Fantastic Four, Fantastic Time - Unser erster DLP-Trip zu viert

DLP 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
*Platzhalter*

Hier entsteht in Kürze unser kleiner Reisebericht. Aufgrund von 1-2facher Kinderbespaßung kann sich der Beginn ein wenig verzögern :giggle: Wir bitten um etwas Geduld. Vielen Dank!



Ich kann allerdings schonmal ein kleines Vor-Fazit ziehen: Wir sind ja mit ziemlich geringen Erwartungen angereist. Diese wurden absolut übertroffen!!
Wir hatten eine unheimlich schöne Zeit, die anfangs durch mein blödes Reise-Perfektions-Gemecker etwas getrübt wurde, aber schlussendlich wahnsinnig schöne Erinnerungen hinterlässt. Wir hatten...

:top: tolles Wetter
:top: nette Castmember
:top: relativ geringe Wartezeiten
:top: größtenteils liebe, sehr geduldige Kinder
:top: viele Photopass-Möglichkeiten (bzw. mehr als erwartet)
:top: leckeres Veggie-Essen bei vielen geöffneten Restaurants mit wenig Wartezeiten
:top: ein klasse Zimmer im renovierten Hotel Cheyenne
:top: so gut wie keine Total-Ausfälle von Attraktionen (wenn, dann nur kurzzeitig)

...Liest sich so nach rosaroter Brille. Aber die tragen wir ja bekanntlich nicht :giggle: Es war wirklich sehr schön und das freut mich aufgrund vieler Negativberichte der letzten Monate total!
Mehr dann im Reisebericht :mw
 
Ina Trabinator
Das klingt toll und freut mich total für Euch! [emoji106]

Ich glaube auch oft macht man sich viel zu viel verrückt.

Dann bin ich mal gespannt wann es hier losgeht.
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Fantastic Four, Fantastic Time – Unser erster DLP-Trip zu viert


Dienstag, 16.5.2017

Der Wecker beendet unseren kurzen Schlaf, die Uhr zeigt 2.00 Uhr an, Marc und ich schälen uns aus dem Bett, waschen uns die Haare, ziehen uns an und tragen restliche Dinge runter zum Auto.
Felix, fast 10 Monate alt, wird putzmunter und strahlend in den Maxi Cosi gesetzt, Julian, 5 Jahre alt, wird als Schlusslicht schlafend von Marc runtergetragen – und wacht dann im Kindersitz festgeschnallt plötzlich doch auf. :icon_mrgreen:



Es ist etwa 3.30 Uhr, als wir endlich losfahren Richtung Paris, durch die schwarze Nacht.
Die Jungs sind einige Minuten noch hellwach und gut gelaunt, schlafen dann aber doch beide wieder ein.
Auch ich kann zwischendurch für 20, 30 Minuten etwas Schlaf tanken, doch als schon um 5 Uhr die Sonne so langsam aufgeht, ist an Schlaf irgendwie nicht mehr zu denken.
Die Vorfreude ist groß, wenn auch die Erwartungen zurückgeschraubt wurden.
Um kurz nach 6 sind dann auch die Kinder wieder wach und munter, und so machen wir gegen 6.30 Uhr Halt an unserem Stamm-Rastplatz „Aire de Verdun Saint-Nicolas Sud“, wo eine überdachte Brücke über die Autobahn A4 zu einem Bistro und zu den Toiletten inkl. Wickelraum führt.
Hier bekommt Felix erstmal eine neue Windel... und ein neues Outfit, nachdem er komplett ausgelaufen ist :-*
Dann frühstücken wir eine Kleinigkeit im Bistro (Café au lait für die Großen und Brötchen für die Kleinen) und Julian bekommt ersten Souvenir-Quatsch aus einem Automaten (ein Minnie-Tsum-Tsum-Schlüsselanhänger und eine Gummischlange).



Da das Ziel nicht mehr wirklich weit entfernt liegt, machen wir uns aber dann schnell wieder auf den Weg.
Julian darf „Ralph reicht’s“ auf dem Tablet gucken und Felix vergnügt sich mit diversem Baby-Spielzeug.



Eine schnelle Pipi-Pause muss für mich dann doch nochmal sein, aber um 9.30 Uhr kommen wir dann doch sehr pünktlich auf dem Parkplatz des Hotel Cheyenne an :high5:
Es fühlt sich sooo schön an, nach vollen 3 Jahren Pause wieder hier zu sein! Wir sind einfach nicht so der Typ dafür, öfter ins DLP zu reisen (alleine schon wegen der Entfernung, uns nerven so lange Autofahrten eher).
Und für uns ist dieses magische Gefühl und die Vorfreude nach 2-3 Jahren Pause dann immer wieder da.





Da die Buchung über Marcs Namen läuft, darf er uns diesmal einchecken.
Zuerst strahlen jedoch die Kinderaugen, denn Pluto steht mit organisierter Warteschlange und sogar mit Photopass-Fotografen vor dem hübschen Steinkamin in der Lobby!
Dass die Characters zurück in die Hotels kamen, hatte ich ja vorher erfreut gelesen, aber dass sogar PP-Fotografen dabei waren, war eine sehr freudige Überraschung.
So kommt unser Pass direkt mal zum Einsatz. Wir waren im Vorhinein sehr gespannt, wie Felix wohl den Figuren gegenübertreten würde.
Julian hatte ja mit 13 Monaten auf unserer Mittelmeer-Kreuzfahrt total Angst vor sämtlichen Figuren.
Aber Felix, der Gechillte, findet Pluto eher spannend und zieht bald begeistert an seinen langen Ohren.
Und schon ist das erste Familienportrait (etwas verschwitzt und zerknautscht von der langen Autofahrt) im Kasten.





Auch das Einchecken verläuft schnell und unkompliziert, und kurz darauf händigt Marc mir zwei Eintrittstickets aus – Daisy für mich, Mickey für Julian und Marc behält Donald.
Wir bekommen auch direkt unsere Hotel-Schlüsselkarten, die aber erst ab 15 Uhr einsatzbereit sind.

Wir stöbern noch kurz durch den Hotelshop, nehmen dann den Shuttle-Bus und verwenden um kurz vor 11 zum ersten Mal unsere Tickets, um den Disneyland Park nach 3 Jahren wiederzubetreten :0091:
Das Wetter ist herrlich, es ist schon jetzt sommerlich warm, der erste Eindruck ist: es ist sauber, es glänzt alles, die Jubiläums-Schilder mit geschwungener 25 strahlen mit der Sonne um die Wette.



Doch lange halten wir uns nicht auf der Main Street auf (Chip und Dale verlassen leider gerade den Pavillon, die Schlange bei Minnie scheint endlos), sondern steuern direkt das Frontierland durch die Arkaden an, damit Julian endlich zum ersten Mal Big Thunder Mountain fahren kann, von dem wir ihm so viel vorgeschwärmt haben!
Die Wartezeit liegt bei 25 Minuten, und da er bei sowas wirklich arg geduldig ist, stelle ich mich gerne mit ihm an.
Die Bahn ist toll wie immer – aber bei wirklich jedem Lifthill halte ich Julian die Ohren zu, während sich mein Tinnitus für den extremen Lärm bedankt.
Kann man echt gar nichts gegen diese irre Lautstärke tun?! Davon abgesehen ist BTM doch wirklich klasse, auch die neuen Dynamit-Effekte und die Opossums mag ich.
Und Julian? Der ist, wie erwartet, ebenfalls begeistert und darf natürlich dank Baby Switch-Pass direkt noch eine Runde mit Papa drehen 😉





So wirklich gefrühstückt hatten wir Großen ja nicht, also steuern wir das Cowboy Cookout Barbeque an, wo ich mit Julian das Essen hole, während Marc und Felix sich ein schattiges Plätzchen vor dem Restaurant suchen.
Es ist gerade 12 Uhr und nichts los, und so haben wir recht schnell unsere Veggie-Burger mit Pommes und Salat, kühle Getränke und einen 25er-Mickey-Minnie-Strohhalm, den Julian unbedingt haben wollte.
Gut, dass er auch ein wenig Urlaubsgeld von Omi & Opi bekommen hat…
Die Burger sind ganz gut, Felix darf ein paar „abgeschälte“ Kartoffelecken essen, und kommentiert jeden Bisschen mit einem genüsslichen „Mmmh“ 😊
Julian hat gute Laune und tanzt vergnügt zur Western-Musik, die aus den Lautsprechern hallt.







Nach dem Essen sehen wir Jessie schräg gegenüber stehen, und nur 3 Familien stehen an, also rüber!
Hier gibt’s zwar keine Photopass-Fotos, aber das hindert uns nicht daran, ein Bild mit dem Cowgirl schießen zu lassen.





Die Cast Memberin meint noch, dass in einer halben Stunde Woody kommen würde, aber leider kommen wir während unseres Aufenthalts irgendwie nicht mehr dazu.
Denn auf meiner To-Do-Liste hat jetzt eines oberste Priorität: Peter Pan zu treffen!
In der Facebook-Gruppe von „dein-dlrp.de“ gab es wenige Tage vor unserer Abreise einen Aufruf einer jungen Mutter, die sich von Herzen eine Sache zum anstehenden 4. Geburtstag ihres Sohnes wünschte: ein Foto von Peter Pan im DLP, auf dem er ein Schild hält.
Darauf sollte stehen, dass der kleine Junge zurecht an ihn glaubt, und dieser Glaube ihn bis nach Nimmerland erreicht hat.
Da es bislang niemandem möglich war, Peter zu treffen, sah ich das als kleine Mission an – und ganz nebenbei war es für Julian natürlich auch ein kleines Highlight 😉
Wir laufen erst ein wenig planlos im Skull Rock herum, doch von dort aus sehen wir dann den Photopoint von Peter Pan, der auf der anderen Seite des Adventureland-Sees liegt.
Also, nichts wie hin. Die Warteschlange erstreckt sich weit den Zaun entlang, und man muss tatsächlich in der prallen Sonne ausharren.
Marc und ich wechseln uns ein wenig ab, schieben Felix ein bisschen im Kinderwagen durch den Schatten gegenüber und Julian macht Quatsch mit einem wartenden Mädchen.
Geschlagene 30 Minuten warten wir in der Hitze, und dann sind wir endlich dran: nicht nur Peter Pan, sondern auch Wendy begrüßen uns ins Nimmerland :)
Zuerst wird ein obligatorisches Familienbild aufgenommen (so ein Glück, dass eines davon wirklich gut geworden ist, denn die Cast Memberin konnte mit unserer Canon nicht so viel anfangen und schoss erstmal zwei verschwommene, halbe Bilder von uns :icon_mrgreen:), dann geht Marc mit den Kindern ein Stückchen voraus und ich mache die Bilder für den kleinen Emilian, bzw. seine Mama.
Dadurch, dass Marc durchweg Internetverbindung auf dem Handy hat, die ich via Hot Spot immer dann mitnutzen kann, solange er in meiner Nähe ist, kann ich ihr das Bild direkt via WhatsApp schicken.
Sie ist gerührt und überwältigt, bedankt sich von ganzem Herzen für die Bilder und kann sie dem kleinen Mann am nächsten Tag stolz zeigen. Mission completed 😉





Da wir eh gerade hier sind, machen wir schnell noch ein Foto von Juli vor Captain Hook’s Galley.
Parallel zu meinem Blaue-Raupen-Bild im Alice-Labyrinth.



Da der Photo-Spot von Aladdin nur wenige Meter entfernt liegt, reihen wir uns auch hier noch schnell in die Warteschlange ein.
Die gleißende Mittagssonne beginnt uns langsam, aber sicher zu grillen, und Felix wird auch ein wenig unleidlich – nur noch 30 Minuten, dann könnten wir eh unser Hotelzimmer beziehen.
Aladdin ist zwar leider ohne Jasmin oder Dschinnie unterwegs, doch ist er ein super netter Kerl und Julian freut sich, dass er sogar an der Wunderlampe reiben darf und sogar ein wenig Rauch herauskommt 😉


Warteschlangen-Bespaßung ;)





Aladdin zeigt uns den Markt von Agrabah ein wenig, wir machen das Bild für’s Familienalbum und kommen dann rein zufällig am Snack-Car vorbei, in welchem der Pineapple Whip verkauft wird :-*
Diese Erfrischung muss nun einfach sein, und so teilen wir uns diesen leckeren Snack, bevor wir Richtung Ausgang laufen und einen Shuttle zurück zum Hotel nehmen.






Am Schloss führt einfach kein Weg vorbei :-*









Felix kann ich hier noch ganz gut mit meiner Kamera bzw. dem Haltegurt davon ablenken, aber die Auszeit im Hotelzimmer ist für uns alle sehr willkommen, also nichts wie hin.


- Fortsetzung von Tag 1 folgt -
 
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cahaya findet sich ohne Parkplan zurecht
Wie süß mit dem Schild für Emilian :0091:
Und überhaupt ganz tolle Fotos! Einfach schön, dass ihr so eine tolle Zeit trotz Vorbedenken hattet.
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
- Tag 1, Teil 2 -

Direkt neben der Bushaltestelle des Hotels steht unser Auto auf dem Parkplatz, aus dem wir sämtliche Koffer und Taschen aus der Hitze befreien, und nur ein paar Schritte weiter erreichen wir den Gebäudekomplex „Billy the Kid“, in dem unser Zimmer dieses Mal liegt.
Julian zieht stolz seinen Mickey-Trolley hinter sich her, den er zum Geburtstag bekommen hat. Eine gute Probe für Florida im Herbst. ��





Schnell ist Zimmer Nummer 1903 gefunden und wird sogleich betreten.
Aber niemand darf Krempel auf den Boden oder sich selbst schwungvoll auf die Betten schmeißen, ehe ich nicht ein paar Fotos im Originalzustand gemacht habe. :muha:
Für uns ist es das erste Mal nach der Generalüberholung des Hotels, und schon wie Cars im Hotel Santa Fe gefällt uns die Toy Story-Thematisierung hier einfach nur total gut.
Eine wirkliche Aufwertung im Vergleich zu vorher, nicht zu bunt, sondern ganz schlicht und harmonisch. Marc als (eigentlich-)Stauballergiker freut sich auch über den neuen Boden, der Teppich ist weg.
Die Cowboy-Lampe blieb, wenn auch etwas erneuert. Die Kuhfleckenmuster der Kissen und der Tagesdecke fügen sich perfekt ins Gesamtbild ein, die Badewanne wird durch die Rückwand in Holzoptik und dem schicken Hufeisen-Duschvorhang richtig gemütlich.
Wir sind absolut zufrieden, fühlen uns sofort pudelwohl und haben nichts zu meckern – so soll es sein!
Julian möchte gleich mal den Fernseher ausprobieren und entdeckt „Sicher & schlau mit Timon und Pumbaa“ für sich (es soll noch weiterhin in Dauerschleife laufen…).
Marc und Felix legen sich ein bisschen hin, ich räume erste Sachen in die Schränke.













Meinen Plan, die neue Parade gleich am ersten Tag zu sehen, gebe ich auf, habe ich doch schon genug genörgelt und auf die Zeit gepocht für heute. :-*
Aber irgendwann zieht es mich doch wieder zurück in den Park, und so lasse ich Marc und Felix noch ein bisschen im Zimmer relaxen, wir verabreden uns mangels WhatsApp meinerseits für 19 Uhr vor dem Alice-Labyrinth.
Mit meinem Großen im Schlepptau stiefel ich gut gelaunt zur Bushaltestelle, und wenige Minuten später sind wir zurück im Disneyland Park.



Wir steuern gezielt das Phantom Manor an, da die Wartezeit kurz und die Zeit bis zum Treffen mit Marc gar nicht mehr allzu lang ist.
Juli kennt keine Angst und beobachtet gespannt alles, was da im Geisterhaus so alles passiert.
Wir schlendern noch kurz über den Friedhof und schauen uns die Geysire an, denn von diesen ist Julian zur Zeit extrem fasziniert.



Ganz gemütlich spazieren wir ins Fantasyland und stellen dann enttäuscht fest, dass das Labyrinth nur von 11 bis 17 Uhr geöffnet hatte. :(


"Zu spät, zu spät, ich komme viel zu spät!!"

Es ist bereits 18.45 Uhr, doch um die Wartezeit ein wenig zu überbrücken, drehen wir einfach eine Runde mit den Tea Cups vom Mad Hatter.
Noch während wir in der Tasse sitzen, sehe ich Marc samt Kinderwagen Richtung Labyrinth laufen.
Schreibe dann eine SMS, wo wir sind, und so wartet er mit Felix und die beiden beobachten unsere lustig-quirlige Fahrt.





Die Wartezeit bei Dumbo liegt bei 20 Minuten, was tut man nicht für die lieben Kleinen – schließlich ist Felix attraktionsmäßig bislang noch gar nicht auf seine Kosten gekommen.
Vor uns in der Warteschlange steht eine spanisch sprechende Mutter mit ihrem Sohn, der etwas größer ist als Julian.
Und, nein, jetzt kommt nicht die übliche Lästerei über spanische Besucher, im Gegenteil. Als die Mutter Felix‘ Halstuch mit Namensstickerei sieht, spricht sie uns auf Englisch an, woher wir denn kämen. Sie ist erstaunt, dass es den Namen Felix auch in Deutschland gäbe – in Spanien sei er (gesprochen „Fellix“) wohl total verbreitet, ein paar Männer in ihrer Familie hießen auch so.
Es beginnt ein sehr nettes Gespräch während der kompletten Wartezeit, bei dem sich z.B. herausstellt, dass ihr Sohn auch erst 5, aber für sein Alter sehr groß ist (und er ist „surferboyblond“ und hat, wie sie, faszinierend blau-grüne Augen), dass die beiden zum ersten Mal im Disneyland Paris sind, da es in Spanien derzeit massenhaft Rabatte für die Pauschalen gibt, und dass ihr Freund auch Deutscher ist und sie immerhin das Wort „Kartoffel“ kennt. ��
Als die beiden in einen der fliegenden Elefanten einsteigen und wir auf die nächste Runde warten müssen, trennen sich unsere Wege. Aber es war ein sehr nettes Erlebnis.

Marc steigt in den Dumbo vor uns, für Julian, Felix und mich muss es unbedingt ein grüner sein. ��
Felix schaut gespannt, wie wir hoch und runter fliegen, und lässt hin und wieder ein gewohntes, leise gehauchtes „Boah…“ von sich hören.
Julian steuert den Wagen und Marc macht Onride-Fotos von uns.
In der Abendsonne macht es aber auch wirklich besonders viel Spaß, zu fliegen!







Danach schlendern wir noch ein wenig durchs Fantasyland, skippen aber it’s a small world erstmal, machen nur ein paar Bilder und stöbern erstmals durch die Shops.









Im Anschluss statten wir dem Drachen in seiner Höhle noch einen Besuch ab.
Dieser war ja Julians Highlight beim letzten Besuch 2014, dort haben wir gefühlte Stunden verbracht, und auch jetzt freut er sich richtig, den Drachen wiederzusehen.
Und so sehr er bei sämtlichen Dingen eigentlich Bescheid weiß („Das ist nicht der echte Mickey, da ist ein Mensch drin!“ oder „Das sind ja keine echten Geister“), so niedlich ist seine ernst gemeinte Frage:
„Der Drache ist aber echt, oder Mama?! Sowas Großes können die ja gar nicht bauen. Und der ist so süß… der ist mein Freund!“ – Da geht mein Mamaherz auf und da kann ich ihm dann natürlich auch nicht sagen, dass er eben nicht echt ist.
Es ist ein echter (audioanimatronischer) Drache, Punkt. :top:

Wieder draußen suchen wir uns dann sehr früh schon ein Plätzchen auf der Central Plaza für Illuminations, und es sitzen tatsächlich schon einige Leute auf dem sonnengewärmten Beton.





Direkt am Ende des Blumenbeets setzen wir uns, ein paar Leute sitzen schon direkt an der Absperrung vor uns, aber die Sicht ist fantastisch, wenn wirklich alle Leute sitzenbleiben.
Bislang ist es uns noch nie in den Sinn gekommen, gar mit Kindern über 1,5 Stunden vor Showbeginn auszuharren.
Aber heute war es sehr sinnvoll, da dies wettertechnisch der einzig warm-trockene Abend sein sollte (da hatte der Wetterbericht sogar ausnahmsweise mal komplett recht!) und wir die Show ohnehin nur einmal anschauen würden.
Marc zieht mit Julian also nochmal los, um ein wenig Proviant in Form von Pommes und kühlen Getränken zu besorgen.
Plötzlich durchfährt es mich wie ein Blitz: mein Handy ist nicht mehr im Kamerarucksack!!
Ich hatte es nach unserer Teetassenfahrt, als ich es ja nicht mehr brauchte, weil wir Marc wieder bei uns hatten, halbherzig in eines der Seitenfächer gepackt. Mein neues Handy!!
Leichte Panik bricht in mir aus, in Gedanken sehe ich mich schon die komplette Strecke rückwärts gehen und danach suchen.
Bilder von Handydieben oder einem in Wasser gefallenes Handy blitzen auf und ich bin kurz vorm Heulen.
Marc kommt wieder und ich gestehe alles hastig, er lässt mich kurz schmoren und zaubert dann mit bösem Blick und den Worten „Wie krass, dass dir das jetzt erst aufgefallen ist!“ mein Handy aus seiner Hosentasche.
Er hat recht, das war absolut blöd von mir, so nachlässig damit umzugehen, und es war mir echt eine Lehre.





Irgendwie vertreiben wir uns von nun an tatsächlich die lange Wartezeit, genießen einfach die zauberhafte Abendatmosphäre mit Sonnenuntergang und diesem herrlichen Duft von Frühsommer (und Popcorn).
Wir sind gespannt, ob die Kinder wach blieben oder schlafen würden. Julian wird gegen 22.00 Uhr dann doch sehr, sehr müde.
Klar, der Tag war wahnsinnig lang und der Schlaf sehr kurz.
Er meinte noch, ich solle ihn wecken, wenn das Feuerwerk losging. Doch einen schlafenden Julian soll, nein – kann man nicht wecken! Das ist wirklich schier unmöglich.
Er schläft also ganz gemütlich an mich gelehnt ein, und auch Felix verabschiedet sich kurz darauf im Kinderwagen ins Reich der Träume.
Um 22.30 Uhr beginnt die Show endlich. „Julian, schau, es geht los!!“. Doch Julian schläft.
Blinzelt kurz mit den Augen, setzt sich wackelig aufrecht, nickt eifrig, und schläft weiter. Das macht er während Illuminations dann noch ein paar Mal, aber das ist eher ein halbfunktionierender Mechanismus während des Schlafens.
Und auch Felix wird, wie Julian bei Dreams im Jahr 2012, kein einziges Mal vom lauten Feuerwerkgeballer geweckt. Herrlich unkompliziert!
Und weiterhin toll ist, dass wirklich alle Leute sitzen bleiben – warm genug ist es ja.
So kann ich ganz entspannt, ohne Kamera und mit Julian halb auf mir schlafend, die Show genießen.
Marc filmt, ein wenig an den Kinderwagen gelehnt, die komplette Show freihand, und damit kann ich euch auch ein paar Bilder in Form von Screenshots hier zeigen.










Can you feel the love tonight? :0091:











Unser Fazit, da sind wir uns einig: Dreams gefiel uns im Gesamtpaket besser.
Ich mag zwar sehr, sehr gerne die Lion King-Szene, die mir die zu Anfang die Tränchen in die Augen trieb.
Auch Arielle und die Story mit Mickey Maus finde ich toll, ebenso wie die Musik „A dream is a wish your heart makes“, das sorgt bei mir für Gänsehautmomente.
Aber Star Wars, Pirates of the Caribbean, Beauty and the Beast als Spielfim – nee, das passt irgendwie nicht.
Bei Anna & Elsa geht ein Raunen durch’s Publikum, sämtliche Mädchen und ihre Mamas singen “Let it go” auf Französisch mit.
Für meinen Geschmack etwas zu lang, die Szene, aber der Main Stream scheint es zu mögen.
Doch alles in allem war es eine wunderbare Atmosphäre, ein perfekter Abschluss eines langen Tages.
Und Julian? Wie gesagt. Der lässt sich nicht wecken, wenn er einmal eingeschlafen ist.
Und so packt Marc sich nach der Show das 22-Kilo-Kind und trägt es tatsächlich bis zum Hotel, mit kurzer Verschnaufpause durch die kurze Busfahrt.
Juli bekommt Null davon mit. Ich bleibe mit dem schlafenden Felix im Kinderwagen noch ein bisschen länger und mache ein paar Bilder vom hübsch beleuchteten Park.









Später an der Bushaltestelle hieve ich den 16-Kilo-Kinderwagen alleine in den und aus dem Bus.
Vielen Dank für die freundliche Hilfe, liebe Mit-Busfahrenden :icon_rolleyes:.
Zurück im Hotelzimmer betten wir Felix in das Babybettchen um, doch er wacht auf und mag es nicht darin.
Also legt Marc sich mit Felix ins Doppelbett und ich mich zu Julian auf die ausgezogene Schlafcouch.
Aber vorher hole ich Marc und mir noch ein kühles Getränk aus dem Saloon.
Gegen 0.30 Uhr schalten wir dann auch die Handys aus und tanken dringend notwendigen Schlaf.
Und träumen schon bald von einem wunderschönen ersten Tag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohana schlendert die Mainstreet entlang
Sehr schön! Und Deine Bilder sind meinen so ähnlich [emoji5]

Aber das in den Zimmern ist schon noch eine Badewanne, oder? Weil Du Dusche geschrieben hast... [emoji848]
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
@ Ohana: Ups, ja du hast recht, da habe ich mich verschrieben. Ist natürlich noch eine Badewanne, ich ändere es gleich! :top: Wir haben sie nur zum Duschen benutzt, daher wahrscheinlich das Wort Dusche.

@ Scarlett: Jaaa, auf deinen Post hin hielt ich auch eine ganze Weile die Augen offen und hab bei ebay ein Zweier-Set ergattert :icon_mrgreen::top: Julian liebt Mickey und findet den Koffer daher genauso toll wie ich!
 
fanny steigt in manche Attraktion mit ein
Hallo Nala,

vielen Dank für die schönen Fotos und den Bericht! :wink: Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

Ist eigentlich der Weg am Rio Grande zwischen dem Hotel Cheyenne und dem Hotel New York wieder geöffnet?

VG
fanny
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Danke, fanny :) Ja genau, also wir sind den Weg auf jeden Fall mal entlang gelaufen, da war keine Absperrung.
 
Dan the Man macht ein Foto vom Schloß
Zu aller erst: WoW, was für ein schöner toller Reisebericht. :)) Wir fahren zwar selbst nächsten Monat, aber als ich deinen Bericht gerade gelesen habe, war ich quasi schon da. :giggle:

Die Fotos: Super super schön!!! Aber das mega-ultra-Highlight an deinem/euren Bericht ist ja wohl:
Und so sehr er bei sämtlichen Dingen eigentlich Bescheid weiß („Das ist nicht der echte Mickey, da ist ein Mensch drin!“ oder „Das sind ja keine echten Geister“), so niedlich ist seine ernst gemeinte Frage:
„Der Drache ist aber echt, oder Mama?! Sowas Großes können die ja gar nicht bauen. Und der ist so süß… der ist mein Freund!“ – Da geht mein Mamaherz auf und da kann ich ihm dann natürlich auch nicht sagen, dass er eben nicht echt ist.
Es ist ein echter (audioanimatronischer) Drache, Punkt. :top:
Ganz im Ernst, erst liefen mir ein bisschen die Tränen, dann habe ich herzhaft gelacht, und jetzt freue ich mich einfach darüber. ;-)
#Mademyday

Danke für den super ausführlichen Bericht und die Fotos!!!

Grüße
Dan
 
Mummelchen findet sich ohne Parkplan zurecht
Ein ganz toller Bericht und wirklich schöne Fotos. Du hast zwei knuffige Mäuse[emoji2] [emoji7]

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Need magic? kennt diverse Charaktere beim Namen
Endlich kam ich mal dazu den Bericht in Ruhe zu schauen und zu lesen.
Und ich habe es wahrlich genossen. :top:
Die Bilder sind traumhaft und eure 2 Süßen...von den kleinen Männern kann ich einfach nicht genug sehen, wie sie soooo süß strahlen. :hug:
Felix sieht Julian total ähnlich und die beiden zusammen sind einfach purer Zucker.

Unser Ben ist absolut begeistert von Micky Maus und ich hoffe, dass wir es irgendwann mal schaffen (ohne großen Stress) wieder ins Disneyland zu kommen.
Er und Charlie waren ja noch nie da.
 
Nala Knuddellehrerin
Teammitglied
Danke euch für die lieben Worte :)

Und danke für eure Geduld. Ich hoffe, dass ich diese und nächste Woche Felix' (leider recht kurze) Mittagsschlafenszeit mal etwas intensiver nutzen kann, um mal weiterzuschreiben. Am 2. Tag (Studios) hab ich auch gar nicht viele Bilder gemacht...
 
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