Kritik: Star Wars: Die Letzten Jedi

Es ist nicht gerade einfach über diesen Film eine Kritik zu schreiben. Denn schreibt man Zuviel über den Inhalt, kriegt man eins auf Dach. Also insofern werde ich hier nur meine persönliche Eindrücke zum Film schildern und weniger über den Inhalt.

Episode 8 knüpft dort an wo man beim Vorgänger aufgehört hat. Rey hat Luke Skywalker gefunden und will ihm sein Lichtschwert geben. Während die Rebellen um Leia kurz vor der Vernichtung stehen. Wird Rey Luke davon überzeugen können, der Rebellion zu helfen?

Die Letzten Jedi ist nicht der beste Star Wars-Film aller Zeiten, aber er gehört zu den besten Filmen überhaupt. Die Actionsequenzen sind wie gewohnt wuchtig und die Effekte sind großartig. Er unterscheidet sich vom Vorgänger durch eine größere Charakterzeichnung und das er sich mehr Zeit nimmt, die Figuren tiefer zu ergründen. War Das Erwachen der Macht ein temporeicher Nostalgietrip, so wirkt auf mich Die Letzten Jedi doch noch mal um einiges runder, weil er sich halt mehr Zeit nimmt. Das ist vor allen Dingen bei Rey und Kylo Ren wichtig. Besonders bei Kylo Ren hat sich das zum positiven entwickelt, wirkte er doch im Vorgänger wie ein verwöhnter kleiner Junge. In diesem Film gewinnt er enorm an Profil und wirkt viel erwachsener. Mark Hamill als Luke Skywalker ist ein echtes Highlight und natürlich die unvergessene Carrie Fisher. Ryan Johnson hat von Disney den Auftrag erhalten eine neue Star Wars-Trilogie zu kreieren. Wenn man diesen Film gesehen hat, weiß man warum. Großartig.

Schlußfazit: Tolle Fortsetzung der Star Wars-Saga mit großartigen Effekten und tollen Schauspielern.

Meine Bewertung:9/10
 
carvtom kennt diverse Charaktere beim Namen
Dem kann ich nur zustimmen. Der Film hat auch viele echt lustige Szenen drin und auch Erinnerungen an die alten Filme gibt es. 9/10 sind absolut angebracht. Allen die Ihn noch sehen viel Spaß!:nick
 
gila kennt diverse Charaktere beim Namen
Optisch fand ich ihn gewaltig, auf jeden Fall ein sehr guter Film.

Insgesamt fand ich ihn "zu Disney", eher weichgewaschen im Vergleich zu den damaligen Originalen. Viel Humor, viele fantastische Flugszenen, wo ich mich in Star Tours hineingewünscht habe.

Ich würde empfehlen, hinzugehen, auch wenn man kein eingeschworener Star Wars Fan ist.
 
Optisch fand ich ihn gewaltig, auf jeden Fall ein sehr guter Film.

Insgesamt fand ich ihn "zu Disney", eher weichgewaschen im Vergleich zu den damaligen Originalen. Viel Humor, viele fantastische Flugszenen, wo ich mich in Star Tours hineingewünscht habe.

Ich würde empfehlen, hinzugehen, auch wenn man kein eingeschworener Star Wars Fan ist.
Inwiefern weichgewaschen? Selbst die Originale waren ja keine sarkastischen Abenteuer, sondern eher fürs jüngere Publikum gedacht?
 
gila kennt diverse Charaktere beim Namen
Ich fand die ursprünglichen (also 4-6) weitaus brutaler, härter, "schmutziger" und trotzdem immer humorvoll und unterhaltsam.
Wenn ich nichts übersehen habe, wurde in dem gestrigen Film nur einer durchtrennt, alle anderen hat man nicht genauer gesehen.
Mit einem(r) chromglänzenden Bösen kann ich mich nicht anfreunden ;-) und auch sonst war mit "das Böse" viel zu wenig böse :icon_mrgreen:
 
Ich fand die ursprünglichen (also 4-6) weitaus brutaler, härter, "schmutziger" und trotzdem immer humorvoll und unterhaltsam.
Wenn ich nichts übersehen habe, wurde in dem gestrigen Film nur einer durchtrennt, alle anderen hat man nicht genauer gesehen.
Mit einem(r) chromglänzenden Bösen kann ich mich nicht anfreunden ;-) und auch sonst war mit "das Böse" viel zu wenig böse :icon_mrgreen:
Also was die "Härte" angeht waren die nicht härter als die neuen Filme. Imperium schlägt zurück ist sogar schon ab 6 Jahren freigegeben. Vielleicht sind die heutigen Filme politisch korrekter als noch vor 40 Jahren, aber was Härte angeht sind die alten Film nicht härter als die Filme von heute.
 
torstendlp Unser DVC-Waschbär mit Bart
Teammitglied
Ich muss es ja leider zugeben, ich muss wirklich disneyfan5000 mal in was zustimmen.
Auch wenn ich sogar fast der Meinung bin, dass Episode VIII vor V sogar der beste bisher sein könnte.

(nebenbei: inhaltlich am meisten Tiefgang, auch bzgl. des Eintauchens in die Jedi-Mythen etc. hatte für mich keiner der Filme, sondern vor allem die Serie Clone Wars und durchaus auch einige Episoden von Rebels)
 
Erlinho macht ein Foto vom Schloß
Ich finde wenn man dick und fett "SPOILER THREAD" davor schreibt kann man gerne auch hier inhaltlich diskutieren. wer dann noch klickt ist selber schuld.

Zum Film. Much Wow.
Bester Star Wars seit Empire evtl. sogar besser.
 
ParisFan macht ein Foto vom Schloß
Ich war in der Mitternachtspremiere. Auch heute Abend weiß ich noch nicht, was ich von ihm halten soll.
Heute Nachmittag war ich in einigen Foren unterwegs und die Einschätzung trifft es für mich am besten: Kontrovers, sacken lassen, ein zweites Mal schauen und sich dann eine Meinung bilden.

Was man m.E. merkt ist, was Johnson in einem Interview sagte, dass man sich für 7-9 kein Konzept entwickelt hat, sondern nach E7 überlegt hat, wie man weiter verfährt. Der arme Abrams, der jetzt in denselben Schuhen steckt und alles in E9 weiterführen und auflösen darf.

Für mich eine 7 oder 8.
 
ParisFan macht ein Foto vom Schloß
Also was die "Härte" angeht waren die nicht härter als die neuen Filme. Imperium schlägt zurück ist sogar schon ab 6 Jahren freigegeben. Vielleicht sind die heutigen Filme politisch korrekter als noch vor 40 Jahren, aber was Härte angeht sind die alten Film nicht härter als die Filme von heute.
Jetzt kommt der Klugscheißer: Beim Imperium hatte die ursprüngliche Version FSK 12.
 
Jetzt kommt der Klugscheißer: Beim Imperium hatte die ursprüngliche Version FSK 12.
Ich glaube auf Videocassette war der Film mal ab 6 Jahren freigegeben. Das ist aber schon länger her. Egal, was die sogenannte "Härte" angeht, bleibe ich dabei, das die Originale jetzt nicht härter waren als die Filme von heute.
 
scoti Zaunpfahlwinker
Ich glaube auf Videocassette war der Film mal ab 6 Jahren freigegeben. Das ist aber schon länger her. Egal, was die sogenannte "Härte" angeht, bleibe ich dabei, das die Originale jetzt nicht härter waren als die Filme von heute.
Es gab bei V damals einen Schnitt als Luke das Eismonster in der Höhle erledigt hatte. Vielleicht war der Schnitt für die Fsk 6/12 zuständig

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torstendlp Unser DVC-Waschbär mit Bart
Teammitglied
Der arme Abrams, der jetzt in denselben Schuhen steckt und alles in E9 weiterführen und auflösen darf.
Mir wäre es lieber, es gäbe da keinen "armen" Abrams und Johnson wäre auch verantwortlich für IX (oder sonst ein anderer kreativer Regisseur) - meiner Meinung nach hat er weit bessere Arbeit abgeliefert, als Abrams in VII.

Ich bin aber auch kein Fan von Abrams generell, auch wenn ich VII nicht schlecht fand, aber halt auch nicht annähernd so herausragend wie jetzt VIII. Abrams hat meiner Meinung nach auch das 2009er Reboot von Star Trek komplett in den Sand gesetzt und da einen Film abgeliefert, der so gar nichts mehr mit dem Star Trek Look & Feel zu tun hat, sondern ein vollkommen belieber Sci-Fi-Action Blockbuster ist. Into Darkness habe ich dann nach 1/2 abgebrochen und Beyond (trotz neuem Regisseur, weil mir die ganze Richtung des Reboots nicht gefällt) gleich ganz gelassen.

Entsprechend hat es mich schon geärgert, dass nun doch ausgerechnet Abrams wieder IX macht...

Umso mehr bin ich aber auf die neue Trilogie gespannt, die Johnson dann später im Star Wars Universum machen wird.
 
Wenn Johnson dann die neue Trilogie sollte es was komplett anders sein, als bisher. Das Star Wars-Universum ist groß, eine Trilogie ohne Jedi, ohne Skywalkers. Denn irgendwann wiederholt es sich so oft. Auch sollte man den Kampf Gut gegen Böse etwas variieren.
 
ParisFan macht ein Foto vom Schloß
Mir wäre es lieber, es gäbe da keinen "armen" Abrams und Johnson wäre auch verantwortlich für IX (oder sonst ein anderer kreativer Regisseur) - meiner Meinung nach hat er weit bessere Arbeit abgeliefert, als Abrams in VII.

Ich bin aber auch kein Fan von Abrams generell, auch wenn ich VII nicht schlecht fand, aber halt auch nicht annähernd so herausragend wie jetzt VIII. Abrams hat meiner Meinung nach auch das 2009er Reboot von Star Trek komplett in den Sand gesetzt und da einen Film abgeliefert, der so gar nichts mehr mit dem Star Trek Look & Feel zu tun hat, sondern ein vollkommen belieber Sci-Fi-Action Blockbuster ist. Into Darkness habe ich dann nach 1/2 abgebrochen und Beyond (trotz neuem Regisseur, weil mir die ganze Richtung des Reboots nicht gefällt) gleich ganz gelassen.

Entsprechend hat es mich schon geärgert, dass nun doch ausgerechnet Abrams wieder IX macht...

Umso mehr bin ich aber auf die neue Trilogie gespannt, die Johnson dann später im Star Wars Universum machen wird.
Schwierig... Den ersten Teil des ST-Reboots fand ich gelungen, den zweiten habe ich zur Kenntnis genommen, den dritten gar nicht mehr geschaut.

Es ging mir weniger darum, dass Abrams weitermacht, sondern dass - soweit ich das verstanden habe - kein Konzept für E7-E9 besteht, sondern nach jedem Film geschaut wird, wie es weitergeht. Davon sind wohl Vorgaben wie „x ist Protagonist“ ausgenommen.

Um näher drauf einzugehen, müsste ich spoilern.
 
thorroth Böser Zwerg
Wie kann es sein, dass man kein Konzept hat für SW IX, aber es kein Problem sein soll, dass Carrie Fischer tot ist? CGI will man für sie auch nicht einsetzen, hieß es bei ihrem Tod.
 
ParisFan macht ein Foto vom Schloß
Wie kann es sein, dass man kein Konzept hat für SW IX, aber es kein Problem sein soll, dass Carrie Fischer tot ist? CGI will man für sie auch nicht einsetzen, hieß es bei ihrem Tod.
Ich schau mal, dass ich das Interview nochmal finde. Es ging darum, dass E7 gedreht wurde, dabei aber noch keine Planungen stattfanden, wie es in E8 und E9 weitergeht.

Die Sache mit Leia ist für mich in E9 schwer zu lösen:
1.) Im Lauftext vor dem Film wird ihr Tod erwähnt. Das würde einen Zeitsprung zwischen E8 und E9 bedeuten. Für mich ein unwürdiger Tod.
2.) Es gibt trotz mehrerer Dementi eine CGI-Leia.
3.) Im Lauftext wird erwähnt, dass sie auf einer längeren Mission unterwegs ist und quasi deshalb nicht in E9 nicht auftaucht. Hier wäre kein Zeitsprung notwendig.
4.) E9 bekommt nur einen kleinen Zeitsprung und beginnt mit einer Trauerfeier für Leia. Keine optimale Lösung, aber so könnte man ihre Figur noch einbauen, ohne zu sagen "Sie ist auf einer längeren Mission unterwegs" und taucht deswegen nicht mehr auf.
5.) Es gibt noch Material, das nicht verwendet wurde, das in E9 reingeschnitten werden kann. Hier könnte sie wie bei 3.) auf einer "Mission" sein, aber man würde sie wenigstens noch sehen.

Das Ende von E8 legt nahe, dass man mit Leia in E9 noch etwas vorhatte. Dass Fisher unerwartet verstorben ist, ist für die Handlung in E9 sehr ungünstig.
Ich denke, dass E8 Lukes Film werden sollte und E9 Leias Film. Mit ihr begann die Rebellion und mit ihr hätte sie einen würdigen Abschluss bekommen sollen.
 
Ich schau mal, dass ich das Interview nochmal finde. Es ging darum, dass E7 gedreht wurde, dabei aber noch keine Planungen stattfanden, wie es in E8 und E9 weitergeht.

Die Sache mit Leia ist für mich in E9 schwer zu lösen:
1.) Im Lauftext vor dem Film wird ihr Tod erwähnt. Das würde einen Zeitsprung zwischen E8 und E9 bedeuten. Für mich ein unwürdiger Tod.
2.) Es gibt trotz mehrerer Dementi eine CGI-Leia.
3.) Im Lauftext wird erwähnt, dass sie auf einer längeren Mission unterwegs ist und quasi deshalb nicht in E9 nicht auftaucht. Hier wäre kein Zeitsprung notwendig.
4.) E9 bekommt nur einen kleinen Zeitsprung und beginnt mit einer Trauerfeier für Leia. Keine optimale Lösung, aber so könnte man ihre Figur noch einbauen, ohne zu sagen "Sie ist auf einer längeren Mission unterwegs" und taucht deswegen nicht mehr auf.
5.) Es gibt noch Material, das nicht verwendet wurde, das in E9 reingeschnitten werden kann. Hier könnte sie wie bei 3.) auf einer "Mission" sein, aber man würde sie wenigstens noch sehen.

Das Ende von E8 legt nahe, dass man mit Leia in E9 noch etwas vorhatte. Dass Fisher unerwartet verstorben ist, ist für die Handlung in E9 sehr ungünstig.
Ich denke, dass E8 Lukes Film werden sollte und E9 Leias Film. Mit ihr begann die Rebellion und mit ihr hätte sie einen würdigen Abschluss bekommen sollen.
Es könnte auch ein Zeitsprung von ungefähr 10 Jahren geben, da könnte man Leia kurz erwähnen das sie gestorben ist. Und dann geht's mit der Handlung weiter. Vielleicht noch vorher noch ein Rückblick auf Leia. Aber wie will man das anderes lösen?
 
stitch Frankenschabe
Also jetzt muss ich gleich an mehreren Baustellen arbeiten um den Kommentaren hier gerecht zu werden. :nick

Erst mal zum eigentlichen Thema. Grundsätzlich fand ich den Film sehr gut. Auch wenn er sich an einigen Stellen etwas zu sehr in die Länge gezogen hat. Ich persönlich fand Episode VII besser. Aber das ist glaube ich Geschmackssache. Es gibt doch eine Szene, die bei mir etwas negativ aufgeschlagen ist. Diese werde ich natürlich hier jetzt erst mal unter den Spoilerschutz stecken.
In der Szene als Leia beim Beschuss in den Weltraum gezogen wird dachte ich mir erst, dass die den Tot von Carrie Fisher sehr gut gelöst hatten, auch wenn es dieser Ikone im Star Wars Universum nicht ganz gerecht geworden ist. Doch dann zog sie sich mit der Macht wieder ins Schiff. Sorry! Aber das war etwas to much. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass Jedi-Meister selbst fürs Tauchen Atemhilfe benötigen.

Trotz dieser Szene ist der Film in meinen Augen sehenswert.
Und sei es nur für die Szene in der der/die Admiral den Hyperantrieb benutzt um die Flotte zu zerstören. ;) Sowohl optisch als auch akustisch sehr genial gemacht. :nick

Zu Abrahams.
1. Er hat einen sehr guten Star Wars Film abgeliefert. Er hatte etwas von dem Sci-Fi-Märchen die schon die alten hatten (und die Bezeichnung Märchen ist jetzt in keiner Weise negativ gemeint). Und er hat eine Grundlage für neue Filme geschaffen. Ich muss sogar sagen, dass mir etwas, eine winzige Kleinigkeit im neuen Film überhaupt nicht gefällt.
Schon George Lukas sagte über die X-Wing und die ganze Technologie der Rebellen, dass diese nicht immer so Perfekt wirken sollte wie die des Imperiums. Hintergrund war der Gedanke, dass sie eine "gesetzlose" Rebellion führen, die improvisieren muss und teilweise auch mit den gegebenen Mitteln das Beste daraus machen muss. Da stört es schon, dass es anscheinend Waffenhändler gibt die nicht nur der Erste Ordnung mit neuen T-Fightern sondern auch den Widerstand mit neuen X-Wing ausstattet.
2. Und ich möchte für in auch mal die Lanze in Bezug auf Star Trek brechen. Star Trek war faktisch tot! Außer den Hardcorefans zu denen ich mich auch zählen möchte hatte keiner mehr wirkliches Interesse daran. Was zum einen an Star Trek Nemisis gelegen hat -ein Film, der in meinen Augen von vielen Fans viel zu schlecht eingestuft wird, da er einige Qualitäten besitzt die in wirklich sehenswert machen- aber auch durch die Serie Enterprise mit Capt. Jonathan Archer. Er hat Star Trek zurück in das Bewusstsein der Kinogänger gebracht. Und er hat auch da gute Arbeit geleistet, obwohl er -wie er selber sagt- kein Star Treck Fan ist. Er hat eine gute Lösung gefunden Star Trek wieder attraktiv zu machen und hat es trotzdem geschafft genügend parallelen und Verknüpfungen zum bekannten Star Trek Universum zu schaffen.
 
Also jetzt muss ich gleich an mehreren Baustellen arbeiten um den Kommentaren hier gerecht zu werden. :nick

Erst mal zum eigentlichen Thema. Grundsätzlich fand ich den Film sehr gut. Auch wenn er sich an einigen Stellen etwas zu sehr in die Länge gezogen hat. Ich persönlich fand Episode VII besser. Aber das ist glaube ich Geschmackssache. Es gibt doch eine Szene, die bei mir etwas negativ aufgeschlagen ist. Diese werde ich natürlich hier jetzt erst mal unter den Spoilerschutz stecken.
In der Szene als Leia beim Beschuss in den Weltraum gezogen wird dachte ich mir erst, dass die den Tot von Carrie Fisher sehr gut gelöst hatten, auch wenn es dieser Ikone im Star Wars Universum nicht ganz gerecht geworden ist. Doch dann zog sie sich mit der Macht wieder ins Schiff. Sorry! Aber das war etwas to much. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass Jedi-Meister selbst fürs Tauchen Atemhilfe benötigen.

Trotz dieser Szene ist der Film in meinen Augen sehenswert.
Und sei es nur für die Szene in der der/die Admiral den Hyperantrieb benutzt um die Flotte zu zerstören. ;) Sowohl optisch als auch akustisch sehr genial gemacht. :nick

Zu Abrahams.
1. Er hat einen sehr guten Star Wars Film abgeliefert. Er hatte etwas von dem Sci-Fi-Märchen die schon die alten hatten (und die Bezeichnung Märchen ist jetzt in keiner Weise negativ gemeint). Und er hat eine Grundlage für neue Filme geschaffen. Ich muss sogar sagen, dass mir etwas, eine winzige Kleinigkeit im neuen Film überhaupt nicht gefällt.
Schon George Lukas sagte über die X-Wing und die ganze Technologie der Rebellen, dass diese nicht immer so Perfekt wirken sollte wie die des Imperiums. Hintergrund war der Gedanke, dass sie eine "gesetzlose" Rebellion führen, die improvisieren muss und teilweise auch mit den gegebenen Mitteln das Beste daraus machen muss. Da stört es schon, dass es anscheinend Waffenhändler gibt die nicht nur der Erste Ordnung mit neuen T-Fightern sondern auch den Widerstand mit neuen X-Wing ausstattet.
2. Und ich möchte für in auch mal die Lanze in Bezug auf Star Trek brechen. Star Trek war faktisch tot! Außer den Hardcorefans zu denen ich mich auch zählen möchte hatte keiner mehr wirkliches Interesse daran. Was zum einen an Star Trek Nemisis gelegen hat -ein Film, der in meinen Augen von vielen Fans viel zu schlecht eingestuft wird, da er einige Qualitäten besitzt die in wirklich sehenswert machen- aber auch durch die Serie Enterprise mit Capt. Jonathan Archer. Er hat Star Trek zurück in das Bewusstsein der Kinogänger gebracht. Und er hat auch da gute Arbeit geleistet, obwohl er -wie er selber sagt- kein Star Treck Fan ist. Er hat eine gute Lösung gefunden Star Trek wieder attraktiv zu machen und hat es trotzdem geschafft genügend parallelen und Verknüpfungen zum bekannten Star Trek Universum zu schaffen.
Ich stimme dir zu, das Erwachen der Macht ein sehr guter Film ist und das er bei der Neuausrichtung von Star Trek großartige Arbeit geleistet hat. Deswegen hat er auch den Job bei Star Wars erst bekommen. Ich kann die enorm negative Kritik an Star Wars 8 im Internet auch nicht verstehen. Sicher der Film hat hier und da Längen, aber darüber hinaus bietet er doch genau das, was Erwachen der Macht nach der Meinung vieler Kritiker eben nicht hatte. Nämlich viele Neuerungen. Und das eben nicht alles so vorhersehbar war. Star Wars 8 ist nicht besser als Star Wars 7, aber anders und deshalb mindestens genauso gut. Ich bin gespannt wie Abrams für Star Wars 9 das alles lösen will. Denn nicht alle Rätsel um Rey wurden gelöst.
 

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