Der Furry-Thread - MSE User mit Fell

Fun 
Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
In einem Buldartikel stand, es würde nach Schweiß riechen. Ist das korrekt?
Teils, teils. Das ist leider unumgänglich und vor allem kleineren Räumen ein Problem - leider wurde die EF voll überrannt und so waren einige der Panel Rooms zu klein. Viele schwitzende Fursuiter in einem kleinen Raum machen alles nur noch schlimmer, die Abwärme ist gewaltig. Aber: Irgendwann riecht man's dann nicht mehr, weil man sich gewöhnt dran.:icon_mrgreen:

Das beste Deo versagt halt unter solchen Extrembedingungen. Dass die Räume fast alle klimatisiert waren, ist nur eine bedingte Hilfe. Es kann das Schwitzen etwas hinauszögern, aber nie verhindern. Under Armour Heatgear erwies sich bei mir als sehr angenehm, diese Funktionsunterwäsche. Die konnte ich nach 90 Minuten aber nahezu auswringen, so extrem nass war sie. Immer, wenn bei mir der Schweiss zu tropfen und über's Gesicht und Rücken zu laufen begann, hab ich abgebrochen und bin entweder in die Lounge oder aufs Zimmer und hab geduscht, vielfach auch ein lauwarmes Schaumbad genommen. Ein echter Genuss!
 
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Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Das ging schnell! Über Nacht hat mir mein geschätzter Tamby die Fotos von mir im Suit zukommen lassen und ich darf sie grosszügigerweise teilen.:top:

Wir haben hier ja einige Fotografie- und Tierfreunde im Forum, daher sei mal ein Link auf sein Flickr-Profil erlaubt - er macht u.a. wirklich tolle Tierbilder aus diversen Zoos in Europa, vor allem auch von Grosskatzen. Er ist auch nicht ganz unschuldig, dass ich diese Tiere heute so sehr mag - so toll, wie er die jeweils in Szene setzen kann.

Flickr: Tambako the Jaguar's Photostream

Die meisten Fotos wurden, soweit ich das im Suit sehen und beurteilen konnte, mit einer Nikon D4 gemacht.

Eurofurence 20 CSI Berlin - Skippy and Kitwana Lion feat. Tigris Khan by Reto Kurmann, on Flickr

Eurofurence 20 CSI Berlin - Jashi / Ayu with Kitwana Lion feat. Tigris Khan by Reto Kurmann, on Flickr

Herumschäkern mit einem Briefkasten:

Eurofurence 20 CSI Berlin - Kitwana Lion feat. Tigris Khan Playing with a Mailbox by Reto Kurmann, on Flickr

Einer brachte es sogar fertig, im Fursuit zu fotografieren.

Eurofurence 20 CSI Berlin - Kitwana Lion feat. Tigris Khan by Reto Kurmann, on Flickr

Ein schweizerisch-polnisches Tiger-Treffen:

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Marcan White Tiger with Skippy and Kitwana Lion feat. Tigris Khan by Reto Kurmann, on Flickr

Einige Hotelgäste haben uns eher suspekt beobachtet. Andere - und das waren zum Glück die Mehrheit, hatten einen riesen Spass an uns lebendigen Plüschtieren. Genau sowas macht auch mir am meisten Spass. Die Person haben wir zum lächeln und Faxen machen gebracht, nur durch unsere Fursuits. Ziel erreicht und einen positiv-lustigen Eindruck hinterlassen.

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Kitwana Lion feat. Tigris Khan hugging Hotel Guest by Reto Kurmann, on Flickr

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Kitwana Lion feat. Tigris Khan Hugging Hotel Guest by Reto Kurmann, on Flickr

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Kitwana Lion feat. Tigris Khan Hugging Hotel Guest by Reto Kurmann, on Flickr

Mit wildfremden Furries aus nah und fern posieren und knuddeln - völlig normal an einer Con. Eine häufige Bewegung danach war das Ablesen der zahlreichen Badges. Aber die Namen hat mein Erbsenhirni eh wieder fast alle vergessen.

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Kitwana Lion feat. Tigris Khan by Reto Kurmann, on Flickr

Hier sieht man bisschen die Fehler, die mein Second-Hand-Tiger-Test-Fursuit hat: Zu dunkle Augen, keine Pfoten und Krallen und das Gesicht hab ich gerne freundlicher. Diese Erfahrungen fliessen dann in den Löwen-Fursuit ein, werden dort dann korrigiert.

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Kitwana Lion feat. Tigris Khan Portrait by Reto Kurmann, on Flickr

Ja, es war eine friedliche Veranstaltung. Das Tragen von Props recht streng vorgeschrieben. Diese aufblasbare Waffe ging wohl gerade noch so durch:

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Kitwana Lion feat. Tigris Khan by Reto Kurmann, on Flickr

Unsere zahlreichen User aus dem Ruhrgebiet haben ihn vielleicht schon mal gesehen. Also der Plüschknäuel rechts: Es ist Keenora aus Oberhausen, nicht nur auf den Strassen und Plätzen des Reviers, sondern auch in den Medien immer mal wieder präsent. Aber nur auf gute Art. Speziell: Sein grosses Plüschi seiner Fursona. Auch das kann man entweder selber nähen oder nähen lassen.

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Kitwana Lion Posing with Keenora by Reto Kurmann, on Flickr

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Kitwana Lion Hugging Keenora by Reto Kurmann, on Flickr

Sardyuon - einer der allerbesten Fursuit-Akrobaten im Fandom. Aus Japan als Ehrengast eingeflogen worden, hatte eine eigene Show an der EF.

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Kitwana Lion Posing with Sardyuon by Reto Kurmann, on Flickr

An jeder Eurofurence und allgemein vielen weiteren Cons wird für eine Organisation - meist im Tierschutzbereich - Spenden gesammelt. Dieses Jahr war es die deutsche Stiftung Fledermaus.

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Kitwana Lion Donating to Stiftung Fledermaus by Reto Kurmann, on Flickr

Das war eines der vielen Panels: Das Inflatable Community Gathering. Einige Furries lieben Plüschis, andere diese aufblasbaren Tiere für Pool und Strand. Ich wurde dorthin von einem Zürcher Wolf-Fursuiter eingeladen. Und da mein Hausfotograf auch dort war, ging ich gerne hin. Bevor es aber von irgendwoher (Hallo, BILD) kommt: Das ganze lief ebenfalls absolut family-friendly ab. War auch im Programm ausdrücklich so beschrieben. Posieren auf den Tierchen war auf Anfrage möglich. Der Raum war viel zu klein, die Aircondition schnell überfordert. Danke den netten Mit-Furry, welche mir die Schläuche ihrer Luftpumpen vor die Fresse gehalten haben und somit den Schweiss weggepustet haben. War teils brutal da drin. Eng, heiss, nass.

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Inflatable Community Gathering with Kitwana Lion feat. Tigris Khan by Reto Kurmann, on Flickr

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Inflatable Community Gathering with Kitwana Lion feat. Tigris Khan by Reto Kurmann, on Flickr

Der Wolf aus Zürich, dem diese Tiere mehr zusagen, als mir. Ich bleibe bei den Plüschis.

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Inflatable Community Gathering with Kitwana Lion feat. Tigris Khan and King Simba by Reto Kurmann, on Flickr

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Inflatable Community Gathering with Kitwana Lion feat. Tigris Khan and King Simba by Reto Kurmann, on Flickr

Tiger sind normalerweise Einzelgänger. Nicht an der EF:

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Kitwana Lion feat. Tigris Khan with Unknown Tiger Fursuiter by Reto Kurmann, on Flickr

Zusammen mit einem Schweizer Fuchs:

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Kitwana Lion feat. Tigris Khan with Jashi / Ayu by Reto Kurmann, on Flickr

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Kitwana Lion feat. Tigris Khan with EF Banner by Reto Kurmann, on Flickr

Auch ohne Suit hatte ich Spass, die Fursuiter zu knuddeln:

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Kitwana Lion Posing with Unknown Fursuiter by Reto Kurmann, on Flickr

Von gut 2000 Gästen waren über 70 Schweizer vor Ort:

Eurofurence 20 CSI Berlin - Kitwana Lion feat. Tigris Khan by Reto Kurmann, on Flickr

Das war eine Auswahl der Bilder. Alle gibt's auf Facebook und hier zu sehen: Eurofurence 20 / 2014 Berlin - an album on Flickr
 
Baylake steigt in manche Attraktion mit ein
Ich werde hier auch noch Fotos nachliefern (falls gewünscht). Vielleicht auch ein Stück Video.
Unsere Bilder wurden von unserem Spotter aus Chicago gemacht und ich müsste sie heute oder morgen bekommen.

Zum Thema schwitzen:
Es ist eine Sauna. Kopf und Handhufe hauptsächlich.
Bei mir erfüllt die Unterbekleidung von Under Armout Heat Gear aber auch noch einen weiteren Zweck. Sie trägt das Klett, mit dem die Hufe befestigt werden.
Im direkten Vergleich mit der Bronycon (noch ohne Unteranzug) lagen Welten dazwischen.
Der Unteranzug wird jeden Abend gewaschen. Schweißgeruch war kein Thema (Allerdings wohne ich ja in Berlin. Da war das für mich sehr einfach)
Hatten wir beim erste Mal in Baltimare nur eine Stunde ausgehalten, waren es jetzt bei der Eurofurence schon drei (und es wäre auch noch erheblich länger gegangen).


Ach ja: Wir verständigen uns nicht mit (skurilen) Gesten. Wir benutzen (als erklärte Tech-Geeks) Funkgeräte im Huf mit Headsets ^^
 
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Über Nacht sind nun auch meine anderen beiden Videos online gekommen.

Im "Your 1st Furry Convention"-Panel erklärt Dr. Samuel "Uncle Kage" Conway aus den USA, seines Zeichens CEO der weltgrössten Furry Convention, der Anthrocon in Pittsburgh, was es alles so zu beachten gilt and Furry Cons. Bei vielen Sachen kann unsereins natürlich sagen: "Ist doch logisch, warum muss der das erklären?" Man bedenke: Ein Grossteil der Furs ist zwischen 18-25 Jahre alt, viele davon das erste Mal (alleine) in einem Hotel. Da macht es dann schon wieder Sinn.

Legendär ist sein Humor und nicht gerade dezenter Weinkonsum. Dem Typen könnte ich stundenlang zuhören. Und auch seine Stimme hat was, meiner Meinung nach. Könnte sich mal als Synchronsprecher bewerben.

Wer nicht gerade 1:44 Std. Zeit hat, dem sei der Part ab 26:50 empfohlen, wo es um die Fursuiter geht. Da erfährt man vieles aus "unserer" Sicht. Entschuldigt die Störgeräusche durch irgendein Handy während den ersten 1:20 Minuten.


Und hier einfach noch paar uneditierte (ich bin zu dumm dafür) Aufnahmen, als wir am späten Donnerstag-Abend, ca. 23 Uhr noch am fursuiten waren.


Die Qualität dieser Videos wird dann noch besser, ist noch am Verarbeiten.
 
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Hier sind noch Eindrücke unserer Fursuit-Parade. Auch das ein traditioneller Bestandteil einer jeden grösseren Furry-Con. Die Lage des Estrel Hotels lässt leider zu wünschen übrig, auf der einen Seite ein Industriegebiet und eine riesige Autobahnbaustelle, auf der anderen Seite das Zentrum von Neukölln - da möchte man nicht wirklich länger verweilen, als unbedingt notwendig.

So fand die Parade im krassen Gegensatz zu der Zeit, als die EF noch in Magdeburg stattfand, leider fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, nur das kurze Stück entlang der Ziegrastrasse war auf öffentlichem Grund und auf der Brücke der Sonnenallee über den Schifffahrtskanal sammelten sich mit der Zeit paar Leute. Danke der Berliner Polizei, welche sehr freundlich für uns den Verkehr geregelt hat, so dass wir die Ziegrastrasse sicher überqueren konnten. War sichtlich eine angenehme Abwechslung in deren Arbeitsalltag.

In dem Video seht ihr mich bei 2:20:


Die Parade in voller Länge sieht man hier - da bin ich allerdings nur sehr kurz bei 0:38 zu sehen:


Es wird an einer Lösung gearbeitet, dass es im Laufe der Zeit wieder eine bessere Parade- oder Fursuit Walk-Location geben wird. An vielen Orten verbieten uns das Sicherheitsbestimmungen (z.B. Brandenburger Tor, Reichstagswiese) und zudem ist die Logistik, gut 900 Fursuiter plus Helfer vom Estrel in einen besseren Stadtteil zu karren, auch nicht gerade simpel. Ausserdem müsste vor Ort dann - ähnlich wie im Estrel - ein Rückzugsort vorhanden sein, wo wir uns zurückziehen und abkühlen können. Es werden momentan verschiedene Varianten herumgeworfen, vom Transport mit gemieteten BVG-Bussen bis hin zu einer Schifffahrt auf dem Kanal. Die Zukunft wird zeigen, ob sich davon etwas umsetzen lässt.

Wie im Video gesehen, haben wir uns während der Parade noch für ein Gruppenfoto aufgestellt. Auch da machte uns die neue Location zu schaffen, das Resultat weit weniger optimal als in vergangenen Jahren. Auch hier gab man uns zu verstehen, dass man daran arbeitet, das ganze zu verbessern.

So sieht die offizielle Version des Parade-Gruppenfotos aus - nicht-kommerzielle Verwendung gestattet. Mich sieht man, aber eben leider nicht alle.

EF20 Group Photo by Reto Kurmann, on Flickr

Ein zweites Gruppenfoto wurde zwei Tage später gemacht - hierzu sind etwa 700 Teilnehmer erschienen - auch ich.

EF20 Group Photo by Reto Kurmann, on Flickr

Das waren die Eindrücke aus Berlin. Der nächste Fursuit Walk für mich ist dann am 4. Oktober in Aarau, also nur 2 Tage vor meiner Abreise nach WDW.

Und auch an der nächstjährigen Eurofurence werde ich definitiv wieder dabei sein, das genaue Datum steht noch nicht fest, dürfte aber wieder Mitte August sein. Dann vielleicht schon mit meinem definitiven Löwen-Fursuit, doch davon erzähle ich mehr, wenn das konkreter wird.
 
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Das gehört unbedingt noch rein, um das Thema Eurofurence Berlin für dieses Jahr abzuschliessen: Eine der bislang besten Reportagen über das Furry Fandom überhaupt im deutschsprachigen Raum hat - wenig überraschend - arte zu Stande gebracht. Während 16 Minuten wird uns gezeigt, dass das Fandom aus mehr als nur Fursuiters besteht und dass man auch über Vorurteile sehr sachlich, akkurat und unaufgeregt berichten kann. Drei Daumen hoch von mir!

Die Eurofurence ist eine ziemlich abgefahrene Convention, auf der sich Menschen treffen, die ab und zu lieber ein Tier wären. Das geht so weit, dass sie tatsächlich in Tierfell-Kostüme schlüpfen, um Fuchs und Hase zu spielen. Das kommt euch vielleicht sonderbar vor, aber mal ehrlich, ist es nicht viel gestörter zwei Tage völlig zugedröhnt im Berghain abzuhängen?

Die Furries sind nicht viel verrückter als viele andere auch. Sie stehen halt einfach auf anthropomorphe Tierwesen und alles was dazu gehört. Comics, Filme, Bühnenshows und Literatur. Das alles gab es auf Europas größter Furry-Convention und wir waren dabei. Natürlich hatten wir unsere Vorurteile. Und auch jetzt noch finden wir, dass es normalere Beschäftigungen gibt, aber die sind vielleicht auch langweiliger.Wir haben erfahren warum es sich im Tierfell verdammt schwer tanzen lässt und weshalb das häufigste Convention-Mitbringsel eine Infektion ist.Unsere Reporterin hat eine sehr offene und herzliche Community kennengelernt. Die Furries haben von ihren Sehnsüchten erzählt, was sie bewegt und warum der Rest des Jahres eigentlich nur aus Warten auf die nächste Convention besteht.
Die Reportage könnt ihr euch hier ansehen: Festival Geil Berlin #4: Verdammt viel Fell | ARTE Creative

"Warten auf die nächste Convention" trifft es auch gut - die nächste Eurofurence findet vom 19. bis 23. August 2015, wiederum im Estrel Hotel in Berlin, statt. Da werde ich definitiv wieder dabei sein. Ich wurde von einem Zürcher Furry-Freund (er besitzt einen wirklich wunderschönen Wolfs-Fursuit) angefragt, ob ich gemeinsam mit ihm fliegen würde. Da er für die Convention arbeitet und sehr viel Gepäck mitnehmen muss, werden wir, sobald in ca. 2 Wochen der Buchungsstart erfolgt, unsere Flüge bei Swiss buchen, damit wir einen billigen Business Saver-Tarif bekommen, wo wir 2x 32 kg einchecken und 2x 8 kg an Bord nehmen dürfen. Preislich wird das dann zu Economy inkl. den dort anfallenden Gepäckgebühren kein grosser Unterschied mehr sein.

Wir haben also durchaus ähnliche Vorlaufzeiten, wie bei der Planung eines Disney-Urlaubs.:)
 
Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Vor gut 2 Wochen wurde an meinem Arbeitsort - einer Stiftung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer körperlichen Behinderung der schweizweit erste Spielplatz eingeweiht, bei dem darauf geachtet wurde, dass die Spielgeräte gleichermassen für Kinder mit und ohne Rollstuhl benutzbar sind. Hier gibt es Bilder davon: Rollstuhl-Park ist eröffnet | Luzern | Neue Luzerner Zeitung

An dem Tag der Einweihung hatte ich die Erlaubnis, dort mit meinem Fursuit anwesend zu sein.

Kitwana Lion feat. Tigris Khan - Fursuiting to Kids by Reto Kurmann, on Flickr

Weil das ziemlich kurzfristig geschah und mit einem grossen Fursuit Walk in Esslingen am Neckar kollidierte, an dem auch viele Schweizer anwesend waren, hatte ich keinen Spotter mit mir, deshalb ist dies das bislang einzige Foto, welches mir zugespielt wurde. Trotz schwülwarmem, teils sonnigem Wetter verbrachte ich genau 2 Stunden im Fursuit und durfte dabei für einige Handyfotos posieren und vor allem behinderten und nicht behinderten Kindern eine riesige Freude bereiten. Conventions und Fursuit Walks machen riesig Spass, aber das dankbarste Publikum hat man definitiv an solchen Orten. Ich vergesse den Schweiss und die riesige Anstrengung, die das für mich und meinen Körper bedeutet, wenn ich damit denjenigen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann, die es am Nötigsten und am meisten verdient haben.

Das hat offenbar so viel Begeisterung ausgelöst, dass mich die Geschäftsleitung ausdrücklich gebeten hat, dass der Tiger doch wieder mal vorbei kommen solle. Die Kinder hätten eine riesige Freude an mir gehabt.

Doch beim nächsten Mal wird's dann wohl nicht mehr der Tiger sein, der dort aufkreuzt, sondern der Löwe!

Seit gestern Morgen ist es definitiv: Mein von mir entworfener Fursuit eines jungen erwachsenen, männlichen afrikanischen Löwen wird mir definitiv gebaut!

Ein solcher Fursuit ist keine industrielle Massenware, sondern eigentlich ein individuell angefertigtes Kunstwerk, jeder ist ein Unikat, es gibt kein Design 2x. Bekommen kann man solche Kostüme bei speziellen Fursuit Builders, von denen es ein paar Dutzend, vor allem in den USA, gibt. Alle paar Monate öffnen die für neue Anfragen, dann kann man sich gewissermassen bewerben für den Bau. Viele machen das nebenberuflich, in ihrer Freizeit, ganz wenige können alleine davon leben.

Meine Suche nach einem geeigneten Fursuitmacher dauerte ein paar Monate, dann bin ich aber auf jemanden gestossen, dessen Stil mir sofort zugesagt hat, denn er hat sich auf Grosskatzen spezialisiert: Custom Mascot Costumes | ByCats4Cats

BC4C ist ein One-Man-Business aus Minnesota aber immerhin macht er das hauptberuflich und hat sich in der Szene einen hervorragenden Ruf erarbeitet. So ca. alle 6 Monate nimmt er ca. 5-10 Quote Requests an und vergibt diese dann. Gestern war das wieder der Fall und meine Anfrage wurde akzeptiert.

Man startet in der Regel mit einem so genannten Reference Sheet, das man entweder selber zeichnet oder sich zeichnen lässt, oder mit einer detaillierten Textbeschreibung, wo genau drinsteht, wie am Schluss der Fursuit aussehen soll. Einige Fursuitbauer verlangen dazu einen Duct-Tape-Dummy, also einen Abdruck des Körpers aus Gewebeklebeband und einige - wie z.B. der in meinem Fall, können auch nur mit den Körpermassen arbeiten, wobei alles detailliert vermessen werden muss vom Kopfumfang über die Handspanne bis zum Abstand zwischen den Pupillen. Das hat den Zweck, dass nachher alles optimal sitzt, die Sicht so perfekt, wie möglich ist und alle Teile des Kostüms passen. Die ganzen Beschreibungen füllten bei mir ein 8-seitiges Word-Dokument, welches ich eingereicht habe.

Das Ganze scheint überzeugt zu haben und nach über 2 Stunden Facebook-Chat mit dem sehr netten, kommunikativen Typ von dem Laden war der Deal besiegelt. Kitwana wird mein definitiver Suit heissen, es ist wie gesagt ein schon fast erwachsener, männlicher afrikanischer Löwe. Mir wurden auch bereits Fellmuster gezeigt, welche ich zu bewerten hatte. Hier ist eine allererste, kleine Vorschau, aus der Fell und Färbung ersichtlich sind:

Kitwana Lion Fur by BC4C by Reto Kurmann, on Flickr

Ich wollte eigentlich zuerst ein etwas langflorigeres Fell haben, doch da wären diese Farbkombinationen nicht erhältlich gewesen. Für Fursuits wird strikte nur Kunstfell verwendet, etwas leichter, als für professionelle Kostüme, aber dennoch kuschelig genug. Wie ein richtiger Löwe wird er am Bauch etwas heller, als am Rest des Körpers und die Mähne wird braun-schwarz, denn bei echten Löwen verfärbt sich mit zunehmenden Alter die Mähne von braun zu schwarz. Es konnten noch einige weitere Optionen ausgewählt werden. So wird Kitwana an allen 4 Pfoten kleine weisse Gummikrallen erhalten und an den Handpfoten schwarze Pfotenballen aus Leder. Die Fusssohlen werden ebenfalls aus Gummi sein, damit sind sie dann auch für Ausseneinsätze auf Asphalt geeignet und werden sich nicht allzu schnell abnutzen.

Und als spezielles Feature wird er noch Flecken und Rosetten erhalten. Löwenbabies haben in den ersten Lebensmonaten diese gut sichtbare Fellzeichnung, je älter der Löwe dann wird, desto mehr verblassen diese. Bei den meisten komplett, bei einigen sind sie auch im Erwachsenenalter noch auszumachen. Bei meinem sind sie dann an den Armen und Beinen noch knapp sichtbar. Das Ganze erwies sich aus relativ aufwändig, was wohl der Grund ist, warum ich noch nie einen Löwensuit mit Flecken gesehen habe. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass man die relativ leicht airbrushen könnte, doch Airbrush hat gemäss meinem Builder einen Nachteil: Da unsere Fursuits mit Flüssigkeiten wie Schweiss und Desinfektionsmittel in Berührung kommen, würde sich die Fellzeichnung mit der Zeit auswaschen. Ein guter Fursuitbauer näht daher Sachen wie Streifen, Punkte und sonstige Markierungen ein. Eine sehr zeitintensive Arbeit. Nicht unmöglich, aber aus Kostengründen kann ich diese nur an gewissen Stellen einarbeiten lassen.

Der Kopf wird wie gesagt eine sehr schöne Löwenmähne erhalten, gelb-schwarze Augen, eine pinke Nase, welche aus Silikon gegossen wird, sowie einen leicht geöffneten, statischen Mund mit modellierten Zähnen. Einige Fursuits haben auch bewegliche Kiefer. Dazu liegt der Unterkiefer des Trägers auf einer Art Platte auf, welche mit dem Mund des Fursuits verbunden ist. Öffnet der Träger seinen Mund, öffnet sich auch der des Fursuits. Das ist eines der wenigen Sachen, die mein Fursuit-Builder nicht anbietet aufgrund seiner Bautechnik. Also wird's ein normaler, fixer Kiefer. Ich hätte gar noch weiter gehen können und einen PC-Lüfter in den Kopf und LED-Beleuchtung in die Augen einbauen lassen können, doch solche Sachen mag ich ehrlich gesagt nicht so. Störanfällig, benötigt Akkus und verursacht zum Teil Abwärme - und warm haben wir in diesen Köpfen ja schon genug. Der Kopf wird bei ihm über einen stabilen Kampfsporthelm modelliert und befellt, der Rest des Körpers ist grundsätzlich nichts anderes als aneinander genähtes Kunstfell, ohne irgendwelche Polsterungen. Die Fusspfoten werden über normale Schuhe gebaut, so dass man komfortabel gehen kann. Der Schwanz ist bei Fursuits in der Regel separat und wird mittels 2 Schlaufen an einem normalen Hosengurt unter dem Kostüm befestigt. Hat den Vorteil, dass falls jemand daran ziehen sollte, im schlimmsten Fall nur diese Schlaufen reissen, nicht das teure Körperkostüm. Und zudem lässt sich der Tail so auch ohne Kostüm tragen, ein Bild, welches man vor allem bei Conventions oft sieht. Das geht selbst bei meinem billigen Tiger:

Eurofurence 20 - CSI Berlin 2014 - Kitwana Lion's Tiger Tail by Reto Kurmann, on Flickr

Für Kitwana war eine Anzahlung von $890 sofort fällig, nachdem man sich über Design und spezifische Ausstattung geeinigt hatte. Der Totalpreis für dieses Ganzkörperkostüm (so genannter Fullsuit) wird in meinem Fall bei momentan $2980 zu liegen bekommen, wobei noch der Versand dazukommt und je nach Aufwand noch was für die Spots und Rosetten, je nach Anzahl.

Die Fursuits werden nacheinander abgearbeitet. Kitwana's "Geburt" wird im März 2015 stattfinden. Für den Bau sind 8 aufeinanderfolgende 12-Stunden-Tage eingeplant. Fertig sein sollte er somit irgendwann im April und ByCats4Cats hält die Termine auch wirklich gut ein, mit fast schon schweizerischer Pünktlichkeit. Gab kürzlich eine Entschuldigung in aller Form gegenüber seinen Kunden, als er kurzzeitig mal 8 Tage hinter seinem "Fahrplan" hinterher hinkte - was in der Zwischenzeit wieder aufgeholt werden konnte. Dennoch habe ich mit ihm es so ausgemacht, dass er bis spätestens zur nächsten Eurofurence in Berlin, welche vom 19. bis 23. August 2015 stattfinden wird, fertig ist. Das wird dann die erste Convention sein, an der er Premiere haben wird.

Bis es soweit ist, wird der Tiger noch das eine oder andere Mal an der Öffentlichkeit zu sehen sein. Das nächste Mal bereits übermorgen in Aarau, wo mein nächster (mein zweiter!) Fursuit Walk auf dem Programm steht und Anfang Dezember dann an der weltweit zweitgrössten Furry Convention, dem Midwest Furfest in Chicago, wo ich dann auch auf meinem Fursuit Builder treffen werde.

Zum Schluss für heute noch etwas kreatives aus diesem Fandom - wir kommen zu einem lustigen Moment, welcher sich vor einem Monat zugetragen hat. Die Schweizer Furry-Szene trifft sich jeden Monat in einem Fast Food-Lokal im Norden der Stadt Zürich zu einem Stammtisch. Dort war ich das erste Mal und es kam zu folgender Situation:

Kitwana Lion, Avalon Roo's Pawpet & Himself by Reto Kurmann, on Flickr

Der nette Herr ganz rechts ist derjenige, welcher so ziemlich alle Furry-Events in der Schweiz organisiert, aber ich will auf das kuschelige Ding hinaus, welches er in den Händen hält: Das ist kein Plüschtier, sondern eine so genannte Pawpet. Nichts anderes, als eine Handspielpuppe. Aber nicht einfach irgendeine, sondern eben auch wieder individuell angefertigt. Die hier gezeigte wurde nach dem Fursuit des Besitzers designt, so hat er also eine kleine Version seiner Fursona. Mit den schwarzen Stangen bedient man die Handpfoten, mit der anderen Hand kann man durch eine Öffnung in die Puppe hineinschlüpfen und Kopf und Mund bewegen. Die Eurofurence ist bekannt für ihre alljährliche, 3-stündige Pawpet-Show. Mit riesigem Aufwand - ausschliesslich durch Freiwillige (wie die ganze Convention) wird an solchen Tierchen, einer Geschichte und Bühnenbildern gearbeitet, um sie dann dem Publikum aufzuführen. Auch das eine von vielen Seiten im Furry Fandom. Für Kitwana könnte ich mir eine solche Pawpet durchaus auch vorstellen - auf die im Bild gezeigte durfte ich immerhin den ganzen Abend "aufpassen" - sehr zur Freude des Besitzers, der sich erstens freute, dass diese so gut ankam und zweitens übrigens bald selber anfangen will, solche Pawpets als Nebenverdienst herzustellen. Knuddelige, süsse Dinger.

EDIT: Flickr's Einbindefunktion spinnt mal wieder. Einfach auf die blau unterlegten Links klicken, falls die Bilder nicht geladen werden.
 
scoti Zaunpfahlwinker
Na, das ust ja ein umfangreiches Projekt.
Ich bin echt wie es weitergeht.
Drücke die Daumen das alles so klappt wie Du es Dir vorstellst.
Benötigt der Fursuit nicht sehr viel Platz weg? Wie macht man das auf einem Flug?
 
Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Na, das ust ja ein umfangreiches Projekt.
Ich bin echt wie es weitergeht.
Drücke die Daumen das alles so klappt wie Du es Dir vorstellst.
Danke! ByCats4Cats geniesst einen exzellenten Ruf - ist preislich im oberen Rahmen, aber liefert wirklich gute Arbeit ab. Bin gespannt, wie gut dann alles passt, das ist immer der grösste "Unsicherheitsfaktor", aber wenn man alles korrekt und genau misst, sollte das kein Problem sein.

Benötigt der Fursuit nicht sehr viel Platz weg? Wie macht man das auf einem Flug?
Es geht - ich bin bislang 1x mit dem Tiger-Fursuit geflogen. Der Bodysuit lässt sich eigentlich fast wie jedes andere Kleidungsstück zusammenlegen, da ja keine Polsterung oder Versteifungen drin sind, wie bei Themenpark-Characters oder Maskottchen. Die Handpfoten sind nicht grösser wie Handschuhe und verstaut man entweder in den Fusspfoten oder im Kopf, der Tail wird vom Bodysuit getrennt zum Transport. Der Kopf meines Tigers lässt sich ein bisschen zusammendrücken, ohne, dass er beschädigt wird. So hatte bislang der ganze Suit in einem normalen Hartschalenkoffer Platz. Beim Löwen wird der Kopf dann stabil sein und ein wenig grösser, wie ich schon vorgewarnt wurde. Es sollte aber dennoch keine grossen Probleme geben, den in einen Koffer zu packen, der den Maximalgrössen zum Einchecken entspricht.

Viele Fursuiter (oder auch professionelle Maskottchen) verwenden grosse, teils ausgepolsterte Transportkisten aus Plastik oder Metall, welche als Sperrgepäck aufgegeben werden können. Für mich wird's sofern irgendwie möglich, auch in Zukunft beim Koffer bleiben, kann man dank Rollen leichter schleppen, als eine Kiste. Und ich muss ja eh fast immer mit 2 eingecheckten Koffern fliegen, also denke ich, dass das auch in Zukunft klappen sollte. Bin aber zugegebenermassen auch gespannt - das schwierigste ist immer, den Kopf gut geschützt zu verpacken, alles andere ist nicht so gross und geht auch nicht so schnell kaputt.

Der ist ja toll!!:top:
Wer? Kitwana? Die Pawpet? Der Besitzer der Pawpet? Oder der, der gerade von ihr attackiert wurde?;)

Vom Bau wird es dann Bilder geben, welche ich dann teilen darf - bin gespannt, wie das genau gemacht wird.
 
scoti Zaunpfahlwinker
Da bin ich aber auf die Bilder gespannt! Du bist bestimmt auch aufgeregt zu beobachten wie er entsteht !
 
Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Da bin ich aber auf die Bilder gespannt! Du bist bestimmt auch aufgeregt zu beobachten wie er entsteht !
Ja, schon! Leider dauert das halt noch bis März, da er seine Aufträge einreiht und Stück für Stück abarbeitet. Solch ein Suit ist quasi ein Alter Ego, also auch ein Teil von mir. Diese Suits wollen mit Stolz getragen und gehegt und gepflegt werden, damit sie für viele Jahre einem und den Leuten darumherum Freude bereiten.
 
scoti Zaunpfahlwinker
Respekt, ich würde in solch einem Fursuit gnadenlos wegen der Wärme eingehen, würde wohl immer in einer (Schweiß) Pfütze stehen das man denkt : "Huch, hat der sich nun ins Fell gemacht?" :icon_mrgreen:

Irgendwann muß ich mir so etwas mal "live vor Ort" anschauen :)
 
Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Respekt, ich würde in solch einem Fursuit gnadenlos wegen der Wärme eingehen, würde wohl immer in einer (Schweiß) Pfütze stehen das man denkt : "Huch, hat der sich nun ins Fell gemacht?" :icon_mrgreen:
Die Funktionsunterwäsche, die ich darunter trage (UnderArmour Heatgear) ist enganliegend und saugt den Schweiss recht gut aus der Haut. Wo man es aber extrem merkt, ist am Kopf und den Händen, dort tropft es bei mir nach 90 Minuten nur noch ab. Eine Stunde geht sehr gut ohne allzu extrem zu schwitzen, vorausgesetzt, Du tanzst nicht wild herum oder bist bei 30 Grad draussen. Mit den Convention Hotels gibt's oft Vereinbarungen, dass die Klimaanlagen für uns auf maximale Kühlleistung gestellt werden.

Es ist - erst recht für meinen Körper - schon eine grosse Anstrengung, sowas zu machen. Ist jeweils interessant jeweils zu sehen, wenn man an einer grossen Con in der Fursuiter Lounge sitzt, jemanden hereinkommen sieht, der sich gerade seines Kopfteils entledigt und man sieht, wie die Schweissperlen von der Stirn regelrecht abtropfen. Dass man so dermassen schwitzen kann... Aber... dennoch macht es mir riesig Spass, obwohl ich eigentlich Hitze gar nicht mag.

Irgendwann muß ich mir so etwas mal "live vor Ort" anschauen :)
Im süddeutschen Raum gibt es zwei, in der Regel jährliche Fursuit Walks, dazu in der Schweiz noch etwa 2-4 pro Jahr. Einer ist jeweils im September in Esslingen am Neckar und der andere meist irgendwann im Frühling in Lörrach. Die werde ich nächstes Jahr sicher machen, wenn es terminlich passt. Die Walks finden jeweils samstags statt, man geht jeweils durch die Fussgängerzonen und schaut, wie die Passanten so reagieren.

Während der Eurofurence in Berlin ist die Öffentlichkeit auch willkommen, der Zutritt zur grossen Lobby, wo man hervorragend People bzw. Fursuiter Watching betreiben kann, ist immer frei, nur in die Räume, wo die Vorträge und Veranstaltungen stattfinden, kommt man ohne Badge nicht rein. Abends, wenn es kühler wird, sind viele auch draussen auf der Hotelvorfahrt im Fursuit. Und dann gibt's natürlich auch noch die Parade. Als die EF noch in Magdeburg war, war das jeweils ein riesen Ereignis, das sich bis zu 6000 Leute am Strassenrand angeschaut haben. In Berlin wird noch dran gearbeitet, eine gute, sichere, zuschauer- und fursuiterfreundliche Location zu finden in der Stadt. Ich freue mich immer, mit Passanten für ein Foto zu posieren, auch freundliche Umarmungen und Knuddeleien sind kein Problem.
 

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