch alle sehen, wie ich heisse. Im Suit sollte ich ja nicht sprechen, zumindest nicht in der Öffentlichkeit, da ist es also von Vorteil, wenn man das ablesen kann. So einen Badge könnt ihr euch vorstellen, dass von dem Löwen eine Zeichnung gemacht wird, entweder von Hand oder digital, kann je nach Wunsch nur der Kopf, nur Oberkörper-Kopf oder den vollen Character sein. Das wird laminiert und mit einer Metallöse versehen, damit dieser Badge an einem Lanyard getragen werden kann.
Ist fast schade, dass ich mich nicht selbst knuddeln kann - so lieb schaut er aus! Aber dann lasse ich mich halt knuddeln!
Um auf die Augen zurück zu kommmen: Können die sich bewegen wie bei einer Puppe oder ist das eine optische Täuschung, dass einem das Auge folgt, wie oben auf den ersten beiden Bildern zu sehen?
Reto
hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Ich flieg an dem Tag abends nach Zürich zurück. Basel war sogar angedacht, mit Easyjet von/nach Schönefeld. Da mein Kollege aber noch mitkommt, der viel Convention-Material mitschleppen muss, haben wir herausgefunden, dass uns ein Flug in der Swiss Business Class mit höherer Freigepäckmenge genau gleich viel kostet, wie in Economy inkl. Gepäckgebühren. So haben wir uns für Zürich-Tegel-Zürich in Business entschieden.
Man sieht sich bestimmt mal irgendwo - gibt da schon die einen oder anderen Fursuit Walks in Süddeutschland, die ich mal mitmachen will, z.B. Lörrach oder Esslingen.
Apropos Gepäck: Ganz spannend wird die Sache, ob mein neuer Fursuitkopf noch immer in einem gewöhnlichen Koffer Platz haben wird. Ich weiss, dass er etwas grösser wird, als der des Tigers und er wird nicht mehr flexibel sein. Entweder er passt ganz knapp rein, oder eben ganz knapp nicht. Wenn nicht, muss ich mir eine Transportkiste auf Rollen zulegen, deren Abmessungen aber dennoch "flugtauglich" sind.
Reto
hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Der Fahrplan stimmt noch immer, heute Abend hat mich aus Minnesota wieder ein neues Foto-Update erreicht. Das letzte fehlende Stück meines Fursuits ist jetzt im Bau - der Kopf. So sieht das momentan aus:
Kitwana Lion Head Progress 1 by ByCats4Cats.com by Reto Kurmann, on Flickr
Man sieht noch nicht viel ausser ein bisschen Schaum und eine aus Silikon gegossene Nase. Fun Fact: Löwen haben rote Nasen, aber wenn ihr euch beim nächsten Zoobesuch mal genauer achtet, werdet ihr feststellen, dass sie gerne auch mal schwarz sein können. Das kommt aber nur vom Dreck, der sich dort gerne festsetzt.
Viel mehr kann ich eigentlich auch noch nicht dazu sagen, ausser, dass eine Spezialität meines Fursuitbauers sein soll, dass kein Teil des Fursuitkopfes die Stirn des Trägers berühren soll. Das heisst: Weniger Schweiss, der ins Material gedrückt wird, somit angenehmerer Tragekomfort, einfachere Reinigung nach jedem "Einsatz" und längere Haltbarkeit. Selber anprobieren können habe ich das aber noch nicht - ich bin deshalb gespannt, ob das wirklich so ist. Eines weiss ich schon: Der Kopf wird dann, eigentlich wie bei einem professionellen Maskottchen, hart sein. Nicht biegbar oder flexibel.
Wer sich vertieft für die Konstruktion von solchen Fursuits interessiert: Im Dezember hab ich am Midwest Furfest in Chicago dazu einen Vortrag gefilmt, an dem unter anderem mein Fursuitbauer Eric Stevens teilnahm und aus dem Nähkästchen plauderte. Der Herr ganz rechts, in dem modischen Tiger-Hut und den Tigerfinken:
Kitwana Lion Head Progress 1 by ByCats4Cats.com by Reto Kurmann, on FlickrMan sieht noch nicht viel ausser ein bisschen Schaum und eine aus Silikon gegossene Nase. Fun Fact: Löwen haben rote Nasen, aber wenn ihr euch beim nächsten Zoobesuch mal genauer achtet, werdet ihr feststellen, dass sie gerne auch mal schwarz sein können. Das kommt aber nur vom Dreck, der sich dort gerne festsetzt.
Viel mehr kann ich eigentlich auch noch nicht dazu sagen, ausser, dass eine Spezialität meines Fursuitbauers sein soll, dass kein Teil des Fursuitkopfes die Stirn des Trägers berühren soll. Das heisst: Weniger Schweiss, der ins Material gedrückt wird, somit angenehmerer Tragekomfort, einfachere Reinigung nach jedem "Einsatz" und längere Haltbarkeit. Selber anprobieren können habe ich das aber noch nicht - ich bin deshalb gespannt, ob das wirklich so ist. Eines weiss ich schon: Der Kopf wird dann, eigentlich wie bei einem professionellen Maskottchen, hart sein. Nicht biegbar oder flexibel.
Wer sich vertieft für die Konstruktion von solchen Fursuits interessiert: Im Dezember hab ich am Midwest Furfest in Chicago dazu einen Vortrag gefilmt, an dem unter anderem mein Fursuitbauer Eric Stevens teilnahm und aus dem Nähkästchen plauderte. Der Herr ganz rechts, in dem modischen Tiger-Hut und den Tigerfinken:
Reto
hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Über Nacht ging's weiter - der vordere Teil des Kopfes wurde befellt:
Kitwana Lion Fursuit - Head Progress 2 by ByCats4Cats.com by Reto Kurmann, on Flickr
Ich bin echt froh, dass ich in letzter Minute einen Wechsel auf eine hellere Fellfarbe veranlasst habe. Ist genau mein Wunsch-Farbton und sieht deutlich lieblicher aus, als ein dunkles Fell. Siehe The Lion King. Die Augenöffnungen werden hoffentlich noch etwas grösser ausgeschnitten, sonst sehe ich ja etwas gar schläfrig aus und würde wohl erst recht kaum was sehen. Sehr schön der Übergang von der Wange zur Mähne mit dem leichten schwarzen Akzent. An männlichen Löwen beginnt die Mähne ab etwa dem 1. Geburtstag an, sichtbar zu wachsen, ist zuerst eher weiss oder grau, dann gold und wechselt dann mit zunehmenden Alter immer mehr nach schwarz. Nala hätte sich in The Lion King also eigentlich für Scar entscheiden müssen, anstatt für Simba, weil dunklere Mähne = mehr Testosteron = attraktiver gegenüber den Löwinnen.
Adolescent African Lions, Basel Zoo, Switzerland by Reto Kurmann, on Flickr
Radja - Asiatic Lion - Zürich Zoo by Reto Kurmann, on Flickr
Das vorgesehene Enddatum 17.02. wird also zu halten sein und somit sollte ich bis Ende Monat im Besitz von Kitwana sein.
Kitwana Lion Fursuit - Head Progress 2 by ByCats4Cats.com by Reto Kurmann, on FlickrIch bin echt froh, dass ich in letzter Minute einen Wechsel auf eine hellere Fellfarbe veranlasst habe. Ist genau mein Wunsch-Farbton und sieht deutlich lieblicher aus, als ein dunkles Fell. Siehe The Lion King.
Die Augenöffnungen werden hoffentlich noch etwas grösser ausgeschnitten, sonst sehe ich ja etwas gar schläfrig aus und würde wohl erst recht kaum was sehen. Sehr schön der Übergang von der Wange zur Mähne mit dem leichten schwarzen Akzent. An männlichen Löwen beginnt die Mähne ab etwa dem 1. Geburtstag an, sichtbar zu wachsen, ist zuerst eher weiss oder grau, dann gold und wechselt dann mit zunehmenden Alter immer mehr nach schwarz. Nala hätte sich in The Lion King also eigentlich für Scar entscheiden müssen, anstatt für Simba, weil dunklere Mähne = mehr Testosteron = attraktiver gegenüber den Löwinnen.
Adolescent African Lions, Basel Zoo, Switzerland by Reto Kurmann, on Flickr
Radja - Asiatic Lion - Zürich Zoo by Reto Kurmann, on FlickrDas vorgesehene Enddatum 17.02. wird also zu halten sein und somit sollte ich bis Ende Monat im Besitz von Kitwana sein.
Reto
hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Es geht zügig weiter! Heute ist meine Mähne gewachsen.
Kitwana Lion Fursuit - Head Progress 3 by ByCats4Cats.com by Reto Kurmann, on Flickr
Wow, bin echt beeindruckt - es übertrifft meine Erwartungen locker! Sehr schön die schwarzen Akzente in dem Mähnenhaar, genau so muss das ausschauen. Ich glaube, das wird ein sehr knuddeliger Löwe.
Nun werden per Airbrush noch ein paar weitere kleinere sogenannte Markings am Kopf angebracht und schlussendlich die Augen eingesetzt, deren Öffnung nun auch die vorgesehene Grösse erreicht hat.
Kitwana Lion Fursuit - Head Progress 3 by ByCats4Cats.com by Reto Kurmann, on FlickrWow, bin echt beeindruckt - es übertrifft meine Erwartungen locker! Sehr schön die schwarzen Akzente in dem Mähnenhaar, genau so muss das ausschauen. Ich glaube, das wird ein sehr knuddeliger Löwe.
Nun werden per Airbrush noch ein paar weitere kleinere sogenannte Markings am Kopf angebracht und schlussendlich die Augen eingesetzt, deren Öffnung nun auch die vorgesehene Grösse erreicht hat.
Reto
hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Letzte Nacht wurde zur Airbrush-Pistole gegriffen und der Kontrast zwischen gold und weiss um die Augen etwas weicher gestaltet, sowie Augenbrauen aufgemalt. Airbrush am Kopf ist im Gegensatz zum Körpersuit weniger problematisch, da ich den Kopf aussen ja nicht wirklich waschen muss, sondern höchstens mal mit Desinfektionsmittel (Sagrotan o.ä.) einsprühen werde.
Der Körpersuit hingegen muss wegen dem Schweiss, den mir die Funktionsunterwäsche von der Haut zieht und so zum Teil in das Kostüm hineindrückt, so ziemlich nach jedem Einsatz von Hand und mit mildem Waschmittel gewaschen werden. Da könnte Airbrush mit der Zeit verwaschen und verschmieren.
Kitwana Lion Fursuit - Head Progress 4 by ByCats4Cats.com by Reto Kurmann, on Flickr
Ich bin mal gespannt - habe gestern für den 21. Februar eine Einladung für einen Fursuit Walk in Rapperswil bekommen. Ob Kitwana bis zu diesem Datum die Reise von Minnesota in die Schweiz zurückgelegt hat? Es wird sehr knapp! Immerhin, bis jetzt sehe ich nichts, was man auskorrigieren müsste. Mit Sicherheit kann ich es aber erst dann beurteilen, wenn mein Builder am Schluss kurz persönlich in den Suit für ein 3-Seiten-Foto steigen wird. Da sehe ich dann zum ersten Mal den Gesamteindruck und kann noch auf Details achten, wie z.B. ob der Tail nicht am Boden entlangschleift, das Fell um den Hals lang genug ist, damit keine Haut- bzw. Kleidung sichtbar ist, usw.
Der Körpersuit hingegen muss wegen dem Schweiss, den mir die Funktionsunterwäsche von der Haut zieht und so zum Teil in das Kostüm hineindrückt, so ziemlich nach jedem Einsatz von Hand und mit mildem Waschmittel gewaschen werden. Da könnte Airbrush mit der Zeit verwaschen und verschmieren.
Kitwana Lion Fursuit - Head Progress 4 by ByCats4Cats.com by Reto Kurmann, on FlickrIch bin mal gespannt - habe gestern für den 21. Februar eine Einladung für einen Fursuit Walk in Rapperswil bekommen. Ob Kitwana bis zu diesem Datum die Reise von Minnesota in die Schweiz zurückgelegt hat? Es wird sehr knapp! Immerhin, bis jetzt sehe ich nichts, was man auskorrigieren müsste. Mit Sicherheit kann ich es aber erst dann beurteilen, wenn mein Builder am Schluss kurz persönlich in den Suit für ein 3-Seiten-Foto steigen wird. Da sehe ich dann zum ersten Mal den Gesamteindruck und kann noch auf Details achten, wie z.B. ob der Tail nicht am Boden entlangschleift, das Fell um den Hals lang genug ist, damit keine Haut- bzw. Kleidung sichtbar ist, usw.
Sheepymaus
steigt in manche Attraktion mit ein
Wow, ich bin echt beeindruckt.
Reto
hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Kommt wieder. War vorher ja nur mit Stecknadeln befestigt zu Anschauungszwecken. Solange er am Gesicht noch Fell rasieren und airbrushen muss, ist es besser, wenn sie noch nicht dran ist - könnte sonst beschädigt werden.
Reto
hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Du sprichst in der Mehrzahl und das stimmt seit letzten Herbst auch. Das ist heute ein 4-Personen-Business, das bis jetzt schon über 150 Fursuits produziert hat. Zwar stellt er noch keine professionellen Maskottchenkostüme für Sportteams, Schulen oder Themenparks her, aber man muss nicht Furry sein, um sich dort was zu bestellen. Den ersten Firmenkunden hatte er vor ein paar Tagen schon an der Strippe.Ich finde gerade die Nase ganz toll getroffen. Sehr realistisch. Da sind Profis am Werk.
Und jetzt ist es vollbracht! Der Kopf und somit das letzte fehlende Teil ist heute fertig geworden! Ich bin hin und weg - er gefällt mir wahnsinnig gut. Er ist wirklich so, wie ich ihn mir anfangs in meinem Kopf ausgedacht habe. Kitwana (Suaheli: Bestimmt, um zu überleben), der freundliche, kuschelig-knuddelige Löwe, massangefertigtes Unikat. Möge er die Herzen all jener Leute erfreuen, die ihn sehen, möge manches Kinderlachen in seine knuddeligen Ohren dringen und möge er viele Fotos, Umarmungen und Knuddeleien erhalten.
Nun sucht mein Fursuitbauer noch eine Person mit europäischen Ausmassen, die in den Suit passt für ein 3-Seiten-Foto. Da ich aber nichts erkenne, was man noch korrigieren müsste, habe ich vor wenigen Minuten den Restbetrag bezahlt und spätestens am Montag geht er mit USPS Priority auf die Reise von Minneapolis nach Luzern. 3-5 Werktage soll er unterwegs sein und der Pöstler klingelt sicher gerade dann bei mir, wenn ich im Büro bin, also wirds wohl entweder Freitag oder dann Montag, bis er da ist.
Hier also der vollständige Kopf, übrigens über einen Kampfsporthelm modelliert. Die zurückversetzten Pupillen bezeichnet man als 3D-Augen. Vorteil: Der Netzchenstoff auf dem das Auge aufgemalt ist, ist ganz nahe am Auge des Trägers und somit ist die Sicht am besten gegenüber flachen Augenvarianten. Nachteil: Die Augenfarben können dunkel erscheinen, je nach Lichtverhältnissen. Mir wurde zwar angeboten, LEDs einzubauen, welche die Augen erleuchtet hätten, aber ich mag das nicht. Braucht Batteriepack und Verkabelung, und wo Licht ist, ist auch Wärmeentwicklung. Zudem hätten da die Leute an den Sicherheitskontrollen der Flughäfen wohl auch nicht so eine übertriebene Freude daran. Und überhaupt, professionelle Kostüme sind auch nicht beleuchtet. Also bleibt es so, wie es ist.
Kitwana Lion Fursuit Head by ByCats4Cats.com by Reto Kurmann, on Flickr
Kitwana Lion Fursuit Head by ByCats4Cats.com by Reto Kurmann, on Flickr
Kitwana Lion Fursuit Head by ByCats4Cats.com by Reto Kurmann, on Flickr
Kitwana Lion Fursuit Head by ByCats4Cats.com by Reto Kurmann, on FlickrNun bin ich gespannt, wo ich ihn das erste Mal in der Öffentlichkeit tragen darf. Am Samstag in einer Woche in Rapperswil, oder am 14. März in Bern, oder doch woanders? Jedenfalls freue ich mich riesig, damit in diesem grauen Winterwetter den Passanten etwas Farbe ins Leben zu bringen.
Reto
hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Danke für den Hinweis. Ich habe ihm das kurz gemeldet - man sieht beim Frontalfoto tatsächlich, dass sein rechtes Auge im Milimeterbereich höher sitzt. Bekam einen Nachlass angeboten, aber korrigieren kann man's nicht, ausser man würde den ganzen Head neu machen. Ich lasse das so, denn man sieht das wirklich nur, wenn man genau frontal in sein Gesicht schaut. Er würde dies halt von Hand und nicht mit einem 3D-Drucker machen. Mir ist's jetzt ehrlich gesagt auch erst aufgefallen nach dem Hinweis. Da ich mit dem Rest des Suits mehr als zufrieden bin, werde ich keine Änderungen mehr veranlassen und ihn so übernehmen. Zur Not gibt's hier in der Schweiz auch noch ein, zwei Suitbauer, die sich das anschauen könnten, sollte es im Alltag zu sehr stören.
By the way: Bailey, das Löwenmaskottchen der Los Angeles Kings schielt auch ein bisschen, seh ich gerade auf diesem Bild, das bei mir in Lebensgrösse an der Wand klebt: http://content.fathead.com/products/71/71-71374.jpg Also bin ich in guter Gesellschaft.
thorroth
Böser Zwerg
Ich kann mit dem Thema Furry für mich selbst nicht viel anfangen, finde es aber dennoch interessant, was sich für eine Fan-Kultur um das Thema gebildet hat. Den Bau eines solchen "Maskottchens" finde ich rein handwerklich sehr spannend. Herzlichen Dank fürs Mitnehmen und viel Spaß.
Reto
hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Bitte gerne!
Ich werde hier auch weiterhin ab und zu Eindrücke zeigen, was ich als Löwe so erlebe, dennd er richtige Spass beginnt erst jetzt!Aber zuerst wurde in Minnesota doch noch jemand gefunden, der in meinen Suit passt. Die Person war sogar etwas kleiner als ich, deshalb die Falten in den Beinen - an mir sollte das dann schön passen, da ich ja ausgemessen wurde.
Und scheinbar hatte er schon seinen ersten öffentlichen Auftritt!
Kitwana Lion Fursuit by ByCats4Cats.com - Final - Front by Reto Kurmann, on Flickr
Kitwana Lion Fursuit by ByCats4Cats.com - Final - Front by Reto Kurmann, on Flickr
Kitwana Lion Fursuit by ByCats4Cats.com - Final - Right by Reto Kurmann, on Flickr
Kitwana Lion Fursuit by ByCats4Cats.com - Final - Left by Reto Kurmann, on Flickr
Kitwana Lion Fursuit by ByCats4Cats.com - Final - Back by Reto Kurmann, on Flickr
Kitwana Lion Fursuit by ByCats4Cats.com - Final - by Reto Kurmann, on FlickrDas mit den schielenden Augen sieht man wie erwartet in dieser Alltagssituation nicht mehr. Auch der Tail ist toll, wichtig, dass der keinen Bodenkontakt hat, sonst würde er schnell dreckig und abnutzen. Die Finger an den Pfoten sind einzel, wie bei einer normalen Hand, was das Greifen einfacher macht.
Am Montag geht er mit USPS Priority auf die Reise, ob es für den Fursuit Walk von Samstag reicht, ist nachwievor fraglich, aber ich nehme es, wie es kommt. Sobald er da ist, werde ich ihn mal anziehen in der Wohnung, um zu schauen, ob alles optimal passt und die Sicht genügend gut ist.
Mit diesen Bildern kann ich jetzt einen Künstler aus dem Fandom suchen und anschreiben, damit ich den obligaten Name Tag Badge bekomme, damit auch alle sehen, wie ich heisse. Im Suit sollte ich ja nicht sprechen, zumindest nicht in der Öffentlichkeit, da ist es also von Vorteil, wenn man das ablesen kann. So einen Badge könnt ihr euch vorstellen, dass von dem Löwen eine Zeichnung gemacht wird, entweder von Hand oder digital, kann je nach Wunsch nur der Kopf, nur Oberkörper-Kopf oder den vollen Character sein. Das wird laminiert und mit einer Metallöse versehen, damit dieser Badge an einem Lanyard getragen werden kann.
Ist fast schade, dass ich mich nicht selbst knuddeln kann - so lieb schaut er aus! Aber dann lasse ich mich halt knuddeln!
thorroth
Böser Zwerg
Um auf die Augen zurück zu kommmen: Können die sich bewegen wie bei einer Puppe oder ist das eine optische Täuschung, dass einem das Auge folgt, wie oben auf den ersten beiden Bildern zu sehen?
Reto
hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Nein, die sind fix - es handelt sich tatsächlich um eine Täuschung, daher auch der Fachbegriff 3D Eyes dazu. Dadurch, dass sie etwas nach innen zurückversetzt sind, hat man immer das Gefühl, dass der Character einem anschaut, unabhängig des Blickwinkels des Betrachters.
