Was ist wenn kein Impfstoff gefunden wird oder dieser dann doch nichts wirklich bringt und man sich immer wieder neu infiziert?
Das glaube ich nicht. Es mag sein, dass es weder der von Biontech aus Mainz noch der von AstraZeneca sein wird, die als erste jetzt ja schon im Zulassungsverfahren sind. Aber es wird sicher was kommen. Dafür ist das alles zu intensiv mit zu vielen verschiedenen Ansätzen in der Forschung. Und es gibt immer bessere Techniken zur Entwicklung etc.
Mag sein, dass es wie bei der Grippe sein wird, dass es jedes Jahr ein neuer sein muss, weil Corona genauso mutiert. Aber irgendwas wird passieren.
Außerdem sind die Behandlungene etc. jetzt ja schon wirklich weit besser, auch darauf lässt sich die viel geringere Sterbezahl zurückführen und es gibt immer mehr Mittel, die Hoffnung machen.
Und es deutet sich zumindest an, dass der Virus sich bei der Mutation leicht abschwächt, vielleicht setzt sich das auch fort. Das wäre ja "im Sinne" des Virus, weil ein Virus sich ja ausbreiten "will" und das geht besser, wenn er nicht tötet.
Und eine Form der Immunität wird es auch geben. Vielleicht nicht dauerhaft, das mag sein, aber auch wenn zu jedem Zeitpunkt immer nur 30% der Bevölkerung immun sind, dann breitet er sich viel weniger aus und gefährdet das Gesundheitswesen viel weniger (was ja das eigentliche Ziel ist) und kombiniert mit besseren Behandlungen braucht es dann weniger Intensivbetten und man muss die Kurve nicht mehr so flach halten etc.
Ich bin da immer noch sehr hoffnungsvoll, dass das auf Dauer wird.
Keine Frage, jeder der an Corona verstorben ist ist ein Toter zuviel. Aber trotzdem denke ich an die ganzen Einzelschicksale ,die hinter den ganzen Maßnahmen stehen. Die massenhaft Arbeitslosen, die Insolvenzen, Menschen die durch die Maßnahme Depressionen, Hoffnungslosigkeit Armut, Arbeitslosigkeit fallen.
Das sage ich von Anfang an. Es muss immer ein Abwägen sein, was schlimmer ist, die Folgen durch Corona oder die Folgen durch die Maßnahmen gegen Corona.
In Zeiten, in denen eine Überlastung des Gesundheitssystems droht sicher ersteres. Aber wenn sich das nivelliert, wenn es weniger Auslastung der Intensiv/Beatmungsbetten gibt, weil von Anfang an die Behandlungen besser sind etc. dann wird dieses Risiko geringer und man kann mehr die Folgen der Maßnahmen im Blick haben.
Vor allem stellt sich mir die Frage, was würde passieren wenn mal wirklich ein richtig tödliches Virus kommen würde?
Ich glaube nicht viel. Ein richtig tödliches Virus breitet sich in der Regel viel weniger aus und lässt sich viel besser eindämmen, siehe selbst die Ebola-Ausbrüche in Afrika. Letztlich sind die doch immer räumlich sehr begrenzt gewesen, wenn auch teilweise multinational, und konnten trotz weit schlechterer Bedingungen vor Ort.
Ein viel tödlicheres Virus hat eben den Effekt, dass es viel mehr Menschen tötet, bevor die es weit ausbreiten können. Corona breitet sich ja auch deshalb so aus, weil viele Leute nicht erkranken und deshalb gar nicht merken, dass sie es weitergeben.
Keime haben das "Ziel" (wie oben alles in " ", weil Viren ja nicht bewusst handeln) sich soweit wie möglich auszubreiten und das gelingt vor allem denen, die nicht so tödlich sind.
Werden die Preise wirklich gezahlt?
Ich glaube schon, dass die Preise bezahlt werden. Aber mehr von Fans und Stammgästen, aber eben seltener dann und vor allem wird weniger die Message nach außen getragen "das ist was besonderes, anders als andere, magisch" und weniger Neukunden/Seltenbesucher werden durch Mund-zu-Mund-Propaganda gelockt.
Ich denke schon, dass Disney zurück wird und will zu dem "Extra" - aber es muss halt auch möglich sein.
Ich bin mir sicher, dass es nicht "für immer" ist, denn schon jetzt ist der Fortschritt in der Forschung unglaublich im Vergleich zu vor 10 Monaten.
Absolut, das sehe ich genauso.
Davon kann Disney aber nicht die Parks und Resorts betreiben.
Sicher?
Der letzte Earnings Call meldete bei den Parks ja sogar trotz der geringen Kapazitäten etc., dass Break Even in WDW erreicht wird. Natürlich lassen sich die Parks aktuell nicht auf dem alten Niveau betreiben, aber sie machen (für mich erstaunlich) in WDW keine Verlust mehr.
In Florida sind mir die Shows sehr wichtig.
Das ist bei uns ja echt umgekehrt. Also zumindest, was die größeren Tagesshows angeht. Weil da meiner Meinung nach Paris in den letzten Jahren (deutlich) die Nase vorne hatte.
In WDW gibt es meiner Meinung nach keine Show auf dem Niveau von Mickey and the Magician, Jungle Book Jive, Rhythms of the Pride Lands, Pirate or Princess etc.
ich will eigentlich nur in diverse Museen
Auch da würde ich aktuell schauen. In Mainz läuft aktuell ja die deutschlandweit als großartig beworbene Kaiserausstellung. Bei gutem Wetter war das noch ok. Da standen die Leute an Wochenenden draußen in der Schlange. Jetzt bei schlechterem drängt wohl jeder rein und keiner tut was dagegen, die Massen stapeln sich im Foyer. Maske a la Nasenbär eher, als richtig getragen usw. Ich befürchte, dass das auch nicht zwangsläufig mehr sicherer ist, als manche Party. Da würde ich in Berlin auch ganz genau schauen: Welches Museum? Gibt es Tickets vorab mit festen Zeitfenstern? etc.