Kritik: Han Solo :A Star Wars Story

Dieser Film hat eine bewegte Produktionshistorie. Eigentlich waren Phil Lord und Chris Miller als Regisseure von diesem Film vorgesehen. Diese haben sich für das Inszenieren eines Star Wars-Films durch solche Meisterwerke wie Lego Movie und 21 Jump Street "qualifiziert". Als sie schon einen Teil des Films gedreht hatten, hat man sie wegen kreativer Differenzen durch Ron Howard ausgetauscht. Der wiederum drehte 70% des Films neu. Ferner gab es Gerüchte, das Alden Ehrenreich der Rolle als Han Solo alles andere als gewachsen wäre und er einen Sprachcoach bräuchte. Es gab sogar Gerüchte, das Disney diesen Film schon als finanzieller Flop abgeschrieben hätte. Seit Gestern kann man das Endprodukt nun endlich sehen. Von den Querelen am Set, sieht man dem fertigen Film jedoch nix an. Ich bin sehr überrascht wie gut der Film dann doch geworden ist. Er ist natürlich kein Meisterwerk, doch Ron Howard hat aus dem Film das absolut Beste herausgeholt.

Story: Han Solo fristet sein Leben auf einem Gangsterplaneten, als er endlich beschließt mit seiner Freundin Kira den Planeten zu verlassen. Doch leider gelingt nur ihm die Flucht, seine Freundin bleibt auf dem Gangsterplaneten zurück. Er beschließt in die imperiale Flotte einzutreten um Flieger zu werden. Damit er seine Freundin zurückholen kann. Doch leider fliegt er aus der Akademie heraus und muß jetzt als Bodensoldat dienen. Bei einer Schlacht trifft er auf Tobias Becket der ihn für eine Raub anheuert und natürlich trifft er auf seinen Freund Chewbacca. Er und Becket machen sich auf zu Beckets Boss. Und siehe da, dort lebt jetzt auch Kira. Doch ist sie immer noch die Selbe?

Howard ist ein sehr Flotter Film gelungen, der teilweise sehr spannend, actionreich und sehr witzig ist. Dabei hat der Film keinerlei Längen oder gar Fremdschämmomente (jedenfalls für mich nicht). Die Darsteller haben mir sehr gut gefallen, besonders eben auch Alden Ehrenreich. Er macht seine Sache sehr gut. Besonders gut gefallen hat mir der erdige, dreckige Look des Films. Das passt wunderbar zu der Story des Films, denn schließlich erleben wir in diesem Film die Unterwelt der Star Wars-Galaxy. Der Film ist kein Meisterwerk, aber sehr gut gemachte Unterhaltung. Es bleibt die Frage, was hätte Ron Howard aus dem Film machen können, wäre er von Anfang an der Regisseur gewesen. Sollte es tatsächlich eine Fortsetzung von diesem Film geben, sollte er auch diese inszenieren. Gut.

Meine Bewertung:8/10
 

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