Nonstopflug vs. Umsteigeverbindung

Meine bevorzugte Flugmethode Richtung USA:

  • Ich fliege lieber Nonstop

    Abstimmungen: 46 64,8%
  • Ich steige lieber in Europa um

    Abstimmungen: 9 12,7%
  • Ich steige lieber in den USA um

    Abstimmungen: 16 22,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    71
pauline potter blättert noch in der Broschüre
Wirklich nonstop geht bei uns (Mitteldeutschland) ohnehin nicht, so dass es entweder eine lange Zuganreise plus Übernachtung (Frankfurt) gibt oder Flug nach Frankfurt und dann weiter.

2010 war es Frankfurt-Detroit-Orlando mit (eigentlich) 3 Stunden Zwischenstopp in Detroit. Aber der Flieger ist zwei Stunden verspätet in Frankfurt los, so dass wir für die Immi und den Weg zum Gate (gaaaaaaaaanz am Ende des Flughafens) nur knapp eine Stunde hatten - das war dann etwas eilig, hat aber gepaßt. Vorteil dann: In Orlando direkt aus dem Flieger zum Auto.

2013 Leipzig-München-Frankfurt-Orlando (also lustiges Fliegen über D, war aber günstiger als direkt ab Frankfurt, deshalb so). Flüge in D eng getaktet mit je 1 Stunde Zeit zum Umsteigen. Wir und Gepäck gut in Orlando gelandet, aber hier dann Immi über 1 Stunde.

Fazit: Wenn man weit ab von nonstopp Flugmöglichkeiten wohnt, stellt sich die Frage nur bedingt, aber ich persönlich fand es schöner, nach der Immi in Detroit in Orlando gleich anzukommen und insofern: Umstieg in den USA

lg pauline
 
Dan Dreiberg steigt in manche Attraktion mit ein
Mir fehlt bei den Antwortmöglichkeiten der Button "Kommt drauf an".

Für mich gibt es nämlich bei der Frage "Nonstop oder Umsteigen" keine eindeutige Präferenz.

Grundsätzlich gilt natürlich, daß auch ich am liebsten nonstop würde – allerdings nicht um jeden Preis. Und dieser "Preis" muß nicht unbedingt eine finanzielle Beschaffenheit haben.

Sparen am falschen Ende? Gesparte Zeit vs. gespartes Geld.


Die meisten Jobs, die ich schon in meinem Leben gemacht habe, erlaubten mir nur sehr wenig Urlaub. Zwei Wochen Urlaub am Stück zu bekommen war in der Regel das absolute Maximum. Insofern wollte ich auch gerne "Urlaub von Anfang an" genießen – und dazu gehört ein kurzer Nonstop-Flug, der mich körperlich nicht strapaziert und der mich schnell nach Florida bringt.
Oder anders formuliert: Was nützt es mir, wenn ich einen spottbilligen Flug bekomme, aber dafür 30 Stunden unterwegs bin, drei Mal umsteigen muß und am Reiseziel in Orlando erst mal zwei Tage schlapp am Pool liege, um mich von der Anreise zu erholen? Da geht wertvolle Urlaubszeit verloren. Anders hätte es vielleicht ausgesehen, wenn ich z.B. vier Wochen Urlaub bekommen hätte. Dann könnte man das Geld, was man am Flug spart, in einen Hotelaufenthalt vor Ort investieren.

Ist die Flugdauer entscheidend für den Komfort oder die Airline?


Ein paar Mal habe ich früher die LTU / Air Berlin für die Nonstop Verbindung Düsseldorf-Orlando (existiert nicht mehr) und Düsseldorf-Fort Myers genutzt. Die Vorteile des Nonstop-Fluges wurden aber durch etliche Mängel getrübt: Unfreundliches Personal, eine fürchterliche Knauserei bei der Getränkeausgabe, ein ungenügender Sitzkomfort und eine kleinliche Auslegung der Freigepäckgrenze. Irgendwann war da meine Gutmütigkeit überstrapaziert und ich hab' die Airline nicht mehr länger gebucht – zumal die Preise in der Feriensaison auch gesalzen waren. Da spare ich mir dann die Nonstop Verbindung, wenn andere Airlines ohne Nonstop-Verbindung freundlicher auftreten und mehr Komfort bieten.

Nonstop – aber von wo und wohin?

Beruflich mußte ich viel nach Los Angeles fliegen. Wir haben dafür in der Regel die Lufthansa Verbindung Düsseldorf-Frankfurt-L.A. genutzt. Für den Hinflug war das eine akzeptable Lösung.
Der Rückflug hatte jedoch einen Haken: Die Maschine aus L.A. kam morgens gegen 10:00 Uhr in Frankfurt an, der Weiterflug nach Düsseldorf ging meist erst gegen 14:00 Uhr. So mußte man rund vier Stunden quasi "im Halbschlaf" in Frankfurt abhängen, bevor es weiterging.
Als Alternative hatten wir dann die Zugverbindung nach Frankfurt entdeckt. Wenn es gut lief, saß man auf der Rückreise eine knappe Stunde nach der Landung in Frankfurt bereits in der Bahn. So war ich längst zu Hause in Bochum, während die Maschine nach Düsseldorf noch nicht einmal gestartet war. Eine feine Sache.
Später habe ich erfahren müssen, daß auch die Bahnfahrt ihre Tücken hat. Auf der Rückreise hatte mein Zug zunächst Verspätung, blieb später auf offener Strecke stehen und in Köln war plötzlich Endstation. So habe ich mich in einer völlig überfüllten Regionalbahn nach Hause gequält. Ich war übernächtigt und stand alleine mit meinem Gepäck inmitten der zahllosen Berufspendler, die wie Vieh zusammengedrängt waren. Da hatte ich mir irgendwie meinen Anschlußflug Frankfurt-Düsseldorf zurückgewünscht.

Ein anderes Mal hatten wir einen Nonstop-Urlaubsflug nach Fort Myers gebucht und wollten im sofortigen Anschluß von dort aus mit dem Auto nach Orlando fahren. Theoretisch kein Problem. Die Maschine sollte am frühen Nachmittag in Fort Myers landen. Nach meiner Schätzung wären wir also am frühen Abend in Orlando gewesen. Als unsere Maschine in Düsseldorf mit rund vier Stunden Verspätung abhob, bekamen wir ein gewaltiges Problem. Die Autofahrt von Fort Myers nach Orlando mußten wir anstatt bei Tageslicht in der Dunkelheit bewältigen. Und dann machte sich auch die Müdigkeit bemerkbar. Wir mußten Pausen einlegen, reichlich Kaffee trinken und etwas essen. Erst gegen Mitternacht kamen wir total erschöpft in Orlando an. Da hatten sich die Vorteile des Nonstop Fluges schnell relativiert.


Nach meinen Erfahrungen bin ich also sehr pragmatisch geworden, was die Frage der Nonstop-Flüge betrifft. Nicht immer ist die scheinbar kürzeste Verbindung auch die beste.

Cheers!

Dan
 
alex73 macht ein Foto vom Schloß
Da ab Berlin leider nicht so viele USA-Ziele nonstop erreichbar sind, musste ich bisher immer eine Umsteigeverbindung buchen. Ich habe mal meine Flugstatistik dazu "befragt":

Bei 5 Reisen bin ich in Europa umgestiegen. Es ging dann 4x mit Lufthansa ab Frankfurt (bevorzugt wegen stündlicher Zubringerflüge aus Berlin) und 1x mit KLM ab Amsterdam nonstop zum USA-Reiseziel. Bei 3 Reisen bin ich in den USA umgestiegen (Detroit mit Anschlussflug nach Seattle, New York JFK mit Anschlussflug nach Orlando und Minneapolis mit Anschlussflug nach Las Vegas).

Inzwischen achte ich nicht mehr nur auf den Preis, sondern auch darauf, nur 1x umsteigen zu müssen. Alles andere wird wegen der langen Gesamtreisedauer zur Qual. Bevorzugt geht es deshalb seit Jahren mit LH von Berlin nach Frankfurt und nach ca. 2 Stunden Aufenthalt nonstop zum USA-Ziel. Die Auswahl der Nonstopverbindungen ab Frankfurt ist einfach unschlagbar.

Wenn ich in den USA umsteige, habe ich nach dem Langstreckenflug noch einen weiteren Flug von 1 bis 3 Stunden vor mir. Das schreckt mich inzwischen ein wenig ab. Früher war mir das vollkommen egal. Zudem ist die Wartezeit bei der Einreise unkalkulierbar. Einen Anschlussflug mit weniger als 3 Stunden Aufenthalt würde ich nicht buchen.
 
Archimedes blättert noch in der Broschüre
Interessantes Thema!

Wäre ich alleine oder zu zweit würde ich es abhängig vom Preis machen, daher ist nichts gegen den Umstieg einzuwenden wenn es denn signifikant günstiger ist! Hier spart man sich immerhin Geld das man im Urlaub auch sehr gut anders anlegen kann.

Sobald man aber (wie auch in unserem Fall) mit kleinen Kindern unterwegs ist, ist Umsteigen eher zweite Wahl. Den Stress kann man sich besser durch eine Terminverschiebung des Urlaubs passend zu günstigeren Nonstop-Flügen ersparen. Klar ist das natürlich auch zunächst mal abhängig von der eigenen Entfernung zum Drehkreuzflughafen, aber ich hätte mich nun schwer getan nach dem relativ langen Flug in die USA nochmals für die letzten Meilen das Flugzeug mit allem drum und dran zu wechseln.
 
scoti Zaunpfahlwinker
Muss Archimedes zustimmen.
Auch wenn es natürlich nicht ganz so schlimm ist mit dem Umsteigen (was man so aus Berichten anderer liest), ich bevorzuge auch ein Flug ohne Umsteigen.
Dieses wieder raus, Sachen zusammen suchen, wieder rein, warten, laufen etc.
Ne, da bin ich mit den Kids zu bequem und zahle halt etwas mehr.
Ich denke aber in ein paar Jahren wenn die Kids nicht mehr mit den Alten in den Urlaub wollen werden wir das Thema Umsteigen wieder aufgreifen.
Ich habe nur die Befürchtung das Disney World bei den Kids zu sehr zieht und wir noch laaaaange zusammen nach Orlando fliegen [emoji23]

...mobil ohne faules Obst erstellt !
 
thorroth Böser Zwerg
Das sehe ich aus Erfahrung anders. Der Zwischenstopp ist nicht nervig und man hat das Schlimmste (die Immigration) hinter sich, wenn man in Orlando ankommt.

Insgesamt fühlen wir uns entspannter, da wir die Pause am Zwischenflugplatz hatten. Da die Direktflüge später gehen als die Anschlussflüge, ist auch kein zeitlicher Gewinn da. Man kommt etwa zur selben Zeit an. Sicher, man könnte länger schlafen, aber mal ehrlich, wer schläft am Abreistag schon ;)

Ein großer Vorteil ist der Rückflug. Da hat man mit dem Direktflug einen Tag mehr. Sehe ich aber die Preiskomponente, so bedeutet für uns Umsteigen mindestens 3 Tage länger bleiben und da weiß ich, was meine Entscheidung ist ;)
 
scoti Zaunpfahlwinker
Habt zwei Kinder, ein zickender launischer pubertierender Teenie und ein provozierender Knilch und ihr seht die Sache anders [emoji23]


...mobil ohne faules Obst erstellt !
 
scoti Zaunpfahlwinker
Und nicht zu vergessen den muffeligen Vater den ihr nicht habt [emoji6]

...mobil ohne faules Obst erstellt !
 
rallie69 kennt diverse Charaktere beim Namen
Ich selbst liebe es die Umsteigeverbindung Newark zu haben. Ich mag einfach den Flugplatz. Zudem haben wir die Immigration hinter uns und mehr USA gibt es nach meiner Meinung nicht; im Ladeanflug die Freiheitsstatue oder das Empire State Building zu sehen.

Leider sieht das meine Familie anders, die drei wollen Nonstop von Deutschland fliegen. (Billund/DK - Frankfurt - MCO) daher sind die letzen vier Urlaube nicht über Newark gegangen.
 
thorroth Böser Zwerg
Ist Billund-Frankfurt-Orlando Nonstop?

Newark ist toll. Im Landeanflug Manhatten und die Freiheitsstatur sehen ist toll. als Einreiseflughafen gibt es aber bessere...
 
Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Newark ist toll. Im Landeanflug Manhatten und die Freiheitsstatur sehen ist toll. als Einreiseflughafen gibt es aber bessere...
Dazu muss man in Flugrichtung gesehen links sitzen, die meisten EWR-Anflüge erfolgen von Norden her, kann aber bei ungünstigem Wind auch geändert werden. Links sitzen hat dann allerdings den Nachteil, dass man fast während dem gesamten Flug die Sonne auf dieser Seite hat.
 
Shinji findet sich ohne Parkplan zurecht
So blöd, dass wir zu 3 sind und bei unserem Ham-Ewr Flug deswegen in der Mitte ohne Fenster sitzen [emoji24]
 
Baltic findet sich ohne Parkplan zurecht
Aufgrund des Wohnorts sind wir eigentlich von Nonstop-Flügen nach Orlando ausgeschlossen.

Bei unserem ersten Flug haben wir auf Umsteigen in Europa gesetzt.
Ich hatte einfach Panik, wegen meiner Behinderung (ich bekam den Rolli erst am Gate zurück) Schwierigkeiten zu haben, wenn die Immigration nicht am Endflughafen stattfindet.

Heute weiß ich, die Amerikaner sind wesentlich besser und organisierter als die Europäer bei der Behindertenbetreuung.
Lediglich in JFK war's etwas unglücklich, meine Betreuerin war ein 1,55 Persönchen, die mit einer doch recht Wuchtbrumme leicht überfordert war.
In CDG wurde die Behindertenbeförderung vergessen, in AMS wurde mein Mann einfach seinem Schicksal überlassen, während ich zum Abfluggate gebracht und dort allein abgesetzt wurde.

Aufgrund dieser Erfahrungen würde ich heute jederzeit ein Umsteigen in den USA in Kauf nehmen, vor allem, wenn es meist einen günstigeren Flugpreis mit sich bringt.
 
Marc steigt in manche Attraktion mit ein
Wir mussten diesmall auch wieder in den USA in Atlanta umsteigen und es hat alles super geklappt^^ ... keine 10 Minuten bis wir die Einreise hinter uns hatten und unsere Koffer auf dem Band abholen konnten. ;)
 
Minski schlendert die Mainstreet entlang
Ich gehöre eindeutig zur Non-Stop-Fraktion. Ich bin immer viiieeeel zu nervös und fahr schon immer mit ordentlich Puffer zum Abreise-Flughafen, um nur ja nicht den Flug zu verpassen. Am allerliebsten schlaf ich gleich in einem Flughafenhotel und nutze den Vorabend-Check-In. Da startet der Urlaub für mich am entspanntesten. Zu zweit ohne Kinder bezahl ich dann lieber ein paar Euro mehr.

Bei Umsteigeverbindungen würde ich schon bei ein paar Minuten Verspätung sowas von hibbelig werden, dass ich a) unerträglich werde und b) gestresst ankomme, weil ich Angst hätte, den Anschlussflug zu verpassen. (Ich weiß ja, wie ich bei Umsteige-Zug-Verbindungen bin...bei Flügen wäre das multipliziert hoch 10)
 
deepie steigt in manche Attraktion mit ein
Ich bin auch ein Verfechter der Non-Stop-Verbindung. Wobei es mir auf dem Hinflug weniger wichtig ist, als auf dem Heimflug. Da bin ich meist eh mehr genervt und will nur noch nach Hause. Dann auf einem Flughafen landen aus dem Flieger raus (indem ich mir ja schon häuslich eingerichtet hatte, x-Stunden in einem langweiligen Terminal rumsitzen, dann wieder einsteigen....
Vor allem bei Nachtflügen finde ich das extrem nervig. Sicherlich spielt der Kostenfaktor eine Rolle. Für dieses Jahr November war der Flug mit Zubringer aus München über Frankfurt nach Orlando um die Hälfte billiger, als der identische Flug direkt von FRA gebucht. Muss man nicht verstehen.

Deepie
...der mit 1,5h Aufenthalt in Frankfurt leben kann...
 
gila kennt diverse Charaktere beim Namen
Direktflug für mich.
Ich will mich nur 1x einrichten auf einem höchst unbequemen Platz, nur 1x am Gate anstehen mit nervösen, nervigen Leuten ;-) nur 1x über Verspätung ärgern :icon_mrgreen:, nur 1x das Risiko der Gepäckbeschädigung und - verlust.... Abgesehen von den Unannehmlichkeiten ist das Starten und Landen eines Flugzeugs statistisch gesehen das Gefährlichste am Fliegen. Also doppeltes Risiko...

Non-Stop natürlich noch besser, aber eine eventuelle Zwischenlandung stört mich weniger als das Umsteigen...
Als wir im November 2,5 Stunden Verspätung hatten beim Kurzstreckenflug war ich heilfroh, dass ich dann nicht den Langstreckenflug verpasst hatte, denn das wäre eine normale gute Umsteigezeit gewesen... WIR mit Ziel London waren entspannt, die mit einem weiteren Ziel waren nicht so entspannt wie wir :icon_mrgreen:

Und es gibt nichts nervigeres als nach einem langen Nacht-Flug beim Zurückkommen noch in die Kurzstreckenmaschine einzusteigen mit ausgeschlafenen, lauten Mitmenschen :umpf

Genausowenig verstehe ich, dass man um 100 EUR zu sparen lieber 4 Stunden zu einem weiter entfernten Flughafen fährt... nie im Leben!
Für andere ist das überhaupt kein Problem...
 
Oben