Tron
MOTL
"Der Gletscher-Vulkanausbruch auf Island hat dramatische Folgen für Europa: Eine gegen sechs Kilometer hohe Aschewolke behindert den Flugverkehr in Skandinavien und Grossbritannien. Selbst Londons Flughäfen Heathrow und Stansted schliessen den Betrieb."
Den ganzen Artikel findet ihr hier.
Ein ernstzunehmendes Problem, das tatsächlich schon mal einen Beinahe-Absturz provozierte: 1982 traf es eine B747 der British Airways über Indonesien - die Asche verschmutzte alle 4 Triebwerke - die nach etlichen Minuten Gleitflug im allerletzten Moment wieder gestartet werden konnten. Siehe British Airways-Flug Nr. 9 bei Wikipedia
Eine Doku über diesen Vorfall gibt es übrigens am 19.4.2010 um 22:05 Uhr auf National Geographic.
Ich krieg mal wieder nix mit. Hoffe nur das in 2 Wochen alles schön weg ist Dann will ich nämlich los
Ich bin mal gespannt, ne Freundin von mir fliegt heute von Frankfurt nach Tokyo...das heißt normalerweise die Route Deutschland, Dänemark, Nordesee, Südschweden, Nordrussland...also viele Teile wo es schon ist, bzw. noch kommen soll! Und da sie erst um kurz nach 21 Uhr fliegt könnte das echt noch ein Problem werden...ich denke aber, mit einer etwas südlicheren Route müsste sich das umgehen lassen ^^
Hier kann man Flüge über Europa verfolgen, England und Skandinavien sind im moment ziemlich leer.
http://www.flightradar24.com/
Hatte vorhin auch Probleme, auf die Website vom Flughafen Kloten zu kommen. Wollen sich wohl alle informieren, ob ihre Flüge gestrichen wurden.
Eurostar kommt die nächsten Tage sicher aus den roten Zahlen...
Flugbetrieb in Nordeuropa lahmgelegt
Asche vom Vulkanausbruch in Island verunmöglicht sicheres Fliegen. Mehrere Länder sind betroffen.
Der erneute massive Ausbruch des Vulkans in Island schafft in ganz Nordeuropa Probleme, denn getrieben von Winden hat sich eine gewaltige Aschewolke über den Nordatlantik gelegt. Die Asche stellt eine Gefahr für Düsentriebwerke von Flugzeugen dar.
Nachdem bereits gestern die Flughäfen im Norden Norwegens geschlossen wurden, folgten heute Morgen zunächst die internationalen Flughäfen in Bergen, Stavanger und Trondheim (Norwegen). Um 10 Uhr wurde der gesamte Flugverkehr in Norwegen eingestellt. Islands Flughafen Reykjavik-Keflavik ist hingegen geöffnet – der Ostwind hält die Asche fern.
Inzwischen ist der Flugverkehr auch in Grossbritannien und Irland zum Erliegen gekommen; die internationalen Flughäfen Manchester, Liverpool, Birmingham, Dublin, Cork, Shannon, Belfast, Glasgow, Edinburgh und Aberdeen sind geschlossen; im Grossraum London wurden bisher rund 400 Flüge annulliert – darunter auch Transatlantikflüge.
Die Schliessung des gesamten dänischen Flugraums, also auch des grössten skandinavischen Hubs Kopenhagen-Kastrup, ist für heute um 17 Uhr vorgesehen. Die schwedischen und finnischen Behörden haben bislang die Schliessung der Flughäfen im Norden dieser Länder beschlossen; auch der Nordwesten Russlands mit St. Petersburg könnte je nach Windrichtung betroffen sein.
Die deutschen und niederländischen Flugverkehrsbehörden beobachten die Situation; es ist davon auszugehen, dass auch diese Lufträume zumindest teilweise geschlossen werden.
Zahlreiche Flüge aus der Schweiz sind betroffen. Der Flughafen Zürich hat auf seiner Website einen speziellen Link mit Infos zu den Flugannullationen und Verspätungen eingerichtet.
Der Flugverkehr von und nach Norwegen bleibt mindestens bis morgen 15 Uhr vollständig eingestellt. Von und nach Grossbritannien und Irland sind die Flüge von British Airways, FlyBe und anderen Airlines zumindest bis heute Abend annulliert. Es ist unklar, wann sich die Situation wieder verbessert, und weitere Ausbrüche des Vulkans unter dem Eyafjallajökull in Island sind weiterhin möglich.
TI-Redaktor Jean-Claude Raemy berichtet direkt aus Bergen (Norwegen): «Die Aschewolke ist nur als leicht gräulicher Nebel zu vernehmen, ähnlich einer Smogglocke, wobei die ganze Luft stark nach Schwefel riecht. Die Atmung an der Freiluft ist kaum beeinträchtigt, aber die Asche dennoch im Rachen spürbar. Asthmatikern ist empfohlen wurden, zuhause zu bleiben.»