23 Tage, 5 Staaten: Nevada, Arizona, Utah, Kalifornien & Disneyland

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kruemelzebra hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Ich kanns kaum erwarten, dass es endlich los geht! Vielleicht finde ich ja dann noch paar Tipps für uns für den Sommer [emoji12]
Außerdem gibts sicher wieder super Fotos von euch, also kann die Woche bitte nicht schon vorbei sein??? [emoji23]


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Am 17.10. hieß es: Los gehts.
Wochenlange, eigentlich monatelange Planung, wurde nun in die Tat umgesetzt. Viele von euch würden die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, wenn sie unsere bis ins kleinste Detail geplante Reise gesehen hätten. Ja, wir hatten für jeden Tag eine Dispo. Und ja.. da stand drauf, wann wir wo spätestens abfahren müssen, damit man den Rest noch schafft. Und ja, da stand auch drauf, wo wir Snacks essen, wo frühstücken, wo wir Mittag essen und wo zu Abend (deshalb wird es jede Menge Restauranttipps geben :hungry:). Wo wir Lebensmittel kaufen usw. Planungsfreaks eben. Das haben wir im WDW schon gemacht und das ist das, was uns (neben der Reise an sich) einfach unglaublich viel Spaß macht.

Wenn ihr euch nun denkt: 5 Monate später, da hat man doch die Hälfte vergessen. Meine bessere Hälfte hat eifrig jeden Abend in unser Reisetagebuch geschrieben und somit jedes Detail festgehalten.



Um 16:30 ging es los Richtung Flughafen Frankfurt. Wir wollten schon am Vortag dort übernachten, weil morgens um 5 muss ich nicht mit dem Zug nach Frankfurt juckeln, um dann sowieso schon müde ins Flugzeug zu steigen. „Lustig“ war unsere Anreise dennoch. Mit der S-Bahn in Stuttgart angekommen, warteten wir nämlich darauf, dass die Anzeigetafel unsere Zugnummer aufflimmern lässt. Voller Freude sahen wir unseren ICE514 erscheinen. Doch die Freude war viel schneller verschwunden als sie aufkam: 40 Minuten Verspätung. Also ab zum Schalter der Deutschen Bahn. Alternative? Fuhr vor 4 Minuten ab. UND WIR WAREN RECHTZEITIG DA. Hmpf. Grund? Personen auf dem Gleis. Stempel aufs Ticket, hinsetzen, warten. So kamen wir dann halt erst kurz vor 20 Uhr in Frankfurt an. Aus dem Zug, rein in den Trubel, Achten gelaufen, unsicher auf den Shuttle zum Airport-Hotel gewartet. Dieser kam erfreulicherweise pünktlich. Wir hatten im Vorfeld über HRS das Meininger für 50,- gebucht. Ein Schnäppchen und hat uns dann im Endeffekt viel Stress erspart. Wir hatten sogar ein Zimmer ganz oben im 7. Stock. 

Im Hotel gab es noch eine tolle Überraschung per Mail: Unsere Ticketanfrage für James Corden wurde bestätigt. 2x Priority am 02. November. Dass wir die Tickets dann am Ende doch storniert haben und bei Jimmy Kimmel saßen, wussten wir da noch nicht.

Um kurz vor 6 sollte unser Wecker klingeln. Las Vegas wir kommen!






18.10.

Unser Abflug um 10:45 stand an. So zumindest der Plan. Wir kannten das ja mit der Verspätung bereits. Koffer kann man ja dennoch schonmal abgeben. Vorher mal spaßeshalber die Koffer wiegen (= Streber). Großer Koffer: Passt. Mittlerer Koffer: Jau. Handgepäck: 9kg. Ein Desaster (= Streber). Erstmal gar keine große Sache. Man kann ja umpacken (= Streber), in den größeren Koffer. Ersparnis: 800g. Juhu! Blöd nur, wenn dann das Schloss kaputt geht. Die „Reißverschlussstifte“ (wie nennt man denn das Ding, was man vom Reißverschluss abgehend ins Schloss steckt?!) an der „langen Strecke“ war im Schloss, der der kurzen Strecke „oben rum“ ging nicht rein. Entriegeln Fehlanzeige. Rien ne vas plus. An die Klamotten drinnen kommen ein Heidenspaß, weil man ja nur die mini Öffnung oben am Koffer öffnen konnte. Aber das Problem haben wir auf den nächsten Tag verschoben.





Unser Lufthansa Flug ging dann turbulent weiter. Nicht was das Wetter angeht, das war uns zum Glück mal wieder wohl gesonnen. Aber die Crew!!! Unser Vermieter (und sehr guter Freund) arbeitet ja als Flugbegleiter bei Lufthansa, allerdings ab München (= unser Rückflug-Flughafen, so ein toller Rückflug!) Da hört man schon so einiges über die Frankfurter Crew. Aber das war teilweise echt.. dass das Bordsystem bei meinem Schatz nach 2,5h ausfiel, dafür kann niemand was. Man kann ja mal klingeln. Nach 30 Minuten kam noch niemand, also bin ich mal hinter gegangen. Das System wurde daraufhin (erfolglos) neu gestartet. Also nochmal geklingelt. Nach 20 Minuten wieder selbst hinter gegangen und die netten Damen beim speisen gestört. Das ging noch 2x so und das war für uns auch noch tragbar, sind ja auch im Stress, die Mitarbeiter, und brauchen mal eine Pause. Die Purserette hat sich dann nach insgesamt weiteren 2,5h ordentlich drum gekümmert (ohne Erfolg). So hatten wir auch unsere Beschäftigung. Eine Kollegin konnte das allerdings mit zwei Worten und ihrer Mimik noch toppen: Als nach 6h noch keine zweite kleine Mahlzeit/Snack/irgendwas für Leute mit schnellem Stoffwechsel (und auch sonstige) in Sicht war, habe ich gaaaaanz vorsichtig eine Dame, die eigentlich für die Business zuständig ist und mal kurz in der Holzklasse war, gefragt „eine doofe Frage.. bekommen wir nochmal einen Snack?“. Einfach nur, weil ich neugierig war.. sonst hätte ich mir nen Müsliriegel genommen. Als Antwort bekam ich ein Augenrollen und ein „Jaja“ und schon war sie wieder weg. Das fand ich dann schon etwas heftig. Traut man sich ja gar nicht irgendwas zu fragen. Alles in allem ein etwas ernüchternder Flug wenn es um das Aushängeschild der deutschen Fluggesellschaften geht. Dass sie auch anders können, hat uns dann der Rückflug bewiesen.



Mit einer Stunde Verspätung sind wir dann in Chicago gelandet. Immigration etc. lief alles ohne Probleme. Wir hatten mal wieder ein besonders gesprächiges und gut gelauntes Objekt erwischt. Und weil wir das mit der Verspätung schon kannten, hatte auch unser Anschlussflug mit United nach Las Vegas Verspätung. Der Flieger war wohl auch voll ausgebucht. Dennoch hatten wir ziiiiemliches Glück und der Sitz neben uns in unserer 3er Reihe blieb leer. So konnten wir uns doch tatsächlich ein bisschen hinlegen (ineinander verknotet.. zum Glück sind wir klein und zierlich :icon_mrgreen:). Da sich der Ausblick aber lohnte, saßen wir am Ende dann doch wieder.

In Las Vegas angekommen, haben wir unseren Begleiter für die nächsten 3 Wochen abgeholt. Und ja.. er war zu klein. Also eigentlich nicht, aber irgendwie auch schon. Wir wollten nicht, dass man unsere Koffer im Innenraum sieht, wenn wir mal länger irgendwo unterwegs sind und noch nicht im Hotel waren. Aaaaaalso zurück gelatscht und das Auto in ein größeres getauscht. Das hat die Dame am Tresen natürlich gefreut, kostet so ein Upgrade doch um einiges mehr, als wenn wir es bereits vorher so gebucht hätten. Aber über sowas ärgert man sich im Urlaub nicht :). Zudem hatten wir jetzt ein Navi an Board.


Fix und fertig kamen wir in unserem ersten Hotel an: Das Motel 6 in einer Seitenstraße des Strips. Das hatte eigentlich gar keine so schlechten Bewertungen. Dennoch war es eines von zwei Hotels, die wir ziemlich bereut haben. Im Zimmer angekommen, begrüßte uns nämlich direkt ein herrlicher Geruch. Welche Katze da wohl ihren Spaß beim markieren oder urinieren hatte?! Die Haare (nicht vom Kopf…) im Bett, taten ihr übriges. Es war zwar ECHT WARM in Las Vegas, dennoch quälten wir uns in unsere langen Schlafanzüge und dennoch fühlte es sich ziemlich eklig an. Für das Motel 6 Tropicana können wir definitiv KEINE Empfehlung aussprechen. Ob es nun dem Jetlag oder vielleicht dann doch dem Zimmer geschuldet war, wissen wir nicht, aber um 4 Uhr waren wir nach 3h Schlaf wieder hellwach. Bloß weg hier in Richtung Grand Canyon! 




Der erste „richtige“ Tag steht auch schon in den Startlöchern. Es fehlt nur noch eine kleine Routenanimation für den „Best Of Tag 1“ Clip.
 
roskilde kennt diverse Charaktere beim Namen


Unser Lufthansa Flug ging dann turbulent weiter. Nicht was das Wetter angeht, das war uns zum Glück mal wieder wohl gesonnen. Aber die Crew!!! Unser Vermieter (und sehr guter Freund) arbeitet ja als Flugbegleiter bei Lufthansa, allerdings ab München (= unser Rückflug-Flughafen, so ein toller Rückflug!) Da hört man schon so einiges über die Frankfurter Crew. Aber das war teilweise echt.. dass das Bordsystem bei meinem Schatz nach 2,5h ausfiel, dafür kann niemand was. Man kann ja mal klingeln. Nach 30 Minuten kam noch niemand, also bin ich mal hinter gegangen. Das System wurde daraufhin (erfolglos) neu gestartet. Also nochmal geklingelt. Nach 20 Minuten wieder selbst hinter gegangen und die netten Damen beim speisen gestört. Das ging noch 2x so und das war für uns auch noch tragbar, sind ja auch im Stress, die Mitarbeiter, und brauchen mal eine Pause. Die Purserette hat sich dann nach insgesamt weiteren 2,5h ordentlich drum gekümmert (ohne Erfolg). So hatten wir auch unsere Beschäftigung. Eine Kollegin konnte das allerdings mit zwei Worten und ihrer Mimik noch toppen: Als nach 6h noch keine zweite kleine Mahlzeit/Snack/irgendwas für Leute mit schnellem Stoffwechsel (und auch sonstige) in Sicht war, habe ich gaaaaanz vorsichtig eine Dame, die eigentlich für die Business zuständig ist und mal kurz in der Holzklasse war, gefragt „eine doofe Frage.. bekommen wir nochmal einen Snack?“. Einfach nur, weil ich neugierig war.. sonst hätte ich mir nen Müsliriegel genommen. Als Antwort bekam ich ein Augenrollen und ein „Jaja“ und schon war sie wieder weg. Das fand ich dann schon etwas heftig. Traut man sich ja gar nicht irgendwas zu fragen. Alles in allem ein etwas ernüchternder Flug wenn es um das Aushängeschild der deutschen Fluggesellschaften geht. Dass sie auch anders können, hat uns dann der Rückflug bewiesen.
Vielen dank für den Anfang eines tollen Berichtes.
Das ist der Grund warum wir nicht gerne mit Lufthansa fliegen, solche Crews haben wir fast immer. "Da steht der Kunde im Mittelpunkt und damit im Weg."
 
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Wow! Da hattet ihr ja einen leicht holperigen Start. [emoji6] Und bei Lufthansa darf man nur 8 kg Handgepäck mitnehmen? Uff! Bei British Airways z. B. darf man zwei Handgepäckstücke (eine Laptoptasche/Handtasche und ein zusätzliches Handgepäck) mit je 23 kg mitnehmen. Ansonsten freue ich mich auf den weiteren Reisebericht. [emoji3]


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Vielen dank für den Anfang eines tollen Berichtes.
Das ist der Grund warum wir nicht gerne mit Lufthansa fliegen, solche Crews haben wir fast immer. "Da steht der Kunde im Mittelpunkt und damit im Weg."
Mit der Münchner Crew haben wir komplett andere Erfahrungen gemacht. Aber das stimmt.. das sollte nicht abhängig vom Standort oder der Zufriedenheit der Crew sein. Bei anderen Airlines geht es ja auch.

Wow! Da hattet ihr ja einen leicht holperigen Start. [emoji6] Und bei Lufthansa darf man nur 8 kg Handgepäck mitnehmen? Uff! Bei British Airways z. B. darf man zwei Handgepäckstücke (eine Laptoptasche/Handtasche und ein zusätzliches Handgepäck) mit je 23 kg mitnehmen. Ansonsten freue ich mich auf den weiteren Reisebericht. [emoji3]
Ja, wir hatten ja zu dem kleinen Koffer (mit 9kg :icon_mrgreen:) noch einen Kamerarucksack und eine Handtasche. Von der Anzahl der Gepäckstücke ging das also. Aber 23kg ist schon nochmal ne andere Nummer!

Wenn ich sowas höre, freue ich mich direkt auf die Delta Crew.
Amerikaner und Service am Kunden sind Dinge die zusammengehen.
Unser United Flug ab Chicago war, was den Service und die Freundlichkeit der Mitarbeiter angeht, tatsächlich das genaue Gegenteil. Dafür war das Flugzeug beängstigender als die Lufthansa Maschine :icon_mrgreen:
 
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19.10.


Wie erwähnt war für uns die Nacht gegen 4 beendet- umso besser, denn laut unserer Dispo sollten wir spätestens um 10 in Las Vegas los fahren (mit Einkauf usw.) :lach 
Zu unserer wahren Freude hatte in der Nacht noch jemand an und vor unsere Tür gepinkelt. Das hatten wir schon nachts mitbekommen, aber verdrängt und gedacht, dass sich das nur einfach so so nah anhört, bestimmt aber nicht unsere Tür ist. Vielleicht hat sich da jemand vom Katzenduft angezogen gefühlt und musste „drüber markieren“.
Wir hatten ja zum Glück unsere Klamotten aufgeteilt- für den Fall, dass ein Koffer irgendwie durchs Umsteigen verschütt geht. Dennoch brauchten wir natürlich genau das, was in dem defekten Koffer war. So. Das obere Drittel war ja zu öffnen. Aber selbst mit meinen kleinen, zierlichen Händen ist es echt schwierig, da durch diesen Mini-Spalt etwas im Inneren des Koffers heraus zu zerren. Ging dann aber doch irgendwie. 





Beim Auschecken haben wir die Frage, ob alles in Ordnung war wahrheitsgemäß beantwortet und bekamen begleitet von vielen Entschuldigungen 50% des Zimmerpreises erstattet. Das wollten wir gleich wieder auf den Kopf hauen und haben uns auf den Weg zu Dennys gemacht.



Bei Dennys waren wir zwei von drei Gästen. Wir hatten uns vorher für den Club angemeldet und somit ein gratis „Grand Slam“- das heißt drei Gerichte aus einer bestimmten Karte wählen und umsonst bekommen. Wir entschieden uns für Pancakes, Spiegelei und hashed potatos. Den Naturjoghurt haben wir uns noch so dazu bestellt, um dann bei der Bezahlung fest zu stellen, dass der Kellner ihn uns geschenkt hat. Also nur den Kaffee und die heiße Schokolade bezahlen und dem guten Mann ein Trinkgeld von 50% geben. Tiptop hats geschmeckt!










Bevor wir uns auf in den Sonnenaufgang machten, füllten wir unseren Kofferraum mit Wasser (abgefüllt wohlgemerkt). Daheim verfolgen wir ja seit fast 2 Jahren das Projekt „plastikfreies Leben“, was auch super funktioniert. Aber in den USA plastikfreie Wasserflaschen bekommen, ist ja beinahe ein Ding der Unmöglichkeit. Also tranken wir die nächsten drei Wochen halt Wasser mit Sprudel, denn zumindest gab es das in Glasflaschen.

Vor 7 Uhr (3h vor der Dispo, ha!) machten wir uns auf den Weg zum Hoover Dam. Schraffe Canyons, endlose Weiten, Steppen und Felsenlandschaften begrüßten uns auf dem Weg dorthin. Wir waren dann auch (abgesehen von den Bauarbeitern) die ersten Besucher dort.































Als wir nach etwa einer Stunde die Weiterfahrt antraten, kamen jede Menge Reisebusse. Also alles richtig gemacht, bei der Buchung eines ekligen Hotels.



Auf dem Weg nach Tusayan machten wir eine weitere erfreuliche Entdeckung: Cruise Control! Wir hatten tatsächlich auch einen Tempomat. Dieser in Verbindung mit Automatik ist auf so einer Reise natürlich Gold wert.



Einen kurzen Stopp machten wir bei Westside Lilo’s Cafe (stand ja immerhin so auf unsere Dispo). Das bedeutet auch, dass wir einen kurzen Abschnitt auf der Route 66 fuhren. Das kleine Café können wir übrigens total empfehlen! Von Deutschen geführt, ist die Küche eine Mischung aus deutschem und amerikanischen Essen und echt lecker.













Um 13 Uhr waren wir dann auch schon in Tusayan und durften zum Glück schon unser Zimmer beziehen. Das TOTALE Gegenteil vom Motel 6. Das Best Western Premier Grand Canyon Squire Inn können wir absolut empfehlen. Top Lage direkt an den Toren zum Grand Canyon Eingang… eines der vielen Tore, aber eben auch eines mit vielen bekannten Stopps. Zudem richtig große Zimmer, es roch wunderbar und das Frühstück am nächsten Morgen war das beste Inklusivfrühstück in unserem ganzen Urlaub. Noch dazu hatten wir das über Neckarmann zu einem Spottpreis von 90,- ergattert (das kostet ja gerne mal das Doppelte).

Der mittlere Koffer ist übrigens der "Übeltäter"






Lange hielt es uns aber nicht im Zimmer… der Grand Canyon rief. Unfassbar. Schön. Unglaublich. Diese Weiten kann man nur „fühlen“ wenn man selbst schon da war. Das kann auch kein Weitwinkelobjektiv einfangen.



















Wir entschieden uns für den Weg „links rum“, also gen Westen. Nachdem wir die ersten Stopps mit dem eigenen Auto abfahren konnten, mussten wir dann ab einem bestimmten Punkt auf den Bus umsteigen. Das wollten wir ja eigentlich vermeiden, wir sind gerne flexibel. Aber es ging ja nicht anders. Vorher begegneten wir aber noch diesen Kumpanen:



An dem Punkt, an dem man den Sonnenuntergang am Besten beobachten konnte, stiegen wir aus. Um dann festzustellen, dass wir uns um eine Stunde vertan hatten und der Sonnenuntergang nicht in einer halben Stunde, sondern in 1,5h sein würde (blöde Zeitzonen). Somit hatten wir auch nur etwa 30 Minuten um nach unter gegangener Sonne von diesem Punkt zum Hotel zu unserer Essensreservierung zu kommen. Naja.. würde schon klappen. Den Sonnenuntergang wollten wir uns bei dem TOP Wetter nicht entgehen lassen. Und es hat sich mehr als gelohnt!









































Der Bus zurück war dann natürlich gerammelt voll. Wir bekamen auch erst den dritten Bus, bevor wir mit rein gekommen sind.



An der Rezeption fragten wir noch, ob sie unseren Koffer aufbrechen könnten :icon_mrgreen: Konnten sie! Zwar erwähnen sie mehrfach, dass der Reisverschlusstecker dann kaputt sei, aber das war uns ja bewusst. Juhu! Wieder zwei Koffer.

Unser erstes richtiges Abendessen nahmen wir im Restaurant unseres Hotels ein. Wir hatten ja vorher zig Bewertungen durchgearbeitet, um für jeden unserer Stopps das (vermeintlich) beste Restaurant zu finden. Das „Coronado Room“ ist ein solides Restaurant. Gehört nicht in unsere Top 5, geschmeckt hat es aber definitiv.





Nach dem Essen noch schnell in die Wanne gehüpft und dann todmüde ins Bett gefallen. Diese Nacht wurde SO VIEL besser!
 
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Hm das Video geht bei mir leider nicht... 🤔

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Hmm.. seltsam, ich habs mal editiert und nur den Link eingefügt. Hätte natürlich schon gern dass man das Video gleich hier abspielen kann, aber wenn das nicht geht? Geht das hier allgemein mit Vimeo Videos nicht?
 
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Bei mir kommt nur das, wenn ich aufs Video klicke :(


EDIT: Ahaaa, es muss irgendwie an Tapatalk liegen, ich bin nun am PC und hier geht es.

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20.01. - Grand Canyon - Antelope - Kanab

Was für ein Tag aka „mein ganz persönlicher Horror“.



Wir starteten den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück. Und das war im Best Western mehr als gut möglich. Dort gab es das mit Abstand beste Hotelfrühstück auf unserem kompletten Trip. Es war für amerikanische Verhältnisse wirklich sehr gut. Die Waffeln, die man sich frisch selbst machen kann, sind ja oft schon Standard. Zudem gab es auch eine Omelett Station. Hier konnte man sich aus min. 10 Zutaten sein perfektes Omelett zusammen stellen. Dazu jede Menge Obst, Brot mit Wurst und Käse, Joghurt - das hat uns gereicht.



Den Speck, die Würstchen, die zig Tausend süßen Teilchen haben wir dann doch links liegen gelassen. Wir hatten schon am Abend zuvor Kontakt mit einem Mitarbeiter, der wohl irgendeine leitende Position hat. Ihn haben wir noch gefragt, ob wir unsere Thermobecher mit Getränken füllen durften… war absolut kein Problem.

Kurz vor 8 sind wir dann gestartet. Zunächst ging es wieder durch den Grand Canyon. Dieses mal nach Osten.







Auch hier wieder… jeder Punkt einzigartig und total lohnenswert für einen Abstecher. Zwar war es so früh noch recht frisch, dafür hatten wir wieder strahlenden Sonnenschein. Der Grand View Point hatte es uns besonders angetan. Der machte seinem Namen alle Ehre!
Der Vorteil an diesen Punkten war eindeutig, dass sie weniger touristisch und damit nicht so überlaufen sind.







Hier sind wir dann auch zwei Männern begegnet, von denen wir Fotos geschossen haben und umgedreht. Die beiden Herren spielten dann später noch eine Rolle.











Wenn man ganz genau hinguckt, kann man an der Kurve links Leute ins Wasser gehen sehen.







Gegen 10 hieß es dann „Tschüß Grand Canyon“. Wieder lagen viele Kilometer, unendliche Weiten und Natur pur vor uns. Deshalb suchten wir kurz zuvor noch im Nationalpark ein Klo auf. Plumpsklo wohlgemerkt. Irgendwie komme ich mit den amerikanischen Türen ja nicht so ganz klar. In Deutschland drücke ich die Türklinke immer nochmal runter, um mich zu vergewissern, dass auch wirklich abgeschlossen ist (Willkommen bei Danielas Klogeschichten). Hier führte das aber wohl irgendwie dazu, dass die Tür wieder entriegelt wurde. Das hatte zur Folge, dass ich ziemlich schnell Besuch von einem Asiaten hatte :icon_mrgreen: (Willkommen bei Danielas Klogeschichten Teil 2). Ich bin ja selbst schon schadenfroh, die Schadenfreude im Auto war dann aber noch größer :lach

Kathrin kann sowas aber auch sehr gut. Ich genoss gerade den Ausblick auf die schroffen Klippen. Kathrin knipste währenddessen fleißig. Sie wollte mir dann kurz ihr Werk auf dem Kameradisplay zeigen, macht einen Schritt nach rechts, während sie dabei auf das Display starrte und schon zu erzählen begann. Als sie aufblickte, musste sie irritiert feststellen, dass ich zu einer Asiatin mit Brille mutiert war. Ich beobachtete das von 1m daneben und wunderte mich schon, wieso sie jetzt eine wildfremde Frau voll quatscht. Sie hatte einfach ein Oberteil mit einer ähnlichen Farbe an. Da kann man schon mal drauf los plappern. Die arme Frau war total irritiert. Nachdem sie merkte, was los war, kamen wir aber (typisch amerikanisch) gleich ins Gespräch und sie fragte uns, ob wir in Deutschland auch so etwas wie den Grand Canyon hätten :icon_mrgreen:











Bereits um 12:30 fanden wir uns in Page ein. Der Antelope Canyon stand auf dem Programm. Wir hatten uns vorher im Internet schon Ken’s Tours als unseren Tourguide auserkoren. Findet den da mal! Die Adresse kannte unser Navi jedenfalls nicht. Es gab unzählige Touren, aber ihn… die anderen Touren waren dann auch gleich mal doppelt bis dreimal so teuer, dazu noch teilweise mit schlechteren Bewertungen. Selbst in der Tourist-Info konnte man uns nicht helfen. Zumindest eine grobe Richtung konnte man uns nennen.

Angekommen bei Ken’s Tours haben wir uns zwei Tickets gekauft und alles für die Tour gepackt. Doch etwas fehlte. Mein Handy. Während ich noch im vorderen Teil des Autos dachte „hier irgendwo wird's schon sein“, fragte mein Schatz im hinteren Teil „Hast du das auf der Toilette liegen lassen?“ (Willkommen bei Danielas Klogeschichten Teil 3). Nein.. nicht auf dem Klo im Grand Canyon. Aber in Page! Im Restaurant, wo wir noch kurz für kleine Mädchen waren, bevor wir die Tour beginnen wollten. Während ich halb aufgelöst auf dem Beifahrersitz saß, hat mein Schatz in den Sportmodus geschalten (zum ersten und einzigen Mal übrigens). 160 km/h. In den USA. Auf abenteuerlichen Straßen. Im Kopf haben wir die Polizeisirenen schon gehört. Ich glaube, da wären wir heute noch nicht zurück von unserem „Urlaub“. Leider mussten wir feststellen, dass auf der Toilette nichts mehr lag. Jemand hatte es mitgenommen. Jedoch nur, um es im Restaurant abzugeben. Meine Güte! Was war ich froh, als der Restaurantbetreiber meine grüne Hülle (mit samt Handy) hervor holte. Dass man dann ein neues Handy kaufen muss, ist das eine. Aber vor allem der Organisationsaufwand im Urlaub das Handy zu sperren und die Bilder, die darauf waren… DAS hätte weh getan. Schade, dass wir uns nicht persönlich bei dem netten Finder bedanken konnten. Dafür hat dann der Betreiber Trinkgeld bekommen.







13:40 ging es hinab in den Canyon.







Enge wellenförmige Schluchten und schmale Gänge erwarteten uns, die es teilweise via steiler Treppen zu überwinden galt. Unser Tour Guide war wirklich super und ließ sich viel Zeit. Die Gruppe vor uns holten wir nicht ein. Dafür die Gruppe hinter uns uns.













Das ist er.. unser "Johnny Depp" Guide:



Zwischendrin machte er immer wieder Fotos der Touristen. Er nahm sich sogar die Zeit, die Kamera an den Handys richtig einzustellen. Inklusive Blende, Belichtung usw.













Er zeigte uns während der Tour jede Menge "Persönlichkeiten" oder Tiere. Von E.T. und der Mona Lisa über Jack Sparrow bis zum weißen Hai und Hunden. Wie viele habt ihr erkannt? :)













Absolut beeindruckend, was die Natur da hin "gezimmert" hat. Entschuldigt deshalb die Bilderflut. Aber wir konnten uns einfach nicht entscheiden.





















Zwischendrin stand ich Kathrin wohl mal im Weg, weshalb sie mich im Scherz etwas unwirsch weg scheuchte (oder besser weg "scht"te. Das bekamen die Männer von der Kamera-Tour mit (man kann da extra Fototouren buchen) und quittierten es mit "She's a professional too" :lach













Nach über 1,5h stiegen wir wieder hinauf und machten uns auf die Weiterreise. Natürlich nicht ohne Trinkgeld für unseren super Guide!





Mit vielen tollen Eindrücken fuhren wir gen Staat Nummer drei: Utah.



In Kanab wartete unser Bett auf uns. Da wir schon vorher ahnten, dass wir keine Nacht in Page brauchten, war das eine gute Gelegenheit unserem morgigen Ziel - dem Bryce Canyon - schonmal ein Stückchen näher zu kommen.

Die Stunde Fahrt ab Page war ein Wandel aus tief rostroten Bergen und Steppen. Nur selten ein Haus. Nur eine Straße, die zeitweilig schnurgerade bis zum Horizont verläuft. 

Kurz nach 17 Uhr haben wir im Hotel eingecheckt. Hier sagte man uns, dass die Uhren hier etwas anders ticken im wahrsten Sinne. Hier war es nämlich bereits kurz nach 18 Uhr. Travis von der Rezeption war super hilfsbereit und hat uns auch gleich noch einen Tisch im Sego, im dazugehörigen Hotel nebenan, reserviert. Beim Verlassen der Rezeption trafen wir auf zwei Bekannte: Die beiden Männer vom Grand Canyon, von denen wir Fotos gemacht hatten. In dem Kaff Kanab! Zur selben Zeit. Zufälle gibt es manchmal. Wie das Schicksal es so wollte, haben sie dann auch zur gleichen Zeit wie wir im Restaurant gesessen.

Unser total niedliches Hotelzimmer:





Das Essen war sehr lecker und gehört auf jeden Fall zu unseren Favoriten. Obwohl es für uns einen Tick zu scharf war. Das Prinzip bestand darin, aus der Karte so viel man möchte zu bestellen (erstmal nicht außergewöhnlich) und jedes Gericht teilt man sich. Die Portionen sind dementsprechend etwas kleiner, damit man mehr probieren kann. Tolles Prinzip und für so Leute wie uns, die gerne möglichst viel probieren, tiptop.









Wäre es wärmer gewesen, hätten wir uns sicher hier noch ein wenig niedergelassen:



Strecke: 383km
Gelaufene Schritte: 5.900 / 4,1 km
 
cahaya findet sich ohne Parkplan zurecht
der Antelope Canyon ist ja fantastisch. Ist es eigentlich schwierig da runter zu klettern?
Gut, dass dein Handy gefunden wurde und du es wiederbekommen hattest, sowas braucht im Urlaub ja kein Mensch (und auch sonst nicht).
Großartige Bilder! Freue mich auf mehr!
 
MagicDreams kennt diverse Charaktere beim Namen
der Antelope Canyon ist ja fantastisch. Ist es eigentlich schwierig da runter zu klettern?
Gut, dass dein Handy gefunden wurde und du es wiederbekommen hattest, sowas braucht im Urlaub ja kein Mensch (und auch sonst nicht).
Großartige Bilder! Freue mich auf mehr!
Also der Abstieg ist schon nicht ohne, man kann sich aber gut fest halten, wenn man da unsicher ist. Da war sogar ein Mann mit Neugeborenem im Tragetuch. DAS hätten wir uns niemals getraut. Unten ist es dann teilweise schon ziiiiemlich eng, also Angst vor engen Räumen/wenig Platz sollte man nicht haben.

Das mit dem Handy sitzt noch ganz schön tief. Wenn ich jetzt nicht innerhalb von 2 Sekunden mein Handy in den Untiefen der Handtasche finde, hab ich gleich 180 Puls. Ganz schön traumatisierend! :D

Tolle Bilder, wart ihr im Lower Antelope Canyon?
Dankeschön! Ja, wir waren im Lower Antelope Canyon. Uneingeschränkt empfehlenswert!
 
cahaya findet sich ohne Parkplan zurecht
Das mit dem Handy sitzt noch ganz schön tief. Wenn ich jetzt nicht innerhalb von 2 Sekunden mein Handy in den Untiefen der Handtasche finde, hab ich gleich 180 Puls.
Das kann ich gut nachvollziehen. Mir ist mein Handy in Deutschland geklaut worden und ich bin da jetzt auch ziemlich pingelig mit.
 
JustMagic steigt in manche Attraktion mit ein
Wunderschöne Fotos! Da kommt man ja richtig ins Schwärmen :0091: Und es ist auch sehr viel Inspiration für unseren bevorstehenden Urlaub dabei. Machst du den Bericht noch fertig?

Mal eine Frage zu der Tour: War es nicht sehr anstrengend, direkt am Morgen nach dem Hinflug so weit mit dem Auto zu fahren? Ich hatte auch schon überlegt, die Canyon-Tour direkt am Anfang zu machen. Aber mit Jetlag nach so einem langen Flug?
 

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