Warum empfinden manche das WDW - insb. das MK - als enttäuschend?

mad*hunter macht ein Foto vom Schloß
Da ich nun etwas ins Grübeln gekommen bin, möchte ich gerne einen Thread zur Diskussion starten - auch wenn ich WDW noch nicht erlebt habe:

Für viele hier ist ein WDW-Urlaub der absolute Traum, es gibt nichts schöneres! Viele 1st-Timer erlebten es genau als solches, wurden Wiederholungstäter und erleben fast jeden Urlaub als magisch.

Für andere sollte es genau das auch sein aber leider war es dann doch eben "nur" ein Urlaub wie jeder andere auch bzw. hat die Erwartungen nicht so erfüllt wie gedacht.

Was mir nun ständig in den Kopf schießt: Woran liegt das?

Liegt es daran, dass wir uns einfach vorab ein gewisses Bild machen, wie der Urlaub werden könnte, malen wir uns diverse Traum-Szenarien aus? Warten wir auf den großen Disney-Dream-Knall, der jeden Tag seine Magie versprühen soll und der dann genau deshalb nicht eintritt?


Seltsamerweise ist es aber eher so, dass diejenigen, die mit WDW (besonders das MK) nicht so viel anfangen können, das DLP sehr lieben (und zu 99,9% zuerst im DLP waren)
Ist das MK denn so schlecht, so lieblos? Ich glaube das ganz und gar nicht. Sonst wäre dieser Park bei vielen nicht so beliebt!

Vielleicht macht es das alles aber nur schlechter, weil (wie oben schon geschrieben) subjektiv eine dementsprechende hohe Erwartung herrscht (WDW - USA - tolles Wetter - Riesen-Areal - alles soll so viel besser sein - man hat enorm viel Geld bezahlt, möchte etwas besonderes geboten bekommen etc.) nur um dann festzustellen, dass es doch nicht das absolute Mega-Paradies ist, das man sich in seinen Gedanken ausgemalt hat.
Denn..... die übrigen Parks schneiden meist alle sehr gut ab - weil sie ja neu sind und man keine Vergleiche ziehen kann.

Ich muss gestehen, dass ich selbst etwas..... mmmh.... Sorge habe, auf diese jahrelang entwickelte Vorfreude eine Ernüchterung und Enttäuschung zu erleben.

Ich versuche trotz der großen Vorfreude (letztens dachte ich mir doch ernsthaft: juchu, nur noch 6 Monate, dann können wir endlich buchen :jump:-*)mir eine gewisse Sachlichkeit und Objektivtität zu bewahren, auch keine überdimensionalen Erwartungen zu entwickeln, auch nicht alles minitiös zu planen.
Ich hoffe, dass genau diese Einstellung vieles vereinfachen und dadurch auch schöner machen wird.
 
gila kennt diverse Charaktere beim Namen
Ich hab dazu 2 Theorien.

1. Für die meisten Personen ist „der,die,das ERSTE“ im Leben das, womit alles andere verglichen wird und oft auch idealisiert wird.
Und wer mit dem Disneyland Paris aufgewachsen ist, kann gar nicht anders als zu vergleichen.
(Für mich ist es zB anders rum, als erstes im MK und ich mag DLP auch, aber für mich ist MK einfach in vielen Dingen „besser“; auch bei Kreuzfahrtschiffen habe ich nach 40 Fahrten die emotinalste Verbindung zu dem Schiff der ersten Tour...)

2. Zu hohe Erwartungen. Das klappt nie, egal wo.
Man bereitet sich gezwungenermaßen auf WDW sehr viel vor und realisiert vor Ort, dass trotzdem „nur mit Wasser gekocht wird“. Das Wetter kann viel ausmachen, Menschenmassen, Attraktionsschliessungen... Plötzlich klappen die perfekten Pläne nicht, man ist enttäuscht. Je höher die Erwartungen, desto schneller kann man enttäuscht werden.

Zu USA/WDW im allgemeinen behaupte ich, dass nicht jeder den amerikanischen Lebensstil mag, der Langstreckenflug, der Jetlag... und das hohe Urlaubsbudget. Nach DLP fährt man sonst vielleicht mit dem Auto, hat eine Jahreskarte usw...
Wenn nun WDW und der erste USA Aufenthalt zusammen fällt, man in den 14 Tagen ALLES unterbringen will und das alles soll perfekt klappen...das wird anstrengend :icon_mrgreen:

Ich selbst finde WDW anstrengender als DLP, die langen Fahrzeiten, die Gehreichweiten in den Parks, man muss viel früher alles durchplanen.
Orlando empfinde ich als eine der hässlichsten Städte der USA, die ich bisher kennengelernt habe.
Es ist alles eine Reizüberflutung dort, Zeitumstellung, im Sommer unerträgliches Wetter, Menschenmassen...

Auf der anderen Seite ist WDW für mich einfach authentischer. Mickey ist einfach ein amerikanisches Produkt und passt in die Umgebung. Dass er französisch, japanisch, chinesisch spricht in den internationalen Parks ist süß, aber das Original ist einfach englisch :icon_mrgreen:
Die Masse an verschiedenen Parks und Themenhotels ist so toll, dass man immer wieder auch für längere Urlaube gut zu tun hat.
Ich mag das Winterwetter in Florida. Das ist ein großer Minuspunkt an DLP. Schnee sieht toll aus, aber ich mag keine Daunenjacken und Stiefel ;-)

Ich glaube vor dem ersten Besuch ist es gut, nicht alles zu 120% durchzuplanen, sondern auch Zeit für Unvorhersehbares zu lassen. Einfach auch mal genießen und nicht versuchen, 4 Parks in 4 Tagen mit allen Top10 Attraktionen und Restaurants durchzupeitschen.
Einen längeren Aufenthalt planen, damit man mit ungewohntem Wetter und Zeitumstellung umgehen kann.
NICHT VERGLEICHEN :icon_mrgreen::icon_mrgreen::icon_mrgreen: Also der schwierigste Teil der Übung :icon_mrgreen::icon_mrgreen::icon_mrgreen:
 
Stubbi411 kennt diverse Charaktere beim Namen
Ich hab dazu 2 Theorien.

1. Für die meisten Personen ist „der,die,das ERSTE“ im Leben das, womit alles andere verglichen wird und oft auch idealisiert wird.
Und wer mit dem Disneyland Paris aufgewachsen ist, kann gar nicht anders als zu vergleichen.
Möglich. Das war bei mir vielleicht der Grund, warum "bekannte" Fahrten für mich im WDW weniger Zauber hatten, als die unbekannten


Zu USA/WDW im allgemeinen behaupte ich, dass nicht jeder den amerikanischen Lebensstil mag, der Langstreckenflug, der Jetlag... und das hohe Urlaubsbudget. Nach DLP fährt man sonst vielleicht mit dem Auto, hat eine Jahreskarte usw...
Passt auf mich. :) Ich bin ein Autourlauber, definitiv. Aber es muss ja nicht jedem so gehen.


Auf der anderen Seite ist WDW für mich einfach authentischer. Mickey ist einfach ein amerikanisches Produkt und passt in die Umgebung. Dass er französisch, japanisch, chinesisch spricht in den internationalen Parks ist süß, aber das Original ist einfach englisch :icon_mrgreen:
:dd
Ich mag das Winterwetter in Florida. Das ist ein großer Minuspunkt an DLP. Schnee sieht toll aus, aber ich mag keine Daunenjacken und Stiefel ;-)
Und ich liebe das Winterwetter in Paris (meistens). Wir fahren immer im November, wir würden auch keine andere Zeit wählen. Jeder ist anders. :)

NICHT VERGLEICHEN :icon_mrgreen::icon_mrgreen::icon_mrgreen: Also der schwierigste Teil der Übung :icon_mrgreen::icon_mrgreen::icon_mrgreen:
Schwierig. ;) Macht man das nicht unbewusst?


Ich würde vieles den voher zu hoch gesetzten Erwartungen zuschreiben, sowie dem Drang, alles sehen zu müssen. Wobei wir in den 12 Tagen eigentlich alles gesehen haben was wir wollten. Und noch viel dazu.
Aber man erwartet wahrscheinlich den absoluten Flash, der dadurch automatisch kleiner ausfällt.
 
gila kennt diverse Charaktere beim Namen
Mit dem Vergleichen kann ich in die andere Richtung nur sagen, dass es ab dem 3. Besuch in DLP „gut“ war.
Natürlich vergleiche ich immer noch, (un)bewusst, aber ich schätze inzwischen die Vor- und Nachteile der einzelnen Parks. Beim ersten DLP Besuch war ich erstmal nur enttäuscht, obwohl ich die Erwartungen niedrig gehalten hatte.

Inzwischen weiss ich zb, dass ich den Big Thunder Mountain in Paris viel lieber mag als in WDW, die Character Interaktionen besser sind in den meisten Fällen, die Restaurants gemütlicher, die Nähe der Parks zu den Hotels...
Und in WDW finde ich wieder andere Vorteile. Insofern will ich beides wieder besuchen und plane auch bereits Tokio. :nick
 
little_i findet sich ohne Parkplan zurecht
Also, wenn ICH das MK mit dem DLP vergleiche, ist mir das MK vieles lieber. Es ist grösser und noch detailreicher. Allein das shoppen macht mir dort so viel mehr Spaß, da die Shops dem entsprechendem Land abgstimmt sind oder gar einer Attraktion. In Paris hab ich sowas im Juni vermisst. Überall das gleiche Merch oder spährlich bemüht wie bei den Piraten: nur ein oder zwei Erwachsenen Shirts und ganz viel NbC Kram (NbC hatr was mit Piraten zu tun???).


Früher kannte ich nur das DLP und liebte es (13 Jahre lang). Dann hab ich mich gertaut über den grossen Teich zu fliegen und muss sagen, für mich lohnt es sich nicht, so viel Geld für Paris auszugeben. Im WDW fühle ich mich wohler, heimischer und das hat sich nach 5 jähriger DLP Pause im Juni dann wieder gezeigt.


Warum anderen es anders ergeht weiss ich nicht. Kann natürlich sein, dass es tatsächlich so ist, wie meine Vorredner vermuten.
 
Für mich ist die WDW die Zentrale der Disneymagie, auch wenn das Resort in Californien tatsächlich das Original ist. Das DLP ist für mich da eigentlich "nur" ne Zweigstelle. Im Magic Kingdom in Orlando ist alles noch ein bisserl detailreicher, es gibt mehr Attraktionen und alles ist größer und noch schöner. Ich habe mich schon immer gefragt, warum Disney in den USA nicht noch einen dritten Standort eröffnet hat. Aber egal, es ist schön mit dem DLP ne Möglichkeit zu haben, in der Nähe Disneymagie zu erleben. Für die volle Disneydröhnung zu bekommen, muss man halt nach Orlando. Ich stimme zu, ohne die vielen Parks, wäre Orlando total uninteressant.
 
mad*hunter macht ein Foto vom Schloß
Vielen lieben Dank erstmal für eure Meinungen! :top:

Ich habe auch wirklich das Gefühl, dass durch die viele Planerei und Vorbereitung eine gewisse hohe Erwartung erzeugt wird.

Gestern abend habe ich mir noch einmal bewusst Gedanken darüber gemacht, warum unser DLP-Aufenthalt denn überhaupt so toll und unvergesslich war?

Es waren diese kleinen Dinge....
Einfach mal durch die Shops schlendern
die Parade ansehen
die Park-Musik generell
das Treffen mit den Charakters
zu sehen, wie mein Freund nach großer anfänglicher Skepsis, ja sogar Ablehnung, nach dem 2. Tag plötzlich in die Blase eingetaucht ist und am Ende gar nicht mehr weg wollte

Klar, die Attraktionen sind wichtig, aber sie machen eben nur einen Bruchteil des ganzen aus. Aus diesem Grund fand ich den Europapark auch nur "ok" - wobei ich das nächste mal (in ein paar Jahren) mit Sicherheit mehr Freude haben werde.... Wie Gila das schon im DLP erlebt hat :)

Ich hoffe, ich werde nächstes Jahr bzw. 2020 nicht durchdrehen (positiv gesehen :giggle:) sondern zwar Fastpasses etc. buchen aber eben auch einfach mal Stunden bzw. Tage mitrechnen, in denen man in den Tag hinein leben und genießen darf.
 
Du hast es gut, du weißt wenigstens wann du ungefähr wieder in die Disneyworld kannst. Aufgrund privater Probleme weiß ich noch nicht, wann ich jemals wieder nach Orlando kann. Aufgrund der vielen Veränderungen, die es gerade in der WDW gibt, werde ich aber irgendwann wieder dorthin reisen. Das steht auf jedenfall fest, selbst wenn ich da schon uralt sein sollte.
 
gila kennt diverse Charaktere beim Namen
Es waren diese kleinen Dinge....
Einfach mal durch die Shops schlendern
die Parade ansehen
die Park-Musik generell
das Treffen mit den Charakters
zu sehen, wie mein Freund nach großer anfänglicher Skepsis, ja sogar Ablehnung, nach dem 2. Tag plötzlich in die Blase eingetaucht ist und am Ende gar nicht mehr weg wollte
Shops: Finde ich in WDW besser, da es eine größere Auswahl gibt und die einzelnen Shops unterschiedlichere Produkte anbieten als in DLP

Parade: :top::top::top: Ich glaube, die ist nirgends schlecht :icon_mrgreen: Wobei ich es in WDW besser finde, dass der Weg länger ist und man zB im Frontierland meist ohne großes Gedränge stehen kann :top:

Park-Musik: :headbang: DAS macht für mich einen großen Teil der Disneybubble aus, das fehlt einfach anderen Freizeitparks... die typischen Wohlfühlmelodien...

Charakters: Auch wenn es in Paris personalisierter ist und im WDW einfach mehr "Massenabfertigung" - dadurch geht es aber wesentlich schneller in den Schlangen und es gibt einfach mehr Charaktere und das sogar noch in unterschiedlichen Outfits. Und überall sind Parkfotografen :top:

Blase :icon_mrgreen: Mein Mann wollte nur 1-2 Tage in die Parks, wir haben uns auf 3-4 geeinigt, das 5 Tage-Ticket war der gleiche Preis -> im Endeffekt waren wir dann volle 5 Tage in den Parks :giggle:
Wobei wir bei diesem Aufenthalt genervt waren vom Verkehr, da wir offsite gewohnt haben und täglich recht lang zu Disney fahren mussten.

:mw Insofern kann ich sagen, alle deine Hoffnungen für WDW beinhalten für meinen Geschmack nur tolle Dinge :mw
 
Yume Disney Historikerin
Moin, ich hänge mich mit meinen :2cents: auch mal rein:

Ich bin weder vom Disneyland Paris noch vom WDW enttäuscht. Ich finde beide großartig, weil sie beide gleich und doch so anders sind. Es gibt zwar in dem einen wie in dem anderen Park Attraktionen, die mir entweder gar nicht gefallen oder die ich im jeweils anderen Park gelungener finde; mein Lieblingssbeispiel: "Phantim Manor" vs. "Haunted Mansion". Ich liiiiiieeeeeeebeeeeee "Phantom Manor", kann mit dem "Haunted Mansion" jedoch nichts anfangen. Doch weiß ich auch, dass es OHNE "Haunted Mansion" NIEMALS ein "PHantom Manor" gegeben hätte und dafür schätze ich das "Haunted Mansion". Es ist eine andere Art und Weise an die Attraktion heranzugehen und ich habe es auch besucht (allein um meinen Respekt für das Original zu erweisen - jaaaa, ich weiß das originale Original steht in Anaheim, da werde ich auch noch mal meinen Respekt bekunden!), doch ich mag es nicht so sehr und der Soundtrack im "HM" geht mir auf den Keks, aber ich hake es unter Erfahrung ab und gehe das nächste Mal nicht mehr hinein und fahre dafür eine Runde "People Mover" mehr, den ich im WDW über alles liebe und den es hier gar nicht gibt.

Jedes hat seine Vor- und seine Nachteile, vielen ist im Ansatz gleich und doch irgendwie anders und spannend. Deshalb kann ich beide "Magic Kingdom" als gleichberechtigt nebeneinander stellen und mag sie beide gleichermaßen.

Ich habe mir auch bei den Besuchen in den Parks in Paris und auch in Orlando immer genügend Verschnaufspausen gegönnt. Ja, ich habe alle Fastpasses gebucht, die ich konnte, doch dann auch mal spontan einen gecancelt oder zeitlich verschoben, wenn es ging und habe mich tatsächlich allein an den Restaurant-Reservierungen orientiert. Das war meine einzige Konstante am Tag und das hat erstaunlich gut geklappt! Den Rest habe ich tatsächlich treibenderweise verbracht. Hier mal ein Resort angeguckt, dort mal auch einfach auf der Bank gesessen und Löcher in die Luft geguckt: Plötzlich läuft mein Held Donald Duck an mir vorbei und hat ausgrechnet neben meiner Bank seinen "Meet & Greet"-Platz! Mei, dann stelle ich mich jetzt doch mal spontan an; ist noch gar keine große Schlange, hey ich bin Dritte in der Reihe; MEGA! (ein wahrer Schwank aus meinem WDW-Urlaub 2016)

So ungefähr läugt es dann auch bei mir. Ich bereite mich vor, gucke in die Crowd-Calender, spiele mit den Fastpässen und nehme all das als groben Rahmen, in dem ich mich bewege. Wenn mir dann der Sinn nach etwas Anderem steht, dann wird einfach umdisponiert. Ist ja schließlich mein Urlaub; außerdem: Wenn ich etwas verpasst habe (wie beispielweise die Jungle Cruise!), dann habe ich einen Grund zurückzukommen - selbst wenn das Verpasste dann nicht mehr da sein sollte. Gucke ich mir das Neue an.

Ich lasse mich von mir selbst nicht stressen. Wozu auch? Es bringt mir nichts, außer schlechten Gefühlen.

Das ist allerdings meine ganz persönliche Strategi und die passt nicht auf jeden. Grundsätzlich kann ich nur folgenden Rat geben: Mach' das, was Dir ein gutes, wohliges Gefühl gibt. Vergleiche, wenn Du möchtest, entdecke die Unterschiede und nimm an, dass es doch eigentlich nur um "Disney" geht.
 
mad*hunter macht ein Foto vom Schloß
Park-Musik: :headbang: DAS macht für mich einen großen Teil der Disneybubble aus, das fehlt einfach anderen Freizeitparks... die typischen Wohlfühlmelodien...

Charakters: Auch wenn es in Paris personalisierter ist und im WDW einfach mehr "Massenabfertigung" - dadurch geht es aber wesentlich schneller in den Schlangen und es gibt einfach mehr Charaktere und das sogar noch in unterschiedlichen Outfits. Und überall sind Parkfotografen :top: :mw
Diese beiden Dinge waren es tatsächlich, die einen enormen Teil dazu beigetragen haben.
Der EP wäre so viel schöner gewesen, wenn Musik im Park erklungen wäre (und nicht nur am Eingangs- bzw. deutschen Bereich)

Die Charakters waren so super und einfach nur.... nett und lustig :hug:

:mw Insofern kann ich sagen, alle deine Hoffnungen für WDW beinhalten für meinen Geschmack nur tolle Dinge :mw
Das beruhigt mich sehr, danke!! :jump


Ich lasse mich von mir selbst nicht stressen. Wozu auch? Es bringt mir nichts, außer schlechten Gefühlen.

Das ist allerdings meine ganz persönliche Strategi und die passt nicht auf jeden. Grundsätzlich kann ich nur folgenden Rat geben: Mach' das, was Dir ein gutes, wohliges Gefühl gibt. Vergleiche, wenn Du möchtest, entdecke die Unterschiede und nimm an, dass es doch eigentlich nur um "Disney" geht.
So und nicht anders sollte man wirklich einen Urlaub dieser Art angehen! :top: Ob das dann auch klappt..... das steht noch in den Sternen :dd
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Eine interessante Frage, danke für das Öffnen dieses Threads! :top:

Ich kann natürlich nur für mich und meine Familie sprechen - woran dieses Phänomen bei anderen liegt, kann ich nicht beantworten. Es ist eben - wie alles im Leben - eine Frage des Geschmacks, der Vorstellungen und Erwartungen.

Als mein Mann und ich 2009 zum ersten Mal dort waren - nach einigen gemeinsamen Besuchen im DLP - waren die Erwartungen hoch, ebenso aber die Sorge, dass alles einen Tick zu groß, zu weit, zu unüberschaubar sein könnte.

Was soll ich sagen... Wir waren geflasht!!! Es gefiel uns alles ein Stück besser als in Paris, sowohl im MK als auch in den Studios - Epcot und Animal Kingdom waren dann die Krönung! :0091:

Unser Wiederbesuch acht Jahre später, diesmal mit zwei kleinen Kindern im Schlepptau - war ebenso wundervoll und perfekt. Wir zehren auch jetzt, noch fast ein Jahr später, noch von diesem traumhaften Florida-Urlaub und lieben es, uns Fotos aus dieser Zeit anzuschauen. Das MK mit Kindern war anders, aber auf eine absolut zauberhafte Art und Weise :jump

Wir mögen das DLP nach wie vor... Aber die Nase vorn hat für uns in ganz vielen Punkten WDW. Das ist einfach das I-Tüpfelchen eines Disney-Urlaubs. Wir haben dadurch auch die USA als Reiseziel lieben gelernt (ich persönlich fand das Disneyland Resort mit Kalifornien nochmal schöner, aber das ist trotzdem ganz schwer zu vergleichen).

Mit der disneytypischen Organisation (Fastpass und Co.) gepaart mit einem entspannten "sich treiben lassen, sich nicht stressen, alles gesehen haben zu müssen" steht einem grandiosen WDW-Erlebnis eigentlich nichts im Wege. :mw
 
cahaya findet sich ohne Parkplan zurecht
Ich habe Disneyparks in Paris kennen und lieben gelernt im Jahr der DLP Eröffnung und war geflasht von all dem Detailreichtum etc., wir wissen ja wovon wir reden ;-). Parallel lief immer die Disney Filmparade mit den netten Ausschnitten meist aus den US Parks und oh wie wollte ich dahin. Mein Herz schrie einfach nach "mehr". Mehr Disney kann nicht schlechter sein. Und so ging es noch 1996 schon über den großen Teich, was gleichzeitig mein erstes Mal USA war und noch weit vor der Zeit, in der ich über halbwegs passalbe Internetverbindung verfügte. Ich wusste tatsächlich nicht viel, hatte mir über kompliziete Wege einen Birnbaum Reiseführer besorgt und nahezu auswendig gelernt. WDW und generell die USA waren dann genau das, was ich immer wollte. Alles war größer, toller (okay und heißer, feuchter, wir waren im Sommer da...). Wir waren auch in Universal und in Sea World und in Bush Gardens und im Kennedy Space Centre. Ja wir hatten halt vorher keine Ahnung, was man so in 2 Wochen Disney packen kann. Okay AK gab es noch nicht und IOA auch nicht. Wir waren wie im Rausch ("wir" waren damals übrigens meine Mutter und ich, Ruben gabs da zwar schon in meinem Leben, den musste ich aber noch gänzlich disneyfizieren und es war halt auch ne Geldfrage, wir waren Studis). Und im Nachhinein bleibt dies (und das erste Mal mit Ruben und auch das erste Mal mit Kind) der beste WDW Urlaub, weil einfach alles neu war.

Vor allem auch die USA. Das war alles so unfassbar viel größer und bunter. Ich glaube damals hätte mich nichts enttäuschen können.

Was nicht heißt, dass ich DLP nicht mehr mochte oder nicht mehr hingefahren bin. Damals war das DLP noch neu und frisch und hatte vieles, was ich heute tatsächlich schmerzlich vermisse.

Die bubble konnte für mich in Paris nie so intensiv sein. Die Menschen nie so freundlich und die Möglichkeiten nie so groß. Was nicht bedeutet, dass ich es in Paris nicht schön finde, ganz und gar nicht. Ich halte Disneyland Park für das architektonisch schönste Magic Kingdom und zwar mit großem Abstand. Tomorrowland im MK ist dagegen nahezu gruselig hässlich. Aber WDW ist eben mehr als das MK und hat so einzigartige Parks und rides und ein Gesamtkonzept, dass DLP mit Errichtung der Studios nie gelungen ist.

Ich werde immer beide Parks besuchen und Anaheim hat ebenfalls einen sehr speziellen Platz in meinem Herzen. Dennoch bleiben die WDW Urlaube das Besondere und DLP das, wo man halt mal eben so hinfährt. Und enttäuschend als Ganzes kann für mich kein Ort sein. Enttäuschend können schon mal einzelne Erlebnisse sein und ich bin leider der Typ Mensch, der sich davon auch mal nen Tag verderben lässt bzw. sich lange daran erinnert. Das habe ich tatsächlich häufiger in Paris als in Orlando erlebt.

Es gibt Leute, denen WDW too much ist. Wer in irgendeiner Weise reizempfindlich ist, für den ist das nichts, bzw. der muss sich ruhige Orte suchen, auch die gibt es in WDW oder eben außerhalb davon.

Das andere sind Erwartungen, die zu hoch geschraubt werden, Pläne, die zu voll gestopft sind etc. Mir macht letzteres nichts aus, im Gegenteil, mir gibt das sozusagen Kontrolle etc., auch wenn ich die Pläne spätestens nach 4 Tagen wieder übern Haufen werfe. Aber es gibt auch Leute, die das stresst.

Als Newbie würde ich immer Prioritäten setzen. Niemand kann in WDW alles sehen. Wir kommen schon nah dran mit unseren Mammutplänen, aber auch wir schaffen es nicht :giggle: Definitiv kann ich das frühe Aufstehen empfehlen. Ich weiß, einige schreien "das ist dann kein Urlaub". Das muss halt wieder jeder für sich entscheiden. Für mich ist es kein Urlaub, wenn ich spät aufstehe, in einen vollen foodcourt komme und dann in einen vollen Park, wo alle Wartezeiten bei ner Stunde liegen. Dann hab ich schlechte Laune. Man hat sowieso Jetlag und die Zeitumstellung ist durcheinander. Dann kann man dies ja nutzen und die innere Uhr direkt von Anfang an aufs früh aufstehen einstellen ;-). Früher hätte ich gesagt, okay man entscheidet halt, ob man ein Morgen- oder ein Abendmensch ist und steht entweder früh auf oder bleibt lange und konnte an beiden Tageszeiten die leereren Parks nutzen. Leider leider schließen die Parks in den letzten Jahren immer früher. War es vor ein paar Jahren noch normal, dass mindestens 2x im Urlaub das MK bis 2 Uhr nachts geöffnet hat, ist jetzt das Maximum 11pm oder Mitternacht. Und dann sind die Parks noch voll. Daher bevorzugen wir den Morgen.

Aber es gibt Leute, die stresst frühes Aufstehen. Und so muss halt jeder gucken, was ihn stresst und das möglichst meiden. Gilt eigentlich für jeden Urlaub ;-)
 
mecky hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
.....
zu sehen, wie mein Freund nach großer anfänglicher Skepsis, ja sogar Ablehnung, nach dem 2. Tag plötzlich in die Blase eingetaucht ist und am Ende gar nicht mehr weg wollte
kommt mir bekannt vor :giggle:

Anfang 2001 waren mein Mann und ich im DLP.
Ich ersttäter was das DLP angeht mein Mann das zweite mal dort.
Vor allem wollte Er mir zeigen, das es auch in Europa ein stück Disneywelt gibt. Da ich Ihm von meinem ersten Besuch `99 im WDW ständig vorschwärmte.
Ich wurde vom DLP nicht enttäuscht. Da ich wußte, das es kleiner war usw...freute ich mich einfach auf DISNEY :headbang: und wir hatten einige schöne Tage.

Dann 2008 war es endlich so weit und wir flogen über den großen Teich.
Mein Mann mochte Disney, dennoch war ich mir nicht sicher, ob das dann nicht evtl. zu viel "kunst" für Ihn ist....tja und nu fliegt Er mit mir zum 5ten mal zum WDW :muha: was soll ich noch schreiben...einmal "verflucht".... :D

.......

Park-Musik: :headbang: DAS macht für mich einen großen Teil der Disneybubble aus, das fehlt einfach anderen Freizeitparks... die typischen Wohlfühlmelodien...
Darum mögen wir das Phantasialand. :nick
Erstens weil es der Park aus unserer Kindheit ist und zweitens, weil Er immer sehr Detailreich war mit Musik usw....
Wegen dem steht Er für mich ( oder stand,weil eine weile nicht besucht) nach dem WDW auf dem 2ten Platz

Moin, ich hänge mich mit meinen :2cents: auch mal rein:

Ich bin weder vom Disneyland Paris noch vom WDW enttäuscht. Ich finde beide großartig, weil sie beide gleich und doch so anders sind. Es gibt zwar in dem einen wie in dem anderen Park Attraktionen, die mir entweder gar nicht gefallen oder die ich im jeweils anderen Park gelungener finde; ......
.....
Jedes hat seine Vor- und seine Nachteile, vielen ist im Ansatz gleich und doch irgendwie anders und spannend.......
....Ich lasse mich von mir selbst nicht stressen. Wozu auch? Es bringt mir nichts, außer schlechten Gefühlen.....
.....Das ist allerdings meine ganz persönliche Strategi und die passt nicht auf jeden. Grundsätzlich kann ich nur folgenden Rat geben: Mach' das, was Dir ein gutes, wohliges Gefühl gibt. Vergleiche, wenn Du möchtest, entdecke die Unterschiede und nimm an, dass es doch eigentlich nur um "Disney" geht.
genau! :giggle: :headbang:


..... Parallel lief immer die Disney Filmparade mit den netten Ausschnitten meist aus den US Parks und oh wie wollte ich dahin. Mein Herz schrie einfach nach "mehr". Mehr Disney kann nicht schlechter sein. Und so ging es noch 1996 schon über den großen Teich, was gleichzeitig mein erstes Mal USA war und noch weit vor der Zeit, in der ich über halbwegs passalbe Internetverbindung verfügte. Ich wusste tatsächlich nicht viel, hatte mir über kompliziete Wege einen Birnbaum Reiseführer besorgt und nahezu auswendig gelernt. WDW und generell die USA waren dann genau das, was ich immer wollte. Alles war größer, toller......
ooohhhh jaaaa..... kommt mir bekannt vor...bei mir war es ziemlich ähnlich`99 ;)

.....Wir waren auch in Universal und in Sea World ....
Jep :headbang:

.... Ja wir hatten halt vorher keine Ahnung, was man so in 2 Wochen Disney packen kann....
:muha: irgendwie beschreibst Du meine erste Reise :muha: und ich muss sagen, so manches mal vermisse ich genau das! :icon_rolleyes:

.... Okay AK gab es noch nicht und IOA auch nicht. Wir waren wie im Rausch ("wir" waren damals übrigens meine Mutter und ich, Ruben gabs da zwar schon in meinem Leben, den musste ich aber noch gänzlich disneyfizieren und es war halt auch ne Geldfrage, wir waren Studis). Und im Nachhinein bleibt dies (und das erste Mal mit Ruben und auch das erste Mal mit Kind) der beste WDW Urlaub, weil einfach alles neu war.
Auch hier ein fettes DITO!!
AK seid etwas über einem Jahr geöffnet.....Meine Mama und ich......meinen Mann kannte und liebte ich schon...nur Studenten waren wir nicht :giggle:

...Vor allem auch die USA. Das war alles so unfassbar viel größer und bunter. Ich glaube damals hätte mich nichts enttäuschen können.
:headbang: DITOOOO...echt unheimlich :muha:

...Die bubble konnte für mich in Paris nie so intensiv sein. Die Menschen nie so freundlich und die Möglichkeiten nie so groß. Was nicht bedeutet, dass ich es in Paris nicht schön finde, ganz und gar nicht. .......
.....Aber WDW ist eben mehr als das MK und hat so einzigartige Parks und rides und ein Gesamtkonzept, dass DLP mit Errichtung der Studios nie gelungen ist.
Du sprichst mir aus der Seele :nick

....Es gibt Leute, denen WDW too much ist. Wer in irgendeiner Weise reizempfindlich ist, für den ist das nichts, bzw. der muss sich ruhige Orte suchen, auch die gibt es in WDW oder eben außerhalb davon...
Meiner Schwester zb. aber das ist ein anderes Thema :-*

Ich bin auch empfindlich, doch gerade in WDW ist da meine Erfahrung besser als DLP :noidea:
Das ganze ansich ist EXTREMER (WDW), doch dort schaffe ich es eher zu entspannen. Weshalb weis ich nicht....das heißt, ich vermute es ist die Größe, die Möglichkeiten des zurückziehens . Einerseits haut es einen um, doch andererseits gibt es genug "Platz"...Ich weis nicht wie ich das beschreiben soll :noidea:

....Das andere sind Erwartungen, die zu hoch geschraubt werden, Pläne, die zu voll gestopft sind etc. Mir macht letzteres nichts aus, im Gegenteil, mir gibt das sozusagen Kontrolle etc., auch wenn ich die Pläne spätestens nach 4 Tagen wieder übern Haufen werfe. Aber es gibt auch Leute, die das stresst....
Mich zb.
Planen finde ich gut. Hier und da FP und Reastaurants die wir gerne besuchen möchten.
Vor Ort wird dann nochmals spontan entschieden. Getreu dem Motto "Alles kann, nichts muss!" Das klappt für uns am bestens und am Stressfreiesten :nick

....Als Newbie würde ich immer Prioritäten setzen. Niemand kann in WDW alles sehen. Wir kommen schon nah dran mit unseren Mammutplänen, aber auch wir schaffen es nicht :giggle: Definitiv kann ich das frühe Aufstehen empfehlen. Ich weiß, einige schreien "das ist dann kein Urlaub". Das muss halt wieder jeder für sich entscheiden. Für mich ist es kein Urlaub, wenn ich spät aufstehe, in einen vollen foodcourt komme und dann in einen vollen Park, wo alle Wartezeiten bei ner Stunde liegen. Dann hab ich schlechte Laune. Man hat sowieso Jetlag und die Zeitumstellung ist durcheinander. Dann kann man dies ja nutzen und die innere Uhr direkt von Anfang an aufs früh aufstehen einstellen ;-). Früher hätte ich gesagt, okay man entscheidet halt, ob man ein Morgen- oder ein Abendmensch ist und steht entweder früh auf oder bleibt lange und konnte an beiden Tageszeiten die leereren Parks nutzen. Leider leider schließen die Parks in den letzten Jahren immer früher. War es vor ein paar Jahren noch normal, dass mindestens 2x im Urlaub das MK bis 2 Uhr nachts geöffnet hat, ist jetzt das Maximum 11pm oder Mitternacht. Und dann sind die Parks noch voll. Daher bevorzugen wir den Morgen....
Die ersten Tage ist es bei uns auch so. Dann siegt die Anstrengung/Erschöpfung und wir geben uns dem hin. Daher machen wir in den ersten Tagen Dinge, wie spezielle Breakfast Reservierungen.....Universal Besuche...usw...

Aber es gibt Leute, die stresst frühes Aufstehen. Und so muss halt jeder gucken, was ihn stresst und das möglichst meiden. Gilt eigentlich für jeden Urlaub ;-)
GENAUUU! :nick


:mw mecky < die gerade feststellt, sich mit Cahaya durchaus eine Fam.Suite o.ä. teilen zu können :giggle:
 
Klara Bella Krawalltüte
Ich versuche auch mal, meine Gedanken zu diesem Thema niederzuschreiben.

Mein Mann hatte seinen Erstbesuch im DLP gleich 2mal im Eröffnungsjahr und danach nochmals mit Bekannten. Mit mir war er dann zum Jahreswechsel 2001/2002 dort...und ich/wir waren so enttäuscht. Zugegeben, ich hatte mehr mit dem Thema Freizeitpark zu tun als Disney an sich. Und so war ich verschreckt von den langen Anstehzeiten, den wenigen Attraktionen (wenn man halt den EP kannte oder auf Kirmesplätzen unterwegs war), überall der gleiche Merch (damals gefühlt nur für Babys), verdreckten Toiletten überall und mit Frankreich und seiner Mentalität hatte ich eh schon immer ein Thema...

2015 dann Erstbesuch mit Kids in WDW...davor beschränkten sich die Urlaube auf Pferdehof an der Nordsee und Centerparc :icon_mrgreen:, schön kind- und altersgerecht, war aber immer toll :nick

Hier im Forum Berichte verschlungen, alle Tipps aufgesaugt und notiert, geplant wie blöde, alle Warnungen in den Wind geschlagen...und das Ganze endete in Frust, Streit, Überreizung... Erst als wir alle locker liessen und das Abenteuer USA und Disney annahmen, wurde es besser. 2017 dann war alles super, der Stress war eher bei mir persönlicher Natur und krankheitsbedingt. Ich konnte schon immer nix mit Menschenmassen anfangen und muss irgendwann fliehen.

Somit bin ich beim eigentlichen Thema: man sollte sich bewusst sein, dass in WDW alles groß und laut ist. Fängt bei der Musikuntermalung und den Durchsagen an, hört bei den Menschenmengen und Essensportionen auf. Zwischendrin noch Hitze und kilometerlange Wege.

Ich sehe das DLP als Puppenhausvariante des Magic Kingdom und der Hotels. Alles ist etwas ruhiger, kleiner, gesetzter, europäischer. Das WDW ist amerikanisch, laut, bunt und groß...wie das Land selbst. Denn nach 2015 waren wir auch wieder mal in Paris...aber uns zieht es mehr nach Orlando, Paris ist eher der Notnagel :icon_rolleyes:
Preis-Leistung finde ich drüben persönlich besser.

Man kann erst damit umgehen und unterscheiden, wenn man es selbst erlebt. Da können wir oder alle Youtube-Videos nur Tipps geben. Wichtig ist, von vornherein den Unterschied zu verinnerlichen und nicht erwarten, wenn mir das eine gefällt, habe ich mindestens das gleiche Gefühl im anderen Disneypark. Und wenn alles noch größer ist, muss es ja auch vom Gefühl her so überwältigend sein. Das muss es mitnichten...einfach hinfahren, planen und dann alles auf sich zukommen lassen.

edit: Übrigens ist nicht das überlaufene MK mein Lieblingspark sondern EPCOT :giggle:
 
deepie steigt in manche Attraktion mit ein
Ich habe Disneyparks in Paris kennen und lieben gelernt im Jahr der DLP Eröffnung und war geflasht von all dem Detailreichtum etc., wir wissen ja wovon wir reden ;-). Parallel lief immer die Disney Filmparade mit den netten Ausschnitten meist aus den US Parks und oh wie wollte ich dahin. Mein Herz schrie einfach nach "mehr". Mehr Disney kann nicht schlechter sein. Und so ging es noch 1996 schon über den großen Teich, was gleichzeitig mein erstes Mal USA war und noch weit vor der Zeit, in der ich über halbwegs passalbe Internetverbindung verfügte. Ich wusste tatsächlich nicht viel, hatte mir über kompliziete Wege einen Birnbaum Reiseführer besorgt und nahezu auswendig gelernt. WDW und generell die USA waren dann genau das, was ich immer wollte. Alles war größer, toller (okay und heißer, feuchter, wir waren im Sommer da...). Wir waren auch in Universal und in Sea World und in Bush Gardens und im Kennedy Space Centre. Ja wir hatten halt vorher keine Ahnung, was man so in 2 Wochen Disney packen kann. Okay AK gab es noch nicht und IOA auch nicht.
Das kommt mir bekannt vor :) Im Eröffnungsjahr in Paris, dann regelmäßig mindestens ein mal im Jahr. 1995 das erste Mal WDW, ´96 und ´97 dann gleich nochmal. 95 waren es 4 Tage Disney, 1 Tag Universal und 1 Tag Seaworld danach gings noch an die Keys und das alles in 10 Tagen ohne INfos aus dem Internetz, das gabs nämlich noch nicht wirklich. 96 und 97 waren wir dann als Familie jeweils 4,5 Wochen in Florida und davon 14 Tage im WDW onsite (wie ich mir das damals leisten konnte, weiß ich nicht mehr). DLP war aber immer noch interessant. Inzwischen zieht es mich nicht mehr wirklich nach Paris, schon gar nicht mehr, nachdem ich letztes Jahr mit meiner Tochter einen 10 Tagestrip ins WDW gemacht habe.
Attraktionen finde ich in beiden Parks schön, allerdings im WDW etwas liebevoller und detailreicher gestaltet.
 
fely1st blättert noch in der Broschüre
Na dann will ich auch mal. Erste Reise WDW war 1998, ich wusste welche Parks es gibt und .... nichts mehr. Der Urlaub war der schönste und wird es immer bleiben.Ich bin danach noch monatelang glückselig gewesen und hatte, so schien es, die Disney bubble mit heim genommen. Seitdem waren wir immer wieder dort, und ich liebe die Welt. Aber, so wie beim ersten Mal war es nie mehr. Zum einen geht man mit vielen Vorstellungen los, plant total viel, sieht alles im Internet und baut sich so einen Wunschtag auf, der so nie realisiert werden kann. Am meisten Spaß habe ich, wenn wir etwas Neues erkunden. Und da denke ich, liegt für viele das Problem, man weiss durchs Internet schon genau, wie alles aussieht und wird nicht mehr überrascht. Man plant, was man alles machen will und dann schafft man es nicht.Und ist enttäuscht.
Damals sah unsere Planung so aus, morgens in den ersten Bus der kam, schon Spannung was da auf der Anzeige steht.Table Service sieht nett aus, hingehen und Tisch bekommen, sogar im Schloss noch möglich. Einfach im Jetzt genießen. Heute geht das nicht mehr. Leider.
Wer neu nach WDW kommt sollte sich meiner Meinung nach auskennen, ADR u d FP buchen aber nicht schon jeden Ride auf you tube fahren oder Parade ansehen und so weiter.Und auch mal was abseits der Parks machen, denn viel Magic passiert, wo man sie nicht erwartet.
 
torstendlp Unser DVC-Waschbär mit Bart
Teammitglied
Bei mir liegt alles in allem WDW deutlich vorne.

Aber gerade bei der Grundstruktur des MK im Vergleich zum Disneyland Park im DLP ist das nicht so.
Ich kann auch die Aussage, dass das MK detailreicher sei, als der Disneyland Park des DLP so gar nicht nachvollziehen.

Das sehe ich, ganz ganz deutlich, andersrum. Der Detailreichtum ist meiner Meinung nach eigentlich in allen Ländern des Disneyland Park viel größer, als im MK.

Auch bei den Attraktionen, die es sowohl im MK als auch im Disneyland Park gibt, ist bei mir der Disneyland Park deutlich vorne. Pirates, Small World, Space Mountain (auch wenn es nur namensgleich ist), Buzz, Big Thunder Mountain sind im Disneyland Park viel viel monumentaler und teils um Welten besser.

Umgekehrt ist das jetzt bei Philarmagic, das im Disneyland Park eine extrem abgespeckte Version ist.

Bei Haunted Mansion/Phantom Manor bin ich zwiegespalten. Die Story, das Haus von außen etc. liegen in Paris deutlich vorne, aber die beiden Räume des Dachspeichers und der Escher-Treppen im Haunted Mansion begeistern mich so, dass es das fast aufwiegt.

Von der Grundstruktur und der Tiefe der Thematisierung sowie den vergleichbaren Attraktionen abgesehen, hat dann bei mir das MK wieder die Nase vorne, besseres Essen, besserer Service, bessere CMs und um Längen bessere Instandhaltung.

Wo das DLP für mich nach unserem WDW-Erstbesuch auch gewonnen hat, war die Interaktion der Character, die in WDW teilweise deutlich schlechter war (auch wenn es einige sensationelle Ausnahmen gab), als im DLP (wo es gerade zu Halloween wieder grandios war bei der Interaktion). Aber mal schauen, wie das dieses Jahr sein wird.

Alles in allem gewinnt WDW bei mir deutlich, auch wenn mein erstes und vor WDW mehr als 100fach besuchtes Home-Resort das DLP war und es auch immer einen besonderen Platz in meinem Herzen einnehmen wird.
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Was soll ich sagen? Mein erster Besuch im DLP datiert zurück auf das Jahr 1992, mein erster Besuch des Magic Kingdom auf 1994. Damals konnte man eines nicht, was man heute wohl auch immer noch nicht richtig kann. Den Disneyland Park mit dem Magic Kingdom vergleichen.

Kam Paris seinerzeit noch ohne Space Mountain und ohne Indy daher, war es optisch dem MK doch überlegen ... für die meisten ;) Was mich allerdings in den USA umgehauen hat, war die Atmosphäre - die kannte ich so aus Paris einfach gar nicht und ich behaupte für mich, dass ich nach den Besuchen in Anaheim und Orlando dieses Gefühl ein wenig für mich mitgenommen habe und bei jedem weiteren Besuch in Paris an jeder Ecke ein bisschen mehr echtes Disney-Gefühl versprühte und auch verspürte - unabhängig davon, wie sich der Park nun nach außen hin entwickelt haben mag.

Es ist und bleibt mein Heimatresort, der erstbesuchte DisneyPark überhaupt und ein Ort mit nur mehr als einer tollen Erfahrung. Da kann aus logistischen Gründen das MK schon gar nicht mithalten ;)

Aber wenn man mich vor die Wahl stellt, dann würde ich das MK wählen. Tom Sawyer Island, Splash Mountain, Haunted Mansion, TTA, CoP ... all das (was Paris eben nicht hat) macht den Park für mich so besonders und auch, wenn es in Paris ein wunderbares Schloss zu sehen gibt, so steht mein Favorit doch im MK.

In Sachen Shows gab es in Paris mal wirklich viele und tolle zu sehen ... aber das möchte ich an dieser Stelle gar nicht weiter vertiefen :Cry: Ich liebe beide Parks und vermutlich ist es auch einfach die Nähe zu den anderen, schöneren, die mich immer das MK wählen lassen würden :icon_mrgreen:

Cheers,
Flounder
 
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