Florida, Karibik & Meer - Teil 3

DCL 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Mittwoch, 29.11.2017 – No Problem, Jamaica!

Ein neuer, tropisch-warmer Morgen begann, den wir bei leckerem Frühstück mit Blick über den Hafen von Falmouth, Jamaika starteten.













Nach dem Frühstück trafen wir uns sodann in einer der vielen Bars an Bord, von wo aus unser heutiges Port Adventure – diesmal im „Team Pluto“ – startete.
Nachdem der erste, moderne große Reisebus gefüllt war, wurden wir mit dem Rest der Truppe auf einen kunterbunten, typisch jamaikanischen Zweitbus verteilt.
Die Fahrt nach oben auf den kleinen Berg, auf dem sich unser Ziel „Good Hope Estate“ befand, war schon sehr… abenteuerlich.
Und nachdem wir den Luxus der Hafenregion hinter uns gelassen haben, sah man direkt die vielen Wellblechdachhäuser, die Einwohner, die Armut.
So ein trauriger Kontrast, doch unsere Fahrt führte uns erstmal tiefer in die dschungelartigen Wälder.



Auf Good Hope Estate angekommen und an der „Rezeption“ angemeldet, lief das Ganze eher ungeordnet durch das Unternehmen Chukka ab.
Man konnte mit dem Punkt starten, mit dem man wollte, und so statteten wir zuerst der Bird Aviary einen Besuch ab, die sich im ehemaligen Slave Hospital des Guts befand. Eine Jamaikanerin erklärte uns etwas über die einheimischen Vogelarten, die hier repräsentativ herumflatterten, und wir bekamen einen Eindruck des typisch jamaikanischen Slangs.
Ans Ende beinahe jedes Satzes fügte sie ein lockeres „Ya, Mann?“ an.



Die verschiedenen, kleinen Papageien wurden bereits zur Genüge gefüttert, weshalb sich zu Julian noch kein Vogel gesellte –
wir wollten aber später noch einmal wiederkommen und schauten erstmal nach den anderen Tieren hier.





Der nächste Bus hinauf zum Herrenhaus sollte gleich abfahren, und so schnappten wir Sack und Pack, falteten schnell den Buggy zusammen und setzen uns mit den Kindern auf dem Schoß in den Kleinbus, dessen Fahrer passenderweise „Dale“ hieß und der sehr freundlich war.
Als wir oben ausstiegen und uns mit dem nächsten Führer vor dem Herrenhaus versammelten, blieb mir plötzlich das Herz stehen:
Mein Lanyard mitsamt meiner und Felix‘ Key to the World-Card war verschwunden!!
Mir wurde übel, heiß und ich wollte fast losheulen, blieb aber nach außen hin erstmal ruhig. Wann war das wohl passiert?!
Wir entschieden, zuerst die Führung mitzumachen und dann auf dem Rückweg im Kleinbus nachzufragen, ob etwas gefunden wurde.
Ich war mir ziemlich sicher, dass ich ihn vor der Abfahrt noch um den Hals trug...









Der Führer bot an, Fotos von den Familien vor dem Herrenhaus zu machen.
Die Aussicht von hier oben war grandios, überall grüner Dschungel und Berge, gepflegte Gärten und Terrassen – hier haben es sich die Besitzer von Good Hope Estate einst gut gehen lassen!



Zunächst wurde uns die Grabkammer der Mit-Besitzerin Elizabeth gezeigt, die bereits Anfang ihrer 20er Jahre an Malaria gestorben ist.
Im Haus selbst pflanzten sich die Kinder direkt erstmal auf die gut 200 Jahre alten Holzmöbel und ich setzte schon zum Schimpfen an, da grinste der Führer nur breit und meinte, wir sollen sie lassen, hier hätte es schon immer freundliches Kinderlachen gegeben, das gehöre zur Geschichte dieses Hauses.
Er zeigte uns auch eine Foto-Collage vom Besuch von Prinz Harry im Jahr 2012 auf Good Hope.





Wir sahen uns Schlafzimmer, Badezimmer und eine kleine Bücherei an, bevor wir den Garten betraten, wo Marc mit den Jungs in ein kleines Außengebäude gingen.
In diesem Moment fuhr nebenan nämlich unser Kleinbus wieder vor, und ich hechtete hin um Dale zu fragen, ob mein Lanyard vielleicht im Bus aufgetaucht sei.
Als ich näher kam, hielt er ihn mir schon strahlend entgegen und ich bedankte mich überschwänglich, „you’re my life-saver“.
„No problem, Jamaica!“ lachte er in gewohnt lockerer Manier und ich lief zurück zu meiner Reisegruppe, mit einem Felsbrocken weniger auf den Schultern…

Drinnen durften wir noch das Horn eines Narwals halten, das früher als wertvolles Gut gehandelt wurde.





Anschließend wurden wir wieder ein paar hundert Meter weiter runter zum Hauptgelände gebracht, wo Marc sich nun erstmal landestypischen Rum gönnen wollte. An der Bar ließ er sich beraten und schlürfte dann in der tropischen Hitze kühlen Appleton Rum, während ich mir mit den Jungs eine erfrischende Trinkkokosnuss teilte. Cheers!







Felix schlief kurz darauf im Buggy ein, also wechselten Marc und ich uns mit Julian ab und sahen uns die Wasserfälle an, von wo aus andere eine abenteuerliche Zipline-Tour starteten.











Danach ging ich mit Juli nochmal zur Voliere und wir hatten Glück, es war gerade nichts los und wir konnten mit etwas Vogelfutter drei freche Love Birds anlocken, einer davon zwirbelte fröhlich in Julians verschwitzter Haarpracht herum :icon_mrgreen:









Noch ein kleines Video für die Daheimgebliebenen,



und dann nahmen wir auch wieder den Bus hinunter ins Tal.
Wir hätten auch eine Stunde später noch einen Bus nehmen können, aber wir hatten alles gesehen, was wir hier sehen wollten.
Ich ging mit den Jungs recht weit nach hinten, Marc blieb vorne im Bus sitzen, weil er den Buggy bewachen und halten musste.
Die Fahrt nach oben war ja schon abenteuerlich, aber die nach unten wurde ein wilder Höllentrip :shock:
In einem Moment dachte ich, das war’s jetzt und vor allem Marc würde zermatscht werden, als der Bus in einer Kurve auf einen entgegenkommenden zuraste…
er hupte laut und rief nur „No problem, no problem!“, die Leute starrten erst verdutzt und seufzten dann laut hörbar.
Mann, Mann, Mann, waren wir froh, als wir heile auf das Hafengelände zufuhren.
Der Busfahrer brachte uns noch das Wort „See’tya“ bei (ich weiß leider nicht, wie es geschrieben wird, aber man soll es sagen, wenn man etwas vorzeigen möchte), und so zeigten wir alle im Chor mit „See’tya“ unsere Key to the World-Cards vor, als wir das Terminal-Portal überquerten.

Am Hafen bewunderten wir noch die schöne Fantasy in der Karibiksonne und kauften wie üblich Postkarten, Pin und Magnet.
Die Fantasy und auf der anderen Seite die Oasis of the Seas wirkten wie Hotels im Hintergrund.

















Der Ausflug war schön, doch heute waren wir sehr froh, als wir das Schiff wieder betraten.
Außerdem freuten wir uns auf die bevorstehende Pirates in the Caribbean Party am Abend, wofür wir uns direkt erstmal auf der Kabine nach einer erfrischenden Dusche bereit machten.





Mit Julians Captain Hook-Kostüm mussten wir diesen natürlich erstmal treffen.
Neben der hiesigen Warteschlange kann man sich an kleinen Kuchen-Desserts bedienen…





Julian wollte nun unbedingt nochmal in den Kids Club, also taten wir ihm diesen Gefallen für eine gute Stunde, bevor wir zum Dinner gehen würden und brachten ihn zum Oceaneer’s Club.

Im Anschluss genossen wir noch ein bisschen die warme Karibikluft auf Deck 4.







Mit Felix im Schlepptau stellte ich mich dann bei Piraten-Daisy an, weil wir von ihr noch keine Unterschrift im Autographbook hatten.
Auf ein Foto hatte Felix allerdings nicht wirklich Lust :lol:



Als wir ablegten, startete die Fantasy ein lustiges Battle mit der Oasis of the Seas – wer kann lauter hupen?!
Die schöneren und vielfältigeren Töne hatten wir auf alle Fälle vorzuweisen!



Während Marc Julian abholte, stellte ich mich mit Felix schonmal bei Pirate-Minnie an. Diese hatten wir mit Julian 2013 auf der Magic bereits zur Pirates Night getroffen.
Als die beiden zu uns stießen, stand einem Familienbild nichts mehr im Wege.





Das Pirates-Dinner gab es für uns heute im wunderschönen Enchanted Garden :0091:















Gut gesättigt ging es dann rauf auf’s Pool-Deck, wo nun Mickey’s Pirates in the Caribbean-Party startete.
Julian war voll in seinem Element, tanzte zur Piratenmusik und „unterhielt“ sich mit ein paar anderen Jungs.
Mickey & Freunde tanzten und sangen auf der Bühne, die Stimmung war ausgelassen und fröhlich.



Marc schlug vor, die müden Kinder im Anschluss ins Bett zu bringen, sodass ich allein noch Pirate-Mickey treffen könnte.
Dafür wollte er um 22.30 Uhr dann das Feuerwerk an Bord und anschließend „Pirates oft he Caribbean – Salazars Revenge“ im Kino gucken.
Und genauso machten wir es.

Nach Mickey konnte ich sogar auch noch Piraten-Donald treffen :top:









Dann erfolgte die Übergabe mit gerade einschlafenden Kindern, Marc genoss oben das Feuerwerk und die Piratenparty wurde sichtbar gruseliger.
Den Film kannte er zwar schon, aber er genoss den Film im gemütlichen Kino in Originalfassung gern ein zweites Mal.



Morgen würde uns erneut ein voller Tag auf See erwarten, ganz entspannt trotz aller Traurigkeit, dass der Urlaub sehr bald vorbei sein würde, denn die Vorfreude auf den letzten Tag war sehr schon groß.
 
cahaya findet sich ohne Parkplan zurecht
Die Bilder von Juli mit den Vögeln sind ja super süß:0091:
Boah was für ein Schreck mit dem lanyard. Gut, dass es wieder aufgetaucht ist!
Die Kostüme der Kinder sind ja auch klasse.
Wie jetzt, bald ist der Urlaub vorbei? Das geht nicht, dann ist auch der Bericht vorbei. Also hopp hopp, fliegt mal bald wieder ;-)
 
DisneyDani schlendert die Mainstreet entlang
Habe das nun erstmal nachgelesen, da ich letzte Woche im DLP war :)
Ich bin auch meistens ein stiller Mitleser, habe mir aber angewöhnt, den "Danke"-Button zu drücken (wenn ich es nicht vergesse :0391: ). Ich wollte dazu auch nur noch sagen, dass ich alle Reiseberichte hier im Forum total gern lese und das auch ein Grund war, mich hier anzumelden, damit ich auch die Fotos sehen kann. So ein Bericht mit Fotos liest sich irgendwie doch besser und man kann sich alles noch besser vorstellen.
Deswegen werde ich dir jetzt auch eine Freundschaftsanfrage stellen, auch wenn wir uns nicht persönlich kennen, und hoffe, dass du sie annimmst :wink:
 
poohmo kennt diverse Charaktere beim Namen

Ganz lieben Dank für Deinen tollen Bericht und die wunderschönen Fotos :hug:

Da hat man solche Lust sogleich aufs Schiff zu steigen :nick

:icon_mrgreen:

Meine letzte Reise auf dem Disney Schiff ist schon so lange her :icon_rolleyes:

Weiter so mit deinem Bericht, ich freue mich immer wenn ich was von Euch lese :hug:


 
cinnamonroll macht ein Foto vom Schloß
Ach, so schade, dass das Ende eurer Reise und damit auch deines Reiseberichtes immer näher rückt!!
Zum Glück ist das lanyard wieder aufgetaucht, puhh auf so einen Schreck kann man echt verzichten.
Vielen Dank fürs mitnehmen!! :hug:
Mein Fernweh wird immer schlimmer
und yammi Trinkkokosnuss mag ich total gerne :hungry:
 
strawberry steigt in manche Attraktion mit ein
Danke für so einen schönen Reisebericht , er macht ganz große Lust auf Reisen zu gehen:nick
 
Gamma findet sich ohne Parkplan zurecht
Danke Nala für Deine supertollen Berichte. Du gibst Dir echt wahnsinnige Mühe und ich fühle mich (neidvoll) mitgenommen. Ich war ja leider noch nicht einmal auf einer "normalen" Kreuzfahrt. :-* Irgendwie reizen würde es mich aber schon. Nur leider sind die Disney Cruises (auch die in Europa) nur mit nem Flieger zu erreichen...und fliegen darf ich ja leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. :umpf Reizen würde mich in der Tat auch nur eine Cruise, so wie ihr sie gemacht hat. Muss mehr Lotto spielen, um dann die Kohle zu haben, um mit der Queen Mary II rüberzuschippern...

Ich kann ja kaum glauben, dass man in so einer Umgebung, bei so einem Wetter auf einem Schiff weihnachtliche Stimmung hinbekommt. Nicht schlecht. Ich als bekennender Weihnachtsjunkie hätte da sicher meine wahre Freude dran gehabt.

Auch hätte ich nicht gedacht, dass da soviel Action und Trubel an Board ist.

Also, liebe Nala, bitte weiter soooo tolle Berichte! Tausend Dank fürs Teilen!!!! :mw
 
Gamma findet sich ohne Parkplan zurecht
@Gamma, Kopenhagen, Dover oder Barcelona sind doch gut mit dem Auto zu erreichen.
...also ich bin schon mal mit dem Auto nach Barcelona gefahren...von Hamburg aus... das ist eine echte Tortur... gut zu erreichen, finde ich da eher relativ...

Aber wie schon gesagt, wirklich reizen würde mich eh nur eine Kreuzfahrt in karibischen Gefilden... am besten gleich mit reichlich Extrazeit für einen ausgiebigen USA Trip.

Immerhin geht's Ende August eine Woche nach Rom mit dem Zug/Nachtzug und direkt im Anschluss dann noch eine Woche nach Rimini... :)
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
So, kaum zu glauben, aber wahr: unser Urlaub ist vorbei, meine 3. Sommerferienwoche bricht an und ich nehme mir endlich mal wieder Zeit, unseren Reisebericht zu vervollständigen (und nebenbei noch ein paar Fotos für die ganzen Alben "entwickeln" zu lassen :-*)!

Tippe gerade den zweiten Seetag ab, danach gibt es noch einen Tag auf Castaway Cay und den Abreisetag. Also ein überschaubares Ziel :giggle:
Gebe mir Mühe, das Ganze diese Woche noch abzuschließen für die tapferen, dem Forum noch treugebliebenen User hier :hug:
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Donnerstag, 30.11.2017 – a relaxed day at Sea


Der heutige, zweite Seetag war nicht ganz so eng durchstrukturiert wie der erste. Allerdings hatten wir auch heute bereits im Vorfeld einen zweistündigen Aufenthalt für Felix in der Nursery gebucht, und um 9.30 Uhr hatten wir ein Date mit den Prinzessinnen ;)

Doch vorher gab es unser gewohntes Frühstück im Cabanas.
Beim Princess-Gathering am ersten Seetag war u.a. Belle in ihrem Weihnachts-Dress dabei, worauf ich mich sehr freute.
Felix‘ Wichtelkind mochte gerne Belle, und wie bereits für Julians Wichtelkind Ela mit Winnie Pooh, wollte ich auch hier ein Foto mit Belle machen, während sie ein Schild hält „Merry Christmas, Mandy“.
Tja, die Ernüchterung erfolgte, sobald wir das Atrium betraten:
Belle war heute nicht dabei und auf Nachfrage hin würde sie auch nicht mehr erscheinen :Cry:

Nichtsdestotrotz begrüßten wir abwechselnd die anderen Prinzessinnen und holten uns Autogramme von Arielle, Cinderella und Tiana.







Julian wollte im Anschluss schonmal in den Kids Club, er würde dort auch eine Kleinigkeit zu Mittag essen.
Noch war für einige Minuten „Open House“ im Oceaneers Club, also ließen wir Felix noch ein wenig in Andy’s Room spielen.
Juli wollte zum Oceaneer’s Lab, also gaben wir ihn dort schon einmal ab und nahmen mit Felix noch eine kleine, interaktive Show mit Timon mit, in welcher er die Kinder lehrte, wie die Freunde von der „Garde der Löwen“ zu agieren.
Am Ende sprang noch ein Löwen-Klebe-Tattoo und ein Foto mit dem Erdmännchen heraus.







Wir erkundeten mit Felix die oberen Decks und genossen einfach die Sonne und die angenehm milde Meeresbrise.











Als er müde wurde, ging Marc mit ihm zum Stateroom und die beiden gönnten sich eine Siesta, während ich Julian abholte, der gerade im Essenssaal des Kids Clubs einen Snack aus Sandwiches, Sellerie, Karotten und Chips zu sich nahm.
Die Cast Memberin, die neben ihm saß erzählte, dass Julian ihr gerade Deutsch beibrachte, sie hätte jetzt schon „Ananas“ und „Trauben“ gelernt :lol:





Ich ging mit ihm ins Atrium zur Character Dance Party, die gerade begann.
Es war zu süß, wie er freudestrahlend mit diversen Disney-Figuren und anderen Kindern durch die Lobby tanzte!









Wir stöberten mal wieder durch den Shop und ich schlug beim Sale der 2017er-Souvenirs zu, denn in den letzten Tagen wurde leider schon einiges weggekauft. Dennoch ergatterte ich das Fotoalbum für nur 6 statt 20 Dollar, zwei Magnete für je 99 Cent und eine Weihnachtskugel für 3 Dollar.
Leider gab es keinen 2017er-Pin mehr, allerdings kauften wir den aktuellen in der Christmas-Version und das reichte uns auch.





Um 15.00 Uhr hatten wir den Termin für Felix in der Nursery, Marc sollte ihn dort abgeben, und ich übernahm Julians Kids-Club-Session.
Schon als wir die Nursery erreichten, weinte ein anderes Kleinkind, das gerade abgegeben wurde – Felix zog daraufhin eine Schippe und begann ebenfalls zu weinen ☹
Papa tröstete, ich lief mit Julian schnell nach nebenan zum Oceaneers Club.
Marc meinte danach, dass er sich nur unter Tränen abgeben ließ, wir bekamen wieder ein Wave Phone und machten uns schnell auf Richtung Pool-Deck, um die Adult Only Area zumindest so lange zu genießen, wie Felix in der Nursery „aushalten“ würde.

Schon 15 Minuten später erhielten wir eine Nachricht auf dem Wave Phone :Cry:



Wir warteten allerdings erstmal ab, ob die Trostversuche seitens der Cast Member anschlugen, und versuchten, einigermaßen entspannt die Ruhe im Adult Bereich zu genießen.
Zogen kleine Runden durch den Mini-Pool, blickten vom Whirl Pool mit Glasboden auf das Meer neben und unter uns und ruhten uns dann einfach mal eine Weile auf den Liegen aus,
immer mit dem kleinen Männchen auf der Schulter, das mir zuflüstern wollte: „Du Rabenmutter, Felix weint bestimmt und du lässt ihn allein!“ …
Vielleicht kennt der ein oder andere Elternteil ja diesen Spagat zwischen „Auch-mal-Zeit-für-sich-genießen-wollen“ und dem elterlichen Pflichtbewusstsein. :-*







Pünktlich kurz vor dem Dinner holten wir die Jungs ab.
Laut Erzählungen der Cast Member hätte sich Felix wieder beruhigt und ein paar Cracker gegessen, doch er strafte uns mit ignoranten Blicken und einem erneuten Heulkrampf beim Abholen.
Ein Déjà-Vu von Julians erster Nursery-Betreuung im Jahr 2013.
Wenigstens konnten wir ihn schnell wieder beruhigen.
Julian hingegen hatte wieder tierischen Spaß, besonders mit seinem geliebten „Star Wars-Simulator“.
Außerdem war Woody zu Gast und jedes Kind bekam eine kleine Woodys-Roundup-Urkunde und ein tolles Badge/Bügelbild (muss ich bei Gelegenheit mal fotografieren).

Heute stand nochmal eine Semi-Formal Night an, und wir genossen das Dinner im wunderschönen Enchanted Garden.





Direkt im Anschluss reihten wir uns schnell in die Schlange zum Captain Signing an, wo wir rasch ein Foto und ein Autogramm von Seeräuberhauptmann… äh, Kapitän Fabian erhielten 😉





Nochmal durch die Shops gebummelt, nochmal über Deck 4 geschlendert, und schon war es für die Kinder wieder Zeit, ins Bett zu gehen.
Wir machten noch ein Foto von der lieben Gisel, die sich tierisch freute, als sie Felix ein Grinsen entlocken konnte.



Als die Kinder im Bett waren, durfte ich mir die 3. Stage Show ansehen.
Ich kann euch gar nicht mehr so genau sagen, wie sie hieß (Believe? Dreams?), aber sie war toll, wie die anderen zuvor auch.
Shows kann Disney einfach. :nick

Und damit „Gute Nacht“ und bis morgen – dem wirklich letzten „richtigen“ Tag unserer Cruise.
Aber wie heißt es so schön – save the best for last! :0091:
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Danke, das freut mich, dass es euch gefällt :)

Ich lade gleich den ersten von zwei Teilen Castaway Cay hoch - da ich knapp 100 Bilder ausgesucht habe, schaffe ich es einfach heute nicht, bevor ich die Jungs vom Kindergarten abhole (heute ist Julians letzter KiGa-Tag :shock:).

Außerdem fällt mir gerade auf, dass einige Fotos vom letzten Teil gar nicht mehr angezeigt werden, geht es den anderen auch so? :noidea:
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Freitag, 1.12.2017 – one day in paradise :0091:

Da war er nun – unser letzter, voller Tag der Karibik-Kreuzfahrt.
Disney hätte sich (für uns zumindest!) kein schöneres Ziel dafür aussuchen können als die eigene Bahamas-Insel „Castaway Cay“.
Doch beginnen wir von vorne…

Wie gewohnt frühstückten wir relativ früh im Cabanas.
Der Sonnenaufgang auf hoher See fand so irgendwann um 7 Uhr herum statt:



Marc, der sich mit den anderen Läufern für den Castaway Cay 5k einfinden musste, verließ uns recht bald und würde einer der ersten sein, die mit den Cast Membern heute das Schiff verlassen und die Insel betreten.



Als auch die Zeit für die nicht "joggenden" Gäste gekommen war – so gegen 8.30 Uhr – schnappte ich mir meine beiden Jungs und verließ auch mit ihnen die Fantasy.
Einmal mehr war es ein sonniger, warmer, wunderschöner Tag und die Vorfreude war riesig.

Vor dem Schiff befanden sich weihnachtliche Dekorationen, so passend zu einer sommerlichen Karibik-Insel :icon_mrgreen:
Wir ließen uns treiben und staunten über jedes kleine Detail, dass sich zu Beginn der Insel bot.























Marcs 5k-Lauf sollte um 9 Uhr starten.
Derweil verplante ich den Vormittag mit den Kindern für sämtliche Character Meetings, denn wann sonst hat man die Gelegenheit, die Disney-Figuren an einem traumhaften Strand unter Palmen und mit imposantem Schiff im Hintergrund zu treffen?! Eben!

Doch zuerst liefen wir zum Start & Ziel des Laufs, um uns einen Überblick zu verschaffen.
Die Läufer waren da bereits gute 15 Minuten unterwegs.





Zuerst konnten wir Minnie am Mount Rustmore treffen :minnie:





Diese wurde nur wenige Minuten später von Goofy abelöst. Also gleich wieder rein in die kurze Warteschlange ;)





Direkt danach liefen wir nochmal Richtung Zieleinlauf, da kam uns Marc schon geschwitzt, aber happy mit netter Gummi-Medaille entgegen :top:



Zum Lauf selbst kann er bei Interesse sicherlich auch ein paar Zeilen beisteuern.
Viele Fotos konnte er natürlich nicht machen, hier aber ein paar von seinem Handy:







Verständlicherweise wollte er nun erstmal zurück zum Schiff, um in Ruhe zu duschen und sich umzuziehen.
Es war nun 9.40 Uhr und wir verabredeten uns im Areal der Character-Meetingpoints, da ich ja kein Handy dabei hatte.

Und schon stand Pluto auf der Matte… oder besser gesagt, im feinen, weißen Pudersand :0091:
Felix wollte am liebsten erstmal eine Runde im Sand spielen, Julian bekam langsam Probleme mit dem UV-Licht (hat er von seinem Papa.
Der hasst es auch, Fotos bei grellem UV-Licht zu machen :giggle:).













Also suchte ich mir mit den Kids ein Plätzchen im Schatten unter Palmen aus, wo sie erstmal ein wenig spielen und toben konnten.
Natürlich in Reichweite, damit ich Marc nicht verpassen würde, wenn er zurück kommt.

Ich weiß nicht, ob ich den Spaß und das Glück, das wir im Schatten der Palmen empfanden, mit den Fotos auch nur ansatzweise teilen kann…











Was wir sonst noch auf Castaway Cay gemacht haben, erfahrt ihr im zweiten Teil – stay tuned :)
 
cinnamonroll macht ein Foto vom Schloß
Mit den Fotos von den anderen Berichtsteilen kann ich dir leider nicht weiterhelfen, da ich ja sowieso keine Fotos sehen kann.

Ach, Castaway Cay muss einfach herrlich sein, so richtig wie im Paradies plus Disney characters - einfach ein Traum!
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Castaway Cay - Teil 2

Gegen halb elf stieß Marc wieder zu uns. Die Wiedersehensfreude bei Felix war besonders groß ;)



Und es war gerade rechtzeitig, um noch jeweils ein Familienfoto mit Minnie und Mickey mitzunehmen!
Danach waren die Meetings nämlich vorbei.

Bei Mickey war Julians Lust auf „Blendende Fotos“ endgültig vorbei, weshalb es hier kein vorzeigbares Bild gibt. :lol:
Als Mickey sich dann aber zuckersüß zu Felix in den Sand hockte und mit ihm darin Bilder malte, konnte Julian diese Gelegenheit natürlich auch nicht verstreichen lassen und machte mit.
Ein sehr schöner Moment, danke, Mickey!









Wir stöberten zuerst ein wenig durch den Shop „She Sells Sea Shells and Everything Else“, kauften zunächst aber noch nichts.

Mein nächstes Ziel war es, eine dieser genialen Plastik-Trinkkokosnüsse zu kaufen, also erstand ich eine und ließ sie mir mit köstlichem, eiskalten Smoothie füllen.
Ich sag's euch – das ist Leben! So muss es sich anfühlen.
Die Kinder bekamen kostenloses Obst und ebenfalls etwas zu Trinken.













Nun war es bereits fast halb zwölf und wir wollten endlich, endlich an den traumhaften Strand!
Wir entschieden uns bewusst dafür, diesen Tag mit unseren Kindern zu genießen und nicht abwechselnd den Adult Beach aufzusuchen (dieser ist aber für einen eventuellen Wiederbesuch dieser Trauminsel in einer noch undefinierten Zukunft eingeplant :D). Also holten wir uns Softeis und suchten uns ein nettes Plätzchen im Schatten einer Palme am Family Beach aus.
Felix verabschiedete sich sogleich ins Reich der Träume, Julian und ich testeten das herrlich warme Wasser und suchten ein paar Muscheln.















Ich löste Marc mit der Felix-Betreuung ab und genoss die karibische Luft auf einem Handtuch unter einer Palme liegend, während Papa und großer Sohn Pelican Plunge, den großen Rutschen-Turm, abcheckten.





Im Anschluss wurde noch ein bisschen im seichten Wasser geplantscht, bevor Felix aufwachte und wir uns gegen 13 Uhr ein schattiges Plätzchen am Buffet suchten, wo wir ein leckeres Mittagessen einnahmen. :hungry:
Es gab hier sogar German Potatoe Salad und Sauerkraut!









Nach dem Essen erforderte es Einiges an Geduld und Fingerspitzengefühl, um Felix wieder ans Wasser heranzuführen.
Seit dem kleinen, unfreiwilligen Tauch-Unfall in Typhoon Lagoon blieb er einfach skeptisch und buddelte lieber erstmal ein wenig im Sand.







Julian war aus dem Wasser hingegen kaum mehr herauszubekommen.
Der Glückspilz bekam sogar einen dieser transparenten Reifen, die man hier mieten kann, von einer netten Dame zugeschoben, da ihre Familie nun aufbrach.
Wir wechselten uns damit ein bisschen ab, es war wirklich cool, sich damit einfach nur übers Wasser treiben zu lassen.



Und irgendwann schafften wir es dann auch, Felix wieder ans Wasser zu gewöhnen. Nach anfänglichem Meckern machte es ihm sogar auch wieder Spaß. Wasserphobie geheilt, sozusagen.





Marc erledigte sogleich einen weiteren seiner Must-Dos: einen waschechten „Bahama Mama“ auf den Bahamas trinken :icon_mrgreen:



Außerdem investierte er tatsächlich noch einmal einige Dollar in das Internet-Package :)rolleyes:), um damit am Strand unsere Sitzplätze für den nächsten Tag im Flugzeug zu reservieren.
Dass das völlige Geldverschwendung war, sollten wir erst später herausfinden.

Ich kann gar nicht sagen, wie schwer es uns allen gefallen ist, den Traumstrand wieder verlassen zu müssen!
Typisch für die Karibik begann es früh zu dämmern, und etliche Liegen waren schon wieder leer.
Schweren Herzens packten wir also auch unsere Beach-Bag wieder zusammen, schleiften den Buggy rückwärts aus dem Sand und hatten schon nur noch ganz wenig Zeit, um die gewünschten Objekte der Begierde im Shop zu kaufen, bevor dieser geschlossen wurde!
Hektisch war das, aber wir bekamen noch einige Stücke als Erinnerung an diesen wunderschönen Tag ;)

Noch ein paar (*hüstel* viele) letzte Fotos von Castaway Cay…



















…und um kurz vor 17 Uhr standen wir dann schon wieder vor der geliebten Fantasy. Verstecken auf der Insel – vielleicht nicht unmöglich, aber arg schwierig :-* Seufz…





Der Schritt zurück auf’s Schiff fiel schwer, aber er war natürlich abzusehen und unvermeidbar.
Daher fuhren wir direkt hoch auf’s Pool-Deck und genossen noch einmal die Aussicht auf die Trauminsel, die in ein goldenes Abendsonnenlicht getaucht wurde.















Bei unserem letzten Dinner im Royal Court überreichten wir den Servern noch die Umschläge mit den Trinkgeldern und machten ein Abschluss-Foto mit dem immer gut gelaunten Milos.





Auf unserem Stateroom wartete dieser Rochen auf uns, wir machten die Kinder bettfertig und brachten sie ins Bett.



Ich kümmerte mich ums letzte Kofferpacken, während Marc dieselbe Stage Show, die ich am Abend zuvor sah, genießen durfte.



Das Einschlafen an diesem Abend war hart.
Zu schön waren all die Erlebnisse auf dem Schiff und an den tollen Orten, zu denen es uns gebracht hatte.
Und wir wussten, dass wir morgen einen langen, anstrengenden Abreisetag vor uns hatten.
Irgendwann gingen aber dann doch die (Smartphone-)Lichter aus und die Fantasy schaukelte uns ein letztes Mal in den Schlaf, während sie zurück in Richtung Port Canaveral steuerte.
 

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