Geburtstagssause im DLP - Der Report

DLP 
Gamma findet sich ohne Parkplan zurecht
Hier kommt nun eine kleine Nachlese der Geburtstagssause im April.

Werde hier die Tage nochmal in unregelmäßigen Abständen Revue passieren lassen… und auch das ein oder andere Bild hoch-laden, Tapatalk war diesmal ja leider unterwegs nicht sehr kooperativ….
 
Gamma findet sich ohne Parkplan zurecht
Tag 1 (Sonntag, 15.4.18):

Es geht los

Einiges an Vorbereitungen liegt hinter mir, am Sonntagmorgen um 7:30 ging es los. Das Auto war vollgepackt. Mit teilweise wirkliche großem Gepäck, sodass wir fast Mühe hatten, alles im Wagen zu verstauen. Mein Schatz hat nicht schlecht gestaunt, was ich alles mitnehmen wollte. Dass es irgendwie mit ihrem Geburtstag zusammenhängen würde, konnte sie aber an meinem kaum unterdrückbarem Dauergrinsen erahnen. Hab mir natürlich nicht in die Karten gucken lassen…

Wir hatten eine Kühltasche mit allerlei Verpflegung an Bord und machten uns auf die ca. 900km lange Strecke, die uns zu unserem Zwischenstopp in Les Chapelles-Bourbon ca. 20 km von Disney entfernt führen sollte.


Die Fahrt

Auf einem Sonntag war der Verkehr überschaubar, zwischendrin gab es mal so zwei Stunden lang ein Regengebiet zu durchfahren, aber alles in allem war die Fahrt mit drei Pausen ganz entspannt.
In Frankreich haben wir 11,20 € Maut bezahlt.


Zwischenstopp

Die Strecke nach der Autobahnabfahrt in Frankreich zu unserer Vorabendübernachtung war überraschend schön. Wir sind dabei durch wunderschöne kleinere Orte gefahren, die sehr liebevoll angelegt und gepflegt waren. Die Natur und der Frühling taten ihr Übriges. Es wurde in wenig ländlicher und wir waren uns nicht wirklich sicher, ob wir unser Ziel sofort finden, das Navi wollte die konkrete Adresse nicht akzeptieren. Aber unsere Sorge war unbegründet, man kann das Manoir de Beaumarchais eigentlich nicht verfehlen. Und als wir nach ca. 10 Stunden ankamen, sah es genauso wunderschön aus, wie auf den Bildern, die wir bisher nur aus dem Netz kannten.

Und ich war unendlich dankbar, dass wir nicht die Nacht durchgefahren sind.


Die Ankunft

Parkplätze waren kostenlos und man konnte seinen Wagen sehr bequem direkt vor dem Haus abstellen.





Der Eingang war aber irgendwie aber nicht direkt erkennbar. Ein paar Regenschirme und eine kleine Hinweistafel mit der Aufschrift „Charme & Caractere Hotels“ an einer Glastür ließen zwar vermuten, dass hier ein Eingang sei, aber die Glastür war verschlossen und es sah dunkel aus.



Wir sind dann einmal um das wunderschöne alte Herrenhaus geschlendert und haben alles schon einmal bestaunt.





Als wir wieder an dem Eingang ankamen, huschte auch schon ein menschliches Wesen zur Tür und schloss auf. Uns empfing ein unglaublich freundlicher und lächelnder älterer Herr. Schon beim Betreten des Hauses waren wir total beeindruckt von der Atmosphäre dieses wunderschönen Gebäudes und der tollen Innenausstattung. Ein echter Wow-Effekt.




Eingangsbereich von der Treppe innen.


Ich lass hier einfach mal ein paar Bilder sprechen. Es ist übrigens eine reine Bed & Breakfast Unterkunft, Abendessen kann man hier nicht. Ich hatte im Vorwege mal im Internet geschaut, ob ich in der Nähe irgendwo ein Restaurant finde, aber erstaunlicherweise sind die meisten Restaurants am Sonntag geschlossen. Insofern hatten wir uns einfach mit so ausreichend Verpflegung eingedeckt, dass es auch für den Abend noch reicht.

Der freundliche Franzose (der dann auch noch vorzüglich Deutsch mit herrlich französischem Dialekt sprach, weil er in seiner Jugend in München studiert hatte) war aber auch vorbereitet und gab uns einen DIN A Zettel, auf dem alle Restaurants der Gegend aufgelistet waren mit den Öffnungszeiten. Und da waren dann auch welche dabei, die sonntags geöffnet hatten. Was für ein toller Service.


Das Zimmer

Wir bekamen unseren Schlüssel und er führte uns zu unserem Zimmer in den oberen Bereich. In dem Haus gibt es insgesamt nur ca. eine Handvoll Zimmer, die man buchen kann und alle befinden sich im oberen Bereich. Man muss dabei ein paar sich teilweise windende Treppen gehen, das ist unglaublich urig, Allerdings dadurch nicht geeignet für Personen mit Einschränkungen. Einen Fahrstuhl gibt es hier (natürlich) nicht. Nach Treppe hoch, ein bisschen die Gänge lang, eine kleine Treppe wieder runter, kamen wir zu unserem kleinen Reich. Echt toll, großartig. Mit Kamin (der aber nicht im Betrieb war; Heizung hat das Zimmer aber trotzdem, war aber eh nicht kalt) und tollem Blick nach draußen zum Park. Einen Fernseher gibt es aber nicht auf dem Zimmer (den wir auch nicht brauchten, ansonsten sind wir eh unterwegs Selbstversorger).

Nachdem wir unsere Sachen für den Zwischenstopp hochgeholt (und auch tatsächlich selbständig unser Zimmer wiedergefunden) hatten, wollten wir bei dem schönen Wetter sonnigen Wetter noch ein wenig die Gegend erkunden und Spazierengehen, die Beine vertreten und Durchatmen nach der langen Anreise.










Todesangst

Wir schauten uns das Haus erst von innen noch ein wenig an und dann auch noch einmal in Ruhe von außen. Draußen gab es auch einen sehr großen Hundezwinger, ein Angestellter führte die zwei Hunde gerade ein wenig Gassi. Wir mögen ja auch Hunde gerne und es waren tolle und offensichtlich liebe Tiere. Wir erkundeten den zum Herrenhaus gehörenden Park nebst großem Teich und das schöne Tor mit der davorliegenden Brücke und dem romantischen Wassergraben.








Ein paar Motorradfahrer hatten auf ihrer Tour auch kurzerhand Rast gemacht und fotografierten das Kleinod. Wir liefen erst zur einen Seite und dann irgendwann zur anderen, da wo es so aussah, als ob noch weitere Wirtschaftsgebäude zum Anwesen gehören. Da waren wir wohl etwas zu unvorsichtig und waren uns gar nicht wirklich bewusst, dass wir schon bald vor dem größeren Eingangsbereich mit Torbogen zu einem anderen Hof befanden. Schilder gab es auch nirgendwo.

Obwohl wir von diesem Eingangsbereich sicher noch so fünf Meter entfernt waren, hörten wir aus der „Ferne“ auf dem Hof (sicher so knapp 100 Meter entfernt) aus dem Innenbereich tiefes und sehr beunruhigendes Bellen. Wir wussten sofort, was das zu bedeuten hatte: hier gibt es einen fiesen großen und offensichtlich sehr aufmerksamen und engagierten Wachhund. Kurz darauf sahen wir ihn auch schon. Als er uns sofort sah, stellte er sich hin und bellte noch eindringlicher! Er war groß! Seeehr groß! Marke Bluthund! Und wir schauten fast zeitgleich zum Eingang, da war aber nix, kein Tor, kein Gitter, kein Zaun! Nix!!!!! Ach du scheiße!!!!! Und im gleichen Moment rannte der Bursche wild bellend auch schon auf uns zu. Jetzt hieß es Nerven bewahren! Wenigstens haben wir beide je recht gute Ahnung von Hunden und ihrem Verhalten, so war die erste Maßgabe: NICHT WEGRENNEN!!!! Wir hielten uns an den Händen und drehten uns zueinander, sodass wir seitlich zu der heranstürmenden Bestie standen und machten uns auf einen Angriff gefasst. Bloß nicht in seine Augen schauen, bloß nicht direkt anschauen! Kurz vor uns blieb das Tier dann abrupt stehen, natürlich weiter furchteinflößend bellend und zähnefletschend. Dieses Tier war eine muskelbepackte Maschine. Ein falsches Signal von uns und er würde ganz austicken. Langsam drehten wir ihm den Rücken zu und gingen vorsichtig und ruhig wieder den eigentlich kurzen Weg zurück, natürlich mit dem Tier im Rücken, der vielleicht max. eine Unterarmlänge von uns entfernt war. Man konnte auf dem Kopfsteinpflaster sein aufgeregtes Tippeln mit den Pfoten wahrnehmen, dass uns weiterverfolgte. Wir hielten uns an den Händen und gingen immer weiter, in der Hoffnung, dass er doch bald mal zurückbleiben müsste. Einen so aggressiven Hund habe ich selten erlebt. Aber wir waren halt in sein Revier eingedrungen, das muss man einfach verstehen. Nach weiteren schier endlosen Minuten bzw. Metern hatten wir den Eindruck, dass er zurückblieb. Wir wollten uns aber noch nicht umdrehen, um keinen Angriffsreiz zu provozieren. Mittlerweile konnten wir wieder die Brücke sehen zu unserer Unterkunft. Gerade als wir dachten, diese brenzlige Situation wäre vorüber, kam eine kleine Australien Shepard Dame von der Seite fröhlich auf uns zu. Wir ignorierten sie lieber, da wir den Bluthund immer noch hinter uns wähnten. In der gleichen Sekunde brach auch schon der nächste Angriff über uns herein, wahrscheinlich durch den sich uns nähernden anderen Hund. Das Bellen war noch einmal heftiger und wir spürten bzw. hörten, dass er von hinten auf uns zugerannt kam. Wir bleiben bei unserer Taktik und ich versuchte, meinen Schatz zu beruhigen. Eigentlich rechneten wir jetzt mit einem körperlichen Angriff. Zum Glück blieb dieser aus. Nach weiteren endlos erscheinenden Metern erreichten wir die Brücke mit den Motorradfahrern. In dem Moment ließ der Hund von uns ab. Während der Australien Shepard mit den Bikern schmuste, gingen wir völlig fertig den Kiesweg weiter in Richtung des Hauses. Endlich machte sich Erleichterung breit. Was für ein Albtraum. Da hatten wir aber nochmal Glück gehabt. Nicht auszudenken, wenn wir ganz auf den Hof gegangen wären. Gegen diesen Brocken und diese Energie des Tieres hätten wir keine Chance gehabt.


Abendessen

Wir waren jetzt nicht nur von der langen Fahrt müde, sondern nach unserem Erlebnis mit dem Hund „leicht“ erschöpft und hatten keine große Lust mehr, in eines der offenen Restaurants zu fahren. Das Wetter war bereits großartig und wir haben uns dann mit einer Flasche Rotwein und unseren Wraps und Käse auf eine Bank vor dem Haus gesetzt und alles auf uns wirken lassen. Das war richtig schön und die Flasche auch wirklich zügig geleert…




Schlafenszeit

Irgendwann gingen wir auf unser Zimmer. Wir schlafen ja immer bei offenem Fenster, waren aber nicht sicher, ob nicht nachts Mücken unsere internen Blutbanken anzapfen wollen würden. Vorweg genommen: nein, das taten sie nicht! Es war wunderbar ruhig und auch die Betten waren wirklich großartig. Wir schauten uns noch ein Film auf dem Notebook an, der uns trotz aller Müdigkeit so fesselte, dass wir ihn tatsächlich noch zu Ende angeschaut haben. Dann aber war Schlafenszeit!



Ne kleine Bibliothek


Zwar kein TV auf dem Zimmer, aber dafür ein süßes Fernsehzimmer


Überall hübsch dekoriert und möbliert das Haus
 
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Tag 2 (Montag, 16.4.18):

Frühstück

Nach einer wundervollen und erholsamen Nacht haben wir uns von den Strapazen der Anreise und dem leichten emotionalen Stress gut erholt.

Ab 8 Uhr sollte es ein einfaches kontinentales Frühstück geben. Wir sind dann auch zeitig runter, da wir uns gegen 9 Uhr auf den Weg ins DLRP machen wollten.

Der Tisch sah wundervoll gedeckt aus, es roch fantastisch und man umsorgte uns ganz liebevoll. Und was für ein toller Raum...







Das Frühstück war zwar wie erwartet nicht üppig, aber dafür qualitativ herausragend! Allein für das warme und offensichtlich selbst gebackene Baguette war ein Gedicht! Ich habe noch nie so ein leckeres Baguette gegessen. Auch die Marmeladen schienen selbstgemacht. Frisch gepresster Orangensaft, toller Kaffee, die im Franzland üblichen kleinen Teilchen und das Croissant, die zwei Buttersorten….also seeeehr yummie!!!! Und dann das ganze Ambiente und strahlender Sonnenschein! Perfekt!








Und die Sicht draußen war jetzt auch nicht sooo übel






Abreise

Sachen zusammengepackt, mit Kreditkarte bezahlt und eine herzliche Verabschiedung von dem älteren Franzosen und der herzlichen älteren fremdsprachenunkundigen Dame vom Frühstück verabschiedet.

Die Fahrt zurück Richtung Autobahn erschien uns sogar noch schöner als auf dem Hinweg.

Die knapp 20km waren im Nu gemeistert und wir erreichten die Sequoia Lodge.



P.S.: mache mal kleinere Häppchen, damit es mal etwas voran geht... :giggle:
 
Flounder Er ist wieder da
Teammitglied
Allein für dieses herrliche Anwesen lohnt sich sicherlich die Fahrt ... sehr ansehnlich :icon_mrgreen: :mw

Cheers,
Flounder
 
Gamma findet sich ohne Parkplan zurecht
Allein für dieses herrliche Anwesen lohnt sich sicherlich die Fahrt ... sehr ansehnlich :icon_mrgreen: :mw

Cheers,
Flounder
Das ist absolut richtig! ;) Deshalb werden wir auch im Dezember wieder dort unsere Vorabend Übernachtung machen... :-* Es ist schon einfach ein Traum, an einem etwas ruhigeren Ort ohne diesem Massentrubel nochmal Kraft zu tanken... :wink:
 
Gamma findet sich ohne Parkplan zurecht
Tag 2 (Montag, 16.4.18) Forts.:

Ankunft

Der obligatorische Kofferraum Check ist zwar an Lächerlichkeit kaum zu toppen, aber nun gut. Der hätte mal bei uns auf die Rückbank gucken sollen… :-*

Zum Glück gab es reichlich „gute“ Parkplätze.

Wir sind dann Richtung Rezeption und … ach ja, da war doch was, ein Koffer und Taschenscanner.
Da schoss es mir erst mal durch den Kopf: „Wie kriege ich die Heliumflasche hier durch??? Die lassen mich damit sicher hier nicht durch…“ Okay, das Problem würde ich später angehen. Unsere Sachen holen wir ja eh später...


Check-in

Nach kurzem Taschenscan standen wir auch schon im Eingangsbereich, es war reichlich was los vor der Standard Rezeption. Mein Schatz guckte mich etwas schockiert an, aber ich stupste sie an und zog sie nach links zum Golden Forest Club Check in. Ungläubiges Staunen und dann ein freudiges zufriedenes Lächeln! Yes! :lach Wir mussten nur ganz kurz warten und wurden dann so überaus zuvorkommend, freundlich, lustig und ausführlich von einem prima englisch sprechenden Franzosen über alles informiert und haben auch alle Unterlagen und Co bekommen. Zu Beginn hielt ich ihm erst einmal einen Zuhause vorbereiten Zettel unter die Nase, dass er ein paar Sachen eben nicht erzählt, weil es ja halt Überraschungen werden sollen. Vorsichtshalber hatte ich es in Englisch und Französisch aufgeschrieben. Er hat prima "mitgearbeitet" und es sofort gecheckt und zwinkerte mir zu. Klasse! :top:

Bei einer Sache hat er mir dann doch einen Teil des Ablaufes für den Geburtstag durchkreuzt. War aber nicht schlimm, ganz im Gegenteil. Die waren offensichtlich schon so auf unsere Geburtstagssause eingestellt, dass er schon direkt einen Geburtstagsbutton im Zugriff hatte und den überaus kunstvoll mit ihrem Namen versah. Nicht nur einfach so, neeheee… er pinselte da echt mehrere Minuten dran herum (die Leute, die hinter uns mittlerweile warteten, haben sich sicherlich gefreut). Aber der Button war dann wirklich echt schön. Eigentlich stand das auf der Geburtstagsschriftrolle mit den ganzen verklausulierten Punkten, die sie am Geburtstagsmorgen bekommen würde. Da wollte ich u.a. mit ihr in die City Hall als kleinen Zusatz-Gag. Ok, das hier fand ich jetzt aber doch viel besser! Toller Einstieg! Tragen darf sie den Button aber natürlich erst in zwei Tagen…

Das Zimmer würden wir aber leider halt erst (wie üblich) ab 15 Uhr beziehen können. Macht ja nix. Dass wir im 7. Stock unterkommen hat mich gefreut, da hat man einen schönen Überblick, gerade mit Blick auf den See.:jump

Was übrigens sehr nett war, dass der CM bemerkte, dass wir aus Deutschland sind, aber über Holland gebucht hatten und er nun alles im System auf Deutsch umstellte für uns. Läuft!:nick


Auf in den Park

Unsere Koffer ließen wir erst mal im Wagen. Das Problem mit dem Inhalt musste ja irgendwie noch überdacht werden. Als wir aus dem Haupthaus raus sind, stellten wir erst einmal fest, dass der Zugangsweg direkt am Seeufer in größerem Stil erneuert wird. Nach links zum Newport Bay Club konnte man noch gehen (und theoretisch eine große Runde um den See machen), aber es gab eine etwas dürftig ausgeschilderte Umleitung durch den rechten Arm des Haupthauses, um dann vor der Brücke zum New York auf den Hauptweg zu gelangen.

Bingo, da klingelte es dann gleich bei mir, Problem mit dem „besonderen“ Gepäck gelöst. Wir gehen damit einfach am Nachmittag durch den Seitentrakt. Da gibt es nirgends Scanner oder Sicherheitspersonal. Da gibt es eigentlich gar nichts...:muha:

Der Wind war etwas frisch am Morgen und mein Schatz hatte ihren Schal (bzw. einen ihrer vielen mitgebrachten) vergessen. Nun waren wir aber schon im Disney Village, also kurz Abbiegen in den World of Disney Shop und flugs einen neuen gekauft. Frieren ist ja auch doof und außerdem war dieser im Disney-Style. Passt. Und schwupps kam auch schon das erste Mal die Club Karte zum Einsatz, die sich auch im weiteren Verlauf unseres Aufenthaltes wieder einmal als sehr sehr nützlich erweisen sollte.



Es war so halb elf, als wir das Disneyland Hotel erreichten und uns an unseren letzten Aufenthalt hier erinnerten. Vor den rechten Seiteneingängen des Parks war es mächtig voll, aber wir beschlossen, als erstes einmal dem Salon Mickey unsere Aufwartung zu machen. Wir schlängelten uns also an den Massen vorbei und ungläubige (oder neidvolle? :-*) Blicke verfolgten uns, als wir an der Tür klopften und kurz danach im Salon verschwanden.


Salon Mickey

Wir wurden sehr freundlich begrüßt, der Tresen war voll mit Leckereien (also Muffins, große Kekse, Croissants, …) und wir wurden fast genötigt, doch bitte zwei Stück pro Person zu nehmen.
Haben wir natürlich nicht, ein Keks und ein Muffin reichte uns.

Es war überraschend leer im Salon, wir waren die Einzigen in den 15-20 Minuten und chillten bei Kaffee und Orangensaft. Im Salon hat sich nichts verändert, mit einer Ausnahme, es gab eine neue Kaffeemaschine!





Neu war für uns auch, dass man jetzt alleine hinausgehen kann in den Park. In all den Jahren davor kannte ich das immer nur mit Begleitung. War aber auch ok.


Park

Wir gingen dann, die ersten Momente aufsaugend, zur City Hall, um ein paar Restaurantreservierungen zu machen.

Für den heutigen Tag haben wir dann das Plaza Gardens um 18 Uhr reserviert und für den nächsten Tag dann um 17:30 Captain Jacks.



Danach führte uns unser Weg zum Big Thunder Mountain. Der war November 2016 ja noch in der Renovierung. Und ja, er war im Betrieb! Und das vorweggenommen, wir hatten in der ganzen Woche keinen einzigen Ausfall! :top::top::top: Geht doch! Wir waren also gespannt, aber erwartungsgemäß war die normale Wartezeit zu lang mit 35 Minuten (für BTM ja eigentlich „harmlos“, aber wir warten beide so ungern, dass wir dann die tolle Idee hatten, hier doch gleich mal unseren ersten Hotel-Fast Pass einzusetzen. Ok, die Schlange dort war uns aber auch zu lang, also haben wir uns einen Fast-Pass am Automaten gezogen und sind dann irgendwann am Nachmittag gefahren. Und das war einfach sensationell. Auch die Stimmung war prächtig (vom Wetter mal ganz abgesehen, dass ja auch schon supersonnig war mit Temperaturen am Nachmittag mit etwas über 20 Grad), die CM auf beiden Seiten hatten offensichtlich ne Spaß-Battle, wer welche Seite mehr zum Klatschen, Johlen und Singen bringt. Gänsehaut-Feeling! Selbst als die Züge einfuhren, kamen einige davon mir klatschenden und singenden Fahrgasten zurück. Hammer! Und so genossen auch wir die tolle Fahrt, endlich wieder BTM! Einfach nur genial! Hände nach oben und schreiend durch die Gegend brettern, kurz zur Kamera lächeln, weiter krakeelen und Spaß haben… wie alt waren wir nochmal… ) Im Laufe der Woche sind wir noch so oft gefahren. Das Teil ist ein echtes Highlight!



Da das meiste zu den Parks hier ja schon alles sicher hundertmal berichtet wurde, beschränke ich mich dazu mal in den weiteren Berichten ein wenig.

Von Anfang an Klasse fanden wir die Prinzessinnen / Piraten Paraden. Da gibt es kleine und große mit tollen bunten frühlingshaften Kostümen und einem echten Ohrwurm als musikalische Untermalung…ne Untermalung ist hier echt das falsche Wort, man erhält jedesmal eine volle Dröhnung Glück in die Ohren gepustet. :-* Die Mundwinkel heben sich dabei ganz von alleine. Manchmal gab es auch dem Zentralen Platz vor dem Schloss weitere Darbietungen oder auf der Bühne rechts vom Schloss. Also Entziehen konnte man sich in dem Disneyland Park diesem ganzen Trubel den ganzen Tag und die ganze Woche nicht.
















Gegen halb drei machten wir uns auf den Weg zum Hotel zurück.


Auf dem Zimmer

Wir holten an der GFC Rezeption unsere Zimmerkarten und aus dem Wagen schon einmal ein paar Sachen. Den „kritischen“ Rest würde ich dann am Abend holen. Mein Schatz war doch langsam etwas irritiert, warum ich daraus so ein Heck-Meck machte...aber sie wusste ja auch nicht, wieso... :-*

Der Fahrstuhl wirkte etwas betagt und ruckelte heftig, machte keinen verlässlichen Eindruck. Zwischen dem sechsten und siebten Stock blieben wir kurz hängen, konnten aber nach Drücken der gewünschten Stockwerkstaste unsere Fahrt fortsetzen und auch wieder aussteigen. Für meinen Schatz der Horror. :Cry::hau:

Das Zimmer war ok, zwei große Doppelbetten. Perfekt. „Zu mir oder zu dir“ bekam hier eine neue Bedeutung… Schön waren gleich zwei Begrüßungstexte, einen für mich als Buchenden mit disneyfreudigem Dank und Willkommen und einen zweiten für meinen Schatz für einen tollen Geburtstag während unseres Aufenthalts mit einem halben Dutzend Schoko-Goldtalern. Eine Flasche Wasser gab es auch noch gratis dazu. Wir fühlten uns Willkommen.:hug:


Essen fassen im Plaza Gardens

Nach etwas Entspannung im Zimmer und Zurück-Schlendern in den Park stand auch bald Essen-fassen im Plaza Gardens auf dem Plan. Ich hatte hier in der Vergangenheit hin und wieder mal gefrühstückt als Alternative zum Hotelfrühstück, was ich immer ganz nett fand. Diesmal war es die Premiere, was das Abendessen angeht.

Man wollte uns erst mittenrein setzen, hatten aber nach einem Platz am Fenster gefragt, den man uns dann auch ohne Umschweife gegeben hat. Dort war es auch nicht so wuselig. Das Essen war wirklich prima und vielfältig, da zwar kein so rechter roter Faden zu sehen, welche kulinarische Linie hier verfolgt wurde, wir tippten auf "Schmeckt und Satt" und das war ok...


...to be continued...
 
Yume Disney Historikerin
Danke für Deinen bisherigen Bericht!

Euere erste Unterkunft sieht wirklich wunderhübsch aus. Ganz tolles Ambiente.
 
Gamma findet sich ohne Parkplan zurecht
...mal schauen, ob ich jetzt nach dem höchst erfolgreichen "Umzug" in das neue Schicki-Lacki Forum den Reisebericht reanimieren kann... ist ja schon ein Jährchen nebst weiterem tollen Besuch im Dezember her... vielleicht nicht so ausführlich, wie ursprünglich angedacht, aber ein bisschen was sollte ich da noch zusammenbekommen... :sherlock:
 
Gamma findet sich ohne Parkplan zurecht
:wink:...im Moment ist es zeitlich etwas eng bei mir und am Samstag fahren wir erstmal ne Woche an die Ostsee in den Urlaub... da muss man Prioritäten setzen :-* ... dann werde ich mich mal wieder ans Werk machen... Bin noch unschlüssig, wie ich mit den Bildern umgehe... Ein Teil davon ist ja in der Galerie... das finde ich eigentlich auch ganz schön, dass man sich da auch mal durchklicken kann oder schnell sieht, was man denn so hochgeladen hat... Für Reiseberichte werde ich das wohl weiter so machen... Die "schnelle Nummer" mit dem direkten Einbinden (die ich auch viel besser finde im Prinzip) bietet sich dann für weniger "wiederauffindbarbedürftige" Bilder an, die man mal schnell teilen will... Schade, dass die dann nicht auch automatisch in der eigenen Galerie landen... Aber das Schöne ist ja jetzt, dass man das frei entscheiden kann, was einem persönlich am besten gefällt...
 

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