Christmas Season - Sequoia Lodge 2008

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Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Hallo ihr Lieben,

eigentlich ist nun erstmal Halloween... Da es jedoch auch schon längst wieder Spekulatius & Lebkuchen in den Regalen gibt und es so richtig kühl draußen wird, hole ich meinen Trip-Report vom letzten Dezember hier rüber - vielleicht kennt ihn der ein oder andere noch nicht :mw

Marc & Saskia im Disneyland Paris zur Christmas Season
30.11. - 2.12.2008
Hotel Sequoia Lodge



Sonntag, 30. November

Es ist 2 Uhr morgens, der Wecker klingelt. Eine ungewöhnliche Uhrzeit, doch da uns 3 Tage Disneyland Paris bevorstehen, stehe ich doch gerne auf! Wir machen uns fertig, ich bereite uns noch ein paar Brötchen als Frühstück vor, und um 3.30 Uhr starten wir in Marcs Opel Astra Richtung Marne-la-Vallée. Die Fahrt in Deutschland ist kein Problem, doch in Belgien fängt es in den Höhenlagen an zu schneien – für mich als Beifahrerin ein ansehnliches Winterwunderland, für Marc als Fahrer der Horror. Denn um diese Uhrzeit sind hier in Belgien keine Winterdienste auf den Straßen, es wird eine sehr beschwerliche, langsame Fahrt.
So kommt es, dass wir erst um kurz vor 10 Uhr das Hotel Sequoia Lodge erreichen – fast anderthalb Stunden später, als geplant. Meine Stimmung sinkt in den Keller, dabei sollte ich mich doch eigentlich freuen – schließlich sind wir seit über einem Jahr endlich wieder im Disneyland Paris angekommen! Dass sogleich ein unangenehmer Sprühregen beginnt, macht die Situation nicht besser. Nichtsdestotrotz komme ich beim Check-In sehr schnell dran, fülle das Formular aus und bekomme die Tickets für die Parks ausgehändigt. Unser Gepäck lassen wir vorerst im Auto und schnappen uns dann sofort den ersten Shuttle-Bus, der uns vom Hotel vor die Tore des Walt Disney Studios Parks bringt.
Es ist ungefähr 10.30 Uhr, eigentlich wollte ich schon um kurz nach 9 hier sein, damit wir uns sofort in die Warteschlange von Crush’s Coaster einreihen könnten. Doch die Wartezeit beträgt mittlerweile schon 60 Minuten, und da das Programm uns verrät, dass „Merry Christmas Walt Disney Studios“ nun beginnen würde, machen wir uns gleich auf zum Place des Stars. Schon ertönt die weihnachtliche Musik und drei hübsch hergerichtete Weihnachtsszenen mit Disney-Characters fahren herbei, gezogen von einem schicken Truck, ebenso Donald in seinem knallroten Auto und Chip und Chap im schwarzen Film-Wagen.



Sobald die Wagen stehen bleiben, dürfen die Zuschauer zu ihnen strömen, um sich mit den Figuren fotografieren zu lassen. Das lassen sich die Gäste nicht zweimal sagen – und so sehe ich meine Chancen, ein Bild zu bekommen, schon dahinschwinden. Zumindest Goofy nimmt mich einmal schnell zur Seite, und auch, wenn wir leider nicht direkt vor den schönen, weihnachtlichen Kulissen posieren, kann Marc schnell ein Foto von uns beiden machen.



Da Lilo und Stitch sowie Clarice von enormen Menschentrauben umringt sind, geben wir die Hoffnung auf ein weiteres Foto auf und schlendern stattdessen zur Attraktion Armageddon – Special Effects. Sogar die Pre-Show gefällt uns diesmal recht gut, der Castmember agiert sehr lustig. Auch wenn wir die anschließende Show, in der wir uns als Schauspieler in der Raumstation Mir vor Feuer, Metallteilen und einem einbrechenden Meteoriten in Acht nehmen müssen, schon kennen, macht sie uns ein weiteres Mal richtig Spaß. Wie im Film! Und getreu diesem Motto machen wir uns auf zur nächsten Show, die wir dieses Mal zum ersten Mal erleben: Stitch: Live! Nicht nur die Kinder amüsieren sich hier köstlich, die Show ist wirklich so lustig und kreativ gestaltet, dass auch Marc und ich uns die Bäuche vor Lachen halten müssen. Der kleine chaotische Stitch trifft hier unter anderem James aus England im Publikum wieder, den er aus dem Weltraum-Gefängnis zu kennen vorgibt, er plaudert mit dem kleinen Max aus Irland oder verliebt sich in Ellen, der er sogar einen eigenen Planeten als Liebesbeweis schenkt – den er jedoch kurz darauf versehentlich zerstören lässt.

Gut gelaunt verlassen wir die Show, die mir endgültig vor Augen geführt hat, dass ich nun wirklich wieder hier bin – im Disneyland Resort Paris! Da der Regen jedoch nicht aufhört und die Schlange bei Crush’s Coaster nun auf 90 Minuten angestiegen ist, schlendern wir noch einmal kurz durch das Toon Studio und stellen anschließend fest, dass die Wartezeiten fast überall sehr hoch sind und mein vorbereiteter Plan so nicht umgesetzt werden kann. Wie ein kleines Kind quengele ich herum, bis Marc mich an die Hand nimmt und mich davon überzeugen kann, dass ein heißer Cappuccino im Studio 1 in diesem Moment wohl das Beste für uns wäre. Gesagt, getan, und obwohl der Cappuccino wohl ausverkauft zu sein scheint, machen wir es uns im Warmen mit einer großen heißen Schokolade und einem leckeren Muffin gemütlich.







Dann entschließen wir uns, den Studios Park für heute schon früher zu verlassen und stattdessen unser Hotel ein wenig zu erkunden und Fotos zu machen, ...








Hidden Mickey Alarm!! ;)



...bevor wir pünktlich um 15 Uhr unser Zimmer beziehen. Es liegt in der Big Sur Lodge im Erdgeschoss und gleich neben dem Schwimmbad. Wir holen unsere Koffer und Taschen aus dem Auto und machen es uns ein wenig in unserem behaglichen Zimmer gemütlich.







Der ausdauernde Fahrer Marc gönnt sich erstmal ein Nickerchen, während ich im Hintergrund die „10 Dinge, die man im Disneyland Resort Paris nicht verpassen sollte“ laufen lasse und unsere Sachen in die Schubladen räume. Außerdem hat Marc dieses Mal seinen Laptop mitgenommen, somit kann ich mir schon mal die ersten Fotos des Tages anschauen.

Gegen 16.45 Uhr machen wir uns dann ein bisschen frisch und nehmen den nächsten Shuttle-Bus zum Disneyland Park. Es ist kurz nach 17 Uhr und die Parade hat bereits begonnen, doch da es noch immer regnet lassen wir die Parade für heute Parade sein und nehmen die Abkürzung durch die Liberty Arcade ins Adventureland. Hier angekommen machen wir uns sogleich auf die Reise mit den Pirates of the Caribbean, eine unserer Lieblingsattraktionen! Anschließend schlendern wir hinüber ins Fantasyland und entdecken den schön beleuchteten Weihnachtsmarkt „Belle’s Christmas Village“.







Wir machen ein paar Fotos, bis uns unsere hungrigen Bäuche zurück auf die Main Street locken, wo wir uns zwei leckere Mushroom Croque Monsieurs im Market House Deli gönnen.



Um 19 Uhr beginnt dann die zauberhafte Show „Enchanted Candlebration“ vor dem Dornröschenschloss, eine Mischung aus der Candlebration zum 15. Geburtstag (der noch immer gefeiert wird, obwohl der Park schon 16 ist) und der weihnachtlichen Lichter-Zeremonie. Leider nieselt es schon wieder, aber die Show an sich ist einfach wundervoll! Mickey und seine Freunde feiern ebenso mit wie vier Prinzessinnen und ihre Prinzen. Das anschließend beleuchtete Schloss sieht nun aus wie ein Eispalast, und so platzieren wir unser Stativ davor und schießen ein paar Erinnerungsfotos im Dunkeln.





Da der Regen anschließend jedoch wieder stärker wird entschließen wir uns dazu, heute noch nicht die nächtliche Lichterparade „Fantillusion“ anzuschauen, und so suchen wir uns stattdessen ein Plätzchen in der Discovery Arcade, um uns erneut mit einer leckeren heißen Schokolade aufzuwärmen.

Leider waren meine Turnschuhe wohl nicht die beste Schuhwahl für diesen regnerischen Tag, mir kommt es fast vor, als würde ich im Wasser laufen! Also sagen wir dem Disneyland Park für diesen Tag „Auf Wiedersehen!“ und begeben uns zurück in unser gemütliches Hotelzimmer, wo ich mir erst einmal ein heißes Bad einlasse. Anschließend gucken wir uns noch die restlichen Fotos auf dem Laptop an und fallen anschließend supermüde in unser Bett. Ein wenig enttäuscht darüber, dass das Wetter zum ersten Mal überhaupt nicht mitspielte und die Parks so voll waren, dass wir anfangs kaum Attraktionen besuchen konnten, lasse ich den ersten Tag hinter mir und träume schon von den nächsten beiden Tagen, die nun noch vor uns liegen.
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Danke euch für die lieben Kommentare :mw

Lynn's Mom: Ich finde, die SL passt einfach perfekt zur kalten Jahreszeit - da werdet ihr es euch bestimmt schön gemütlich drin machen können ;)!
Dann erülle ich euch mal den Wunsch und mache direkt weiter mit Tag 2 :):


Montag, 1. Dezember


Der zweite Tag beginnt für uns schon um 6.45 Uhr, als Marcs Handy uns aus einem tiefen Schlaf weckt. Eine Stunde später bekommen wir einen Platz im Hotelrestaurant Hunter’s Grill zugeteilt, wo wir uns sofort auf das einladende und umfangreiche Frühstücksbuffet stürzen.



So viele Brötchen, Croissants, Joghurts, Obstsalate und Cerealien sind der perfekte Start in den Tag, also nehmen wir gut gestärkt den nächsten Shuttle-Bus und erreichen den Disneyland Park gegen 9.15 Uhr.
Obwohl die Extra Magic Hours hier schon seit 45 Minuten die Hotelgäste im Park begrüßen, ist die Main Street wesentlich weniger voll als gestern. Uns zieht es zunächst ins Land der Visionäre, das Discoveryland. Als wir entdecken, dass die Fahrt zum Planeten Endor erst um 9.30 Uhr beginnt, wagen wir einen frühmorgendlichen Adrenalin-Kick und lassen uns mit Space Mountain: Mission 2 in die Weiten des Weltalls katapultieren. Anschließend können wir uns dann auch schon für Star Tours anstellen, doch dank unseres Bruchpiloten Rex kommen wir leider doch nicht auf Endor an. Trotzdem verlassen wir die Attraktion gut gelaunt und steuern gezielt die nächste an: Auf zu Buzz Lightyear: Laserblast! Ich bin Buzz leider keine große Hilfe auf der Jagd gegen den bösen Imperator Zurg, doch Marcs Punkte befinden sich immerhin im 6stelligen Bereich. Bis zur Unendlichkeit – und noch viel weiter!

Weiter finden wir im Discoveryland nichts, was wir tun könnten, und somit schlendern wir in Richtung Castle Stage, wo die Gäste auf die Disney-Prinzessinnen treffen können. Doch die Warteschlange ist mal wieder gigantisch, also spielen wir eben von den Sitzbänken aus „Paparazzi“ und fotografieren Arielle mit ihrem Prinz Eric einfach von hier aus. Wir haben ein neues Objektiv für unsere Spiegelreflexkamera, deren Zoom das Prinzenpärchen schön nah heranholen kann.



Anschließend setzen wir unseren Weg ins Fantasyland fort, und zwar mit einer lustigen Fahrt in den Teetassen bei Mad Hatter’s Tea Cups, was wir bei unseren bisherigen Besuchen stets vernachlässigt haben. Marc nimmt dabei das „Steuer“ in die Hand und dreht uns kräftig im Kreis.



Als wir die Nichtgeburtstagsparty heil überstanden haben, finden wir rechtzeitig einen guten Platz am kleinen Hof vor dem Schloss, um uns die Mini-Show „Once Upon A Time: Sleeping Beauty“ anzuschauen.





Prinzessin Aurora, also Dornröschen, singt und tanzt hier romantisch mit ihrem Prinzen Phillip auf dem Schlosshof, und im Anschluss ergattern wir sogar ein Foto von mir mit dem Prinzenpärchen, bevor sie den Hof wieder verlassen.



Am Town Square auf der Main Street posieren Mickey und auch Goofy – als Weihnachtsmann verkleidet – ebenfalls für Fotos mit den Gästen. Dort reihen wir uns in die Warteschlange für Goofy ein, doch leider springt er um Punkt 12.30 Uhr aus seinem Schlitten und verlässt uns für heute.



Stattdessen öffnet sich das Tor der Main Street und ein weihnachtlich dekorierter Characters Express kommt zum Vorschein. Wir folgen dem Zug der Disney-Figuren, der in Richtung Central Plaza tuckert, und machen ein paar Fotos von Alice im Wunderland, Pinocchio, Tigger und Co.!





Von hier aus nehmen wir die Abzweigung ins Frontierland, wo wir zunächst ein wenig herumschlendern und auch Santa’s Christmas Village einen kleinen Besuch abstatten. Hier posieren nach unendlicher Wartezeit Santa Clause höchstpersönlich, sowie das Cowgirl Jessie aus Toy Story 2 mit den Besuchern.





Ein Blick auf die Uhr verrät uns dann, dass wir genau zur richtigen Zeit in diesem Bereich eingetroffen sind – schnellen Schrittes gehen wir hinüber zum Chaparall Theater, wo die niedliche Show „Mickey’s Winter Wonderland“ gleich beginnt! Wir bekommen einen tollen Platz, von wo aus Marc die Show super filmen und ich ein paar schöne Fotos machen kann. Auch diese farbenfrohe Show sehen wir heute zum ersten Mal und sind ganz begeistert, wie Mickey und seine Freunde Eishockey spielen,...







...die Country Bären einen kleinen Square Dance abliefern...





...und Mickey und Minnie nach einer romantischen Eisrevue mit einem Pferdeschlitten davonfahren.






Die Show hört pünktlich um 14 Uhr auf, denn genau jetzt habe ich im Voraus einen Tisch für 2 Personen im Restaurant Agrabah Café im Adventureland bestellt. Das super schön gestaltete Restaurant, angelehnt an den Bazaar von Agrabah aus dem Film „Aladdin“, ist ziemlich leer und sehr schnell bekommen wir einen Tisch und unsere Getränke. Es erwartet uns ein All You Can Eat Buffet mit orientalischen und mediterranen Speisen, die auch für uns Vegetarier keine Wünsche offen lassen: Diverse Salate (sowohl Blattsalate als auch Linsen- oder Kichererbsensalat), Gemüselasagne, Fladenbrot, Couscous, verschiedene Dips und Saucen locken uns mehrmals an die Buffet-Bar. Und auch die Nachtische sind verführerisch: Leider ist in meinem Bauch nur Platz für einen Gewürzkeks, ein kleines Schoko-Törtchen sowie ein Stück von köstlichem Pecannusskuchen. Es hätte noch so viele andere Leckereien gegeben, aber mehr konnten wir wirklich nicht essen. Auf jeden Fall werden wir diesem tollen Restaurant einen erneuten Besuch abstatten!








Gut gesättigt steuern wir erneut auf das Frontierland zu, um zunächst eine gemächliche Tour mit dem Schaufelraddampfer Molly Brown über die Rivers of the Far West zu drehen. Im Anschluss daran gruseln wir uns ein wenig im Phantom Manor und dem Friedhof Boot Hill, wo ich Marc auf das Grab hinweise, von dem tatsächlich ein klopfender Herzton zu hören ist – ob da wohl jemand lebendig begraben wurde? Ohne Antwort darauf geht es zurück ins Adventureland – nachdem wir uns bei Big Thunder Mountain einen Fastpass holen – wo wir abenteuerlustig den Tempel, den einst schon Indiana Jones erkundete, in einem rasend schnellen Wagen unter die Lupe nehmen. Glück für uns, dass es gerade einmal nicht regnet, denn diese waghalsige Achterbahn befindet sich im Freien!



Zur Abwechslung geht es nun wieder ins Fantasyland, wo eine weitere „Premierenfahrt“ auf uns wartet: Dumbo the Flying Elephant nimmt uns mit auf eine Reise hoch in den Himmel und beweist uns, dass Elefanten eben doch fliegen können! Dumbo zumindest kann es. Am Ausgang des Karussells stellt uns ein freundlicher Castmember noch ein paar Fragen, wie wir die Attraktion fanden. Positiv war für uns auf jeden Fall das Themeing, negativ vielleicht, dass die Fahrt noch etwas länger dauern könnte.



Und wieder geht es in ein anderes Themenland, nämlich – schon wieder – ins Frontierland, denn die Zeit für unsere Fastpässe ist gekommen. Und schon brausen wir im führerlosen Minenzug um den rot schimmernden Big Thunder Mountain herum, der auch in der Dämmerung nichts von seiner Anziehungskraft auf uns verliert!

Nun wollen wir auch etwas von der schönen Weihnachtsatmosphäre mitbekommen, und dazu eignet sich die Main Street, USA wohl am besten. Wir machen ein paar Einkäufe in den Shops und während Marc noch mal schnell zum Hotel sprintet, um das Stativ für die Kamera zu holen, schlendere ich noch ein bisschen auf der Main Street herum und genieße die tolle Weihnachtsatmosphäre. Hin und wieder ertönt Glockenklang und weihnachtliche Musik, und es beginnt, über der Main Street zu schneien. Zwar ist das kein „echter“ Schnee, doch es sieht tatsächlich so aus.
Leider hat Marc zu lange auf einen Shuttle-Bus warten müssen und so kommt es, dass wir für die Enchanted Candleabration schon wieder keinen guten Platz mehr bekommen.





Stattdessen machen wir ein paar Fotos von der Atmosphäre und suchen uns rechtzeitig einen Platz für die Lichterparade Fantillusion, die heute um 19 Uhr beginnt. Marc filmt, ich mache Fotos – die Parade ist wirklich wunderschön und absolut sehenswert, der Park wird auf einmal ganz dunkel, wenn die Musik erklingt, sodass die kunterbunt beleuchteten Wagen mit den Disneyfiguren darauf noch viel glanzvoller erstrahlen.













Leider hat auch Fantillusion bald ein Ende und der Park wird für heute geschlossen. Also verlassen wir mit den Strömen an Besuchern den Park und spazieren, vorbei am Disney Village und dem Lake Disney, zurück zum Hotel. Hier packen wir schnell eine Tasche und rennen im wieder beginnenden Regen zur Nachbar-Lodge, in der sich der Quarry Pool, ein sehr schönes, gemütliches Hallenbad mit Wasserrutsche, befindet. Wir planschen ein bisschen und probieren natürlich auch die Rutsche aus.



Wieder einigermaßen trocken, machen wir uns noch schnell im Hotelzimmer frisch, bevor wir es uns in der Redwood Bar & Lounge direkt neben dem großen Kamin gemütlich machen. Marc hat seinen Laptop dabei, also können wir uns auch heute Abend die Fotos des Tages anschauen. Mit einem Bierchen (Marc) und einem Cocktail (Bear Hug) stoßen wir auf einen tollen Disney-Tag an, genießen nebenbei noch ein paar Chips und Nachos und versuchen den Gedanken, dass morgen der letzte Tag im Disneyland Resort anbricht, zu verdrängen.



Wir machen uns noch schnell bettfertig, packen schon die meisten Sachen ein und träumen ganz schnell von den vielen schönen Erlebnissen des Tages.
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
So, dann vollende ich den Bericht unseres letzten Disney-Urlaubs mal :mw

Dienstag, 2. Dezember


Traurig, aber wahr: Als um 7.45 Uhr der Wecker klingelt, wird mir schnell bewusst, dass unser letzter Disney-Tag 2008 anbricht. Nachdem wir uns fertig gemacht und alle Sachen gepackt haben, werfen wir noch einen letzten Blick auf das gemütliche Zimmer und packen dann alle Sachen ins Auto, bevor wir zum Frühstück in der Beaver Creek Tavern des Hotels gehen. Neben all den Köstlichkeiten vom Vortag gibt es heute auch noch Rührei!

Das Wetter ist heute endlich wieder richtig gut, die Sonne strahlt! Nach einem genussvollen und sättigenden Frühstück nehmen wir jedoch auch heute wieder den Shuttle-Bus zu den Parks, da es schon kurz nach 10 Uhr ist. Heute starten wir den Tag noch einmal im Walt Disney Studios Park, und zwar – für mich – mit einer weiteren Premiere.



Da Crush’s Coaster leider defekt ist, steuern wir eine noch schnellere, wildere Achterbahn an: Den Rock’n’Roller Coaster! Besonderes vor dem Start schlottern mir die Knie; noch einmal können wir sehen, wie die vollbesetzten Wagen rasend schnell in der Dunkelheit verschwinden, begleitet von hohem Geschrei – und schon sind wir an der Reihe, einzusteigen. Natürlich auch noch direkt in der ersten Reihe! Wir fahren langsam um die Kurve und dann erscheint ein Countdown-Zeichen: 3, 2, 1… und los geht’s, wir werden mit Karacho in einen langen, dunklen Tunnel katapultiert, und auch der Rest der Fahrt ist alles andere als langsam zu bezeichnen. Immer, wenn die Bahn wieder schneller wird, schreie ich – aber ich habe trotzdem Spaß daran und als wir wieder anhalten, grinse ich Marc mit meinem bekannten „Nochmal!!“ an. Und als wir entdecken, dass wir auf dem Onride-Foto nach unten gucken, gehen wir tatsächlich sofort wieder zum Eingang der Fahrt, die wir dank weniger Besucher gleich noch einmal genießen können. Und diesmal kaufen wir auch das Onride-Foto, quasi als Beweis, dass ich mich nun endlich getraut habe!



Ein kurzer Blick auf die Info-Tafel verrät uns, dass Marc nun endlich den Tower of Terror testen kann. Ich habe für diesen Morgen erstmal genug Adrenalin getankt, und da ich vor Freifall-Türmen noch mehr Angst habe als vor Achterbahnen, verabreden wir uns um 11.45 Uhr in der Animation Academy. Diese steuere ich auch nach ein paar Fotos an, um mir einen Platz in der Zeichen-Akademie zu sichern. Hier lernen wir heute, wie man Winnie Puuh zeichnet. Wie immer macht es mir viel Spaß und der Zeichenlehrer lobt mein Bild im Anschluss mit einem „Parfait, Madame!“. Merci ;)



Ich synchronisiere noch ein paar Disney-Szenen und schaue mich im angrenzenden Shop um, da kommt auch Marc schon wieder vorbei. Ihm hat der freie Fall mit dem Tower of Terror sehr gut gefallen, besonders von der Aufmachung her.
Na wunderbar, dann können wir nun – nach ein paar Fotos von der weihnachtlichen Studios-Stimmung und einem letzten Blick auf den Park –










...erneut den Disneyland Park betreten, denn heute ist meine letzte Gelegenheit, ein Foto zusammen mit Santa Goofy zu erwischen.







Heute wird tatsächlich etwas daraus, wir reihen uns in die Warteschlange ein und kurz darauf steige ich zu Goofy in seinen Schlitten und Marc knipst ein Erinnerungsfoto.





Leider ist die Schlange bei Mickey zu lang, also entschließen wir uns, stattdessen noch einmal dem Fantasyland einen Besuch abzustatten. Vorher spähen wir noch mal über die Menschenmassen vor der Castle Stage, welche Prinzessin sich heute die Ehre gibt: Wir finden eine bezaubernde Jasmin mit ihrem Aladdin vor, die wir aus der Ferne fotografieren.





Im Fantasyland schlendern wir wieder über Belle’s Christmas Village,...











...machen Schnappschüsse vom Kaninchen und Tweedle Dee aus „Alice im Wunderland“...





...und erkunden anschließend deren Labyrinth, in welchem ich bei jedem Besuch vor der Blauen Raupe für ein Foto posiere.



Vorbei geht’s an der Peter Pan Attraktion hinein ins Adventureland, um eine erneute Runde mit den Pirates of the Caribbean zu drehen.



Im Anschluss daran erkunden wir abenteuerlustig die Adventure Isle ein wenig und klettern vorsichtig über die schwankende Fassbrücke bis hin zu Indiana Jones and the Temple of Péril, wo wir noch einmal eine rasante Achterbahnfahrt wagen.



Zurück geht’s durch Skull Rock zum Blue Lagoon Restaurant, vor dem sich einige Minuten später Captain Jack Sparrow persönlich die Ehre erweist! Nachdem wir tapfer viele drängelnde Kinder vorgelassen haben, stellt sich auch Marc neben den verwegenen Piraten und ich mache ein Foto von den beiden. Ein gelungener Abschluss für das Adventureland, wie ich finde!



Noch ein letztes Mal betreten wir Belle’s Christmas Village, um uns mit einer Tomatensuppe ein wenig aufzuwärmen. Auch unser Lieblingsthemenland Frontierland erwartet uns noch einmal, und schon sitzen wir in der hintersten Reihe des Minenzugs von Big Thunder Mountain – yeehaaa!



Anschließend warten wir eine Weile, bis die Disneyland Railroad dampfend angefahren kommt und uns eine Runde bis zur Main Street Station mitnimmt. Dort angelangt, bahnen wir uns unseren Weg zur Central Plaza, wo wir ein gutes Plätzchen zum Betrachten und Fotografieren der Once Upon A Dream Parade finden.

















Die Neuerung ist hierbei, dass die Parade um eine kleine Weihnachts-Sektion erweitert wird: Nach einem Aufgebot an marschierenden Blechsoldaten und frechen Weihnachtselfen...





...steht Santa Clause höchstpersönlich auf seinem geschenkebeladenen Schlitten und winkt mit einem fröhlichen „Ho, ho, ho!“ in die Menge. „Chante, c’est Noel!“



Nach der Parade laufen wir schnell durch die Discovery-Arcade, und da wir natürlich von hier aus nicht weiterkommen – schließlich ist die Parade hier auf der Main Street noch nicht zu Ende – betrachten wir die Hälfte der Parade noch ein zweites Mal.









Dann geht’s jedoch schnellen Schrittes zum Shuttle-Bus, der uns leider nur sehr langsam zum Hotel bringt, denn auf dem Weg dorthin ist unheimlich viel Verkehr. Dort angekommen, schnappen wir uns noch einmal das Stativ aus dem Auto und fahren zurück zum Disneyland Park. Da der Bus auf der Hinfahrt so lange gebraucht hat, kommen wir auch heute leider wieder zu spät an, um einen perfekten Platz für die Enchanted Candleabration zu bekommen. Schade, aber zumindest kann Marc das Stativ so hoch einstellen, dass er die zauberhafte Show gut filmen kann. Dann muss ich eben auf schöne Fotos verzichten, die Show fasziniert mich mit ihrem Glanz, den Lichteffekten und der wunderbaren Musik so sehr, dass mir wieder ein Tränchen über die Wange kullert. So schön!









Da es während der Show leider wieder leicht zu regnen beginnt und es sehr kalt ist, entschließen Marc und ich uns dazu, heute leider keine Fantillusion-Parade mehr zu sehen. Schade, aber stattdessen suchen wir uns ein Plätzchen im Cable Car Bake Shop und gönnen uns eine heiße Schokolade sowie einen leckeren Brownie – nirgends schmecken diese so saftig und schokoladig wie hier!
Alles Schöne hat mal ein Ende, und nun heißt es leider wirklich Abschied nehmen vom Disneyland Park – es wird wahrscheinlich zwei Jahre dauern, bis wir wieder hierher kommen!



Doch noch ist der Tag für uns nicht zu Ende, gegen 19.30 Uhr bekommen wir nach kurzer Wartezeit einen Platz im 1. Stock in Annette’s Diner im Disney Village zugeteilt.



Wir bestellen zwei „Green Piece Veggie Burger“, also vegetarische Burger mit einer Bulette aus Hasbrowns, mit Salat, Avocadostreifen, geschmolzenem Mozzarellakäse und dazu Pommes und Coleslaw-Salat.



Ein wahrer Gaumenschmaus und so mächtig, dass der anschließende, köstliche Oreo-Cookie-Milchshake kaum noch zu schaffen ist.
Mit kugelrunden Bäuchen machen wir uns auf zum letzten Disney-Village-Shopping für dieses Mal, und zwar jeder für sich. Es macht solchen Spaß, durch die vielen Shops zu streifen und sich für das ein oder andere bunte Mitbringsel zu entscheiden. Auch ein paar kleinere Weihnachtsgeschenke wandern in die blauen Tüten. Gegen 21 Uhr treffe ich mich mit Marc in der Hotellobby, wir stöbern noch einmal kurz im Hotelshop, wo ich mir noch einen kleinen als Weihnachtsmann verkleideten Plüsch-Mickey kaufe. Dann heißt es aber leider wirklich „Good Bye, Disneyland Resort Paris“, gegen halb zehn setzt sich unser Auto im Schneeregen in Bewegung. Ich gucke noch aus dem Fenster, bis ich die Schweinwerfer des Studios Parks nicht mehr im Nachthimmel erkennen kann… das ist definitiv immer der traurigste Moment an einem Disneylandbesuch!

Trotz anfänglicher, mittelschwerer „Krise“ meinerseits durch überfüllte Parks und nerviges Regenwetter war dies rückblickend mal wieder ein wunderschöner Besuch im Disneyland Resort Paris! Die Christmas Season ist absolut sehenswert mit all ihren Dekorationen, Shows und weihnachtlicher Musik. Eines Tages werden wir das Resort sicherlich wieder zu dieser romantischen Saison besuchen – und dann macht uns die Kälte oder Regenwetter auch nichts mehr aus :mw!
 
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