Travailler chez Disneyland - Arbeiten in Disneyland =)
Eddy
steigt in manche Attraktion mit ein
Heyho =)Arbeiten bei Disney ist toll
Bin im diesem Jahr schon das zweite mal dort, letztes Jahr war ich zwei Monate im Emporium als Vendeuse Boutique, dieses Jahr von 24. Juni bis 30. September im Ticketing
da hast du hier wieder ein Thema aufgerufen ^^
sollte jetzt doch langsam mal meinen Bericht fertig machen - hab dieses Wochenende schööön viel Zeit und denke, dass heute Abend mal was kommt
Bist du beim Ticketing im Disneyland Park oder in den Studios oder weißt dus noch nicht..
fitschi
blättert noch in der Broschüre
Leider weiß ich noch nicht genau wo ich arbeiten werde, Noellie ist gerade im Urlaub und kommt erst Dienstag wieder, deshalb werde ich mich wohl überraschen lassen.
Wird wohl entweder Park oder Studios, bureau passeport annuel oder parking. On verra... ;-)
Und Bärchen: Ja, es wär schön, wenn wir es dieses Jahr schaffen würden, ich würde mich zumindest freuen.
Und weil man neben der ZDF Übertragung der schwedischen Hochzeit ja nichts anderes zu tun hat, habe ich mich mal an einen kleinen Bericht gesetzt...
Arbeiten für die Maus – oder vom Tellerwäscher zum (Disney)Millionär
„Du hast bei Disney gearbeitet? Na dann erzähl mal, warst du Mickey oder Minnie?“ Ich glaube, ich habe nach etwa 50 Fragen dieser Art aufgehört zu zählen, wie oft ich sie danach immer wieder gehört hab
Mein Disneyabenteuer hat also begonnen – oder begann schon vielmehr im Oktober 2008, als ich mich für meinen ersten Job beworben habe.
Das Prozedere hierfür ist eigentlich recht einfach zu bewältigen, aber Geduld muss man haben – und wie sich später herausstellte: Wer ohne Geduld zu Disney will, wird wohl schnell aufgeben müssen. Langsam ernährt sich das Eichhörnchen – und wohl auch die Maus
Das Ganze fing 2004 für mich an, mein erster Besuch im Disneyland Paris, damals mit meiner französischen Gastfamilie, noch zu Schulzeiten. Ich war 14 Jahre alt und hab angefangen davon zu träumen, ich als Prinzessin im Märchenland
Nach einem Austauschjahr in der 11. Klasse und mittlerweile unzähligen weiteren Besuchen im Disneyland Paris war also mein Fern- und Disneyweh vervollständigt und ich schrieb meine Bewerbung für den Park im Sommer 2008, die an die ZAV nach Bonn ging.
Gesagt, getan. Bald kam schon die Einladung zum Casting, ebenfalls nach Bonn, was mir als ehemalige Rheinländerin (heute im schönen Franken studierend ;-) ) sehr genehm war.
1. Oktober 2008 – mein Datum, mein Disneystart.
Das tatsächlich eher unspektakuläre Casting verlief ohne Probleme, zunächst ein allgemeiner Teil auf Englisch über das Leben und Arbeiten für Disney, danach ein Interview auf Französisch und Englisch. Doch keine Sorge – vielleicht gibt es ab und an Bewerber, die schon recht gutes Französisch sprechen (ich hatte es vorher 7 Jahre lang in der Schule und war mehrere Wochen zum Austausch dort), aber auch diejenigen mit geringeren Französischkenntnissen haben gute Aussichten auf einen Job, denn vor allem auf die Ausstrahlung kommt es an – lächeln, lachen, freundlich sein
Dann kam die lange Zeit des Wartens, fast ein halbes Jahr habe ich nichts von Disney gehört. Und irgendwann Ende März dann „der“ Brief – mein Vertrag als zukünftige Vendeuse Boutique. Wo genau…das war gar nicht so wichtig. Hauptsache ich konnte zu Disney, meinem persönlichen kleinen Traum, dort, wo ich unbedingt hinwollte.
Mit dem Vertrag in der Tasche schrieb sich das Abitur gleich doppelt so gut und so ging es also am 2. Juli für mich nach Paris (in das bekannte Unbekannte – konnte das Wissen über „Backstage Disney“ wirklich einem die Magie nehmen?)
Bei Disney angekommen fing das Ganze erstmal mit drei Tagen Orientation an. Erster Tag „All about Disney“, zweiter Tag Security Einweisung und medizinische Untersuchung als auch die Vorstellung in der Boutique, dritter Tag Kassentraining ins scheinbar undurchdringliche Kassensystem der Boutiquen (wobei alles ganz schnell geht, wenn man es einmal durchblickt hat ).
Und dann – der erste Arbeitstag. Aus irgendeinem Grund kann ich mich noch genau daran erinnern, wie ich mich gefühlt hab. Angst, allein hinter der Kasse zu stehen, Angst vor der Sprache. Berechtigte Angst, wie sich in den ersten Tagen herausstellte. Die Versprecher, die ich in der ersten Zeit dort „begangen“ habe, blieben nicht nur mir, sondern vor allem auch meinen Arbeitskollegen so gut in Erinnerung, dass ich bis zum Ende noch liebevoll damit aufgezogen wurde.
Der erste Schritt meiner Disneykarriere war also getan, ich war ganz offizieller Castmember im Park, habe nach ein, zwei Wochen angefangen selbst mit den Französischen Gästen Smalltalk zu halten, begrüßte jedes kleine Mädchen mit einem „Bonjour Princesse“ und fühlte mich einfach unglaublich gut.
Schön waren immer wieder die verdutzten Gesichter der Deutschen Besucher, die jedes Mal verwirrt fragten: „Sie sprechen aber ein akzentfreies Deutsch!“, wenn ich mich als native speaker kenntlich machte, doch einige der tollsten Komplimente waren es eigentlich, wenn man von Franzosen höflich und etwas kleinlaut gefragt wurde, ob man eigentlich aus einem anderen Land kommen würde – ich hätte so eine gute Aussprache und Grammatik, aber der (immer wieder als niedlich betitelte) Akzent sei doch nicht zu überhören
Nun arbeitet man also im Disneyland Paris…und weiter? Tatsächlich – fragt man mich heute nach meiner Disneymanie und wieso ich unbedingt wieder zurück möchte – es ist doch auch das besondere Leben, das man dort führt.
Ich kann heute und mit einem halben Zuhause in Russland durch mein Austauschjahr, Frankreich durch Disney und natürlich der Heimat Deutschland sagen: Es gab nicht immer nur schöne und aufregende Momente während meiner Zeit dort und die Bezahlung ist auch nicht die beste, aber ich habe alles dort ganz besonders in mein Herz geschlossen und kann völlig aufrichtig sagen: Dort möchte ich weiter leben und arbeiten.
Die Menschen, die man dort kennen lernt und die Freundschaften, die man mit Castmembern aus der ganzen Welt schließt, sind so unglaublich besonders, dass ich heute noch, nach fast einem Jahr, mit so einer Freude davon erzähl, dass immer wieder Tränen in meine Augen schießen…was ich halb beschämt zugeben muss
Vielleicht ist es die Disneymagie, vielleicht Frankreich und die französische Sprache oder auch vielleicht ein Zwischending aus ganz vielen Faktoren: aber Disney ist für mich ein Zuhause geworden
Wie es weiterging ist eigentlich schnell gesagt.
Anfang September war ich wieder in Deutschland und steckte eigentlich sofort auch in den Vorbereitungen für den Umzug ins 400 km entfernte Franken, meinem Studienort. Doch nichtsdestotrotz hatte ich großes Heimweh nach Frankreich und zu Disney und buchte, kaum ein paar Tage in der Heimat angekommen, wieder einen Thalys zurück zur Maus, eine Woche Ende September über meinen Geburtstag wieder bei all den Menschen, die mir so sehr ans Herz gewachsen sind.
Ich war gerade ein oder zwei Wochen wieder im Rheinland, als ich über Facebook von einer ehemaligen Arbeitskollegin informiert wurde, ich solle doch bitte so schnell wie möglich meine ehemalige Teamleaderin in der Boutique anrufen.
Gesagt getan – mit einem eher mulmigen Gefühl (hatte ich irgendwas falsch gemacht?) – rief ich einen Tag später an - und ebendiese Teamleaderin machte meinen Traum eigentlich perfekt: Sie bot mir die Möglichkeit auf einen weiteren Vertrag, von Oktober bis März mit Möglichkeit auf eine unbefristete Anstellung.
Disney.
Plötzlich kein Themenpark irgendwo bei Paris mehr, kein Ort mehr, wo man ab und an hinfuhr, wenn man wieder etwas Geld zusammengespart hatte.
Nein. Da war sie, die Möglichkeit, Disney zum Wohnort zu machen.
Tausende Gespräche begannen, mit meiner Familie und mit Freunden. Ich hatte immerhin gerade nur das Abitur in der Tasche, fast 20 Jahre alt, noch keinen wirklichen Abschluss. Das war dann auch der Grund, weshalb ich schweren Herzens den Vertrag ablehnte, ich begann also mein Studium und damit auch eine große Leidenszeit.
Mein 9 qm² großes Zimmer im Studentenwohnheim wurde zu einem Disneytempel, tapeziert mit Disneypostern, Postkarten, Figuren und Plüschtieren, Fotos vom Sommer 2009. Und immer wieder der Wunsch und der Gedanke: Warum hast du diesen Vertrag eigentlich nicht angenommen? Eigentlich war es genau das, was ich wollte.
Halloween und Winter 2009 wurde es leider nichts mit einem Arbeitsvertrag, das Studium hat mich ziemlich eingenommen, aber doch war es die (vor allem besinnliche) Weihnachtszeit, in der ich merkte, dass ich eigentlich nur zurück wollte.
Im Februar kam dann die Post von Disney, dass es Verträge gibt für die Saison 2010 – Februar bis September.
Ich rief direkt in Frankreich an und erhielt die etwas ernüchternde Antwort, dass es gerade keine Verträge für den Boutiquenbereich gibt. Man versicherte mir allerdings, dass sie mich kontaktieren würden, sobald etwas frei würde.
Ich hab also meinen Mietvertrag gekündigt und mich schon fast exmatrikuliert als es dann endgültig hieß: Für das Frühjahr 2010 werde ich keinen Vertrag bekommen.
Ich, todtraurig, habe es auf Biegen und Brechen geschafft, doch mein Zimmer zu behalten und konnte tatsächlich auch noch im letzten Augenblick die Studiengebühren für das Sommersemester überweisen. Ich war also wieder Studentin, doch zumindest konnte ich irgendwas Sinnvolles machen.
So ging es also weiter und weiter, März, April, Mai…ich schickte noch einmal eine schriftliche Bewerbung direkt an das Casting (worauf ich keine Antwort erhielt) und wurde von meinen Freunden von dort damit aufgemuntert, dass es im Winter gerade sowieso nicht so schön sei, vor allem kalt und nass.
Montag vor einer Woche entschied ich mich noch einmal für einen letzten Anlauf: ich rief noch einmal beim Recrutement an, fragte noch einmal nach, habe noch einmal beteuert, dass es mein absoluter Traum sei, wieder zurück zu Disney zu kommen, dass ich wirklich nur dort arbeiten möchte und dass ich diesen Job (und mit den sehr guten Referenzen meiner ehemaligen Boutique) bestimmt auch sehr gut machen würde.
Wieder einmal wurde mir zunächst gesagt, dass es für Boutiquen keine freien Stellen gebe. Und um den Bereich zu wechseln, müsste ich noch einmal zum Casting, die allerdings für den Sommer schon vorbei waren.
Zum Glück habe ich auch schon 2007 einige Zeit im Phantasialand gearbeitet an den Attraktionen und Shows und konnte somit wenigstens noch etwas weitere „Erfahrungen“ vorweisen und somit landete ich kurz darauf in einer Standleitung, in der ich mich zumindest durch die Musik zu Disney etwas näher fühlte.
Der erste Satz nach Beendigung der Musik hat mich allerdings fast vom Stuhl gerissen – ich könnte einen Vertrag haben vom 24. Juni bis 30. September 2010 als Hôtesse Billetterie, müsste nur direkt zusagen.
Meine erste Reaktion war natürlich ein „Ja!“, wobei die zweite Frage von mir direkt war: „Oh Gott, das ist ja nächste Woche!“.
Was mir dann aber eigentlich ziemlich egal war. Ich sagte natürlich zu, wollte meine Chance nicht noch einmal verspielen.
Sofort meldete ich mich von meinen Seminaren in der Uni ab, habe den Zug gebucht für den 23. Juni, packte meine Sachen, organisierte die letzten Dinge…und nun sitze ich hier, schon in Bonn und warte ungeduldig auf Mittwoch.
Verabschiedet wurde ich von meinen Mitbewohnern mit den Worten: „In der Hoffnung, dass wir dich im Oktober wieder sehen, aber denk dran: Wir machen nicht noch einmal diese Zeit wie im Winter mit, wenn du doch sowieso eigentlich nur zurück nach Frankreich möchtest“.
Disney – là où les rêves deviennent réalité. Dort wo Träume wahr werden. Where dreams do come true.
Mein kleiner Traum ist in Erfüllung gegangen. Der vorläufige zumindest. Sollte es nach September nichts werden, werde ich zumindest dieses Jahr im Winter wiederkommen, auch wenn die Uni es eigentlich nicht zulässt.
Und dann, in ein paar Semestern, wenn ich meinen Bachelor habe, spätestens dann werde ich komplett zurückgehen
Wird wohl entweder Park oder Studios, bureau passeport annuel oder parking. On verra... ;-)
Und Bärchen: Ja, es wär schön, wenn wir es dieses Jahr schaffen würden, ich würde mich zumindest freuen
.Und weil man neben der ZDF Übertragung der schwedischen Hochzeit ja nichts anderes zu tun hat, habe ich mich mal an einen kleinen Bericht gesetzt...
Arbeiten für die Maus – oder vom Tellerwäscher zum (Disney)Millionär
„Du hast bei Disney gearbeitet? Na dann erzähl mal, warst du Mickey oder Minnie?“ Ich glaube, ich habe nach etwa 50 Fragen dieser Art aufgehört zu zählen, wie oft ich sie danach immer wieder gehört hab
Mein Disneyabenteuer hat also begonnen – oder begann schon vielmehr im Oktober 2008, als ich mich für meinen ersten Job beworben habe.
Das Prozedere hierfür ist eigentlich recht einfach zu bewältigen, aber Geduld muss man haben – und wie sich später herausstellte: Wer ohne Geduld zu Disney will, wird wohl schnell aufgeben müssen. Langsam ernährt sich das Eichhörnchen – und wohl auch die Maus
Das Ganze fing 2004 für mich an, mein erster Besuch im Disneyland Paris, damals mit meiner französischen Gastfamilie, noch zu Schulzeiten. Ich war 14 Jahre alt und hab angefangen davon zu träumen, ich als Prinzessin im Märchenland
Nach einem Austauschjahr in der 11. Klasse und mittlerweile unzähligen weiteren Besuchen im Disneyland Paris war also mein Fern- und Disneyweh vervollständigt und ich schrieb meine Bewerbung für den Park im Sommer 2008, die an die ZAV nach Bonn ging.
Gesagt, getan. Bald kam schon die Einladung zum Casting, ebenfalls nach Bonn, was mir als ehemalige Rheinländerin (heute im schönen Franken studierend ;-) ) sehr genehm war.
1. Oktober 2008 – mein Datum, mein Disneystart.
Das tatsächlich eher unspektakuläre Casting verlief ohne Probleme, zunächst ein allgemeiner Teil auf Englisch über das Leben und Arbeiten für Disney, danach ein Interview auf Französisch und Englisch. Doch keine Sorge – vielleicht gibt es ab und an Bewerber, die schon recht gutes Französisch sprechen (ich hatte es vorher 7 Jahre lang in der Schule und war mehrere Wochen zum Austausch dort), aber auch diejenigen mit geringeren Französischkenntnissen haben gute Aussichten auf einen Job, denn vor allem auf die Ausstrahlung kommt es an – lächeln, lachen, freundlich sein
Dann kam die lange Zeit des Wartens, fast ein halbes Jahr habe ich nichts von Disney gehört. Und irgendwann Ende März dann „der“ Brief – mein Vertrag als zukünftige Vendeuse Boutique. Wo genau…das war gar nicht so wichtig. Hauptsache ich konnte zu Disney, meinem persönlichen kleinen Traum, dort, wo ich unbedingt hinwollte.
Mit dem Vertrag in der Tasche schrieb sich das Abitur gleich doppelt so gut und so ging es also am 2. Juli für mich nach Paris (in das bekannte Unbekannte – konnte das Wissen über „Backstage Disney“ wirklich einem die Magie nehmen?)
Bei Disney angekommen fing das Ganze erstmal mit drei Tagen Orientation an. Erster Tag „All about Disney“, zweiter Tag Security Einweisung und medizinische Untersuchung als auch die Vorstellung in der Boutique, dritter Tag Kassentraining ins scheinbar undurchdringliche Kassensystem der Boutiquen (wobei alles ganz schnell geht, wenn man es einmal durchblickt hat
).Und dann – der erste Arbeitstag. Aus irgendeinem Grund kann ich mich noch genau daran erinnern, wie ich mich gefühlt hab. Angst, allein hinter der Kasse zu stehen, Angst vor der Sprache. Berechtigte Angst, wie sich in den ersten Tagen herausstellte. Die Versprecher, die ich in der ersten Zeit dort „begangen“ habe, blieben nicht nur mir, sondern vor allem auch meinen Arbeitskollegen so gut in Erinnerung, dass ich bis zum Ende noch liebevoll damit aufgezogen wurde
.Der erste Schritt meiner Disneykarriere war also getan, ich war ganz offizieller Castmember im Park, habe nach ein, zwei Wochen angefangen selbst mit den Französischen Gästen Smalltalk zu halten, begrüßte jedes kleine Mädchen mit einem „Bonjour Princesse“ und fühlte mich einfach unglaublich gut.
Schön waren immer wieder die verdutzten Gesichter der Deutschen Besucher, die jedes Mal verwirrt fragten: „Sie sprechen aber ein akzentfreies Deutsch!“, wenn ich mich als native speaker kenntlich machte, doch einige der tollsten Komplimente waren es eigentlich, wenn man von Franzosen höflich und etwas kleinlaut gefragt wurde, ob man eigentlich aus einem anderen Land kommen würde – ich hätte so eine gute Aussprache und Grammatik, aber der (immer wieder als niedlich betitelte) Akzent sei doch nicht zu überhören
Nun arbeitet man also im Disneyland Paris…und weiter? Tatsächlich – fragt man mich heute nach meiner Disneymanie und wieso ich unbedingt wieder zurück möchte – es ist doch auch das besondere Leben, das man dort führt.
Ich kann heute und mit einem halben Zuhause in Russland durch mein Austauschjahr, Frankreich durch Disney und natürlich der Heimat Deutschland sagen: Es gab nicht immer nur schöne und aufregende Momente während meiner Zeit dort und die Bezahlung ist auch nicht die beste, aber ich habe alles dort ganz besonders in mein Herz geschlossen und kann völlig aufrichtig sagen: Dort möchte ich weiter leben und arbeiten.
Die Menschen, die man dort kennen lernt und die Freundschaften, die man mit Castmembern aus der ganzen Welt schließt, sind so unglaublich besonders, dass ich heute noch, nach fast einem Jahr, mit so einer Freude davon erzähl, dass immer wieder Tränen in meine Augen schießen…was ich halb beschämt zugeben muss
Vielleicht ist es die Disneymagie, vielleicht Frankreich und die französische Sprache oder auch vielleicht ein Zwischending aus ganz vielen Faktoren: aber Disney ist für mich ein Zuhause geworden
Wie es weiterging ist eigentlich schnell gesagt.
Anfang September war ich wieder in Deutschland und steckte eigentlich sofort auch in den Vorbereitungen für den Umzug ins 400 km entfernte Franken, meinem Studienort. Doch nichtsdestotrotz hatte ich großes Heimweh nach Frankreich und zu Disney und buchte, kaum ein paar Tage in der Heimat angekommen, wieder einen Thalys zurück zur Maus, eine Woche Ende September über meinen Geburtstag wieder bei all den Menschen, die mir so sehr ans Herz gewachsen sind.
Ich war gerade ein oder zwei Wochen wieder im Rheinland, als ich über Facebook von einer ehemaligen Arbeitskollegin informiert wurde, ich solle doch bitte so schnell wie möglich meine ehemalige Teamleaderin in der Boutique anrufen.
Gesagt getan – mit einem eher mulmigen Gefühl (hatte ich irgendwas falsch gemacht?) – rief ich einen Tag später an - und ebendiese Teamleaderin machte meinen Traum eigentlich perfekt: Sie bot mir die Möglichkeit auf einen weiteren Vertrag, von Oktober bis März mit Möglichkeit auf eine unbefristete Anstellung.
Disney.
Plötzlich kein Themenpark irgendwo bei Paris mehr, kein Ort mehr, wo man ab und an hinfuhr, wenn man wieder etwas Geld zusammengespart hatte.
Nein. Da war sie, die Möglichkeit, Disney zum Wohnort zu machen.
Tausende Gespräche begannen, mit meiner Familie und mit Freunden. Ich hatte immerhin gerade nur das Abitur in der Tasche, fast 20 Jahre alt, noch keinen wirklichen Abschluss. Das war dann auch der Grund, weshalb ich schweren Herzens den Vertrag ablehnte, ich begann also mein Studium und damit auch eine große Leidenszeit.
Mein 9 qm² großes Zimmer im Studentenwohnheim wurde zu einem Disneytempel, tapeziert mit Disneypostern, Postkarten, Figuren und Plüschtieren, Fotos vom Sommer 2009. Und immer wieder der Wunsch und der Gedanke: Warum hast du diesen Vertrag eigentlich nicht angenommen? Eigentlich war es genau das, was ich wollte.
Halloween und Winter 2009 wurde es leider nichts mit einem Arbeitsvertrag, das Studium hat mich ziemlich eingenommen, aber doch war es die (vor allem besinnliche) Weihnachtszeit, in der ich merkte, dass ich eigentlich nur zurück wollte.
Im Februar kam dann die Post von Disney, dass es Verträge gibt für die Saison 2010 – Februar bis September.
Ich rief direkt in Frankreich an und erhielt die etwas ernüchternde Antwort, dass es gerade keine Verträge für den Boutiquenbereich gibt. Man versicherte mir allerdings, dass sie mich kontaktieren würden, sobald etwas frei würde.
Ich hab also meinen Mietvertrag gekündigt und mich schon fast exmatrikuliert als es dann endgültig hieß: Für das Frühjahr 2010 werde ich keinen Vertrag bekommen.
Ich, todtraurig, habe es auf Biegen und Brechen geschafft, doch mein Zimmer zu behalten und konnte tatsächlich auch noch im letzten Augenblick die Studiengebühren für das Sommersemester überweisen. Ich war also wieder Studentin, doch zumindest konnte ich irgendwas Sinnvolles machen.
So ging es also weiter und weiter, März, April, Mai…ich schickte noch einmal eine schriftliche Bewerbung direkt an das Casting (worauf ich keine Antwort erhielt) und wurde von meinen Freunden von dort damit aufgemuntert, dass es im Winter gerade sowieso nicht so schön sei, vor allem kalt und nass.
Montag vor einer Woche entschied ich mich noch einmal für einen letzten Anlauf: ich rief noch einmal beim Recrutement an, fragte noch einmal nach, habe noch einmal beteuert, dass es mein absoluter Traum sei, wieder zurück zu Disney zu kommen, dass ich wirklich nur dort arbeiten möchte und dass ich diesen Job (und mit den sehr guten Referenzen meiner ehemaligen Boutique) bestimmt auch sehr gut machen würde.
Wieder einmal wurde mir zunächst gesagt, dass es für Boutiquen keine freien Stellen gebe. Und um den Bereich zu wechseln, müsste ich noch einmal zum Casting, die allerdings für den Sommer schon vorbei waren.
Zum Glück habe ich auch schon 2007 einige Zeit im Phantasialand gearbeitet an den Attraktionen und Shows und konnte somit wenigstens noch etwas weitere „Erfahrungen“ vorweisen und somit landete ich kurz darauf in einer Standleitung, in der ich mich zumindest durch die Musik zu Disney etwas näher fühlte.
Der erste Satz nach Beendigung der Musik hat mich allerdings fast vom Stuhl gerissen – ich könnte einen Vertrag haben vom 24. Juni bis 30. September 2010 als Hôtesse Billetterie, müsste nur direkt zusagen.
Meine erste Reaktion war natürlich ein „Ja!“, wobei die zweite Frage von mir direkt war: „Oh Gott, das ist ja nächste Woche!“.
Was mir dann aber eigentlich ziemlich egal war. Ich sagte natürlich zu, wollte meine Chance nicht noch einmal verspielen.
Sofort meldete ich mich von meinen Seminaren in der Uni ab, habe den Zug gebucht für den 23. Juni, packte meine Sachen, organisierte die letzten Dinge…und nun sitze ich hier, schon in Bonn und warte ungeduldig auf Mittwoch.
Verabschiedet wurde ich von meinen Mitbewohnern mit den Worten: „In der Hoffnung, dass wir dich im Oktober wieder sehen, aber denk dran: Wir machen nicht noch einmal diese Zeit wie im Winter mit, wenn du doch sowieso eigentlich nur zurück nach Frankreich möchtest“.
Disney – là où les rêves deviennent réalité. Dort wo Träume wahr werden. Where dreams do come true.
Mein kleiner Traum ist in Erfüllung gegangen. Der vorläufige zumindest. Sollte es nach September nichts werden, werde ich zumindest dieses Jahr im Winter wiederkommen, auch wenn die Uni es eigentlich nicht zulässt.
Und dann, in ein paar Semestern, wenn ich meinen Bachelor habe, spätestens dann werde ich komplett zurückgehen
Wow, fitschi..... Da bekommt man ja richtig Gänsehaut beim Lesen ! Dein Bericht geht mir echt unheimlich nahe und liest sich wie ein kleiner Roman !
Ich freue mich sehr für dich, dass dein Traum wahr wurde und du nun doch wieder für Disney arbeiten darfst! Und ich drücke beide Daumen dafür, dass du später auch dauerhaft dort bleiben und deinen Traum somit so richtig realisieren kannst
!!
Wünsche dir ganz viel Spaß & Freude für einen tollen Sommer im Disneyland Paris
! Und freue mich schon auf deine nächsten Berichte (und vielleicht auch ein paar Bilder & Eindrücke)!
! Dein Bericht geht mir echt unheimlich nahe und liest sich wie ein kleiner Roman ! Ich freue mich sehr für dich, dass dein Traum wahr wurde und du nun doch wieder für Disney arbeiten darfst! Und ich drücke beide Daumen dafür, dass du später auch dauerhaft dort bleiben und deinen Traum somit so richtig realisieren kannst
!!Wünsche dir ganz viel Spaß & Freude für einen tollen Sommer im Disneyland Paris
! Und freue mich schon auf deine nächsten Berichte (und vielleicht auch ein paar Bilder & Eindrücke)!
Eddy
steigt in manche Attraktion mit ein
ohje du sprichst mir da echt aus der seele...ich bin momentan selbst so am überlegen ob ich nicht lieber meinen traum in paris leben sollte oder nicht - aber es ist alles so unsicher bei Disney im Moment. Ich glaube du weißt wovon ich da spreche so mit CDI's etc... ich finde es einfach zu riskant obwohl ich mir glaube ich nichts mehr wünschen würde als dort langfristig zu arbeiten...
aber ich denke ich werde jetzt erstmal studieren und danach siehts vll. auch besser mit der ganzen Situation in frankreich aus? wer weiß.
ist alles ganz schön schwierig - leider. wäre ich nur ein/zwei Jahre älter, dann hätte ich mich noch zu zeiten bewerben können, als ein cdi völlig normal dort war
aber naja - jetzt freue ich mich erstmal riesig auf den sommer, würde mich freuen, wenn wir uns vor ort mal sehen
à bientôt
PS.: jetzt muss ich erstmal noch an meinem bericht feilen, du hast meinen entwurf ja schon jetzt in den schatten gestellt xD
fitschi
blättert noch in der Broschüre
Wenn du im Sommer da bist Eddy, versuch mal durch das Backstageheft (liegt immer im Imaginations aus) an einen CDI zu kommen. Die schreiben ab und an mal Stellen aus, letztes Jahr hat das ein Freund von mir geschafft.
Ja, ein oder zwei Jahre älter und schon fertig mit dem Studium...aber im kommenden Semester hab ich ja zum Glück schon die Hälfte rum ;-)
Zumindest wird mein 21. schon der zweite Geburtstag bei Disney
Und nach einigem Kramen in den (Un)Tiefen meines Laptops hier ein paar Bilder vom letzten Jahr
1) Bei der Orientation am ersten Arbeitstag
2) Einige Kollegen und ich (dritte von links) abends im Park
3+4) Mein Zimmer (mein Bett ist das linke )
5) Eingang und Reception der Pléiaden (die Residence)
6) "Meine" Bushaltestelle in Serris ;-)
7) Backstage direkt hinter dem Emporium mit Kollegen beim Lunch
8) Und nochmal die Häuser, wo ich gewohnt hab
Ja, ein oder zwei Jahre älter und schon fertig mit dem Studium...aber im kommenden Semester hab ich ja zum Glück schon die Hälfte rum ;-)
Zumindest wird mein 21. schon der zweite Geburtstag bei Disney
Und nach einigem Kramen in den (Un)Tiefen meines Laptops hier ein paar Bilder vom letzten Jahr
1) Bei der Orientation am ersten Arbeitstag
2) Einige Kollegen und ich (dritte von links) abends im Park
3+4) Mein Zimmer (mein Bett ist das linke
)5) Eingang und Reception der Pléiaden (die Residence)
6) "Meine" Bushaltestelle in Serris ;-)
7) Backstage direkt hinter dem Emporium mit Kollegen beim Lunch
8) Und nochmal die Häuser, wo ich gewohnt hab
Anhänge
Eddy
steigt in manche Attraktion mit ein
Echt? Da muss ich mal schauen. Jetzt im Winter war da nix drinnenWenn du im Sommer da bist Eddy, versuch mal durch das Backstageheft (liegt immer im Imaginations aus) an einen CDI zu kommen. Die schreiben ab und an mal Stellen aus, letztes Jahr hat das ein Freund von mir geschafft.
Ja, ein oder zwei Jahre älter und schon fertig mit dem Studium...aber im kommenden Semester hab ich ja zum Glück schon die Hälfte rum ;-)
Zumindest wird mein 21. schon der zweite Geburtstag bei Disney
Und nach einigem Kramen in den (Un)Tiefen meines Laptops hier ein paar Bilder vom letzten Jahr
1) Bei der Orientation am ersten Arbeitstag
2) Einige Kollegen und ich (dritte von links) abends im Park
3+4) Mein Zimmer (mein Bett ist das linke
5) Eingang und Reception der Pléiaden (die Residence)
6) "Meine" Bushaltestelle in Serris ;-)
7) Backstage direkt hinter dem Emporium mit Kollegen beim Lunch
8) Und nochmal die Häuser, wo ich gewohnt hab
Ja, das wäre echt super, wenn das Studium schon fertig wäre ^^ aber dann hat man wenigstens was also weil ich weiß ja nicht wies in 5 Jahren bei mir aussieht - vll. nimmt der DisneyVirus ja irgendwann mal ab???
Tolle Fotos! Im Sommer ists eh am schönsten dort
Die Pleiades sind ja richtig schön - war im Dezember in der Boiserie - da ist im Sommer ja auch viel mehr los. Freu mich richtig auf grillen und so - im Winter ists echt doof mit kalt etc... ^^
Feier dieses Jahr auch meinen Geburtstag in Disneyland
Freu mich echt total - vor allem hab ichs endlich geschafft meinen "Traumjob" dort zu ergattern - Attraktion - Pinocchio, Schneewittchen, Dumbo und Caroussel =)
Rocknroll_Mom
blättert noch in der Broschüre
Vielen, vielen Dank für den tollen Bericht. Find es Klasse, mal so etwas hinter die Kulissen blicken zu dürfen.
LG
Sue
@ Eddy: bekommst du deinen Bericht heute auch noch fertig? Bin sooo neugierig!
LG
Sue
@ Eddy: bekommst du deinen Bericht heute auch noch fertig? Bin sooo neugierig!
Eddy
steigt in manche Attraktion mit ein
CM in Disneyland Paris – TEIL 1 - Wie kommt man da eig. drauf?
Also mal ehrlich – wer von uns hier im Forum hat noch nicht davon geträumt oder zumindest darüber nachgedacht einmal CastMember in einem der DisneyParks zu sein?
Seit dem Jahr 2005 war das auch einer meiner größten Wünsche. 1997 war ich zum ersten Mal im Disneyland Paris. Ich kann mich zwar nichtmehr an alle Details erinnern, aber ich habe es im Großen und Ganzen nie wirklich aus den Augen verloren und wollte seither immer wieder dorthin zurück.
2005 war es dann nach über 8 Jahren endlich soweit. Zwischenzeitlich bin ich dann schon 14 gewesen und habe mich wie ein Schnitzel darauf gefreut. Das erste Mal nach über 8 Jahren wieder dort zu sein. Die Dinge an die ich mich besonders erinnern konnte waren vor allem Peter Pan’s Flight, das Labyrinth von Alice, It’s a small world & das Schloss. Für mich heute tolle Fahrten wie Pirates of the Caribbean und Star Tours oder Space Mountain habe ich damals noch nicht gekannt bzw. bin ich bis zu diesem Zeitpunkt nie gefahren. Die Studios gab es 1997 noch nicht und dementsprechend war ich natürlich total aufgeregt.
Dann war es soweit. Wir fuhren im September 2005 mit dem Auto nach Disneyland. Dort angekommen empfand ich alles ganz anders als ich es in Erinnerung hatte. Es war eine Reizüberflutung es war einfach unglaublich! Ich glaube diesen Moment werde ich nie vergessen, als ich zum ersten Mal wieder ins Fantasyland kam. Ich habe mich so unbeschreiblich auf die Dark Rides dort gefreut (die ganzen Bezeichnungen etc… kannte ich damals nicht) Irgendwie habe ich gerade Pinocchio, Schneewittchen und Peter Pan schon immer zu meinen Favoriten gezählt. Diese 3 Attraktionen verbinde ich eigentlich am stärksten mit Disneyland.
Bevor ich nun zu sehr in ausschweife… - die 3 Tage vergingen damals wie im Fluge und es war Zeit nach Hause zu gehen. Aber natürlich wollte ich das nicht. Ich glaube das war der Zeitpunkt an dem mir das erste Mal durch den Kopf ging, dort arbeiten zu wollen.
Zu Hause angekommen vergingen erstmal einige Wochen und Monate. Damals war ich noch nicht so sehr mit dem Internet vertraut. Wir hatten einen ISDN-Anschluss daheim und hatten gerade mal Modemgeschwindigkeit. Das Einzige was ich damals am PC gemacht habe war Spiele zu spielen wie Donald Duck Quack Attack oder son Zeugs ^^
Irgendwann kam ich dann mal auf die Idee Attraktionen und Disney Dinge zu googeln. Ich kam auf die verschiedensten Seiten. Die erste richtige Fanseite mit der ich damals in Kontakt kam war die Seite dlrp.co.uk oder thedisneyfamily.com von Kris aus GB. Ich denke, dass einige hier die Seite kenn dürften, oder?
Jedenfalls habe ich mir diese Seite stundenlang angesehen und war wirklich von den Möglichkeiten im Internet fasziniert. :=)
So gings weiter – ich bin auf immer mehr Seiten gestoßen und irgendwann hatten wir auch mal DSL und ich bin auf damals neue Portale wie youtube und sonstiges gekommen… Dort habe ich Videos gesehen und bin in Community’s wie dlrpmagic.com reingekommen.
Irgendwann Mitte 2006 habe ich dann die Seite von Disneylands Casting entdeckt. Damals hatte ich erst 2 Jahre Französisch gehabt und war dementsprechend nicht so gut darin. Beim Blättern auf der Seite hat sich mein Wunsch nach einem (zunächst) Ferienjob dort verstärkt.
Mittlerweile habe ich durch sämtliche Seiten im I-Net auch so viel Hintergrundwissen angesammelt gehabt, dass ich einfach nur noch zurück wollte. Mein letzter Besuch lag damals auch schon fast wieder 1 Jahr zurück und so überredete ich meine Eltern mit mir im Februar/März 2007 hinzufahren.
Jetzt springe ich mal ein bisschen. Ich war wieder dort und hatte wieder ganz andere Eindrücke wie 1 ½ Jahre zuvor. Ich achtete zum ersten Mal auf Details, die andere nicht interessierten oder einfach auch nicht zu schätzen wussten. Und mir fielen besonders die Mitarbeiter auf. Das war auch einer der Zeitpunkte, an dem ich mich zum ersten Mal mit einer deutschen Cast Member über das Arbeiten dort unterhalten habe. Wir haben uns fast 20 Minuten darüber unterhalten und damit hatte ich nun endgültig den Entschluss gefasst auch dort arbeiten zu wollen.
Wieder zu Hause informierte ich mich im Internet über allerlei Möglichkeiten dort zu arbeiten. Ich hatte von der deutschem CM die Info über die ZAV erhalten. Das ist die zentrale Ausland Fachvermittlung, die der deutsche Kooperationspartner von Disneyland Paris ist. Jetzt habe ich alle Infos gehabt und mit erschrecken festgestellt, dass ich erst 15 Jahre alt bin und man mindestens 18 Jahre alt sein muss, um dort arbeiten zu können.
Das war ein schwerer Schock und ich legte erstmal alles auf Halde und habe Disney mal für ein paar Monate vergessen. Im Jahr 2007 war ich dann noch einmal dort zum 15-jährigen Jubiläum. 2008 bin ich dann 3 mal dort gewesen.
2009, als ich 17 Jahre alt war bin ich zum ersten Mal alleine hingefahren. Wir waren damals auf Klassenfahrt und irgendwie wollte dann doch keiner mit nach Disneyland. Also bin ich kurzerhand alleine hingefahren. Das war am 7. März 2009. Der letzte Tag des 15-jährigen Jubiläums – bzw. des erweiterten Jubiläums. Ich habe wieder mit vielen deutschen CM gesprochen und auch teilweise französisch hier und da ein wenig ausgequetscht =D
Dann nach meinem 18ten Geburtstag habe ich mich gleich Ende September 2009 daran gemacht mein CV und „lettre de motivation“ zu schreiben. Ich war fest entschlossen nach meinem Ausbildungsende im Jahr 2010 für mindestens 1 Jahr nach Paris zu gehen.
...Puuuuu jetzt bin ich doch ganz schön abgeschweift. Aber das war jetzt schonmal ne ganz kurze Vorgeschichte über mein Leben mit Disney
Weiter geht’s mit – wie schreibe ich eigentlich ein lettre de motivation? Die studivz Gruppe und die französische Kontaktperson für deutsche Castmember. Das Casting in München und so weiter... =)
Bis die Tage
PS.: Bitte Kommentare wenn ich was am Schreibstil oder so verändern soll oder mich kürzer halten soll. Ist mein erster Bericht dieser Art =) Merci.
Also mal ehrlich – wer von uns hier im Forum hat noch nicht davon geträumt oder zumindest darüber nachgedacht einmal CastMember in einem der DisneyParks zu sein?
Seit dem Jahr 2005 war das auch einer meiner größten Wünsche. 1997 war ich zum ersten Mal im Disneyland Paris. Ich kann mich zwar nichtmehr an alle Details erinnern, aber ich habe es im Großen und Ganzen nie wirklich aus den Augen verloren und wollte seither immer wieder dorthin zurück.
2005 war es dann nach über 8 Jahren endlich soweit. Zwischenzeitlich bin ich dann schon 14 gewesen und habe mich wie ein Schnitzel darauf gefreut. Das erste Mal nach über 8 Jahren wieder dort zu sein. Die Dinge an die ich mich besonders erinnern konnte waren vor allem Peter Pan’s Flight, das Labyrinth von Alice, It’s a small world & das Schloss. Für mich heute tolle Fahrten wie Pirates of the Caribbean und Star Tours oder Space Mountain habe ich damals noch nicht gekannt bzw. bin ich bis zu diesem Zeitpunkt nie gefahren. Die Studios gab es 1997 noch nicht und dementsprechend war ich natürlich total aufgeregt.
Dann war es soweit. Wir fuhren im September 2005 mit dem Auto nach Disneyland. Dort angekommen empfand ich alles ganz anders als ich es in Erinnerung hatte. Es war eine Reizüberflutung es war einfach unglaublich! Ich glaube diesen Moment werde ich nie vergessen, als ich zum ersten Mal wieder ins Fantasyland kam. Ich habe mich so unbeschreiblich auf die Dark Rides dort gefreut (die ganzen Bezeichnungen etc… kannte ich damals nicht) Irgendwie habe ich gerade Pinocchio, Schneewittchen und Peter Pan schon immer zu meinen Favoriten gezählt. Diese 3 Attraktionen verbinde ich eigentlich am stärksten mit Disneyland.
Bevor ich nun zu sehr in ausschweife… - die 3 Tage vergingen damals wie im Fluge und es war Zeit nach Hause zu gehen. Aber natürlich wollte ich das nicht. Ich glaube das war der Zeitpunkt an dem mir das erste Mal durch den Kopf ging, dort arbeiten zu wollen.
Zu Hause angekommen vergingen erstmal einige Wochen und Monate. Damals war ich noch nicht so sehr mit dem Internet vertraut. Wir hatten einen ISDN-Anschluss daheim und hatten gerade mal Modemgeschwindigkeit. Das Einzige was ich damals am PC gemacht habe war Spiele zu spielen wie Donald Duck Quack Attack oder son Zeugs ^^
Irgendwann kam ich dann mal auf die Idee Attraktionen und Disney Dinge zu googeln. Ich kam auf die verschiedensten Seiten. Die erste richtige Fanseite mit der ich damals in Kontakt kam war die Seite dlrp.co.uk oder thedisneyfamily.com von Kris aus GB. Ich denke, dass einige hier die Seite kenn dürften, oder?
Jedenfalls habe ich mir diese Seite stundenlang angesehen und war wirklich von den Möglichkeiten im Internet fasziniert. :=)
So gings weiter – ich bin auf immer mehr Seiten gestoßen und irgendwann hatten wir auch mal DSL und ich bin auf damals neue Portale wie youtube und sonstiges gekommen… Dort habe ich Videos gesehen und bin in Community’s wie dlrpmagic.com reingekommen.
Irgendwann Mitte 2006 habe ich dann die Seite von Disneylands Casting entdeckt. Damals hatte ich erst 2 Jahre Französisch gehabt und war dementsprechend nicht so gut darin. Beim Blättern auf der Seite hat sich mein Wunsch nach einem (zunächst) Ferienjob dort verstärkt.
Mittlerweile habe ich durch sämtliche Seiten im I-Net auch so viel Hintergrundwissen angesammelt gehabt, dass ich einfach nur noch zurück wollte. Mein letzter Besuch lag damals auch schon fast wieder 1 Jahr zurück und so überredete ich meine Eltern mit mir im Februar/März 2007 hinzufahren.
Jetzt springe ich mal ein bisschen. Ich war wieder dort und hatte wieder ganz andere Eindrücke wie 1 ½ Jahre zuvor. Ich achtete zum ersten Mal auf Details, die andere nicht interessierten oder einfach auch nicht zu schätzen wussten. Und mir fielen besonders die Mitarbeiter auf. Das war auch einer der Zeitpunkte, an dem ich mich zum ersten Mal mit einer deutschen Cast Member über das Arbeiten dort unterhalten habe. Wir haben uns fast 20 Minuten darüber unterhalten und damit hatte ich nun endgültig den Entschluss gefasst auch dort arbeiten zu wollen.
Wieder zu Hause informierte ich mich im Internet über allerlei Möglichkeiten dort zu arbeiten. Ich hatte von der deutschem CM die Info über die ZAV erhalten. Das ist die zentrale Ausland Fachvermittlung, die der deutsche Kooperationspartner von Disneyland Paris ist. Jetzt habe ich alle Infos gehabt und mit erschrecken festgestellt, dass ich erst 15 Jahre alt bin und man mindestens 18 Jahre alt sein muss, um dort arbeiten zu können.
Das war ein schwerer Schock und ich legte erstmal alles auf Halde und habe Disney mal für ein paar Monate vergessen. Im Jahr 2007 war ich dann noch einmal dort zum 15-jährigen Jubiläum. 2008 bin ich dann 3 mal dort gewesen.
2009, als ich 17 Jahre alt war bin ich zum ersten Mal alleine hingefahren. Wir waren damals auf Klassenfahrt und irgendwie wollte dann doch keiner mit nach Disneyland. Also bin ich kurzerhand alleine hingefahren. Das war am 7. März 2009. Der letzte Tag des 15-jährigen Jubiläums – bzw. des erweiterten Jubiläums. Ich habe wieder mit vielen deutschen CM gesprochen und auch teilweise französisch hier und da ein wenig ausgequetscht =D
Dann nach meinem 18ten Geburtstag habe ich mich gleich Ende September 2009 daran gemacht mein CV und „lettre de motivation“ zu schreiben. Ich war fest entschlossen nach meinem Ausbildungsende im Jahr 2010 für mindestens 1 Jahr nach Paris zu gehen.
...Puuuuu jetzt bin ich doch ganz schön abgeschweift. Aber das war jetzt schonmal ne ganz kurze Vorgeschichte über mein Leben mit Disney
Weiter geht’s mit – wie schreibe ich eigentlich ein lettre de motivation? Die studivz Gruppe und die französische Kontaktperson für deutsche Castmember. Das Casting in München und so weiter... =)
Bis die Tage
PS.: Bitte Kommentare wenn ich was am Schreibstil oder so verändern soll oder mich kürzer halten soll. Ist mein erster Bericht dieser Art =) Merci.
Rocknroll_Mom
blättert noch in der Broschüre
Jipieh! Super! Freu mich auf die Fortsetzung. (Bitte nix ändern! Der Bericht ist toll so!)
Eddy
steigt in manche Attraktion mit ein
CM in Disneyland Paris – TEIL 2 - CV, Lettre de Motivation und mein vergebliches Warten...
Und weiter gehts =)
Wie schon erwähnt bin ich mittlerweile 18, was ich immernoch bin ^^
Ich hab mich also daran gemacht ein CV(Lebenslauf) und ein „Lettre de Motivation“(Anschreiben) zu verfassen. Mittlerweile hatte ich auch schon mit soooo vielen Leuten und Lehrern meiner Schule darüber gesprochen, sodass ich von allen Seiten echt super viel Hilfe bekam.
Ich hab mich damals bewusst gegen eine Bewerbung über die ZAV entschieden, weil ich mir bei direkter Bewerbung größere Chancen ausgerechnet hatte.
Ich habe mich also genau am 25. September 2009 auf Accueil | Disneyland Paris Carrière für eine befristete Stelle im Herbst 2009 beworben und zwar zur Halloweenzeit wäre ich gerne für 1-2 Wochen hingegangen.
Mein Anschreiben habe ich wie folgt geschrieben:
(ich lasse es jetzt mal unverändert in Französisch, das kann man ja bei Bedarf in den Übersetzer hauen – es sind natürlich einige Grammatik oder Rechtschreibfehler drinnen :X)
)
So, das war also mein Anschreiben. Ich war mir damals eigentlich sehr unsicher was das anging, habe es aber nach ca. 20 Minuten Überlegung abgeschickt und erhielt prompt die Nachricht, dass man sich für meine Bewerbung bedankt und ich bald Bescheid bekommen würde.
Da war ich natürlich sehr froh und gespannt, was da kommen würde :=)
Natürlich habe ich mich für den Bereich Attraktionen beworben und als zweite Position habe ich damals Ticketing & Rezeption angegeben.
Die Tage vergingen und ich checkte täglich mehrmals meine Emails ob schon eine Antwort dabei war. Nichts. Nichts und wieder Nichts….
Nach ca. 3 Wochen war ich wirklich deprimiert und habe mal wieder in die studivz Gruppe für deutsche Castmembers geschrieben. Dort bekam ich dann den Tipp, mich an die Recruiterin für deutsche Cast Member zu wenden. Ihr Name ist Noellie und sie betreut eben wie gesagt die deutschen Bewerber.
Ich habe dann ihre Email aus der VZGruppe genommen und eine Email geschrieben, in der ich Sie bat mir weitere Informationen bzgl. meiner Bewerbung zu geben. Und tatsächlich erhielt ich 2 Tage später eine Antwort von ihr. Sie schrieb, dass sie bald zu einem Casting nach Deutschland kommt entweder Berlin oder München und dass ich sie bei noch bestehendem Interesse am 2. November anrufen soll für ein kurzes Telefoninterview.
Jetzt war ich natürlich total happy
und machte mir gleichzeitig schon wieder Gedanken
, was ich denn am Telefon überhaupt sagen soll. Ich hatte Angst ob mein Französisch ausreicht und ob ich das wirklich machen sollte. Aber mir wurde bewusst was für eine tolle Chance das ist und das ich schon so lange darauf gewartet hatte!
Wie es weitergeht mit dem Telefoninterview und meinem Casting etc… gibts im nächsten Teil =D
Und weiter gehts =)
Wie schon erwähnt bin ich mittlerweile 18, was ich immernoch bin ^^
Ich hab mich also daran gemacht ein CV(Lebenslauf) und ein „Lettre de Motivation“(Anschreiben) zu verfassen. Mittlerweile hatte ich auch schon mit soooo vielen Leuten und Lehrern meiner Schule darüber gesprochen, sodass ich von allen Seiten echt super viel Hilfe bekam.
Ich hab mich damals bewusst gegen eine Bewerbung über die ZAV entschieden, weil ich mir bei direkter Bewerbung größere Chancen ausgerechnet hatte.
Ich habe mich also genau am 25. September 2009 auf Accueil | Disneyland Paris Carrière für eine befristete Stelle im Herbst 2009 beworben und zwar zur Halloweenzeit wäre ich gerne für 1-2 Wochen hingegangen.
Mein Anschreiben habe ich wie folgt geschrieben:
(ich lasse es jetzt mal unverändert in Französisch, das kann man ja bei Bedarf in den Übersetzer hauen – es sind natürlich einige Grammatik oder Rechtschreibfehler drinnen :X)
(Die Formatierung war natürlich etwas besser...
)So, das war also mein Anschreiben. Ich war mir damals eigentlich sehr unsicher was das anging, habe es aber nach ca. 20 Minuten Überlegung abgeschickt und erhielt prompt die Nachricht, dass man sich für meine Bewerbung bedankt und ich bald Bescheid bekommen würde.
Da war ich natürlich sehr froh und gespannt, was da kommen würde :=)
Natürlich habe ich mich für den Bereich Attraktionen beworben und als zweite Position habe ich damals Ticketing & Rezeption angegeben.
Die Tage vergingen und ich checkte täglich mehrmals meine Emails ob schon eine Antwort dabei war. Nichts. Nichts und wieder Nichts….
Nach ca. 3 Wochen war ich wirklich deprimiert und habe mal wieder in die studivz Gruppe für deutsche Castmembers geschrieben. Dort bekam ich dann den Tipp, mich an die Recruiterin für deutsche Cast Member zu wenden. Ihr Name ist Noellie und sie betreut eben wie gesagt die deutschen Bewerber.
Ich habe dann ihre Email aus der VZGruppe genommen und eine Email geschrieben, in der ich Sie bat mir weitere Informationen bzgl. meiner Bewerbung zu geben. Und tatsächlich erhielt ich 2 Tage später eine Antwort von ihr. Sie schrieb, dass sie bald zu einem Casting nach Deutschland kommt entweder Berlin oder München und dass ich sie bei noch bestehendem Interesse am 2. November anrufen soll für ein kurzes Telefoninterview.
Jetzt war ich natürlich total happy
und machte mir gleichzeitig schon wieder Gedanken, was ich denn am Telefon überhaupt sagen soll. Ich hatte Angst ob mein Französisch ausreicht und ob ich das wirklich machen sollte. Aber mir wurde bewusst was für eine tolle Chance das ist und das ich schon so lange darauf gewartet hatte!Wie es weitergeht mit dem Telefoninterview und meinem Casting etc… gibts im nächsten Teil =D
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Eddy
steigt in manche Attraktion mit ein
CM in Disneyland Paris – TEIL 3 - la messagerie vocale de Disneyland Paris
Es ist der 2. November ich glaube ca. 16:00 Uhr und ich sitze an meinem Schreibtisch und lese mir nochmal letzte Tipps die ich mir von meinen Französischlehrerinnen geholt habe durch und sammle mich.
Ich atme tief durch und gebe die lange französische Nummer ins Telefon ein. Ich schwöre, dass ich wirklich nach dem ersten tuuut wieder hätte auflegen können, weil ich wirklich ein leichtes Schwindelgefühl hatte. So aufgeregt wie vor diesem Telefonat war ich schon lange nicht mehr gewesen. Ich hatte Angst mich zu versprechen, sie nicht zu verstehen oder noch schlimmer doofe oder peinliche Antworten zu geben bzw. Fragen zu stellen.
Es ist unvorstellbar aber es ist fast unerträglich gewesen. Es ist wie das Gefühl, dass man kurz vor dem Einsteigen in den Tower of Terror beim ersten Mal hat. Es ist ungewiss und man weiß nicht was auf einen zukommt.
Ich habe mich dann beruhigt und habe auf Wahlwiederholung gedrückt.
Es klingelte durch. Dann ein Geräusch, als ob jemand den Hörer abhebt. Kurz bleibt das Herz stehen und auf einmal kommt: „votre appell a ete transferer a une messagerie vocale…“ Ihr Anruf wurde an eine Mailbox weitergeleitet…
Wie jetzt? Ich sollte doch heute zwischen 16:00 und 17:45 anrufen :?
Nochmal probieren, nochmal, nochmal, nochmal, nochmal – immer das Gleiche.
Ehemalige Bewerber und CM’s werden das kennen. Die Mailbox aller Disneyland Recruiter beginnt so und man erreicht nie einen der Ansprechpartner ohne diese Ansage min. 1-2 zu hören.
Aber wusste ich das damals…? Nö, natürlich nicht. Da saß ich nun um kurz vor 5 und überlegte was ich jetzt machen soll. Kurzerhand entschied ich mich beim Accueil anzurufen, sprich beim Empfang oder eben im „Sekretariat“.
Da ging auch gleich jemand dran. Eine Französin, bei welcher ich nicht mal die Begrüßung verstanden hatte. Ich habe nur „Bonjour“ verstanden. Und ich war natürlich geschockt und habe dann gesagt, dass ich gerne mit Noellie sprechen würde, weil ich einen Termin mit ihr habe.
Daraufhin murmelte sie etwas und ich musste nachfragen ob sie es bitte langsam wiederholen könnte – sie wiederholte es und meinte nur, dass sie da nichts für mich tun kann, ich sollte es doch noch mal probieren vll. Telefoniert sie gerade – sie müsste aber im Büro sein.
Frustriert habe ich dann aufgelegt und wieder nachdenken müssen ob mein Französisch, dass ich seit fast 5 ½ Jahren lerne doch zu schlecht für einen Job in Frankreich ist? Wenn das so weitergeht würde ich mich vor Noellie blamieren und sie legt vll. einfach auf? Ja, solche Dinge sind mir durch den Kopf gegangen.
Ich versuchte es aber trotzdem noch 5 oder 6 Mal, kam aber nicht an sie ran. Es war dann auch schon kurz vor 18 Uhr, also die Zeit war schon abgelaufen und ich war einfach nur fix und fertig.
Kurzerhand habe ich dann zu einer erneuten Email an sie angesetzt und als diese fertig war habe ich mir innerlich gesagt – jetzt rufst nochmal an – und das habe ich dann nochmal gemacht.
Also habe ich sie 15 Minuten nach der vereinbarten Zeit angerufen und es ertönte wie immer das Freizeichen. Und dann, auf einmal war sie dran und begrüßte mich auf Englisch – ja auf Englisch!
Innerlich fiel mir ein Stein vom Herzen und ich begrüßte sie ebenfalls auf Englisch und entschuldigte mich für den verspäteten Anruf und erklärte ihr den Grund. Sie wusste bescheid und sagte nur, dass das nichts ausmacht. Sie musste die ganze Zeit mit Bewerbern telefonieren…
Ich war wirklich erleichtert und ihre Fragen beantwortete ich dann ruhig und gelassen.
Mit dabei waren Standards wie warum möchtest du bei Disney arbeiten? Wo möchtest du gerne arbeiten? Wann? Zu welchem der Castings möchtest du kommen? Ich entschied mich logischerweise für München. Und dann haben wir noch ca. 2-3 Minuten auf Französisch über Disney und meine Kontaktdaten gesprochen. Nach 6 Minuten war dann alles vorbei und sie verabschiedete sich von mir und sagte, dass sie mir die Einladung für das Casting per Email zuschickt innerhalb der nächsten Woche!
WUHUUUUUUUU geschafft!!!!! Ich war zum Casting eingeladen worden und meine Freude war entsprechend groß =))
Worauf ich soooooo lange gewartet habe, das soll nun schon fast in greifbarer Nähe sein? Ich war wirklich total außer mir und einfach nur froh, dass alles nur halb so schlimm war als ich es mir ausgemalt hatte.
Disneyland Casting ich komme!!!!!
Meine Erlebnisse beim Casting in München am 30.11.2009 im nächsten Teil...
Es ist der 2. November ich glaube ca. 16:00 Uhr und ich sitze an meinem Schreibtisch und lese mir nochmal letzte Tipps die ich mir von meinen Französischlehrerinnen geholt habe durch und sammle mich.
Ich atme tief durch und gebe die lange französische Nummer ins Telefon ein. Ich schwöre, dass ich wirklich nach dem ersten tuuut wieder hätte auflegen können, weil ich wirklich ein leichtes Schwindelgefühl hatte. So aufgeregt wie vor diesem Telefonat war ich schon lange nicht mehr gewesen. Ich hatte Angst mich zu versprechen, sie nicht zu verstehen oder noch schlimmer doofe oder peinliche Antworten zu geben bzw. Fragen zu stellen.
Es ist unvorstellbar aber es ist fast unerträglich gewesen. Es ist wie das Gefühl, dass man kurz vor dem Einsteigen in den Tower of Terror beim ersten Mal hat. Es ist ungewiss und man weiß nicht was auf einen zukommt.
Ich habe mich dann beruhigt und habe auf Wahlwiederholung gedrückt.
Es klingelte durch. Dann ein Geräusch, als ob jemand den Hörer abhebt. Kurz bleibt das Herz stehen und auf einmal kommt: „votre appell a ete transferer a une messagerie vocale…“ Ihr Anruf wurde an eine Mailbox weitergeleitet…
Wie jetzt? Ich sollte doch heute zwischen 16:00 und 17:45 anrufen :?
Nochmal probieren, nochmal, nochmal, nochmal, nochmal – immer das Gleiche.
Ehemalige Bewerber und CM’s werden das kennen. Die Mailbox aller Disneyland Recruiter beginnt so und man erreicht nie einen der Ansprechpartner ohne diese Ansage min. 1-2 zu hören.
Aber wusste ich das damals…? Nö, natürlich nicht. Da saß ich nun um kurz vor 5 und überlegte was ich jetzt machen soll. Kurzerhand entschied ich mich beim Accueil anzurufen, sprich beim Empfang oder eben im „Sekretariat“.
Da ging auch gleich jemand dran. Eine Französin, bei welcher ich nicht mal die Begrüßung verstanden hatte. Ich habe nur „Bonjour“ verstanden. Und ich war natürlich geschockt und habe dann gesagt, dass ich gerne mit Noellie sprechen würde, weil ich einen Termin mit ihr habe.
Daraufhin murmelte sie etwas und ich musste nachfragen ob sie es bitte langsam wiederholen könnte – sie wiederholte es und meinte nur, dass sie da nichts für mich tun kann, ich sollte es doch noch mal probieren vll. Telefoniert sie gerade – sie müsste aber im Büro sein.
Frustriert habe ich dann aufgelegt und wieder nachdenken müssen ob mein Französisch, dass ich seit fast 5 ½ Jahren lerne doch zu schlecht für einen Job in Frankreich ist? Wenn das so weitergeht würde ich mich vor Noellie blamieren und sie legt vll. einfach auf? Ja, solche Dinge sind mir durch den Kopf gegangen.
Ich versuchte es aber trotzdem noch 5 oder 6 Mal, kam aber nicht an sie ran. Es war dann auch schon kurz vor 18 Uhr, also die Zeit war schon abgelaufen und ich war einfach nur fix und fertig.
Kurzerhand habe ich dann zu einer erneuten Email an sie angesetzt und als diese fertig war habe ich mir innerlich gesagt – jetzt rufst nochmal an – und das habe ich dann nochmal gemacht.
Also habe ich sie 15 Minuten nach der vereinbarten Zeit angerufen und es ertönte wie immer das Freizeichen. Und dann, auf einmal war sie dran und begrüßte mich auf Englisch – ja auf Englisch!
Innerlich fiel mir ein Stein vom Herzen und ich begrüßte sie ebenfalls auf Englisch und entschuldigte mich für den verspäteten Anruf und erklärte ihr den Grund. Sie wusste bescheid und sagte nur, dass das nichts ausmacht. Sie musste die ganze Zeit mit Bewerbern telefonieren…
Ich war wirklich erleichtert und ihre Fragen beantwortete ich dann ruhig und gelassen. Mit dabei waren Standards wie warum möchtest du bei Disney arbeiten? Wo möchtest du gerne arbeiten? Wann? Zu welchem der Castings möchtest du kommen? Ich entschied mich logischerweise für München. Und dann haben wir noch ca. 2-3 Minuten auf Französisch über Disney und meine Kontaktdaten gesprochen. Nach 6 Minuten war dann alles vorbei und sie verabschiedete sich von mir und sagte, dass sie mir die Einladung für das Casting per Email zuschickt innerhalb der nächsten Woche!
WUHUUUUUUUU geschafft!!!!! Ich war zum Casting eingeladen worden und meine Freude war entsprechend groß =))Worauf ich soooooo lange gewartet habe, das soll nun schon fast in greifbarer Nähe sein? Ich war wirklich total außer mir und einfach nur froh, dass alles nur halb so schlimm war als ich es mir ausgemalt hatte.
Disneyland Casting ich komme!!!!!
Meine Erlebnisse beim Casting in München am 30.11.2009 im nächsten Teil...
fitschi
blättert noch in der Broschüre
Lügner
Finde deinen Bericht toll und erinnert mich auch zum Teil an eigene Erfahrungen. Wobei ich zum Beispiel kein Telefoninterview vor dem Casting hatte.Schön, dass du zu "Attractions Fantasyland" kommst. Eine gute Freundin von mir hat dort letztes Jahr gearbeitet und war sehr begeistert.
Ja, die Pléiades...ich wette, du hast bisher nur Schlimmes davon gehört
Die Leute aus der Boiserie reden ganz gern mal schlecht über unsere schönen Pléiaden, wobei ich wirklich für kein Geld der Welt umgezogen wär. Die Zimmer sind zwar unwahrscheinlich klein, die Küche winzig und das Bad minimal ausgestattet (und das für die gleiche Miete wie in der Boiserie), aber auch wenn ich (ich hab im August fast nur close gemacht und musste deshalb immer von 18-2 Uhr arbeiten und war dementsprechend erst gegen halb vier in der Früh daheim) spät wiedergekommen bin, gab es immer jemanden, der noch wach war oder wach geblieben ist.Die Soirées am Barbecue sind und bleiben natürlich unvergleichlich...
Also, freu dich auf den Sommer. Ein, zwei, fünfmal die Woche das Feuerwerk im Park sehen, lang abends im Disney Village bleiben oder bei Auchan die letzten Sachen zum grillen kaufen - it's the Disney kind of day ;-)
Viele Freunde von mir sind immer noch dort und es ist einfach unglaublich, dass ich endlich wieder hinfahre in nur wenigen Tagen.
Eddy
steigt in manche Attraktion mit ein
Keine Sorge, er war schlechter! Ich habe ihn natürlich noch etwas nachgebessert nachdem ich deinen gelesen habeLügner
Ja, in der Tat hab ich bisher akum Positives über die Pleiades gehört aber wenn du das sagst glaub ich dir das sofort. Man ist ja eh kaum im Zimemr (zumindest im Sommer) denke ich mal - also spielt das für mich kaum eine Rolle. Ich bin entweder arbeiten oder im Park oder sonst wo auf irgendeiner Fete oder beim Grillen also juckt mich das wenig
wie bist du denn heimgekommen? hab gehört gerade beim closing shift ists so blöd, weil keine busse mehr zu den pleiaden fahren
Also ich bin da eher so der Typ der nicht so gern nachts durchs Val d'europe heimläuft oder wo man da überall langgehen muss - deshalb würde ich schon die boiserie bevorzugen. Aber natürlich möchte ich viel lieber täglich closing shift machen, weil bei attraktion ist das eig. ideal. du kommst spätestens 23:45 raus und kannst noch den restlichen abend unterwegs sein und dann auspennen bis mittags um 13-14 uhr
und dann gemütlich wieder zur Arbeit. Stress wäre es täglich frühs um 6 oder 7 raus zu müssen Und wie ich mich freue
Kanns kaum noch erwarten - komme am 23. Juli und bin bis 1. September da
du gehst ja schon in 4 Tagen, stimmts?
