Alles schön und gut, aber irgendwo habe die von der Bürgerinitiative (Rettet-die-ems) auch recht.
Herr B. Meyer (Meyer Werft) kassiert Millionen, vielleicht auch Milliarden von Vater Staat für Erhaltung der Arbeitsplätze, verspricht was für die Ems zu tun, was er ja auch irgendwie macht, aber im falschen Teil der Ems (nämlich alles was unterhalb der Meyer Werft liegt), hier oben muss jedesmal die Ems vertieft, gestaut verbreitert oder irgendetwas umgebaut werden). Vor zwei Jahren war die Emsbrücke dran, es hieß 8 Mon. gesperrt wegen Verbreiterung - heißt 15 km Umweg zur Arbeit
und dann sind auch 8 Mon. ganz schnell 1,5 Jahre geworden
. Und bezahlt hat das der Steuerzahler nicht Herr Meyer - zur Rettung der Arbeitsplätze. Ich habe kein Geld gesehen, für meinen täglichen Umweg.
und bezahlen durfte ich auch noch. Sicherlich ist ein Umzug einer so großen Werft (2500 Menschen) ein schwieriges Unterfangen, aber wenn die Schiffe jetzt noch größer werden, und die nächsten 2 nach der Disney Fantasy werden noch größer (das stand schon in der Zeitung) dann wird man wahrscheinlich bald nicht mehr drumzu kommen, umzuziehen oder auszulagern. Irgendwann geht es einfach nicht mehr.
Und dann müssen die Arbeiter (auch einige meiner Bekannten) halt mit oder sich was anderes suchen.
Nicht das ich die Schiffe nicht toll finde, aber alles hat halt zwei Seiten!
Jetzt arbeite ich auf dieser Seite der Ems und muss nicht mehr auf die andere , also wegen mir sollen sie ändern, bauen ......
Irgendwann ist eh Schluß! Dann ist zwar die Ems oberhalb von Meyer kaputt, dafür aber unterhalb total erneuert.
Ach ja, die Werbung "Rettet die Ems" ist von meiner neuen Firma! Und ich habe kein schlechtes Gewissen!
Die Werbung ist nämlich echt gut!