4 Tage im Tokyo Disney Resort Mai 2009

Stephie Königin der Frösche
Teammitglied
Zwei tapfere Exil-Deutsche hatten es sich in den Kopf gesetzt, das japanische Reich der Mickey Mouse zu erobern.
Günstige Flugpreise, ein schwacher japanischer Yen und eine Sonderzahlung der australischen Regierung sollten die Reise ins Land der aufgehenden Sonne begünstigen.

Und so begaben wir uns am Morgen des 17.Mai 2009 zum Flughafen, um das Abenteuer Japan in Angriff zu nehmen.

Wer mehr zur Anreise erfahren möchte, klickt einfach hier. Somit kann sich mein faules Gemüt hier auf die Disney-spezifischen Dinge konzentrieren ;-)

Wir hatten uns für unseren 4-tägigen Besuch im Tokyo Disney Resort ein sogenanntes Official Hotel of Tokyo Disney Resort entschieden, dem Sunroute Plaza Tokyo. Dieses Hotel bot uns nicht nur ein Zimmer in einer günstigen Preiskategorie, sondern, wie wir während unserem Aufenthalt auch erfahren sollten, einen exzellenten Service inklusive Shuttle Bus, der einen alle 8-10 Minuten entweder zur Monorail Station oder direkt vor den Eingang des Disneylands brachte.

Eine detailiertere Hotelbeschreibung findet ihr hier.

Wir genossen nach unserer Ankunft am späten Abend des 17. Mai, erst einmal die Aussicht auf Tokyo DisneySea von unserem Zimmer aus, bevor wir müde ins Bett fielen.


links der ToT mit blauer Beleuchtung, in der Mitte der feuerspuckender Mt.Prometeus und rechts die beleuchteten Schornsteine der S.S.Columbia


Montag, 18.5.2009

Morgens ging der Wecker um kurz nach 7 Uhr.
Wir gingen nach dem Frühstück den hoteleigenen Disney Store begutachten und kauften am hoteleigenen Ticketschalter unsere 4-Day Magic Passports.



Kaum hatte ich die Klingel am Ticketschalter läuten lassen, kamen auch schon zwei Cast Member aus einem Hinterzimmer gerannt. Da ist der Kunde noch König, bzw. Königin ;-)
Wir zahlten jeweils 15000 Yen (rund 113€) für unser 4-Tages-Ticket.
Das Ticket kann erst ab dem dritten Tag zum Park Hopping genutzt werden und an den ersten beiden Tagen muss festgelegt sein, welchen Park man besuchen möchte. Dieses System ist zwar gewöhnungsbedürftig, garantiert jedoch den Einlass in den jeweiligen Park auch an "high-attendance days", wenn eigentlich wegen Überfüllung bereits geschlossen ist.

Der restliche Montag sollte Disney-frei bleiben: Sightseeing in Tokyo war angesagt. Mehr dazu gibt es wieder an anderer Stelle, nämlich hier:
Sightseeing Tokyo Teil 1
Sightseeing Tokyo Teil 2
Sightseeing Tokyo Teil 3

Nachdem wir also den Montag gut mit Sightseeing verbracht, am späten Abend das Shoppingcentre Ikspiari erkundet und den dortigen Disney Store besichtigt hatten, konnte es mit dem Disney Resort Cruiser zurück ins Hotel gehen.
 
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Stephie Königin der Frösche
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Dienstag, 19.5.2009

War es die Zeitumstellung (Sydney -1h) oder die Aufregung, die uns fast pünktlich um 6 Uhr auf die Toilette trieb? Egal, so konnten wir wenigstens unser Frühstück nicht verschlafen.
Ein Blick nach draussen verhiess nichts Gutes, es war bewölkt und irgendwie sah es kühl und windig aus. Also war erstmal lange Hose angesagt.



Wir entschieden uns an unserem zweiten Tag ein anderes Hotelrestaurant zum Frühstücken zu nutzen, da dort die Warteschlange um einiges kürzer war. Dabei handelte es sich um ein japanisches Restaurant.
Auch wenn unser Frühstücksgutschein etwas anderes behauptete, gab es dort tatsächlich auch nur ein japanisches Büffet. Hmmm, Fischsuppe, Sushi zum Selbermachen, was essen wir bloß?!



Nachdem wir dieses Abenteuer überlebt hatten ging es noch mal schnell auf unser Zimmer, weil die Außentemperatur dann doch nach einer kurzen Hose schrie. Es konnte also losgehen!

Mit dem Resort Cruiser ging es zur Bayside Station der Monorail.



Wir kauften uns ein 4-Tages Ticket für die Monorail.
Leider muss das Tokyo Disney Resort aufgrund japanischer Gesetze Geld für die Fahrt mit der Monorail verlangen. Es ist in Japan Vorschrift, dass ab einer bestimmten Schienenlänge die Fahrt kostenpflichtig sein muss. Lediglich die Gäste der drei Disney Hotels bekommen ein gratis Monorail Ticket für die Länge ihres Aufenthalts.
Wer das Geld nicht ausgeben möchte nutzt eben die kostenlosen Shuttle Busse, die einen quasi überall im Resort hinbringen. Dennoch hat die Monorail schon was eigenes, und dafür gaben wir gerne das Geld aus.

Um zur Disneyland Park Station zu kommen mussten wir fast einmal ganz rund ums Resort fahren, vorbei am DisneySea Park und an der Maihama Station.




Und dann waren wir da: Vor den Toren des Tokyo Disneyland.



An der Taschenkontrolle dann der erste "Rückschlag": mir wurde verboten mein Gorilla-pod (super bewegliches Stativ) im Park zu verwenden! Ojemine, für mich ein Desaster.

(Ich hab zur Übersichtlichkeit noch den Parkplan abfotografiert, hier könnt ihr ihn separat öffnen)


Als wir die Drehkreuze am Eingang passiert hatten war alles vergessen. So fühlt es sich also an, wenn man in der Fremde nach Hause kommt.

Vor uns lag der überdachte World Bazaar, die japanische Version der Main Street USA. Keine Railway Station unter der man durchläuft, kein Durchgang mit der berühmten „Here you leave today…“ Plakette.
Warum nur? Hier spielt wieder die japanische Gesetzgebung eine Rolle.
Die Disneyland Railway würde bei einer Runde um den gesamten Park die für einen Privatbetreiber erlaubte Schienenlänge überschreiten und wäre somit kostenpflichtig (zusätzlich zum Parkeintritt).
Stattdessen gibt es im Adventureland und im Westernland (so heißt in Tokyo das Frontierland) eine „Kurzversion“ mit nur einer Station, die Western River Railroad. Leider war diese während unserem Aufenthalt geschlossen.

Jetzt aber weiter im Kontext.

Vor dem World Bazaar findet morgens kurz nach Parköffnung ein großes Character Meet and Greet statt. Die Japaner stellen sich brav in eine Warteschlange ohne jegliche Markierungen oder Absperrungen und warten bis sie an der Reihe waren.



Wir nutzen also die Gunst der Stunde, schummeln uns an Donald und Co. vorbei und betreten einen relativ leeren World Bazaar. Das Dach stört überhaupt nicht, und schon wenige Sekunden später fragen wir uns, warum sie sowas nicht auch in Paris gemacht haben. Das Shoppen wird dadurch um einiges entspannter, da wetterunabhängig :)



Wir lassen die Shops links und rechts liegen und nähern uns dem Schloss. Nicht pink, nicht doof dekoriert, einfach nur ein großes, schönes Schloss.



Wir biegen links ab, um am Informationsschild nach den angeschlagenen Wartezeiten zu schauen und beschließen dem BTM einen obligatorisch ersten Besuch abzustatten. Doch als erstes mussten wir das Adventureland durchqueren, das hier in Tokyo gleich links neben dem World Bazaar liegt.

Erst jetzt bemerkten wir, dass wir vor lauter Vorfreude völlig vergessen hatten an der Guest Relations einen englischen Parkplan zu holen. Egal, wir sind Disneyland erprobt und werden uns schon zu Recht finden. Pustekuchen! Der Tag sollte noch ziemlich planlos verlaufen.

Noch bevor wir es ins Westernland zum BTM geschafft hatten blieben wir im New Orleans Viertel des Adventureland hängen: Huch, da ist ja PotC?! Nur 10 Minuten Wartezeit…Also rein.



Wir waren besonders vom Jack Sparrow Update begeistert, warum haben die das in Paris nicht gemacht?



Kaum waren wir wieder draußen hatten wir das Gefühl von einem Piraten beobachtet zu werden. Hmmmm…



Vorbei an der Jungle Cruise und am Enchanted Tiki Room kamen wir schließlich in den Wilden Westen.



Das Geniale am Aufbau des Parks ist, dass alles ziemlich verwinkelt und verschachtelt ist. Überall gibt es tausend Sachen zu entdecken. Man kann nicht so ohne Weiteres in ein anderes Land schauen, auch das Schloss ist nur von wenigen Stellen im Park zu sehen. Das macht den Park gefühlsmäßig um einiges größer als das Disneyland in Paris, obwohl dieses doch knapp 10 Hektar größer ist als der ältere Bruder in Tokyo.

Da bei BTM doch schon viel los war holten wir uns Fastpässe und erkundeten die japanische Version des Wilden Westens.


Im Country Bear Theater schauten wir die für uns noch unbekannte Jamboree Show an. Obwohl wir kein Wort verstanden wurden wir gut unterhalten.



Anschließend ließen wir uns mit dem Floss zu Tom Sawyers Island fahren. Wir besuchten das Fort Sam Clemens, genossen die Aussicht auf die Rivers of America und fuhren wieder zurück zum Festland.



Da unsere Fastpass Zeit für den BTM gekommen war, machten wir noch schnell einen Abstecher ins Critter Country, um uns einen Fastpass für den Splash Mountain zu ziehen. Und dann hieß es ab zum „wildest ride of the wilderness“.


Die Streckenführung unterscheidet sich nur ein wenig zur französischen Version des „Donnerberges“. Doch sind die Effekte, besonders im grummelnden Berg, um einiges ausgefeilter. Jedoch haben wir den „iah-enden“ Esel beim Aufstieg vermisst. Am Ausgang wurde dann unsere Vermutung bestätigt: Kein Ride-Foto. Schade.

Im Anschluss noch eine Runde mit der Mark Twain gedreht, bevor wir unsere Zeit im Wilden Westen ersteinmal für beendet erklärten.



Vorbei am Critter Country schlenderten wir Richtung Fantasyland. Dort wurden wir von einer etwas ungewöhnlich platzierten Haunted Mansion erwartet. Geisterhaus im Fantasyland…tststs



Die 40 Minuten Wartezeit waren uns dann doch etwas zu lang. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Vorbei an Dumbo und der „Queen of Hearts Banquet Hall“ sahen wir die Mutter aller „Nerv-Attraktionen“: It´s a small world“.



5 Minuten Wartezeit und die Erwartung Mickey und seine Freunde eventuell in Aktion zu sehen trieben uns in die Hallen des Grauens.


Der Einstiegsbereich befindet sich komplett im Gebäude, doch der Rest unterscheidet sich kaum von der Pariser Version. Leider nix mit Ride-Update.

Mit dem Iasw-Song im Ohr ging es vorbei an „Pooh´s Honey Hunt“ in das von mir mit großer Vorfreude erwartete Toontown.
Yieppie, endlich mal bei Donald Klingelputz machen, von Chip und Dale´s Baumhaus spucken, bei Minnie den Kühlschrank plündern und bei Mickey das Sofa testen!



Doch alles kam anders als es sollte…
 
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Stephie Königin der Frösche
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Wir schlenderten durch die Cartoon Stadt auf der Suche nach ihren Bewohnern.



Mickey war gerade zu Hause und die Warteschlange für die Hausbesichtigung war uns mit 60 Minuten eindeutig zu lang.



Also gleich rüber zu Minnie.



Im Kühlschrank war nur Käse und danach war mir gerade nicht, also hab ich alles brav drin gelassen.



Weiter ging es zum Backenhörnchen Baumhaus.



Noch während ich mir das Warnschild zu Gemüte führte hab ich mir den Kopf am niedrigen Eingang angeschlagen. Ich sah nur noch Haselnüsse. Das war wohl die vorgezogene Strafe für meine geplante Spuckattacke ;-)


links Donald´s Boat

Und damit mein Kopf sich noch weiter drehen konnte ging es sofort rüber zu Gadget´s Go Coaster.



Nun gut, wirklich erschreckend sah diese Achterbahn in Kindergröße nicht aus. Ob mein Prinz und ich nebeneinander in einen Wagen passen? Wir sollten. Es war allerdings so eng, dass wir den Rucksack nicht zwischen die Beine nehmen konnten. Weil die CM uns nicht erlaubten ihn am Ausgang stehen zu lassen musste er eben auf den Schoss.

Warum hatte ich mir eigentlich einen großen Popcorneimer zuvor gekauft?!


Die Fahrt war erwartungsgemäß kurz und unspektakulär und ich glaube sogar, dass unsere Einstiegs- und Ausstiegsprozedur zusammen länger gedauert hat als die Fahrt an sich :)

Blieb nun noch die Besichtigung der S.S.Miss Daisy. Weil der liebe Donald keine Klingel besitzt konnte ich ihn nicht ärgern. Zu Hause wäre er eh nicht gewesen, was allerdings komisch war, hingen doch seine Klamotten draußen zum Trocknen.



In Goofys Bounce House durften wir nicht rein, weil wir die zugelassene Maximalgröße von 1,32m nur „knapp“ überschritten.



So sieht es im Übrigen aus, wenn jemand gegen die Fotopausen einer gewissen Königin rebelliert. Aber ich kam doch noch zu meinem Stadtplan Foto :D



Wir vervollständigten die erste Parkumrundung, indem wir das Tomorrowland betraten.



Wir entdeckten zwei Turteltäubchen und wunderten uns über die Warteschlange am neuen Monsters Inc. Ride.



Dass es mittags um 13 Uhr keine Fastpässe dafür mehr gab muss ich glaube ich nicht weiter erwähnen.

Da der Gültigkeitszeitraum für unseren Splash Mountain Fastpass langsam näher rückte, nahmen wir die Abkürzung durch den Seiteneingang des World Bazaar, um wieder auf die andere Seite des Parks zu gelangen.


Vorbei am Club 33 ging es wieder ins Adventureland.



Wir hielten kurz inne, um eine Piratenshow mit Jack Sparrow anzuschauen…



…und warfen einen Blick zum Plaza Pavillion Bandstand, wo gerade die Show „Super-Duper Jumpin´ Time“ lief.



Dann noch schnell vorbei am urlaubenden Santa Clause…



...immer den Schildern nach…



…damit wir 10 Minuten später an der Stand-by Warteschlange des Splash Mountain vorbeilaufen konnten.



Wir verabschiedeten uns von Brer Rabbit und tauchten ein in die Südstaaten-Welt.




Und dann ging es auch schon hinab…





Da wir uns nach der Erfrischung ein wenig körperlich betätigen wollten, gingen wir zu den Beaver Brothers um Kanu zu fahren. Weshalb die Kanufahrten im DLRP eingestellt wurden verstehe ich nicht. Das Ganze macht Spaß und man hat nochmal eine ganz andere Perspektive, als vom Raddampfer aus.




Und dann war auch schon fast Paradenzeit. Bereits eine Stunde vorher breiten sich die Japaner mit Decke, Kind und Kegel und jede Menge Essen entlang der Paradenroute aus. Und da bleiben sie dann auch sitzen, bis die Parade vorbei ist. Ja, richtig gelesen, die Paraden schaut man sich vom Sitzen aus an! So kann jeder was sehen. Niemand drängelt, niemand trampelt über Blumenbeete, einfach schön.



Dann mal ein paar Impressionen von „Jubilation!“












Ob wir es noch schaffen werden einen englischen Parkplan zu organisieren? Und warum haben wir in der Jungle Cruise nichts zu lachen?
All das und noch ein bisschen mehr, wenn es weitergeht...
 
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Stephie Königin der Frösche
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Nach der Parade machten wir einen Abstecher zur Guest Relations um uns endlich mal einen Parkplan auf Englisch zu besorgen. Wollten wir doch schauen, was wir an diesem restlichen Dienstag noch alles im Disneyland Park machen können. Gesagt, getan.
Durch den World Bazaar ging es Richtung Ausgang und dann scharf rechts zur Guest Relations. Wir betraten einen großen Raum, an dessen Ende eine große Theke war. Dahinter standen 4 CM, die auf Kundschaft warteten. Außer uns war niemand anderes da. Mein Prinz schob mich nach vorne mit den Worten: "Mach du mal...". War ihm wohl alles etwas zu unheimlich. Ich wurde also von 4 CM angelächelt und stand vor der schweren Entscheidung, welche der vier Damen ich jetzt mit meiner Gegenwart beglücke. Ich entschied mich für Dame Nummer 4 rechts aussen: "Konnichiwa. May I have an english parkmap, please?" Ich wurde entsetzt angestarrt. "I english no speak", bekam ich als Antwort. Sie zeigte zur Tür hinter ihr und sagte "help". Anscheinend wollte sie jemanden holen, der der englischen Sprache mächtig war. Somit war auch klar, dass die drei Damen nebenan auch kein Englisch sprachen. Lächelnd schüttelte ich den Kopf und nahm einen japanischen Parkplan aus dem Ständer, legte ihn auf den Tisch und zeigte drauf: "map english". Die CM strahlte, nickte und kruschtelte aus einer Schublade einen englischen Parkplan hervor und legte ihn vor mir auf die Theke. Sie zeigte stolz auf den Plan und sagte: "english". Ich nickte freundlich, nahm den Plan und bedankte mich mit "arigato gozaimasu". Noch nie wurde mir zum Abschied von 4 CM hinterhergewunken :-D

Nun war auch klar, dass wir mit zusammenhängenden englischen Sätzen nicht weit kommen. Wir gewöhnten es uns also an, nur noch in einzelnen Worten mit den CM zu kommunizieren.
(Am besten ist es übrigens, wenn man die Wörter der japanischen Grammatik nach anordnet: Subjekt, Objekt, Prädikat.)


Wir entschieden uns an der Jungle Cruise teilzunehmen und begaben uns an Bord der Nile Nellie.
Vorbei an mit Zebras spielenden Löwen, kämpfenden Nilpferden und badenden Elefanten ging es in einen von Affen bevölkerten Tempel.



Die Gags des japanischen Reiseführers gingen an uns mangels Sprachkenntnisse völlig vorbei, dennoch hatten wir unseren Spaß.


Da ganz in der Nähe die Schweizer Familie Robinson ihr Baumhaus hatte, statteten wir denen einen Besuch ab. Endlich mal ein Baumhaus mit realistischen Maßen. Oder hat sich von euch noch niemand im DLRP gefragt, wie normal große Menschen in die winzigen Betten passen sollen?!
Die Blätter des Baumes scheinen, neben all den anderen Dingen, die dem Wetter rund ums Jahr ausgesetzt sind, regelmäßig mit Farbe, ähh Dünger ;-) versorgt zu werden. Alles blitzeblank und saftig grün.



Von dort oben kann man auch schön die Aussicht genießen.












Da wir bisher das Cinderella Castle immer rechts liegen gelassen hatten, machten wir uns endlich auf, das Schloss einmal aus der Nähe zu betrachten. Außer einem Shop befindet sich zur Zeit nichts Anderes darin. Was sich ab 2011 allerdings wieder ändern wird, wenn eine Cinderella Walk-Through Attraktion eröffnet werden soll.



Und dann standen wir vor ihr, der „berühmten“ Mickey Mouse Revue, die nur wenige Tage nach unserem Besuch für immer geschlossen wurde, um Philharmagic Platz zu machen.



Es handelt sich dabei um eine Audio-Animatronics-Show in welcher Mickey Mouse ein Konzert leitet. Die Attraktion wurde 1980 im Magic Kingdom in Florida geschlossen und nach Tokyo verschifft, wo sie seit der Eröffnung im Jahre 1983 zu finden war.







Weil wir noch vor der Electrical Parade schnell ins Hotel wollten um uns umzuziehen, machten wir uns gegen 18 Uhr auf die Suche nach was Essbaren. Es sollte nur Counter Service sein, da wir den ganzen Tag Curry und Caramel Popcorn gefuttert hatten und nicht wirklich hungrig waren. Wir entschieden uns für „Grandma Sarah´s Kitchen“ im Critter Country.



In fast allen Restaurants findet man sogenannte „food samples“: Glasvitrinen in welchen die verschiedenen Speisen aus Plastik zur Schau gestellt werden.
Dies ist übrigens auch außerhalb des Disney Resorts üblich. Ganz hilfreich wenn man die Karte nicht lesen kann ;-)

Hier also jetzt food sample und unser gekauftes Essen im Vergleich


Wir haben für unsere beiden Sets (Menüs) zusammen 2700 Yen (~19,80€) gezahlt. Darin enthalten waren neben dem Hauptgericht ein leckerer Salat und ein Getränk.
Chicken and Rice Gratin und Beef Tomato Stew waren lecker.


Mit gefülltem Bauch ging es dann schnell zum Parkausgang: Re-Entry Stempel abgeholt, ins Hotel, lange Hose und Pulli angezogen und ab zurück in den Disneyland Park.

Wir kamen gerade richtig um in die letzte Reihe an der Paradenstrecke zu kommen. Die letzte Reihe hat nämlich den Vorteil, dass man stehen kann und somit freie Sicht hat. In all den Reihen davor muss man sitzen.

Es folgte die wohl beste Lichterparade, die wir bisher gesehen haben:
Tokyo Disneyland Electrical Parade „Dreamlights“














Nach der Parade setzten wir uns an den Central Hub vor dem Schloss und warteten auf´s Feuerwerk „Disney´s Magic in the Sky“.



Nach etwa 10 Minuten kam eine Durchsage auf Japanisch. Ein Raunen ging durch die Menge. Plötzlich standen die Leute auf und packten ihre Sachen zusammen. Ähhh, Hilfe! Was ist los?! Wir kombinierten, dass etwas mit dem Feuerwerk nicht in Ordnung sein muss, und noch bevor wir unseren Gedanken zu Ende geführt hatten kam eine Durchsage auf Englisch:
„Ladies and gentlemen, boys and girls. We regret to inform you that due to inclement weather Disney´s Magic in the Sky is cancelled.” Ach nö. Heute war doch schönes Wetter. Was haben die bloß?!

Na gut, damit müssen wir leben. Bleiben ja noch 3 Tage, an welchen wir das Feuerwerk auf Video bannen können.

Also, was nun? Wir schwammen gegen den Strom und machten uns Richtung Tomorrowland auf.
Da bei Monsters Inc. nur noch Leute mit Fastpass eingelassen wurden, gingen wir zum „Grand Circuit Raceway“.



Mein Prinz wollte mal wieder mit den „Knatterautos“ eine Runde drehen und ich spielte brav Beifahrerin.



Danach hatten wir tierisch Lust Buzz Lightyear bei der Rettung des Universums zu helfen. Also „to infinity and beyond“. Beim Buzz Ride handelt es sich um die gleiche Version wie in Paris. Also nicht viel Neues. Nur dass es auch hier kein Ridefoto gibt. So gibt es aber wenigstens keinen Bewis dafür, dass mein Prinz mich total abgezockt hat ;-)

Inzwischen war es 21 Uhr und vor uns lag noch eine Stunde Parkvergnügen. Dachten wir zumindest. Vorbei ging es an einer geschlossenen Haunted Mansion…



…durch ein verwaistes Westernland…



…immer Richtung BTM. Denn was gibt es Schöneres, als bei Dunkelheit Big Thunder Mountain zu fahren?! Eigentlich nichts, falls sie einen noch fahren lassen :(

Wir waren beleidigt und machten uns auf den Weg zum Ausgang.



Unterwegs wurde noch in diversen Shops das Souvenirsortiment in Augenschein genommen, so dass wir kurz nach 22 Uhr den Disneyland Park verließen. Mit der Monorail ging es zur Bayside Station, wo unser Hotel Shuttlebus bereits wartete. Und bereits 20 Minuten später lagen wir mit „brennenden Fußsohlen“ im Bett.

Wir nahmen uns vor an unserem zweiten Tag das Ganze etwas langsamer anzugehen…
 
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Stephie Königin der Frösche
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Mittwoch, 20.5.2009

„Hey, wer hat den Wecker vorgestellt?! Die Nacht kann unmöglich schon vorbei sein.“ Ein Blick auf die Uhr bestätigte allerdings, dass es Zeit war sich aus den Federn zu wälzen.
Gegen 7:45 Uhr ging es zum Frühstück ins Hotelrestaurant California. Rühreier, Speck und Orangensaft zogen wir dann doch der japanischen Frühstücksvariante vor.



Anschließend nochmal schnell aufs Zimmer und dann hieß es Segel setzen Richtung Tokyo DisneySea (Parkplan). Mit dem Resorts Cruiser ging es zur Bayside Station. Dann noch mit der Monorail eine Station fahren und wir waren da.



Der erste Blick durch das Fenster der Monorail Station versprach schon mal viel Gutes.



Es war bereits kurz vor 9 Uhr, als wir uns bei den anderen Resort-Hotelgästen einreihten, die so wie wir einen so genannten Early Entry Pass vom Hotel bekommen hatten. Offiziell machte der DisneySea Park erst um 10 Uhr auf.



Unter dem Hotel MiraCosta ging es dann in den Mediterranean Harbour.



Mt. Prometeus, das Wahrzeichen des Parks sprang einem sofort ins Auge.




Wir holten uns an der Infotafel englische Parkpläne und spazierten vorbei an „Kleinvenedig“, durch New York, den Broadway entlang Richtung American Waterfront.





Schon von Weitem hatten wir unser erstes Ziel vor Augen: Hotel Hightower, besser bekannt als Tower of Terror.





5 Minuten Wartezeit für eine Hotelführung durch die „New York City Preservation Society“: Na, da schauen wir mal, ob wir uns noch an eine Tourgruppe „dranhängen“ können.

Die Hotellobby war bereits leer, also schnell an der Rezeption vorbei. Doch was ist das am Ende des Raumes? Der Aufzug sieht nicht mehr wirklich funktionsfähig aus.



Eine nette Dame in Uniform winkte uns herbei und führte uns in einen Raum voller Bilder. Dort warteten bereits ein kleines Grüppchen und unser Tourguide auf uns.
Auf Japanisch wurde die Geschichte des Hotels erzählt und einige der Bilder erläutert. Darauf zu sehen war Harrison Hightower III wie er an den abgelegensten Orten der Welt Kunst- und Kulturgüter sammelte.

Wir wurden schließlich in Hightowers Büro geführt.

Neben seinem Schreibtisch, auf einer steinernen Säule, stand Shiriki Utundu, eine afrikanische Statue, die Harrison Hightower am Silvesterabend des Jahres 1899 bei einer Pressekonferenz im Hotel der Öffentlichkeit zeigte. Es wird gemunkelt, dass die Statue verflucht ist und jeder, der sie zu Gesicht bekommt, werde den Zorn des Shiriki Utundu spüren.



So soll es auch dem Herrn Hightower ergangen sein, als er nach der Pressekonferenz den Aufzug zu seinem Penthouse zusammen mit der Statue bestiegen hatte. Der Aufzug stürzte ab. Man fand nur Shiriki Utundu im Aufzug, Harrison Hightower war verschwunden.

Nun standen wir also in seinem Büro, das so aussah, als ob der alte Knabe nur mal kurz aufs Klo ist. Auf einem alten Grammophon wurde uns eine Tonaufnahme aus besagter Nacht vorgespielt, bevor plötzlich das Licht im Raum erlosch und die Statue zum Leben erwachte. Ich nehme mal an, dass wir von Shiriki Utundu verflucht wurden, denn der hölzerne Kerl begann auf einmal ganz dämonisch zu lachen. Dann wurde es noch unheimlicher: die Statue verschwand vor unseren Augen! Hmmm, sollten wir beunruhigt sein?



Wir wurden wieder aus dem Büro geführt und machten uns auf den Weg zu einem Serviceaufzug, der uns zu Hightowers Penthouse bringen sollte.
Wir durchquerten eine riesige Lagerhalle voller Artefakte. Neben ägyptischen Statuen sahen wir Balinesische Götzenbilder und jede Menge verschlossene Holzkisten. Was da für Schätze liegen müssen!





Wir wurden zu einem Aufzug geführt und fuhren nach oben zum Penthouse. Was wir dort zu sehen bekamen sollte uns zum Verhängnis werden: Der Aufzug raste plötzlich nach oben, um vor einem kaputten Fenster wieder zur Ruhe zu kommen. Was dann folgte, könnt ihr euch ja vorstellen :-D

Mit einem breiten Grinsen verließen wir das Hotel Hightower durch den Souvenirshop. Im Gepäck ein sehr interessantes Ridefoto.


So sieht man also aus, wenn man zum ersten Mal ToT fährt, in Todesangst ;-)


Wir spazierten weiter Richtung American Waterfront und näherten uns der S.S.Columbia, die friedlich am Dock lag.





Offensichtlich würde der Kreuzer heute nicht mehr auslaufen, deshalb zog es uns weiter Richtung Cape Cod.

Allerdings nicht ohne vorher die menschenleere Landschaft zu fotografieren.




Irgendwie hatten wir die Dauntless anders in Erinnerung!?!

Als mein Prinz gerade dabei war ein Foto von mir und meinem alten Bekannten, dem “Seebären“ Mickey, zu machen, wurde er von einem CM angesprochen, der gerade den Gehweg von einzelnen Blättern befreite. Es folgte eine Geste, die wir noch öfters erleben sollten: Ein putzender CM legt sein Arbeitsgerät beiseite und fragt, ob er von uns beiden ein Foto machen soll. Was für ein Service!





Vorbei an einem etwas undichten Staudamm ging es in den Port Discovery.





Der Park hatte mittlerweile offiziell geöffnet, und deshalb entschieden wir uns Port Discovery schnell hinter uns zu lassen und weiter ins Lost River Delta vorzudringen. Wollten wir uns dort doch mit Mister Jones treffen, bevor der Besucherandrang Südamerika erreichte.

Wir erkannten sein Flugzeug sofort an der Flugkennung. (Ach ne, anderer Film ;-))



Also ging es schnurstracks Richtung Tempel. Übersehen konnten wir den nicht!



Mister Jones wollte im Inneren des Tempels auf uns warten, also betraten wir die staubigen Hallen.


Scheinbar waren vor uns bereits ein paar Andere da gewesen

Am Ende des Labyrinths wartete ein großer Jeep auf uns, der uns bei unserem Abenteuer im „Temple Of The Crystal Skull“ noch gute Dienste erweisen sollte.



Nur so viel: Dieser Mister Jones wäre ohne uns echt aufgeschmissen gewesen.

Nach diesem Abenteuer hatten wir jedoch noch nicht genug.

Warum wir den Dschungel trotzdem verließen und welche anderen Abenteuer gleich um die Ecke auf uns warteten, erfahrt ihr wenn es weitergeht.
 
Stephie Königin der Frösche
Teammitglied
Wir überquerten den Lost River und verließen Südamerika, immer Mount Prometeus im Auge.



Durch einen Lava-sicheren Tunnel ging es unter dem aktiven Vulkan hindurch.



Vor uns lag Mysterious Island, dem geheimen Rückzugsort Captain Nemos.
Wir holten uns bei „Journey to the Centre of the Earth” Fastpässe und entschieden uns erst einmal unterzutauchen.



20000 Meilen unter dem Meer machten wir uns auf die Suche nach gesunkenen Schätzen, seltenen Fischen und Atlantis. Leider war es in den Mini-U-Booten viel zu dunkel, um zu fotografieren oder gar zu filmen. Somit haben wir also keinen Beweis dafür, dass wir Atlantis tatsächlich gefunden haben!

Nachdem uns das Tageslicht und die frische Luft wieder hatten spazierten wir noch ein wenig umher und sogen die Atmosphäre auf, die uns dann doch etwas an das Pariser Discoveryland erinnerte.



Wir verließen Mysterious Island und machten uns auf Richtung Arabian Coast.

Arielle´s Mermaid Lagoon ließen wir erst einmal links liegen.



Der Orient rückte immer näher



Der Genie begrüßte uns schließlich, bevor es am Magic Lamp Theater und dem zweistöckigen Caravan Carousel vorbei ging.



Im Bazaar versuchte ich ein Kamel zu besteigen, doch die Viecher haben ja ihren ganz eigenen Kopf.



Es ging also zu Fuß weiter Richtung Sindbad, einer der wohl meist diskutierten Attraktionen im DisneySea Park. Warum? Na weil sie einzigartig ist.



Es wird die Geschichte von Sindbad erzählt, der zusammen mit seinem kleinen Tiger Chandu um die Weltmeere segelt.
Man sitzt in einem Boot, wie bei IASM, nur dass hier bei Sindbad das Lied, das einen die ganze Zeit begleitet, von keinem geringeren als Alan Menken (Arielle, Die Schöne und das Biest, Aladdin,…) komponiert wurde! „Compass of your Heart“ geht einem nicht mehr so schnell aus dem Kopf.
Die Audioanimatronics sind auch etwas Besonderes. Die Figuren mögen klein sein und plump wirken, doch deren Bewegungen sind sehr detailliert und ausgefeilt.







Nachdem wir den dazugehörigen Souvenir Shop inspiziert hatten, ging es zurück zur Vulkaninsel, um unsere Fastpässe für „Journey to the Centre of the Earth“ zu nutzen.

Auf dem Weg passierten wir die für ihre Gyoza sausage buns berühmt-berüchtigte Refreshment Station (Warteschlange für ein Würstchen im japanischen Schlafrock kann bis zu 2 Stunden sein!!!)

Heute war allerdings nicht viel los, was uns aber auch nicht dazu bewegte dort zu essen.




Und dann hieß es: ab zum Mittelpunkt der Erde!







Die Fahrt ist berühmt für ihre Beschleunigung (vergleichbar mit Test Track in EPCOT). Man ist fast schwerelos, wenn man nach einem schnellen Aufstieg aus dem Vulkan wieder in die Tiefe stürzt. Von der genialen Aussicht, die man kurz auf den DisneySea Park hat, mal ganz abgesehen.

Da es auf Mysterious Island nicht viel mehr zu sehen gab, marschierten wir wieder Richtung Lost River Delta. Dort gab es dann erst einmal Popcorn Refill für meinen Eimer.



Und weil wir noch im Geschwindigkeitsrausch waren ging es als nächstes zu „Raging Spirits“, dem bereits erwähnten Klon der Indiana Jones Achterbahn in Paris.





Viele empfinden den Ride als unangenehm, warum auch immer. Wir fanden die Fahrt um einiges geschmeidiger als in Paris, auch die Sicherheitsbügel waren bei der japanischen Version bequemer.


Inzwischen waren wir hungrig und was isst man wenn man sich in Kleinmexiko aufhält? Tortillas! Für umgerechnet € 5,40 die Portion wurden wir satt.



Mit kugelrundem Bauch schafften wir es gerade noch so auf die nächste Fähre der Transit Steamer Line.



Vorbei an der Mermaid Lagoon, der Arabian Coast, quer durch Nemos Vulkanlagune ging es in den Mediterranean Harbour.



An der dortigen Haltestelle wurde uns dann klar, dass wir in Italien angekommen waren (scheinbar kommen dort auch viele Japaner vorbei ;-))



Der Blick auf die Küstenstadt (Hotel MiraCosta) machte Lust auf Meer ;-)




Der Entdeckerdrang ließ uns nach Verlassen des Transit Steamers links Richtung Mt. Prometeus abbiegen.

Vorbei an einem baufälligen Viadukt ging es zu „Fortress Explorations“





Laut der offiziellen Homepage sollte dieser Teil des Parks zur Renovierung geschlossen sein, doch erfreulicherweise war das nicht der Fall. Lediglich eine Galeone, die vor Anker lag wurde wieder seetüchtig gemacht.

Zur Veranschaulichung mal eine Karte, die uns mal wieder von einem freundlichen CM hinterhergetragen wurde.



Das Hauptthema, welches sich quer durch die mediterrane Festung zieht, befasst sich mit den großen Entdeckern und mit Leonardo DaVinci. Letzterer wurde sogar mit einer „Attraktion“ geehrt: The Leonardo Challenge. Es handelt sich dabei um eine Art Schnitzeljagd, mit verschiedenen Aufgaben, Hinweisen und einer „Belohnung“. Da sowohl die „Schatzkarte“ als auch die interaktiven Hinweise in Japanisch waren, erkundeten wir die Festung auf eigene Faust.

Auf den folgenden Bildern könnt ihr neben einer DaVinci Flugmaschine und dem interaktiven Planetenraum eine solche „Schatzkarte“ sehen.



Überall findet man diese interaktiven Tische, auf welche man die Karte legen muss. Ein Sensor erkennt diese und im jeweiligen Raum bekommt man dann eine Aufgabe gestellt. Wir waren z.B. Zeugen, wie zwei Kinder das Geheimnis des Vulkanausbruches erforschten. Der untere linke Teil der Karte (der helle runde Fleck) dient als eine Art Leinwand, auf welche von unten eine Art Zauberer oder Wissenschaftler projiziert wird, vielleicht handelt es sich dabei auch um Leonardo himself…
Im Raum, in diesem Fall ein Labor eines Alchemisten, fingen dann diverse Dinge an zu blubbern, sich zu bewegen, usw. Die Kinder bekamen die Aufgabe einen geheimen Knopf zu suchen, welchen sie dann drückten: als Belohnung brach ein kleiner Modell Vulkan aus.

Damit war deren „Challenge“ beendet und sie konnten ihre Karte in eine Prägemaschine einführen, die dann in den hellen Kartenbereich ein Siegel prägte.


Als wir so die Aussicht auf den Park genossen…



…rumpelte es plötzlich heftig und Mount Prometeus gab ein paar Flämmchen und jede Menge Rauch von sich



Und weil mein Prinz ebenfalls das Bedürfnis hatte es „rumpeln zu lassen“, wurden kurzerhand sämtliche Kanonen ausprobiert.



„War das ein Kanoneneinschlag da hinten im Hotel Hightower? Oder was blitzte da so grün, gefolgt von Schreien, welche einem bis ins Mark gingen?“ ;)

Wir pausierten kurz, um unsere Wasserflaschen am Brunnen aufzufüllen und warfen noch einen letzten Blick zurück




Da uns ein schlechtes Gewissen packte ging es schnurstracks Richtung ToT. Scheinbar war dort aber alles in Ordnung. Hätte uns auch sehr gewundert wenn diese alten Kanonen eine solche Reichweite gehabt hätten.
Wir zogen uns einen Fastpass für den Nachmittag.



Im Waterfront Park bewunderten wir dann noch die Frühlingsdeko



Und dann war es auch schon Zeit für die mittägliche „Parade“. Wir fanden noch einen Sitzplatz auf Lido Isle, um uns von dort „The Legend Of Mythica“ anzuschauen.



Im Prinzip ist das eine Parade im Mediterranean Harbour, nur dass es sich dabei wirklich um Floats handelt :D



Und dann erschien auch schon die Gang. Jeweils auf ihren eigenen Floats drehten sie ihre Runden im Hafen



Gefolgt vom Chef persönlich



Schließlich legten die Floats dann an verschiedenen Stellen im Hafen an und die Characters kamen an Land, gefolgt von Tänzern.
Minnie beehrte uns mit ihrer Gegenwart.



Es folgte eine klasse Show inklusive abschließendem Vulkanausbruch.

Da wir insgesamt rund 30 Minuten in der prallen Sonne saßen, waren wir froh, dass wir uns in den schattigen Wartebereich der Venetian Gondolas stellen konnten.
Man wird in originalgetreuen Gondeln durch den Kanal von Kleinvenedig bis in den Mediterranean Harbour „gestochert“.





Die Gondolieri erzählen offensichtlich viele lustige Sachen, denn die anderen Passagiere kamen teilweise aus dem Lachen nicht mehr raus. Hmmm, egal… Auf dem Rückweg zur Anlegestelle fing unser Gondoliere plötzlich an „O sole mio“ zu singen. Das fanden wir dann ziemlich lustig, genauso wie seinen kläglichen Versuch den übrigen Passagieren „Arrivederci!“ beizubringen.
Wir bedankten und verabschiedeten uns auf Italienisch vom Japaner und eilten zum ToT, weil unsere Fastpässe kurz davor waren abzulaufen.

Nachdem wir Shiriki Utundu wieder einmal nur knapp entkamen, war Shopping angesagt. Danach verliessen wir, vorbei an netter Deko, den DisneySea Park.



Mit der Monorail ging es zur Bayside Station



Und mit dem Resort Cruiser zu unserem Hotel.

 
Stephie Königin der Frösche
Teammitglied
Im Hotel verstauten wir erst einmal unsere Einkäufe und zogen uns für den Abend lange Hosen an.
Nachdem die leeren Tüten sortiert waren konnte es mit dem Popcorneimer bewaffnet auch wieder los gehen.



Kaum waren wir im DisneySea Park angekommen verabschiedete sich die Sonne



Schnell noch die Wartezeiten abgecheckt…



…und dann ging es auch schon Richtung American Waterfront. Vor der S.S.Columbia fand gerade die Show „Over the Waves“ statt.



Wir fuhren eine Runde mit dem ToT und begaben uns nach Cape Cod.



Wir wollten von dort aus eine Runde mit dem Transit Steamer drehen, doch die hatten den Fährverkehr bereits wegen den Vorbereitungen zur nächtlichen Show auf dem Mediterranean Harbour eingestellt.
Also ging es in Aunt Peg´s Village Store, das Duffy Sortiment inspizieren



Duffy ist Tokyo DisneySea´s ganz eigener Disneystar. Den WDW Besuchern wird er vielleicht auch als „my first Disney bear“ bekannt sein. Allerdings ist der süße Kamerad in den Staaten lange nicht so beliebt wie in Tokyo! Duffy ist Mickey´s Teddybär, den er von Minnie geschenkt bekommen hat, damit er auf Reisen nicht alleine ist und immer an sie denkt. Es gibt je nach Jahreszeit verschiedene Outfits für Duffy zu kaufen. Manche Erwachsene besuchen nur in Begleitung ihres Duffys den DisneySea Park. Zum Teil wird der Bär durch den Park getragen, als ob er das eigene Kind wär.
Duffy ist außerdem als Character im DisneySea Park unterwegs.

Weiter ging es nach Port Discovery. Diesen Parkteil hatten wir bisher vernachlässigt. Das machten wir jetzt ein wenig gut.





Wir fuhren mit Aquatopia: Kleine 2 Personen Luftkissenboote, die auf Crashkurs wild durcheinanderfahren, dank GPS Steuerung allerdings immer schön brav noch die Kurve kriegen.

Da es inzwischen schon dunkel war setzten wir unsere abendliche Runde fort und gingen Richtung Lost River Delta.



Wir besuchten Dr. Jones, doch der hatte mal wieder nichts Besseres vor als nur rumzuhängen.



An der Arabian Coast war trügerische Ruhe eingekehrt



Hatte das mit Mt.Prometeus zu tun?



In der Mermaid Lagoon war da schon mehr los.



Inzwischen war es kurz vor 20 Uhr. Also ging es zum Mediterranean Harbour einen Platz für „BraviSEAmo!“ suchen.
Wir wurden oberhalb von Lido Island fündig und zückten auch gleich die Kameras, denn da war auch schon Mickey in „Anfahrt“



Plötzlich wurde es laut und Mount Prometeus spuckte Feuer



Und dann stand auch schon der Hafen in Flammen





In BraviSEAmo! Geht es um zwei Liebende, die unterschiedlicher nicht sein könnten:
Prometeo und Bellisea





Eine explosive Kombination





Eine wundervolle Show mit wunderschöner Musik, die mit nichts zu vergleichen ist, was wir bisher von Disney kannten.

Und dann kam der Moment, den wir befürchtet hatten: BraviSEAmo! war zu Ende und es kam eine japanische Durchsage, die die Japaner zuerst zum Stöhnen und dann zum Zusammenpacken brachte. Noch bevor die Durchsage auf Englisch wiederholt wurde wussten wir, dass das Feuerwerk auch an diesem Abend abgesagt wurde.



OK, was nun? Hunger? Nicht so richtig. Also kein Table Service Restaurant.
Wir machten uns also auf die Suche nach einem Counter Service Restaurant, welches uns um 20:45 Uhr noch was zu essen verkauft. Sollte eigentlich kein Problem sein, denn der Park macht ja erst um 22 Uhr zu. Pustekuchen! Wir hätten uns die Öffnungszeiten merken sollen, die an jedem Restaurant separat angeschlagen sind.
Hungrig verließen wir den Park gegen 21:15 Uhr.



Wir fuhren eine Station mit der Monorail und suchten uns schließlich im Ikspiari ein Restaurant.



Auch wenn doch das eine oder andere Gericht etwas befremdlich war…



…konnten wir an diesem Abend doch noch gesättigt in unsere Betten fallen. Und auch die brennenden Füße konnten uns nicht vom Einschlafen abhalten.
 
Stephie Königin der Frösche
Teammitglied
Donnerstag, 21.Mai 2009

Unser erster Park-Hopper-Tag lag vor uns.

Wir gingen um 8 Uhr zum Frühstücken, um uns für den Vormittag im Disneyland Park zu stärken. So speist also die Froschkönig am frühen Morgen ;-)



Kurz nach Parköffnung um 9 Uhr ging es hinein in den World Bazaar.



Wir bogen nach rechts ins Tomorrowland ab, damit wir uns gleich Fastpässe für den neuen Monster Inc. Ride sichern konnten. Von weitem sahen wir die Fastpass Schalter, doch was war das?!



Nun wurden wir endlich einmal Zeugen der berühmt berüchtigten Warteschlangen im Tokyo Disney Resort.
Bei einer Stand-by Wartezeit von bereits 110 Minuten, waren vor uns schon eine Menge Leute auf die Idee gekommen sich einen Fastpass zu holen. Die Schlange für die Fastpässe reichte durch das Tomorrowland bis zum Schlossvorplatz!



Castmember aus allen Themenbereichen waren abgestellt worden, um die Fastpasswarteschlange zu bewachen. Ungläubig liefen wir an der Schlange entlang. Da der angeschlagene FP Zeitraum sich schon in den Mittagsstunden befand, war für uns klar, dass wir uns da nicht anstellen würden. Ich wette, dass da Leute für einen Fastpass bis zu 2 Stunden angestanden sind, um dann vorne festzustellen, dass die FP bereits alle vergeben sind.
Wir liefen zurück, um die Stand-by Warteschlange in Erwägung zu ziehen. Doch als wir wieder vorne waren, war die Wartezeit bereits bei 210 Minuten angekommen!
Und weil der Wartebereich für solch eine Warteschlange nicht ausgelegt ist, haben die doch tatsächlich den kompletten Outdoor Wartebereich von Star Tours mit einbezogen.




Auf diesen morgendlichen Schock hin holten wir uns erst einmal FP für Buzz



Wir schlenderten durch ein beinahe verwaistes Fantasyland.





Wir holten uns FP für Pooh´s Honey Hunt und statteten der Haunted Mansion einen Besuch ab. 5 Minuten Wartezeit waren aber auch zu verlockend ;-)



Dann noch ein Foto mit Dumbo, bevor es an merkwürdig aussehenden Bodenmarkierungen ins Critter Country ging.



Wir gingen zum Splash Mountain, um uns dem Südstaaten-Flair hinzugeben










Wir schlenderten kreuz und quer, vorbei am Theater Orleans, in welchen gerade die Show "Minnie, oh Minnie" lief.



Dann war Zeit, das Universum vor Zurg zu retten. Also auf ins Tomorrowland zu Buzz. Wir wunderten uns erneut über die Warteschlangen beim Monsters Ride und machten uns nach getan´ner Arbeit wieder auf Richtung Adventureland.

Dort fanden wir überall Zettel, mit welchen ein kleines Mädchen offenbar nach ihrem Haustier suchte. Wir waren neugierig und betraten den Tiki Room. Ein frecher Stitch mischte die singenden Vöglein auf...



Vorbei an gesunden Snacks...



...ging es zum Briefkasten, um die Postkarten für die Daheimgebliebenen einzuwerfen :D



Was nun? BTM? OK, auf ins Frontierland. Die Wartezeiten waren uns allerdings zu lang und so ging es mit dem Floss auf Tom Sawyer´s Island, das unterirdische Labyrinth zu erkunden.



Und weil so langsam unsere FP Zeit für Pooh näher rückte ging es auch schon kurz darauf ins Fantasyland.

Unterwegs zeigte sich mal wieder, dass die Japaner einen lustigen Merchandising Geschmack haben



Wären das deutsche Jugendliche bei einem Schulausflug, dann hätten die entweder alle keinen Hut auf oder alle hätten sich die gleiche Kopfbedeckung gekauft.


Und dann kam Pooh: Bevor es den Monster Inc. Ride gab, der beliebteste Ride im Tokyo Disneyland.



In LPS (local positioning system) gesteuerten Honigtöpfen geht es völlig ohne Schienen als erstes durch den Hundertmorgenwald und dann durch Pooh´s Traumwelt.



Die Honigtöpfe fassen immer vier Personen und bewegen sich individuell in den verschiedenen Räumen. Jede Fahrt ist somit ein einmaliges Erlebnis, da man immer verschiedene Perspektiven erlebt.
Es gibt Gerüchte, dass diese Technologie beim geplanten Ratatoullie Ride in den Studios in Paris eingesetzt werden soll.

Es war bereits 14 Uhr und wir wollten in den DisneySea Park wechseln.

Vorbei am Schloß ging es schnell noch zum Fotografen, um ein obligatorisches Disneyland Foto machen zu lassen.



Und dann ab in die Monorail...
 
Stephie Königin der Frösche
Teammitglied
Mit der Monorail ging es, an den Official Hotels vorbei, zur übernächsten Station: DisneySea

Es war überraschenderweise sehr leer im Park. Wir spazierten den Broadway entlang, vorbei an Scrooge McDucks Department Store



Als Ziel hatten wir uns die Electric Railway rausgesucht



Eine Bahn, die zwischen der American Waterfront und dem Port Discovery pendelt.






Port Discovery liessen wir mal wieder links liegen und machten uns auf zum Mittelpunkt der Erde.
Nachdem uns der Vulkan wieder ausgespuckt hatte, ging es an einen Ort, den wir am Vortag nicht besucht hatten:
Mermaid Lagoon

Triton hiess uns in seinem Reich Willkommen


Bei Triton´s Kingdom handelt es sich um eine Indooranlage, welche hauptsächlich auf die etwas jüngeren Besucher zugeschnitten ist.



Neben dem "Sleepy Whale Shoppe" findet man dort einen Abenteuerspielplatz, drei Kinderkarussells, zwei Restaurants und das Mermaid Lagoon Theater.

Am besten haben mir die Mosaik am Eingang gefallen. So könnte ich mir mein Bad vorstellen ;-)




Wir hatten genug von der Unterwasserwelt und gingen an die Arabian Coast. Dort besuchten wir das "Magic Lamp Theater".
Dabei handelt es sich um ein 4D-Kino mit zusätzlicher "Real-Show".
Eine Mischung aus Zauberei und Komödie, untermalt mit Musik und einem Genie, der mal wieder alles auf den Kopf stellt. Die Show ist selbstverständlich auf Japanisch, doch wir bekamen mal wieder eine "Langnasen-Sonderbehandlung".
Schon als wir auf das Theater zu liefen, sahen wir, wie eine CM davonhuschte. Als wir das Theater betraten tauchte sie plötzlich neben uns auf und fragte, ob wir die Show gerne mit Übersetzung anschauen wollten. Wir bejahten dies und hielten kurz darauf jeder ein elektronisches Gadget in der Hand.



Es war zwar ein wenig umständlich ständig auf das kleine Display zu schauen ohne die eigentliche Show zu verpassen, doch so verstanden wir wenigstens die Handlung der Story.


Bevor wir den Orient wieder verliessen gönnte ich mir ein Eis. Genauergesagt "DAS EIS" im DisneySea Park: Sea Salt Ice Cream.
Ja, richtig gelesen: salziges Eis. Eklig? Nein, keinesfalls! War echt lecker! Ein weiter Pluspunkt ist, dass das Eis in einem netten Souvenierbehälter daher kommt.



Wir schlenderten an der Küstenlinie entlang ins Lost River Delta, wo wir uns auf eine Runde mit den Raging Spirits einliessen




Die fortgeschrittene Zeit führte uns in den Port Discovery...



...wo wir uns spontan bei Stormrider anstellten.



Stormrider ist mit Star Tours zu vergleichen, nur größer und mit Effekten, wie man sie aus der Armageddon Attraktion in den Studios in Paris kennt.

Als Pilot des Meteorologischen Instituts fliegt man ins Auge eines Hurricanes, um dort einen Spezialsprengkörper detonieren zu lassen. Doch wie es bei Disney oft so ist, geht dabei einiges schief...
Überraschenderweise hatten wir beide kein mulmiges Gefühl im Bauch, als wir den Simulator verliessen.

Wir kauften uns was zu trinken und spazierten nach Cape Cod. Von dort aus wollten wir den erneuten Versuch starten mit der Transit Steamer Line eine komplette Runde um den DisneySea Park zu drehen. Doch Tinkerbell und ihre Freundinnen machten uns einen Strich durch die Rechnung. Weil die Show der Fairies in einer halben Stunde im Mediterranean Harbour starten sollte, wurde der Fährverkehr bereits eingestellt. Na toll...

Wenigstens bekamen wir dann einen großen Star zu Gesicht: Duffy, der Bär, gab sich die Ehre sich mit seinen Fans fotografieren zu lassen.
Die Warteschlange war uns lang, also gab es kein gemeinsames Foto mit Mickey´s Lieblingsteddy.




Wir spickelten dann noch schnell ins Cape Cod Cook-Off, wo gerade "Donald´s Boat Builders" lief...



...bevor wir uns zum ToT aufmachten. Schließlich wollte ich endlich das Geheimnis des unsichtbar werdenden Shiriki Utundu lösen.
Und was soll ich sagen? Ha, Ihr dürft mich ab sofort Sherlock Stephie nennen! Selbstverständlich möchte ich das Geheimnis der Imagineers wahren, deshalb müsst ihr schon selber dort hin um das Rätsel zu lösen. Meine Lippen bleiben versiegelt (etwaige Bestechungsversuche werden dankend per PN entgegengenommen ;) )


Es war bereits 17:30 Uhr als wir den DisneySea Park verliessen.

Wir hatten uns nämlich vorgenommen im Bon Voyage Souvenirshop ein wenig einzukaufen. Dazu wollten wir den späten Nachmittag nutzen, wenn die meisten Tagesbesucher sich noch in den Parks tummeln.

Der Shop in Kofferform befindet sich zwischen der Maihama Station und dem Disneyland Park



Mehr oder weniger erfolgreich ging es nach dem Shoppingintermezzo ins Hotel zum Umziehen.

Gegen 18:45 Uhr hiess es für uns dann "Mission Monster". Wir machten uns auf ins Disneyland, um die Warteschlange beim Monsters Inc. Ride zu überprüfen. Schon beim Betreten des Parks bekamen wir ein gutes Gefühl: Die Electrical Parade war kurz davor zu starten und der Großteil der Besucher saß brav am Wegesrand. Wir nutzten die Gunst der Stunde und eilten ins Tomorrowland.

Hmmm...90 Minuten Wartezeit...egal...das muss jetzt sein!
Die Schlange vor dem Gebäude sah nicht wirklich kürzer aus als tagsüber, aber wir vertrauten den CM.
Nach bereits 10 Minuten standen wir in der Empfangshalle der Monster AG.



Der Wartebereich in der Vorhalle war zum Großteil gesperrt, wo war also die 90-minütige Wartezeit? Vielleicht hinter dem Empfangsschalter, wo normalerweise Celia sitzt?

Pustekuchen! Sobald man um die Ecke bog stand man im Einstiegsbereich!



Und dann hiess es endlich: Auf nach Monstropolis!





Mit diesem Ride haben sich die Imagineers mal wieder übertroffen! Einfach genial!
Aber kurz zur Erklärung:
Man sitzt zu zweit in einem Wagen, der den Wägen bei Buzz sehr ähnelt. Statt Laserpistolen hat man beim Monsters Inc. Ride Taschenlampen im Halfter.
Man beginnt die Fahrt im Gebäude der Monster AG und setzt diese dann in der Innenstadt von Monstropolis fort. Mit der Taschenlampe kann man wild umher leuchten. Dabei entdeckt man hier und da Monster, die sich verstecken oder einfach ihrem Tagesablauf nachgehen. Man kann die Wägen zwar nicht wie bei Buzz steuern, entdeckt allerdings trotzdem immer etwas Neues. Unklar ist uns allerdings bis heute noch, ob man mit den Taschenlampen irgendwelche Lichtsensoren treffen kann, die dann irgendeine Aktion hervorrufen.
Selbstverständlich kommt die eigentliche Geschichte des Films nicht zu kurz und so trifft man immer wieder auf bekannte Tentakel.

Am Ausgang der Attraktion befindet sich natürlich ein passender Souvenirshop, in welchem es jede Menge zu entdecken gibt.



Nach 30 Minuten (!!!) verliessen wir die Monster AG. Wir wurden die Vermutung nicht los, dass die bei der angegebenen Wartezeit absichtlich übertreiben und mit passender Steuerung der Warteschlange den Eindruck erwecken, dass man "eeewig" warten muss. Warum sollte man sonst draussen den kompletten Wartebereich nutzen, wenn drinnen alles leer ist?!

Egal, wir hatten es geschafft! Wir sind mit dem neuen Monster Inc. Ride gefahren.

Noch während die Electrical Parade lief suchten wir uns ein nettes Plätzchen, um auf das Feuerwerk zu warten.

Als um 20:20 Uhr eine japanische Durchsage kam und die Japaner um uns herum enttäuscht aufseufzten, standen auch wir wieder vom Boden auf und marschierten von dannen. Die englische Durchsage kam kurz darauf.
Das gibt es doch nicht: kein Feuerwerk an drei aufeinander folgenden Tagen!!

Enttäuscht suchten wir uns ein Restaurant zum Abendessen.
Wir wurden auf der Adventureland Seite im World Bazaar fündig:
Das Eastside Café hörte sich nicht schlecht an und die Preise stimmten auch: das 3-Gänge Pasta Menü für 1980 Yen (~16€) inklusive aller Softdrinks!



Tomate Mozarella als Vorspeise, Penne mit Gorgonzola Sauce und Parmaschinken als Hauptgericht und Tiramisu zum Nachtisch. Mmmhhh...lecker!

Es war bereits nach 21 Uhr, als wir das Restaurant verliessen und so schlenderten wir gemütlich Richtung Parkausgang. Diverse Shopping-Stopps im World Bazaar inklusive :D

Und so kam es, dass wir auch an unserem dritten Tag im Reich der japanischen Maus mit brennenden Sohlen ins Bett fielen.
 
Stephie Königin der Frösche
Teammitglied
Freitag, 22.5.2009

Traurig, aber wahr: unser letzter Parktag war angebrochen.

Die Monorail drehte bereits munter ihre Runden...


...und auch im DisneySea Park schien alles in Ordnung zu sein


Nach dem Frühstück um 8 Uhr ging es mit dem Resort Cruiser zur Bayside Monorail Station und von dort aus zum DisneySea Park.

Da wir in einem der offiziellen Resort Hotels untergebracht waren, kamen wir in den Genuss des DisneySea Early Entries.


Wir betraten also wie bereits am Mittwoch den Park eine Stunde vor offizieller Öffnung.

In einem Schaufenster entdeckte ich ein ähnliches Mosaik, wie das in der Mermaid Lagoon.


Wir konnten den Early Entry super ausnutzen. Scheinbar war der Großteil der Gäste an dem Tag das erste Mal im DisneySea Park und so steuerten wir "alten Hasen" zuerst den hinteren Teil des Parks an.
Wir fuhren "Journey to the Centre of the Earth" und "Indiana Jones" ohne Wartezeit. Und das obwohl wir zwischendurch Fotostopps einlegten.

In Cape Cod bestiegen wir den Leuchtturm-Hügel.


An der American Waterfront enterten wir die S.S.Columbia.
Ich wollte den morgendlichen Sonnenschein nutzen und das Oberdeck besteigen. Ich hatte nämlich gelesen, dass man bei schönem Wetter vom Oberdeck der S.S. Columbia den Mount Fuji am Horizont sehen kann. Leider war die Sicht nicht gut genug.

Wir genossen kurz den Blick aufs offene Meer...


...und entscheiden uns später nochmal unser Glück zu versuchen.


Vorbei am Sailing Day Buffet Restaurant...


...ging es zum Hotel Hightower


Auch dort konnten wir ohne Wartezeit in den Aufzug steigen.

Anschließend McDuck´s Department Store unsicher gemacht





Inzwischen war es kurz vor 12 Uhr und auf dem Mediterranean Harbour lief gerade die "Fairies Primavera" Show.





Wir hielten kurz inne und betrachteten das Spektakel, bevor wir weiter Richtung Mermaid Lagoon spazierten.



Wir besuchten Arielle´s geheime Schatzkammer


Ob Arielle und Erik sich wohl gerade in dem Boot über uns küssen?


Über Hängebrücken ging es zurück zum Ausgang



Wieder über Wasser entschieden wir uns der Arabian Coast einen Besuch abzustatten.




Wir begleiteten Sindbad ein letztes Mal auf seiner Reise und setzten ins Lost River Delta über.
Bei den Raging Spirits nochmal richtig umher wirbeln lassen, mit Indy den Crystal Skull gesucht und gefunden und im Port Discovery was zu trinken gekauft.

Mittagessen waren wir dann im Cape Cod Cook-Off, welches sich in der Feuerwache des malerischen Örtchens befindet.







Gestärkt ging es anschließend zum Broadway, wo wir uns die Show "Big Band Beat" im Broadway Music Theater anschauten.


Die Show war genial! Das Beste was ich bisher gesehen habe! Mit Sängern und Tänzern der Spitzenklasse und einem steppenden und Schlagzeug spielenden Mickey! Die Maus im Glitzerfrack hat eine Show geboten, die uns sprachlos gemacht hat. Wer neugierig ist kann hier ein Video zu Big Band Beat anschauen, welches allerdings nicht von mir ist :)


Und dann war es tatsächlich soweit:
Wir konnten endlich die Transit Steamer Line für eine komplette Runde um den Park besteigen. Und wie es sich für zwei Wahl-Australier gehört fuhren wir mit der Captain Cook ;-)



Wieder im Cape Cod angekommen machten wir uns zur S.S.Columbia auf.
Versuch Nummer zwei Mt. Fuji zu sehen. Pustekuchen, kein Fuji weit und breit zu sehen. Dann muss ich eben andere Sachen fotografieren ;-)

Blick nach Port Discovery


American Waterfront


Ja was sieht man denn da im Hintergrund? Den BTM!


Panorama-Puzzle


Dann ging es noch ins Schiff, um die dortigen Toiletten zu testen. Sehr sauber ;-)

Leider durften wir die Kabinen nicht inspizieren, doch auch das Treppenhaus, der Dinnig Room und die Teddy Roosevelt Lounge machten was her.







Inzwischen war es kurz vor 17 Uhr und wir wechselten ein letztes Mal den Park.

Noch schnell der Nautilus von weitem Tschüss sagen...


...und dann hiess es Adieu DisneySea! Ob wir uns jemals wiedersehen?
 
Stephie Königin der Frösche
Teammitglied
Wir mussten etwa 3 Minuten auf die Monorail warten. Nach knapp 5 Minuten kamen wir an der Disneyland Station an. OK, ein letztes Mal in den Park.



Durch den Word Bazaar ging es zuerst ins ins Adventureland und Westernland. Ich wollte noch einmal dem einzigen Pin Shop einen Besuch abstatten und diverse andere kleine Souvenirs besorgen, die ich nur dort in den Shops gesehen hatte.
Wir fuhren BTM und schlenderten zum Schlossplatz.



Vor dem Schloss wurde die Bühne bereits für die Sommer-Nighttime-Show "It's Laughter We're After!" vorbereitet.



Wir gingen weiter ins Tomorrowland, um die Wartezeiten bei Monsters Inc. zu checken. Wir entschieden uns es am Abend während der Electrical Parade zu versuchen.
Wir kamen an Star Tours vorbei und entschieden uns die Reise nach Endor anzutreten.







Ich überredete meinen Prinzen noch einen Abstecher nach Toontown zu machen…



…bevor wir übers Fantasyland zurück ins Westernland spazierten.



Dort gab es dann im Hungry Bear Restaurant leckeres Curry zum Abendessen.



Es war inzwischen kurz vor 19 Uhr und die Paradenstrecke wurde bereits von hunderten geduldig sitzenden Japanern gesäumt.



Ein guter Zeitpunkt schnell ins Tomorrowland überzusetzen. Die angeschlagene Wartezeit für Monsters Inc. war 90 Minuten.
Wollten wir es wagen? In 90 Minuten sollte das Feuerwerk beginnen. Es wäre eine Schande, wenn wir an unserem letzten Tag in Park das Feuerwerk verpassen, weil wir in einer Attraktion sitzen.
Wir schauten uns an, blickten zur sich nur langsam bewegenden Schlange: Ach was soll´s!



Nach 35 Minuten betraten wir das Innere der Monster AG. Niemand saß am Empfangsschalter. Mal wieder.



Da der innere Wartebereich wie beim letzten Mal nicht genutzt wurde, saßen wir auch schon bald in unserem Wagen. Nach insgesamt 50 Minuten standen wir wieder draußen.

Wir schlenderten ein wenig umher und machten uns langsam Richtung Schlossvorplatz auf. Im Hintergrund verschwand gerade der letzte Wagen der Electrical Parade.



Gegen 20:15 Uhr hörte man den ersten Ausbruch des Mt. Prometeus während BravisSEAmo. Wir wurden nervös. Steffen tauschte extra noch den Akku der Videokamera und legte eine neue Kassette ein. Man muss vorbereitet sein ;-)

Dann das Finale von BravisSEAmo im DisneySea Park. Wir hörten die Explosionen der Special Effects auf dem Wasser, in welche wenig später Mt. Prometeus einstimmte. Am Ende des Vulkanausbruchs wurde eine Rakete abgeschossen. Dann Stille. Die Japaner um uns herum waren genauso gespannt wie wir. Nichts passierte. Bis die Durchsage über die Lautsprecher kam…

Wir waren enttäuscht. Doch da kann man nichts machen. Der Wind war schuld. Der größte Feind eines Feuerwerkers. Da das Feuerwerk in beiden Parks gleichermaßen sichtbar sein muss, müssen die Windverhältnisse eben stimmen.



Der Park leerte sich daraufhin recht schnell, und wir entschieden uns eine letzte Runde zu drehen. Viele Attraktionen waren bereits geschlossen und so kam es, dass wir an diesem Abend nur noch Stitch einen Besuch im Tiki Room abstatteten, die Jungle Cruise im Dunkeln machten und zu guter Letzt Captain Jack Sparrow in PotC besuchten.

Ich wollte nicht gehen und nutzte jede Möglichkeit den Abschied hinauszuzögern. Ich fotografierte die Schaufensterdeko im World Bazaar, ging nochmal in jeden Laden, um zu schauen, ob ich irgendwo noch DAS Souvenir finde.



Pünktlich um 22 Uhr verliessen wir dann den Disneyland Park.
Traurig? Ein wenig. Es lag ja schießlich noch eine Nacht und ein halber Tag im Tokyo Disney Resort vor uns.

Mit der Monorail ging es zur Bayside Station und mit dem Resort Cruiser ins Hotel.

Das Packen hoben wir uns für Samstagmorgen auf. Oyasumi nasai.
 
Stephie Königin der Frösche
Teammitglied
Samstag, 23.5.2009

Der Wecker ging um 8 Uhr. Wir drehten uns noch ein paar mal um, bevor wir aufstanden. Wir zogen uns an und gingen um 9:30 Uhr zum Frühstück. Da die beiden Parks bereits seit 30 Minuten geöffnet hatten, war im California Restaurant entsprechend wenig los. Nach dem Frühstück gingen wir kurz in der Lobby ins Internet, um unsere Flüge zu bestätigen. Und dann war Packen angesagt. Als ich zwischendurch aus dem Fenster schaute, traute ich meinen Augen nicht: der Parkplatz, der die ganze Woche über leer war, war voll. Wir wollten uns garnicht erst vorstellen, wie voll es an dem Tag in den beiden Disney Parks war.




Kurz vor 12 Uhr checkten wir schließlich aus. Wir gaben unser Gepäck zur Aufbewahrung und machten uns zu Fuß Richtung Resort Entrance auf.

Schon von Weitem stach einem das Disneyland Hotel ins Auge. Da wollten wir hin.



Vorbei an der Parkplatzeinfahrt...



...ging es schließlich zum symbolischen Resort Entrance



Gleich dahinter fängt auch schon das Disneyland Hotel an. Beeindruckt von der japanischen Detailliebe erkundeten wir das Hotel.



Mehr Fotos zum Disneyland Hotel findet ihr im entsprechenden Album.


Als wir das Hotel durch den eigentlichen Haupteingang verliessen, standen wir vor einer Fantasia Fontäne, deren Hauptdarsteller wir bereits aus den WDS in Paris und dem Disneyland in Hong Kong kannten.

Ich machte ein paar Fotos, als wir von einer japanischen CM in perfektem Englisch gefragt wurden, ob sie ein Foto von uns machen solle.
Wir zögerten natürlich nicht :jump



Als die CM mein Shirt vom DLRP sah, kamen wir ins Gespräch. Sie erzählte uns, dass sie schon immer mal nach Paris ins Disneyland wollte. Sie wollte von uns wissen, wie wir das TDR im Vergleich zu Paris sehen würden und ob wir bereits in anderen Disney Parks auf der Welt waren.
Zum Abschied bekamen wir dann noch Aufkleber vom Disneyland Hotel geschenkt. Das ist doch mal Gastfreundlichkeit ;-)

Wir verliessen das DL Hotel wieder Richtung Monorail Station...



...bevor es zu Fuß Richtung Maihama Station ging.



Gegen 13 Uhr betraten wir das Ikspiari Shoppingcentre und marschierten schnurstracks zum Disney Store. Ich hatte irgendwo im Resort eine Tasche gesehen, die ich die letzten beiden Tage verzweifelt gesucht hatte, weil ich eben nicht mehr wusste wo ich sie gesehen hatte.
Regel Nummer 1 beim Disney Souvenirkauf: Wenn dir was gefällt und du es kaufen möchtest, greif zu! Hebe dir den Kauf niemals für später auf. Man kann sich dadurch viel Gerenne ersparen :D

Ich wurde dort dann auch tatsächlich fündig, man war ich froh. Und mein Prinz erst...ich hätte ihm wahrscheinlich den ganzen Rückflug über die Ohren vollgejammert.

Mit meiner Tüte ging es also weiter Richtung Ambassador Hotel. Das Ambassador Hotel war das erste Disney Hotel im Resort und grenzt direkt an das Ikspiari. Auch hierzu findet ihr Bilder in folgendem Album.

Danach ging es weiter zum DisneySea Park, genaugenommen zum Hotel MiraCosta, vorbei am Cirque du Soleil, immer der Nase nach.



Was soll ich sagen, auch in diesem Hotel war ich von den liebevollen Details begeistert.

Von weitem beobachteten wir, wie sich Hotelgäste (oder "Obdachlose" wie wir) die Nasen an den Scheiben platt drückten. Auf dem Mediterranean Harbour hatte soeben die Fairy Primavera Show begonnen.



Mehr Fotos zum Hotel in diesem Album.

Da es bereits 14:30 Uhr und das Frühstück verdaut war, entschieden wir uns uns so langsam Richtung Mittagessen aufzumachen.

Wir kauften uns ein einfaches Monorail Ticket und traten unsere letzte Runde um das Resort an.



Wir hatten extra die Videokamera dabei, in der Hoffnung, dass wir in der Monorail einen Platz ganz vorne bekommen, um eine komplette Runde zu filmen. Die Monorail ist im TDR computergesteuert, hat also keine Fahrerkabine. Man sitzt wirklich ganz vorne. Es hat glaube ich nur eine halbe Runde gedauert, bis wir vorne sitzen konnten.

Nach erfolgreicher Resortumrundung stiegen wir an der Maihama Station aus und gingen im Ikspiari zum Japaner essen.




Dann kam die Stunde der Wahrheit. Mit dem Resort Cruiser ging es gegen 16:30 Uhr zurück zum Sunroute Plaza Hotel.
Wir holten unser Gepäck bei der Aufbewahrung ab und übergaben es dem für den Flughafentransfer zuständigem Concierge. Pünktlich um 17 Uhr stiegen wir in den Airport Shuttlebus, der uns nach Narita brachte.
Und so kam es, dass ein traumhafter Aufenthalt im Tokyo Disney Resort sein Ende fand. Dass das Airport Shuttle noch alle Disney Hotels abklapperte, bevor es schließlich auf den Freeway nach Narita ging, machte den Abschied nicht unbedingt leichter ;)

Wer mehr über unsere Heimreise wissen möchte, kann bei uns im Blog vorbeischauen.


THE END
 

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