Stromausfall im Hotel

Tobias Administrator
Teammitglied
Wegen Kleinigkeiten würde ich auch nicht meckern. Aber wenn 7,5 Stunden lang der Strom ausfällt, dann ist das keine Kleinigkeit mehr. Ist es da zuviel verlangt, das Disney dann sagt okay, wir geben den Gästen eine zusätzlich Nacht gratis dazu oder einen Tag Park gratis dazu, ohne das man sich an der Rezeption beschweren muss? Die Gäste können dafür am wenigstens was. So übrigens sorgt man dann auch für gute Stimmung und die Gäste kommen dann trotzdem wieder.
Seh ich mittlerweile genauso! Ab 12 Stunden Stromausfall sollten sie bei der Gratis Nacht am besten noch Nutten & Koks mit aufs Zimmer packen. Und bitte ohne das ich das nachfordern muss, dezenter Hinweis beim Check-In reicht!
 
Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Ihr seid euch darüber im Klaren,daß es sich nicht um einen StromAUSFALL gehandelt hat, sondern um ein staatlich verordnetes ABSCHALTEN des Stroms?
 
Orlando steigt in manche Attraktion mit ein
In der nächsten Woche würde ein Standard-Zimmer im Newport Bay Club knapp 360€ pro Nacht ohne Frühstück kosten. Da wären wir dann bei 36-72€ Minderung.

Ein VIP-Tages-Pass sollte doch mal um die 90€ kosten. Wäre dann bei 2 Personen 180,00€. Oder irre ich mich da?

Also wenn man zur Rezeption gegangen wäre, dann wären das bei 2 Personen schon 50% des Zimmerpreises. Davon abgesehen, daß man etwas bekommen hätte, was sonst nicht käuflich zu erwerben ist und was es sonst nur in den Suiten gibt.

Auch bei einem normalen Hotel bietet der Hotelier niemandem von sich aus was an, wenn Strom, Wasser etc. ausfällt, sondern man muß es bei der Reiseleitung oder dem Hotel selbst einfordern. Und das selbst dann, wenn es "nicht vorher angekündigt" war.

Ich gehe mal davon aus, dass sich der französische Gesetzgeber und auch der Deutsche gegen Klagen abgesichert hat, so dass irgendwo im "Kleingedruckten" etwas stehen wird, wo Minderung aufgrund von Gesetzeslage ausgeschlossen ist.

Außerdem finde ich es schon frech, wegen max. 72€ einen Anwalt, Versicherung und ein Gericht zu beschäftigen. Davon abgesehen, dass die meisten Anwälte so ein Mandat bei einem Streitwert von max. 72€ vermutlich ablehnen würden.

@Lara: Das bei euch finde ich auch ärgerlich. ParaNike und Freundin sind aber ja anscheinend ins Zimmer gekommen, so daß der Fall da anders liegt. Wenn eine offensichtliche Verärgerung von der Rezeption wahr genommen wird und das Problem auch noch nach wieder Einschaltung des Stroms noch anhält, dann denke ich schon, daß man euch hätte was anbieten sollen.
Wenn Leute aber über die Abschaltung informiert waren, sie auch registriert haben und dann nur ins Hotel gehen, um "etwas rauszuschlagen" (wie wohl in englischen Foren diskutiert wird) dann finde ich das ziemlich daneben.
Wenn man es schlicht vergessen hat und sich dann ärgert, dann kann ich das verstehen, aber sehe da noch keinen Grund für eine Minderung des Zimmerpreises.

@Disneyfan5000: Eine Forderung von einer Gratisnacht finde ich sehr dreist, wenn selbst die Frankfurter Tabelle nur max. 20% vorsieht. Fällt dir auf, dass deine Forderungen irgendwie ganz weit weg sind von den Vorstellungen der deutschen Justiz? Selbst Tagestickets pro Person würden weit über dem stehen was dir gesetzlich zugesteht. Immer vorausgesetzt, dass du überhaupt irgendwo Recht bekommen würdest.
 
ParaNike macht ein Foto vom Schloß
Wobei ein Tagesticket hier mit 90€ gewertet wird, was nicht dem Wert dessen entspricht den Disney zahlen müsste. 90€ in Bar auszuzahlen würde da mehr weh tun.
Gibt eben immer die Leistungen, die dem Unternehmen eigentlich nichts kosten. Im Gegenteil Teilgutscheine wie 50% Rabatt etc. können den Umsatz sogar steigern. Von daher ist die Rechnerrei hier etwas hinfällig.
Das teuerste für das Unternehmen ist immer noch ein unzufriedener Kunde, der nicht wieder kommt. Und da könnte Disney eben schon noch zulegen. Nicht nur in den Hotels. Ich für meinen Teil hab schon entschieden, dass ich wohl erst mal wieder offside wohnen werde, weil sich der Preis nicht lohnt. Und das liegt nicht am Stromausfall oder fehlendem Kaffee. War mir einfach zu "Standart" im vergleich zu herkömmlichen Hotels bei dreifachem Preis. Und das ist schon irgendwie schade.
 
Gesperrter User Es war mal eine Backware
Ihr seid euch darüber im Klaren,daß es sich nicht um einen StromAUSFALL gehandelt hat, sondern um ein staatlich verordnetes ABSCHALTEN des Stroms?
Absolut! Wenn es ein StromAUSFALL gewesen wäre, dann hätte ich vollstes Verständnis dafür, dass man da nicht allzu kulant vorgeht. Das ist dann höhere Gewalt, die plötzlich und unerwartet kommt. Da es aber ein verordnetes ABSCHALTEN war, wusste Disney mehr als rechtzeitig, dass es hier zu Problemen mit Gästen kommen wird und hätte dementsprechend auch vorbereitet sein können und die Gäste vorher aktiv (!) informieren müssen.
 
Gesperrter User Es war mal eine Backware
Außerdem finde ich es schon frech, wegen max. 72€ einen Anwalt, Versicherung und ein Gericht zu beschäftigen.
Das ist dann auch genau der Grund, warum so viele Leute mit Ebay-Betrügereien im kleinen Rahmen davonkommen. Schließlich schaltet man ja wegen 72 Euro keinen Anwalt ein ...

Davon abgesehen, dass die meisten Anwälte so ein Mandat bei einem Streitwert von max. 72€ vermutlich ablehnen würden.
Das ist der Vorteil, wenn man den Anwalt in der Familie hat, der genau so etwas gerne übernimmt. :icon_mrgreen:
 
Tobias Administrator
Teammitglied
Öm... Ja?! Genauso wie DERTour dafür bezahlen muss, wenn es eine plötzliche Reisewarnung in irgendeine Bananenreublik gibt, die deren Staat verursacht und es Reiserücktritte hagelt.
Wobei es schon ein kleiner Unterschied ist, ob Du eine komplette Reise nicht antreten kannst und DerTour ja auch nichts leistet oder ob Du 7,5 Stunden auf Strom verzichten musst, von denen Du vermutlich eh kaum was mitbekommst, weil Du durch die Parks tingelst.
 
Gesperrter User Es war mal eine Backware
Dass es da einen Unterschied gibt, ist mir auch klar. Es ging nur darum, die Aussage, dass man Disney nicht für die Taten des Staates finanziell zur Verantwortung heranziehen könnte, mit einem Gegenbeispiel zu widerlegen.

Und in dem Beispiel kostet das DERTour durchaus auch Geld. Angefangen von den Personalkosten für die Bearbeiter der Vorgänge über Porto- und Bankkosten bis hin zu den kostenlosen Reiseführern, die man oft bei Fernreisen zugeschickt bekommt.
 

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