DLP im Juni – Das nächste Mal wird nur fürs Pinkeln angehalten!

DLP 
scoti Zaunpfahlwinker
Prolog – Warum zur Hölle fuhr Klara Bella mit ihren drei Kindern ins DLP?

Traditionell wie jedes Jahr wollten wir wieder vom 30. auf den 31. Dezember in den Europapark fahren. Leider machte uns Marnis Arbeitsgeber einen Strich durch die Rechnung, sie musste am Mittwoch den 30.12. arbeiten. Böse Brühler Zwergen Zungen behaupten dass für mich dies ja nicht zutreffen mag, ich mit Eintritt vor über 30 Jahren in die Firma schlagartig das Arbeiten eingestellt habe. Selbstverständlich trifft das so natürlich nicht zu. :umpf ;)
Also haben wir unseren EP Aufenthalt auf die erste Januar Woche gelegt. :jump

Irgendwann im Dezember habe ich mir dann gedacht, warum nicht EP canceln und im Juni ins DLP zufahren, quasi als „Warm up“ für den Sommer.
Ich fragte meine Perle und diesmal lag mir sogar was an Ihrer Meinung.

Nach einer kurzen Standpauke soeben komme ich jetzt an den PC zurück und schreibe meinen Bericht nun weiter. Ich bin ein böser Mann, ich sehe es ein und muss Gott dankbar für sie sein.

Wir erzählten den Kids dass sie sich den Europapark abschminken können. :muha:
Ok, ich habe keinen Arsch in der Hose und habe normal gefragt ob sie sich vorstellen können auch ins Disneyland Paris anstatt den EP zu fahren. Ja, auch eine Übernachtung im EP ist teuer und ich hatte zu dem Zeitpunkt noch eine Menge Flaschen zu sammeln um den EP zu finanzieren.
Mia mit zitternder gehauchter Stimme und leuchtenden Augen: „PARIIIIIS?“.
Da war uns klar, Mia möchte lieber ins DLP.
Ben antwortete „Paris… die Stadt der LIEBE????.... BÄH!“
Ist doch klar, Jungen in dem Alter… aber er war überstimmt. Auch wenn ich nein gesagt hätte, in meinen Ehejahren habe ich schon den Grundsatz verstanden das weibliche Stimmen das doppelte zählen. :icon_mrgreen:
Also buchten wir das Angebot.

Ich wäre gerne in die Sequia Lodge gegangen, war dies doch mein Hotel welches ich zweimal im Eröffnungsjahr besucht hatte. Einmal mit Kumpels, das andere mal mit einer Frau bei der ich gerne „gelandet“ wäre. Ja, die Sünden der Jugend…
Marni gefällt die Lodge von den Bildern nicht, also buchte ich das Newport Bay Club Hotel.
Da das Disneyland Hotel und New York noch nicht renoviert sind, war das NPBC unsere einzige Option. Da wir Snobs sind, habe ich heimlich den Compass Club gebucht. Soll ja auch das Warm Up für den Beach Club in Florida sein.

Familie Sheepymaus haben wir darüber in Kenntnis gesetzt und uns auch Tips geholt, Familie thorroth und Familie Ina wollten wir mit einem Selfie vor dem Schloss überraschen.
Sheepymaus hatte zwischenzeitig auch mal gebucht und wird seit heute Nacht mit der Familie losdüsen um den Ruf der anständigen Deutschen wieder herzustellen. Gute Fahrt und viel Spaß dabei, wird ein hartes Stück Arbeit unsere Spuren zu bereinigen.


Teil 1 – Der Versuch einer Planung

Für was benötigt man überhaupt eine Planung wenn man ins DLP möchte?
Dies frage ich mich immer wieder. Es ist ja nicht das WDW mit seinen sechs Parks, Dining Optionen, zahlreichen Hotels, Flüge etc.
Meiner Einstellung bin ich treu geblieben, für das DLP benötigt man keinen einigen Finger zu rühren, da muss man nichts planen… wenn man eine liebe Frau hat. Und daher hat sie sich um die Restaurants der HP+ gekümmert und ich habe mal wieder nach Jahren „Ja ich akzeptiere… ähem… will“ geantwortet.
Und da Klara Bella drei schnegische Kinder hat, wurden es nur Buffet Restaurants. Meine einzige Bedingung war das nicht man ansatzweise Fischgeruch durchs Restaurant durchziehen soll. In meiner Position noch Bedingungen zu stellen… tse tse tse….
Es wurde dann das Plaza Gardens, das Hunter’s Grill sowie das Restaurant des Stars.
Teilweise nicht gerade die beste Wahl, aber das Inventions hätten wir erst ab 22:05h bekommen.
Schon doof wenn man die Planung der Frau überlässt und die nicht in die Pötte kommt.

Notiz an mich: Am Freitag im Baumarkt Fliesenleger Knieschoner holen. Ich habe so das Gefühl dass ich in nächster Zeit viel auf den Knien rutschen muss wenn meine liebe Perle das morgen liest.
Liegt nämlich gerade im Bett, kann man auch nachvollziehen, 5 Stunden Beifahrer kann schon anstrengen.
Auweia… ich glaube ich sollte mal damit aufhören, ich schaufel gerade mein eigenes Grab.
Ist auch alles völlig unbegründet, ich bin ja froh dass sich mich vor 15 Jahren aus dem Sumpf gezogen hat. Moment… vor 15 Jahren waren wir auch frisch verliebt im DLP Paris. Der Kreis schließt sich langsam… Verdammt ich schweife wieder zu sehr ab. Ist ja wie in meinem 2015er WDW Bericht. Marni, wenn Du dies morgen früh liest, Ich liebe Dich! :hug:

Was wurde noch geplant? Ich hatte die Idee einen Tag vorher anzureisen. Dann allerdings in ein günstiges Hotel. Da würden wir dann morgens erst gegen 9 Uhr gemütlich Richtung B&B losfahren und können an unserem Ersten richtige DLP Tag gleich losstarten.
Wenn man so wie ich auf die 40 *AUA* :hau:, 50 zugeht, dann kann man das nicht mehr machen, die ganze Nacht durchzufahren. Alle drei pennen im Auto und der Fahrer (Ich) kommt k.o. an und muss sich völlig übermüdet durch den Park quälen. Vielleicht bin ich dann sogar nicht Herr meiner Sinne und kaufe für mich völlig wertlosen Disney Tinnef. Nicht auszudenken, ich muss da mit einem klaren Kopf unterwegs sein und kategorisch jedes Souvenir erst einmal in Frage stellen.

Gebucht wurde das B&B Disneyland. Und dort ging‘s dann am Samstag den 10.Juni hin.

- Fortsetzung folgt -
 
scoti Zaunpfahlwinker
Teil 2 – Ein Schotte, ein Bayer und ein Latino kommen zu Besuch

Samstag, 10.Juni, kurz vor 7 Uhr. Der Wecker klingelt und ich schiebe meine Frau aus dem Bett um noch ein viertel Stündchen zu schlafen.
Heute ist ein guter Tag! Vor zweieinhalb Monaten habe ich mit meinem Arbeitskollegen eine Pause eingelegt und auf jeglichen Alkohol verzichtet. Diese grausame Zeit ist heute vorbei.
Halt, da war doch noch was anderes, ja es geht ins Land der Froschfresser und Typen mit lustigen Hüten mit einem Baguette unter dem Arm und schwarz/weißen Streifen Shirts.

Gegen 8:45 Uhr wollen wir los, kurz überlegt und dann doch entschieden die Kids mitzunehmen.
Bei Saarbrücken machen wir unseren ersten Stopp und kehrten beim goldenen M ein.



Viele Amis dort, welche alle Ei zum Frühstück haben wollen, daher müssen wir leider auch lange warten. Können wir uns schon mal dran gewöhnen.
Gerade noch Glück gehabt, denn die Frühstückszeit ist vorbei und endlich gibt es auch was für Männer. Also noch 8 Chili Cheese Snackers und ein McSundae Karamell für Ben.



Die Uhr schlägt 11Uhr, der Honda nimmt wieder Fahrt auf zur letzten Tankstelle der Zivilisation.
Ein nerviger französischer Fahranfänger blockiert die Zapfsäule, zwei junge Leute blicken in den Tank während der Fahrer wohl meint das man solange leicht auf die Zapfpistole drücken soll bis man auch wirklich bis zum Tankdeckelrand den Sprit sieht. Marni verbietet mir zu hupen oder mit den Händen wild zu gestikulieren.
Ist auch dies geschafft setzten wir endlich unsere Fahrt fort und überqueren die Grenze.

„Die Räder von dem Auto, drehen sich rundherum, rundherum, rundherum…
Und die Wischer von dem Auto machen wisch, wisch, wisch…
Und die Kinder in dem Auto, machen Krach, Krach, Krach, Krach,Krach ,Krach…
Und die Mamas in dem Auto, machen pst pst pst pst pst pst, pst pst pst, stundenlang.“

Genervt von meiner Gesangseinlage von Fröhlichen Heile Welt – Lieder dreht meine Frau das Autoradio etwas lauter. Dies stärkt meine Euphorie, aber ich komme dann doch nicht dagegen an.
Also suchen wir einen vernünftigen Radiosender. Wir stellen fest, so etwas gibt es nicht. Ich mag sogar so direkt sein: Die Musik ist scheisse, nach 200km schalten wir um auf Pink Floyd.

„I am just a new boy, Stranger in this town.
Where are all the good times? Who's gonna show this stranger around?
Ooooh, I need a dirty woman.“

Schon viel realitätsnaher, wir singen lautstark mit und machen unseren Job als peinliche Eltern wieder verdammt gut. Wartet mal auf den Sommer 2017 wenn Mama und Papa bei der WDW Tordurchfahrt wieder als einzige im spießigen ME Bus jubeln.

Ziel ist das B&B Disneyland Hotel an dem wir selbstverständlich erst einmal vorbei fahren. Ist ja auch nicht ausgeschildert, also umdrehen und Richtung Explorer Hotel und dann links durchs Tor.
Auf dem Parkplatz sehen wir den Disney Airport Express, unsere Ankunftszeit ist 14:45h.
Also alles ausgeladen und den Kindern den Auftrag gegeben das Gepäck ins Hotel zu bringen.
Check in verläuft einwandfrei und freundlich. Ich bin überrascht, Südfrankreich vor 30 Jahren war eine ganz andere Hausnummer. Ist bestimmt der Disney Virus. Muss ich im Auge behalten, ich traue dem Frieden nicht, schließlich geht es doch bald in den bösen französischen Disney Park.

Die Hotellobby wirkt einladend, ein Kirmes Karussell befindet sich darin. Die Augen leuchten wie bei Mr.Bean auf der Kirmes. Meine Kinder verbieten mir eine Fahrt.
Der hoteleigene Disney Store macht Mittagspause, also geht es erst einmal aufs Zimmer.

Um noch etwas von dem Tag zu haben, entschließen wir uns noch ins Val d'Europe zu fahren um dort auch im Supermarkt einzukaufen. Man kommt dort angeblich mit dem Bus und einmal umsteigen hin, wir entschließen und aber mit dem Honda zu fahren. Die Parkplatzsuche an diesem Samstag gestaltet sich etwas schwierig, also nimmt meine Frau die Sache in die Hand. Da rächt sich halt meine faule „Ich fahre im Parkhaus ganz nach unten/oben“ Einstellung. Da ist Marni verbissener und nach einem kurzen Augenblick bewahrheitet sich mal wieder dass sie doch die bessere Autofahrerin ist.

Wir schlendern zuerst etwas durch die Shops und finden eigentlich nichts was uns anspricht.
Wir Männer essen noch zwei Burger, Mia ein Salat mit Hähnchen und Marni etwas was ich vermutlich nicht buchstabieren kann. Dazu jeder ein Kaltgetränk und ein Dessert. Hatten wir am Morgen die lange Wartezeiten, machten wir nun die Erfahrung dass das Leben in Frankreich nicht gerade billig ist.
Danach ging es noch in den Auchan und kauften vier Pack Wasser ein.
Ich schaute mich etwas bei den Bieren um und stellte fest dass deren Billig Bier aus Deutschland kommt.

Im Hotel angekommen schnell unter die Dusche und runter in das Hotel Restaurant. Zwischenzeitig hatte der Disney Store auf und wir schauten uns etwas um. Dort standen zauberhafte Koffer, aber der Preis schreckte uns dann doch etwas ab. Die Mitarbeiterin auf ihrem erhöhten Hocker, feilte gelangweilt an ihren Fingernägeln. Aber hey, sie arbeitet immerhin bei Disney, das ist doch für viele schon der Traum überhaupt…





Da wir alle k.o. sind, verwerfen wir unseren ursprünglichen Plan mit dem 54er Bus noch ins Village zu fahren.
Wir gehen also in das Restaurant und holen für die Kids Hot-Dogs und einen Salat. Preislich liegen die genauso wie in Caseys Corner, sind aber bedeutend schlechter. Die Pizza sieht furchtbar aus, die Pasta will ich mir nicht anschauen. Kaum zu glauben dass wir im späteren Urlaubsverlauf noch bedeutend (!) schlechter essen…



Wir haben drei Freunde zu unserer Party eingeladen, einen Schotten, einen Münchner und einen Latino. Ich widme mich der deutsch-schottischen Freundschaft.



Das Paulaner schmeckt komisch, vermutlich sind meine Geschmacksnerven durch das alkoholfreie die letzten Wochen versaut. Daher schwenke ich dann zu einem Holländer um.
Zwischenzeitig bekommt Familie thorroth und Ina Bilder per WhatsApp geschickt. Ina kennt das B&B und errät dass wir in Frankreich sind.







Noch ein Bier und dann gehen wir wieder aufs Zimmer, schlafen ein und freuen uns morgen endlich mal wieder in einem Disney Park zu sein. Auch wenn es Frankreich ist...



Und ja, jetzt geht es endlich los. Scheiß Vorspiel :icon_mrgreen:

- Fortsetzung folgt -
 
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Ina Trabinator
Ja das B&B gleich erkannt. Allerdings war ich mir anfangs nicht sicher weil ich euch dort nicht vermutet hatte. [emoji41] Umso schöner zu lesen dass ihr ins DLP wollt. [emoji106] [emoji2]
 
Klara Bella Krawalltüte
Ich fand das B&B echt gut. Sauber, hell, modern...die Betten sehr bequem. Und wir hatten ein großes Eckzimmer mit einem Kingsize für uns und 2 Einzelbetten für die Kinder. Bad ist zweckmässig und ausreichend, Frühstück auch. Croissant mit Marmelade geht immer, Käse und Schinken, div. Kelloggs-Kram und Joghurt...abends dagegen empfehle ich dann eher das Village oder Val d'Europe.
 
scoti Zaunpfahlwinker
Teil 3 – I don't like the smell of poor people

Nachdem mich meine Frau aus dem Bett gerollt hat kann der Tag beginnen.
Habe ich schon erwähnt dass ich diese amerikanische Unsitte mit einer Bettdecke für zwei hasse?
Bedingt durch diese eine Bettdecke kann sich meine Frau nicht wie gewohnt wie eine Roulade, ihre Mutter nannte sie einmal bei einem Oma/Tochter/Enkel Urlaub nur liebevoll „Mumie“, einwickeln.
Manchmal überkommt es mich und ich fühle mich genötigt zu kuscheln um nicht von der Bettkante zu fallen.

Nachdem ich aus dem Bett gerollt wurde sortiere ich meine Knochen und wir ziehen den Kindern in bedingungsloser Elternliebe die Bettdecken weg.
So schaffen wir es noch rechtzeitig um kurz nach 8 Uhr im Frühstücksraum des Disneyland B&B zu erscheinen.



Das Frühstück ist zweckmäßig, aber es ist ok und besser als ihr Ruf.
Wir haben Glück und der Raum ist nicht überfüllt, so können wir immer recht schnell nachlegen.
Einzig der Boden stört etwas, zieht einem ja fast die Schlappen aus, so klebrig ist der Boden. Endlich weis ich wie sich eine Fliege an einem Fliegenfänger fühlen muss.

Haben wir auch das hinter uns gebracht, endscheiden wir uns diesmal nicht die üblichen Seifen, Bademäntel, Handtücher sowie Flachbildschirme mitzunehmen und verlassen also normale, gute Gäste die Unterkunft.
Unser Fazit: Nett wars. Das Hotel ist gut im Schuss, guter Preis und ausreichende Parkmöglichkeiten und nette Mitarbeiter.

Wir beladen den Honda, halten Small Talk mit einer deutschen Familie und düsen dann Richtung New Port Bay Club.
Die ganzen Jahre hat sich nichts an dem Fahrverhalten der Froschfresser verändert. Ich habe noch nie so viele drängelnden Autofahrer gesehen. Viellicht sollte ich auch schneller in den zweiten Gang schalten.

Die Einfahrt zum NPBC ist sehr schön gestaltet, das fühlt sich schon als Warmup für den großen Sommerurlaub im gelobten WDW – Beach Club Resort an.
An der Schranke das übliche Programm, vorzeigen der Buchungsbestätigung und öffnen des Kofferraums. Nein, auch diesmal habe ich niemanden im Kofferraum versteckt. Latinos sowieso nicht.
Der Schrankenwärter teilt uns mit dass wir zum Hotel vorfahren sollen um dort kurz zu parken.
Wir zeigen noch einmal unsere Buchung vor und bekommen unseren ganzen Kofferraum Inhalt verladen. Da wir im Compass Club sind, werden die Koffer aufs Zimmer gebracht und das Auto geparkt. Die wollen meinen Honda wegfahren! Ist mir schon etwas mulmig… aber ich vertraue mal den Jungs. Nochmal… ich vertraue jemanden der Frösche und Schnecken als Leibspeise betrachtet.

Am Hoteleingang befindet sich eine Anlage zum durchleuchten des Handgepäcks. Jeder der mit Handgepäck so ins Hotel möchte wird von einem Mitarbeiter an diese Anlage verwiesen, also lassen wir unsere Handtaschen und Rucksäcke durchleuchten. Diesmal auch keine Tränen bei den Kindern und die Kuscheltiere sind sowieso in den großen Koffern. Vor Jahren wäre dies ein Drama gewesen.
Danach geht’s ins Hotel wo wir Erwachsene mit einem Handscanner überprüft werden.
Schade, hatte mich aufs abfummeln gefreut. Also wieder auf die kommende Nacht hoffen.

Im Hotel dann der erste Schock, vier riesenlange Schlangen beim Einchecken. Allerdings können wir diese Schlange umgeben und gehen zur Rezeption des Compass-Club. Auch ein kleiner Warm-up für den Sommerurlaub, ich glaube für den Club im Hardrock Hotel gibt es auch solch eine Rezeption.



Da die Compass Club Rezeption gerade durch die Anzahl von drei Familien hoffnungslos überfüllt ist, bittet man uns solange in die Lounge. So gefällt mir das, gemütlicher Warteraum, dezente Musik und Getränke. Unvorstellbar jetzt in der Menge schwitzender Leute an der normalen Rezeption zu stehen. „I don't like the smell of poor people“… übrigens ein Satz der ziemlich oft in einem amerikanischen Disney Forum stand. Mir ist deren Geruch egal.



Nach einer kurzen Wartezeit werden wir wieder in die Rezeption gebeten. Wir bekommen unsere Unterlagen sowie alles erklärt. Marni überträgt unsere Daten auf die Anmeldung, dafür haben wir sie ja auch schließlich aufs Gymnasium geschickt. Ich bin eher fürs Grobe und Einfache zuständig, darin gehe ich ja auch auf. Grunz!









Nun geht es endlich los, ab in den Park. Schnell noch für kleine Leute ab durch den Hintereingang, das obligatorische „Palm of the day Foto“ für Marcus gemacht und rechtsrum an der Sequoia Lodge und Hotel NY vorbei Richtung Village Bag Check.































Das funktioniert erstaunlicherweise schnell, keine große Wartezeiten. Ich muss gestehen dass wir dies alles geduldig auf uns nehmen. Es dient der Sicherheit und letztendlich bremst es einem auch nicht aus. Wie das allerdings früh morgens aussieht können wir nicht beurteilen, Gemütlichkeit am Morgen ist uns wichtiger als früh aufzustehen und ein eventueller hektischer Tagesbeginn. Da wir keine Koffer bei uns tragen, kommen wir auch gleich rein.
Zügig laufen wir durch das Village als wären wir in den K-Quadraten in Mannheim unterwegs und nähern uns schnellen Schrittes dem Disneyland Hotel und somit dem Parkeingang.







Da stehen wir also, dem Ort der für mich so unwirklich als Urlaubsort ist wie die Reeperbahn für den Papst. Nie nie nie wollte ich nochmal her, getrieben von den unzähligen negativen Berichten die jahrelang die Reiseberichte dominierten.
Was wird uns nun erwarten, zahlreiche Ausfälle, unfreundliche Castmember, schlechtes Essen?















Ich kann Euch unsere ersten Aktionen nennen die wir gefahren sind, diese waren:
- Schneewittchen
- It’s a small world
- Teetassen
- Big Thunder Mountain (mit Hotel Fastpass)
- Phantom Manor
- Hyperspace Mountain
- Obitron







































Und hier hören auch meine Notizen auf, ich habe festgestellt dass ich lieber den Park auf mich wirken lassen möchte als ständig alles zu notieren. Zudem hatten wir hier auch kein WLAN. Das ist aber natürlich auch ein Segen, denn man stellt fest dass die lieben Kinderchen doch den Kopf mal geradeaus halten können.

Wie waren diese Attraktionen, wie wirkte der Park auf uns?
Dies alles werde ich im nächsten Teil zusammenfassen, halt leider nicht chronologisch weil ich keine Notizen habe.

Ein Hinweis aber schon einmal, als Marni die Main Street betrat und im Hintergrund das Schloss sah, kullerten die Tränen, sie weinte vor Freude.

Endlich wieder daheim!


- Fortsetzung folgt -
 
Sheepymaus steigt in manche Attraktion mit ein
und wieder fehlt der "gefällt mir"-Button :-(

Und auch ich hab heimlich ein paar Tränchen kullern lassen, Marni ;-)
 

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