Ein Monat Florida

WDW 
eselchen steigt in manche Attraktion mit ein
So ihr lieben, nach langem hin und her habe ich mich nun doch für das Schreiben eines Reiseberichts entschieden.

Da ich mir keine Notizen gemacht habe und der Urlaub nun doch schon ein paar Tage her ist :)Cry:) wird es kein sehr detaillierter Reisebericht... Ich hoffe dennoch euch ein paar hübsche Bilder und Geschichten erzählen zu können :)

Unsere Reise kurz angerissen:
Am 19.04 ging es von Zuhause (30km von FFM entfernt) nach Düsseldorf um nach einer Nacht dort wieder nach FFM zu fliegen und weiter nach Miami durchzustarten.
in Fort Lauderdale verbrachten wir zwei Tage und reisten dann für fünf Nächte nach St. Augustine. Von dort aus ging es dann (endlich) nach Orlando ins Old Key West. Für zehn Nächte durften wir hier bleiben um dann in Cape Coral den Urlaub zu Ende gehen zu lassen.

Bevor ich nun anfange die Frage: Soll ich erst bei Disney einsteigen oder mag jemand von der Reise vorher und nachher auch was lesen?

Wer sich für die Planung interessiert, der findet den Planungsthread hier -->https://www.msemporium.de/board/showthread.php?t=32072

So und nun suche ich mal die Bilder raus und versuche sie einigermaßen mit Text in Einklang zu bringen.

Mal sehen ob ich heute noch starten kann - schönen Sonntag noch!

Gruß
Maggy
 
eselchen steigt in manche Attraktion mit ein
Super, dann leg ich gleich mit der Anreise los :)

So jetzt muss ich nur noch raus finden, warum meine Hochkantbilder auf einmal gedreht werden :( Tipps?!
 
eselchen steigt in manche Attraktion mit ein
Lösung gefunden... So dann fangen wir mal an... Am besten stelle ich uns noch mal vor... Auch wenn der Esel sich immer zu Erst nennt, fange ich mit mir an, schließlich passt das ja auch zu meinem Nickname :p... Aber eigentlich fange ich mit mir an, weil ich 2014 die treibende Kraft hinter unserem ersten WDW Urlaub war.

Also, ich bin Baujahr 1984 und mit Disney groß geworden. Meine Schwester und ich haben früher ganz oft Disney Abende gemacht und uns einen Film nach dem anderen angeschaut. Arielle, Cap und Capper, Aladdin und die Schöne und das Biest waren immer vorn dabei... Ganz im Gegenteil zu Cinderella, Schneewittchen und Dornröschen. Unsere Urlaube habe ich früher verbloggt bevor ich vor der DSGVO „Angst“ bekommen habe und dies eingestellt hab. Geblieben ist Instagram, aber mittlerweile nicht mehr in der Intensität wie 2016.

Mein Mann ist Baujahr 1980 und eigentlich bekennender Disney „Hasser“. Er mag Filme in denen gesungen wird generell nicht und ist daher bei Disney ziemlich schlecht aufgehoben. Desweiteren kann er mit den meisten gezeichneten Filmen nicht viel anfangen. Von dem „heile Welt“ Getue mal abgesehen. Dennoch hat er mich 2008 nach Paris und 2015 nach Orlando begleitet. 2015 verlor er dann auch so ein bisschen sein Herz an Disney. Zwar nicht an die Filme, aber als Urlaubsort ist es nun sehr hoch bei ihm im Kurs. Wäre hätte das gedacht ;)

2013 komplettierte unser großer Sohn (vorerst) die Familie. Er war bei allen bisherigen Orlando reisen anwesend und ist ein großer Disney Fan, da kommt er ganz nach der Mama. Na gut Mama prägt ihn ja auch ein bisschen :p Seine Lieblingsfiguren sind der Pooh Bär, Lightning McQueen und Dusty. Viele Filme konnten wir allerdings noch nicht mit ihm schauen, da er oft leider Angst bekommt. Aber es wird langsam besser. Auch er ist großer Fan vom Urlaub machen bei Disney und tätigt oft die Aussage „Können wir da wieder hin fliegen“. Tja ja, wenn es doch nicht sooo teuer wäre...

2017 wuchs unsere Familie erneut und unser kleiner Sohn wurde geboren. Die erneute Elternzeit, so war uns relativ schnell klar, wollten wir zum Reisen verwenden. Und so passte es perfekt, dass der kleine im Mai geboren wurde. Denn April/Mai war bisher unsere Favorisierte Reisezeit für Florida. Mit Disney hat der kleine bisher nicht viele Berührungspunkte. Hauptsächlich Kleidung und Kuscheltiere :) Und natürlich sein erster großer Urlaub in den USA.

Die Reise selber habe ich ja schon grob umrissen und nun will ich euch nicht länger warten lassen, nun geht es schon los.
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Tag 1 – Anreise nach Düsseldorf

Gestartet sind wir Zuhause – in einem kleinen Örtchen Namens Hochheim. Von hier aus ging es mit dem Auto zum Frankfurter Flughafen. Bevor wir aber in den ersten Flieger steigen konnten, ging es erst einmal mit dem Zug nach Düsseldorf.

Klingt sehr verrückt, sparte aber trotz Hotel eine Menge Geld. Mit der Zugverbindung gab es vorher noch Probleme, denn eigentlich sollte es von Mainz nach Düsseldorf gehen. Ein paar Wochen vor Abreise bekamen wir aber die Info, dass es eine Fahrplanänderung gab und unser Zug daher ausfiel. Für uns eigentlich ein Glücksfall. So mussten wir mit beiden Kindern keinen einmal weniger Umsteigen.

Wir starten mit Verspätung


Das Kleinkindabteil im ICE


Wenn er will, dann kann er auch schnell fahren


Vom Düsseldorfer Bahnhof ging es dann mit der S Bahn zum Flughafen. Auch hier hatten wir Glück im Unglück. Eigentlich galt unser Ticket irgendwie nur für den RE. Dieser hatte aber ziemliche Verspätung und es warteten schon eine Menge Leute. Eine Dame von der Bahn riet uns lieber mit der S Bahn zu fahren da diese direkt im Flughafen ankommen würde und unser Ticket eh durch die „Entwertung“ (Weil erster Zug ausgefallen ist) freigegeben war.

Lange Rede kurzer Sinn, als wir endlich mit all dem ganzen Gepäck und den Kindern im Hotel waren, war ich GOTT froh und machte drei Kreuze. Wir hatten das Maritim Hotel zu einem sehr günstigen Preis gebucht. Was mir bei der Buchung allerdings „verheimlicht“ wurde: Die Buchung muss bis 16 Uhr angetreten werden, ansonsten verfällt sie. Das hatten wir bei der ganzen Anreise und der Verspätung nicht bedacht und waren dann etwas geschockt, als mir gesagt wurde „Es gibt auf Ihren Namen keine Reservierung“.

Nach etwas Recherche fand die Damen dann meine Reservierung (wir hatten übrigens ca 18 Uhr), erklärte mir was das Problem war und sprach mit dem Manager... Der nickte alles ab und wir durften zu unserem gebuchten Preis in unser Zimmer.

Endlich im Zimmer - unser Doppelbett


Beistellbett für den großen


Das Geschleppe vom vielen Gepäck hinterlässt spuren... Einer von zwei größeren blauen Flecken


Den Abend verbrachte ich mit einem Freund an der Bar, während der kleine den Boden unsicher machte und mein Mann mit dem großen auf Nahrungssuche am Flughafen ging. Das Hotel war zum essen einfach zu teuer, sogar im Vergleich mit dem Flughafen.

Jetzt beginnt der Urlaub


Was sich wohl hinter dem Stuhl befindet?


Falls die Bilder noch zu groß sind, bitte ich um kurze Meldung... War unschlüssig mit welcher Größe ich am besten Hochlade :)
 
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Kleiner Nachtrag, weil schon vergessen (i am sorry).
Da unser Flieger bereits morgens um 8:35 Uhr ging, haben wir nach der Ankunft im Flughafen den Check-in Schalter aufgesucht. Dieser war sehr gut besucht und die Schlange war riesig. Was wir dann durch Fragen in Erfahrung bringen konnten: Als Familie mit kleinen Kindern, durften wir den „Special Need“ Check-in Schalter nutzen. Nach 15 Minuten war der Check-in erledigt...

Und nun geht es weiter...
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Tag 2 – 20.04 – Welcome to Miami

Wie gesagte, der Flieger ging früh und trotz Vorabend Check-in sollen wir eine Stunde vor Abflug da sein. Wir sind so oder so eher vom „zu früh“ Schlag als vom „zu spät“. Um 6 Uhr sind drei von vier Leuten schon wach. Der große schläft noch, obwohl er sonst immer als erstes wach ist.

Aussicht vom Hotelzimmer


Es bedarf drei Weckversuche bis er richtig wach ist. Dann steigt so langsam die Aufregung. Anziehen, fertig machen, Handgepäck schnappen und ab geht es zum Flughafen. Es ist herrlich angenehm, die paar Schritte zum Flughafen in kurzer Zeit hinter uns zu bringen.

8:35 Uhr - Erster Stop FFM


An der Sicherheitskontrolle ist auch schon einiges los. Auch hier werden wir durch den „Special Need“ Eingang gelotst. Mein Mann muss durch den Nacktscanner – ich, mit Kind auf dem Arm, nicht. Im Handgepäck wird etwas raus gefischt was zwar mengenmäßig ok ist, aber nicht in einem Zipper Beutel verstaut ist. Das geht so nicht... Noch nie gehört, noch nie Probleme damit gehabt. In London wurden die Sachen daraufhin in einen Beutel gepackt und weiter ging es...

In Düsseldorf ist das nicht so. Hier werden wir gebeten, draußen für einen Euro zwei Zipper Beutel zu erwerben und die Sachen darin zu verstauen. Gesagt, getan. Mein Mann geht raus, besorgt die Zipperbeutel und darf ohne erneute Kontrolle durch. Es wird auch nicht kontrolliert ob wir die Sachen nun ordnungsgemäß verstauen... Geschweige denn, dass die Sachen erneut durchgeleuchtet werden... So richtig erkenne ich den Sinn dahinter nicht...

Nun denn, jetzt geht es Richtung Bäcker. Ein paar Brezel und eine Menge Wasser für den Flug werden geshoppt. Ausserdem bekommt der Große noch eine Lego Zeitschrift damit er bisschen was zu tun hat. Mit uns warten noch drei andere Familien und alle Eltern haben was gemeinsam: Sie haben sehr ungeduldige Kinder. „Wann geht es endlich los?“ – die wohl meist gefragte Frage am Gate. Kaum steht das Boarding auf der Tafel stürmen alle Menschen los. Ungewohnt unordentlich – nichts da mit Schlange stehen. Nein, nein. Irgendwie bilden alle Passagiere einen Kreis rund um den Check-In Schalter.

Warten aufs Boarding


Unsere Maschine


Ein Mitarbeiter der Lufthansa, ruft uns vor. Die anderen Familien folgen. Wieder einmal werden wir als Familie bevorzugt und ehrlich ich bin froh drum. Denn noch ne halbe Stunde „Wann können wir denn endlich in den Flieger?“ und ich hätte meinen Flug wohl umgebucht. Egal wohin, Hauptsache allein :p

Endlich drin, gleich geht es los


Spaß beiseite. Der Flug von Düsseldorf nach Frankfurt verläuft sehr angenehm. Der Kleine hat den Flug so gut wie komplett verschlafen. Etwas verspätet ging es los und so werden wir dann doch etwas nervös, als wir endlich in Frankfurt landen. Denn auf dem Papier haben wir 70 Minuten um umzusteigen, wir landen aber mit 15 Minuten Verspätung UND stehen auch noch auf einer Aussenposition. Na ja - es soll ja schließlich nicht langweilig werden. Wir drängeln uns also so schnell wie möglich in den Bus, was absolut nichts bringt... Denn dieser wartet GANZ ENTSPANNT, bis auch wirklich die letzte Lücke im Bus gefüllt ist. Sobald wir aussteigen können sprinten wir so gut es geht los.

Über den Wolken waren wir noch entspannt


Der Kleine ist in der Trage, der Große rennt so gut es geht. Als wir am richtigen Gate ankommen, hat das Boarding schon gestartet und gefühlt alle Passagiere des A380 stehen in einer unendlichen Schlange... Ich nehme meinen Mut zusammen und frage einen Mitarbeiter ob wir vor dürfen. Auch hier gilt wieder, Familie mit kleinen Kindern dürfen „Pre-Boarden“ auch wenn das Boarding bereits begonnen hat.

Die anderen Familien folgen mir. Im Flugzeug angekommen, richten wir uns so gut es geht ein. Reihe 88. Ganz weit hinten... Weiter vorne war damals leider nichts mehr frei. Wir melden auch gleich das Bassinet bei der Stewardess an, man hat da ja schon einiges an „Horror-Geschichten“ im Internet gelesen. Ich kann alle wiederlegen. Es gab mehr als genug Bassinets. Ich glaub es waren 12 Stück im Einsatz, allein 4 Stück bei uns im hinteren Bereich.

Mit dabei, die Maus


Von der Beinfreiheit her, ist der Platz super


Frankfurt von oben


Der Flug ist anfangs ganz ok, entwickelt sich aber für mich nach ungefähr der Hälfte zu einer kleinen Hölle. Ich bekomme Kopfschmerzen, die sich über kurz oder lang zu einer Migräne entwickeln. Der Kleine ist total übermüdet und findet nicht in den Schlaf, bzw. immer wenn er einschläft schreit eines der anderen Kinder und weckt ihn. Es sind super viele Familien unterwegs. Eins der Kinder bevorzugt es den Flug schreiend hinter sich zu bringen und schreit geschätzte 60% der Flugzeit. Im Großen und Ganzen ist das alles viel zu unruhig für den Kleinen um zu schlafen.

Das Bassinet


Jeder Versuch ihn Glücklich zu machen kostet eine Menge Kraft und nun ja, die Migräne streckt mich zu Boden. Gott sei Dank macht der Große mit. Über Lufthansa kann ich nicht viel schlechtes oder extrem gutes sagen. Eine der Stewardessen (heißt das überhaupt noch so?!) Mault uns etwas ungehobelt an, weil man unter dem Bassinet nicht spielen darf. Angeblich habe man uns das schon MEHRFACH erklärt -öhm ne also nicht wirklich aber gut.

Zwischen drin, Essen... Alles Sondermenüs. Von Kindermenü, Ober Schonkost bis Obstmahlzeit








Kaum gelandet geht es mir schon etwas besser. Bei der Immigration war die Hölle los. Alles wurden zu den Automaten geschickt. Wir stellten uns auf lange Wartezeiten ein, plus erneute Wartezeit wegen einem X. Das kannten wir schon von 2016. Beide Kinder hatten keine Lust mehr und waren etwas zickig. Ich sah wie eine Fachkraft Familien mit Babys raus winkte und direkt zum Schalter schickte. Da war sie, unsere Gelegenheit mal wieder etwas schneller dran zu kommen. Ich positionierte mich geschickt, damit die Dame mich sieht und uns raus winkt. Nachher bekommen wir mit, dass eine Familie ebenfalls darum bittet direkt zum Officer zu dürfen, diese bekommen die Bitte aber abgelehnt. Lediglich Familien mit Babys werden vorgelassen. Obwohl die Kinder müde und erschöpft sind, machen sie es eigentlich recht gut mit. Natürlich sind sie nörgelich, dass kann ich aber total verstehen. Ehrlich gesagt, ich bin es auch ;) Wir dürfen einreisen, holen unser Gepäck und gehen zum Mover.

Mit dem Cover zum Parkhaus... Hallo Miami, schön wieder da zu sein!


Ab zu Hertz. Dank Hertz Gold kein Warten. Zum ersten Mal gibt es keinen SUV sondern einen Van, diese Buchung werden wir noch öfters im Urlaub bereuen... Ausstattung tendiert zu null, aussen ist er auch schon gut ramponiert und auf die Kindersitze müssen wir auch noch mal 20 Minuten warten. Ich will nur noch ins Hotel, was essen und mich ausruhen. Vom Flughafen geht es nach Fort Lauderdale. Hier wartet das Doubletree Hotel auf uns.

Natürlich ist rund um Miami erst einmal Stau. Ich weiß gar nicht wie lange wir schlussendlich bis zum Hotel brauchen aber ich bin froh als wir endlich im Valet Parking stehen und unsere Sachen raus räumen. Ich bekomme es gerade noch so auf die Reihe Tip zu geben und gehe zur Rezeption. Das Gespräch mit dem Hotelangestellten fällt mir mittlerweile doch etwas schwer, aber er ist sehr zuvorkommend und überreicht mir den obligatorischen Cookie und die Bändchen die wir für den Pool benötigen. Nun geht es aufs Zimmer. Während ich mich mit den Kids etwas einrichte, geht mein Mann zur Tanke neben an und besorgt etwas zum essen. Zack ist der erste Tag in den USA auch schon wieder um. Das Hotel ist super. Die Betten sind bequem, das Zimmer riesig. Es hat alles was man braucht, sieht aber schon etwas älter aus. Wir sind aber mit der Buchung sehr zufrieden. Wir wollten etwas strandnahes, aber nicht zu teures. Nur das Valet Parking störte uns bereits bei der Buchung. Nun ja, hier in der Gegend mehr als üblich, von daher mussten wir es notgedrungen akzeptieren.

Jeder Gast bekommt so einen Cookie zur Anreise - wohl auch zur Abreise... Den bekamen wir aber nicht
 
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Tag 3 – 21.04 – Sonnenaufgang am Strand von Fort Lauderdale

:-*


Bei unserem Urlaub 2016, starteten wir unseren Tag mit dem Sonnenaufgang am Strand. Es war eins der schönsten Erlebnisse, die sich tief in mein Gedächtnis gebrannt haben. Bei der Planung des Urlaubs war daher schnell klar: So sollte der Urlaub wieder starten. Leider war das damalige Hotel (ein TRAUM! Mit dem Namen Pelican Grand Beach Resort) viel viel zu teuer und passte nicht in die Budget Planung. So landeten wir schließlich im Doubletree.

Das Hotel liegt in zweiter Lage zum Strand und war für einen akzeptablen Preis zu haben. Wir fühlten uns dort sehr wohl, wenn auch manches schon etwas älter wirkt. Einkaufsmöglichkeiten oder ein hübsches Restaurant mit Blick auf den Strand sind hier leider Fehlanzeige. Also improvisieren wir etwas. Wir besorgen uns ein paar leckereien bei der Tankstelle nebenan und laufen damit zum Strand. Natürlich sind wir alle ziemlich früh wach, na ja mit Ausnahme vom Papa. Heute hat er ein paar Probleme Antriebsprobleme.

Wir gehen noch im dunklen Raus. Herrlich das Meer, wie habe ich es vermisst. Ich habe keine Ahnung wie lange wir am Strand verbringen, aber es werden schon einige Minuten sein. Im dunklen kamen wir am Strand an und im hellen gehen wir wieder zurück zum Hotel.

Improvisiertes Frühstück


Noch ist alles dunkel


So langsam geht die Sonne auf


Wolle Schirm mieten?


Der Weg zurück ins Hotel


Letzter Blick zurück


Blick aus dem Hotelzimmer


Normalerweise wären wir in Fort Lauderdale nur eine Nacht geblieben und dann weitergefahren. Allerdings habe ich schon so viel von der Sawgrass Mills Mall gehört, dass ich da unbedingt mal hin will. Man solle sich mindestens einen Tag Zeit für die Mall nehmen, so lauten Empfehlungen, die ich lese... Oh war ich gespannt. Also ab ging es zum shoppen. Mich bekommen dort keine 10 Pferde mehr hin, nie wieder... Ganz sicher... Man was ein Laden. Ja das Ding ist riesig, aber einfach nichts für mich! Überall wird man geschupst, mit Kinderwagen stellenweise gar kein Durchkommen und überall laufen die Shopping Monster mit leeren Koffern durch die Gegend die gefüllt werden müssen.

Vor der Mall


Großartige mega Schnäppchen finde ich auch nicht, wahrscheinlich weil ich einfach nicht der Typ „Wühltisch-Shopper“ bin. Der große kauft bei Toys´r´us ein bisschen Lego ein und beim Foodcourt gibt es den ersten Burger in diesem Urlaub. Der Disney Store war ganz nett und ich wollte auch ein paar Sachen für den kleinen kaufen, gab aber nach 20 Minuten an der Kasse auf. Wohlgemerkt, weil nur 2 Leute vor mir waren und ich mich nach 20 Minuten immer noch nicht bewegt hatte. Zum einen lag das daran, dass die Herrschaften hinter der Kasse seeeeehhhhrrr langsam beim Kassieren waren, zum anderen daran dass die Kundin die gerade bedient wurde irgendwie 100 Pins kaufen wollte.













Wir hatten ja überlegt, hier essen zu gehen... Aber für unser empfinden einfach viel viel zu laut:noidea:


Ich legte meine Sachen zurück und ging, bereue ich noch heute. Es waren niedliche Sachen aber nun gut. Die Kinder waren voll im Jetlag und Quengelig. Wir traten nach ca. 2 oder 3 Stunden den Heimweg an. Hätten wir das gewusst, wir wären gar nicht erst hingefahren. Zum ersten Mal sind mir in Florida auch die Hispanics negativ aufgefallen. Bisher haben wir nur nette und zuvorkommende Menschen getroffen, dieses mal wurden wir geschupst – man drängelte sich vor – oder ließ die Tür einfach hinter sich zufallen... Nun gut, für den Rest des Tages haben wir nichts mehr geplant. Der Große wünscht sich in den Pool zu gehen. Also gesagt, getan.

Im Hotel ziehen wir uns um und gehen zum Pool. An der Poolbar bestellen wir uns dann noch ne Kleinigkeit zu Essen und zu trinken und genießen den Urlaub. Mehr gibt es zu dem Tag eigentlich nicht zu erzählen. Zumindest erinnere ich mich an nichts weiter. Für den folgenden Tag ist die Überfahrt nach St. Augustine geplant. Als Zwischenstop ist der Besuch im Kennedy Space Center geplant, aber nun ja... Pläne ändern sich halt gern :(


Pooltime!


Aussenansicht des Hotels
 
Yume Disney Historikerin
Oha, das liest ja nicht gut... :(
Ganz schön holpriger Start. Ich hoffe, dass es Verlauf noch besser bis magisch wurde? Ich bin gespannt :dd
 
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Oha, das liest ja nicht gut... :(

Ganz schön holpriger Start. Ich hoffe, dass es Verlauf noch besser bis magisch wurde? Ich bin gespannt :dd


Ja der Anfang war sehr holprig... und gerade auf die Migräne beim Flug hätte ich echt verzichten können... als es Richtung Landung ging, musste mein Mann die Stewardess noch um eine spucktüte für mich bitten [emoji85] es war also so ein richtig fieser Anfall mit Übelkeit - aber Gott sei dank ohne übergeben...

Es dauerte ein paar Tage, aber ja rückblickend war es ein sehr schöner Urlaub [emoji16] und das ist ja das was zählt [emoji6]
 
Yume Disney Historikerin
Das ist die Hauptsache. Ich hab's ja auch mit dem Kopf und kann mich noch an meine Hochzeitsreise erinnern, bei der mich mitten im Flug wie ein Blitzschlag ein starker Kopfsschmerz ereilte, der auch erst am Folgetag besser wurde. Ich litt in dem Moment, als ich über Deinen Anfall las, richtig mit...
 
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Das ist die Hauptsache. Ich hab's ja auch mit dem Kopf und kann mich noch an meine Hochzeitsreise erinnern, bei der mich mitten im Flug wie ein Blitzschlag ein starker Kopfsschmerz ereilte, der auch erst am Folgetag besser wurde. Ich litt in dem Moment, als ich über Deinen Anfall las, richtig mit...
Oh Gott du arme! Ich hasse ja alle schmerzen die irgendwie im Kopfbereich sind. Also die finde ich am schlimmsten vom aushalten her :td:
 
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So schnell geht es weiter... der nächste Tag ist schnell erzählt..
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Tag 4 – 22.04. – Ab ins Kennedy Space Center, oder auch nicht...

Es ist Zeit Fort Lauderdal Goodbye zu sagen. Da an diesem Tag nicht wirklich viel passiert ist, bekomme ich ihn auch nicht mehr ganz zusammen.

Geplant war es aufjedenfall von Fort Lauderdale zum Kennedy Space Center zu fahren. Laut Google Maps sollte die Strecke in 3 Stunden gefahren werden können. Wir rechneten daher mit 4 Stunden und fuhren recht früh los. Bevor wir uns auf dem Weg machten, hollte ich mir im Starbucks des Hotels noch einen Frappuccino. Ich liebe diese Dinger! Und los ging es...

Sonne und Regen wechselten sich ständig ab... Florida von der besten Seite also:giggle:


Ich kann euch nicht mehr die genauen Details der Fahrt wiedergeben, nur so viel: Der kleine Mann weinte bitterlich. Das war eins der Punkte die uns vor dem Urlaub Sorgen machten: Wir haben keine Babys die gerne Auto fahren und entspannt einschlafen. Schon beim großen war das immer mit Streß verbunden. Das war auch einer der Gründe warum wir uns gegen einen kompletten Roadtrip entschieden. Leider ist aber Florida so groß, dass es nicht ganz ohne Fahrt ging.

Na ja irgendwann nach 3 Stunden Fahrt entschieden wir uns, direkt nach St. Augustine zu fahren und das Kennedy Space Center auf einen anderen Tag zu verlegen. Wir gaben alles um den kleinen Mann zu beruhigen. Singen, streicheln, Spielsachen usw. mal beruhigte er sich um im nächsten Moment noch lauter los zu schreien. Wir machten viele kurze Pausen und eine lange. Er schlief immer mal wieder ein und war auch immer mal wieder ruhig. Nach 8 Stunden Fahrt hatten wir St. Augustine endlich erreicht.

Total ordentlicher Kofferraum



Wäre es möglich gewesen, mich nach hinten zu setzen dann hätte ich dies getan. Dies ging aber leider nicht. Denn in Florida dürfen Kinder nicht vorne sitzen und die „hintere Reihe“ bestand aus zwei einzelnen Sitzen – genau darauf hatten wir beim VAN eben nicht gehofft. Das einzig positive am VAN waren die Schiebetüren... Ihr merkt es, ich trauere noch heute einem SUV hinter her... Nun gut daraus haben wir nun auch gelernt :)

Über die Fahrt kann ich nicht viel erzählen, wir haben schöne Gegenden gesehen und langweilige Autobahnen. Einen längeren Stopp haben wir irgendwo an einem Strand gemacht – mitten auf dem Weg nach St. Augustine. Ohne große Beschilderung war da auf einmal einer der vielen Naturreservate aus denen Florida besteht. Am Meer ging es uns alle gut, wir holten tief Luft und entspannten ein bisschen bevor es wieder ins Auto ging.

Hier haben wir die lange Pause gemacht


Zu der Zeit ging einfach gar nichts mehr


Aber es gibt wohl schlimmere Orte für einen Zwangsstopp


Bis auf einen Rettungsschwimmer und eine weitere Familie war niemand da


Die Empfehlung der Rettungsschwimmer: Nicht schwimmen gehen


Aber ganz vom Wasser abhalten, konnten wir den großen natürlich nicht


Und einen tollen Spielplatz gab es auch noch


Zum Ende der Autofahrt wurde das fahren mit dem kleinen Mann besser. Vorweg kann ich auch schon sagen, er gewöhnte sich mit jeder Fahrt mehr daran und zum Ende des Urlaubs war Auto fahren kein Problem mehr – vorausgesetzt er war nicht hungrig oder übermüdet.

Als wir endlich in unserem Cottage an kamen war bei uns allen die Luft etwas raus. Das Cottage hatte „direkten“ Strandzugang. Das bedeutet man musste über einen ca. 600 Meter langen Privaten Weg zum Meer laufen. Das machten wir auch. Bewegen und durchatmen.

Leider drückte das Cottage auch so ein bisschen auf meine Stimmung. Obwohl es draußen nicht sonderlich warm war, musste die Klimaanlage laufen. Ansonsten roch es etwas modrig im Haus. Außerdem bekamen wir die Klima Anlage nicht richtig temperiert. Entweder sie schockfrostete uns alle oder sie fing an zu heizen. Letzteres roch dann wieder extrem muffig. Die Kinder waren nun außerdem auch noch verschnupft und mein Mann erzählte auch irgendwas von Männerschnupfen. Das dann die Waschmaschine noch so blöd eingebaut war, dass die Tür geschlossen wurde und sie dadurch verschimmelt war – war das Pünktchen auf dem I.

Das Wohnzimmer unseres Cottages


Zugang zum Strand


Ist das nicht herrlich?


Bisschen kühl war es allerdings... wie man an der Kleidung erkennt


Tja ja, auch Urlaub ist nicht immer voll Sonnenschein ABER und das möchte ich unbedingt schon vorwegnehmen: Die Zeit in dem Cottage war trotzdem toll! Gerade diese Strandnähe war ein Traum. Ich machte jeden Morgen einen Spaziergang am Meer und sah die Sonne aufgehen. Das fehlt mir richtig. Die Wäsche begrenzten wir auf ein Minimum und hoben es für die Zeit bei Disney auf. Auch die Klimaanlage und ich wurden noch Freunde, irgendwann hatte ich den dreh raus und die richtige Temperatur drin. Wahrscheinlich haben die Gäste nach uns, mich aber verflucht ;) Ich mag es in der Regel nicht so kalt wie die Amerikaner :)

bald geht es weiter :)
 
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Tag 5 – 23.04. – Ein langweiliger Tag im Paradies...

Ich bring es gleich auf den Punkt. Der heutige Tag war nicht unbedingt von tollen Erlebnissen bestimmt. Es war ein ganz langweiliger Tag mit viel Strand und etwas shoppen. Entsprechend viele Meer und Strand Bilder folgen... Ich hänge die Bilder daher heute gesammelt ganz unten an...Aber von vorne. Da wir noch etwas im Jetlag stecken, nehme ich mir die beiden Kids und laufe zum Strand.

Die Lage des Cottages gleicht einiges aus! Obwohl es direkt an einer Straße liegt, ist es sehr ruhig. Außerdem muss man wirklich durch naturbelassene Wege zum Strand laufen und hat somit gute Chancen „wilde“ Tiere zu sehen. In der Beschreibung wird vor Skorpionen und Schlangen gewarnt. Außerdem wird darum gebeten, stets die Tür geschlossen zu halten um sich eben keine dieser Tierchen ins Haus zu holen.

Skorpione haben wir Gott sei Dank keine gesehen. Dafür Schildkröten, Hasen, Schlangen und Steckmücken. Wobei letzteres habe ich meistens nicht gesehen, sondern nur an meiner Haut bemerkt. Nach einer Woche St. Augustine sahen meine Beine furchtbar zerstochen aus. Ich habe die Stiche nicht gezählt, aber es waren eine Menge. Generell scheint es dieses Jahr eine Plage gegeben zu haben. Auch von diesen Lovebugs haben wir nachher noch eine Menge gesehen.

Am Strand gehen der Große und ich gemütlich spazieren. Der Kleine ist in der Trage, dort befindet er sich zu 70% des Urlaubs. Der Große hat eine Menge Spaß. Er rennt in die Wellen, er „buddelt“ im Sand und erfreut sich an den Wellen. Es ist kühl, es hat eigentlich nichts Sommerliches. Der Wind pustet relativ stark und ist recht frisch, ohne Jacke geht hier erstmal nichts. Es ist auch sehr bewölkt, weswegen die Sonne selten mit ihren warmen strahlen bei uns ankommt. Aber egal es ist herrlich. Und besser als jedes regnerische Wetter. Man wird nicht braun, aber man erfriert auch nicht.

Nach unserem Ausgiebigen Spaziergang gehen wir zurück ins Cottage und frühstücken erst einmal. Danach geht es ins Auto und wir fahren in eins der typischen Outlets. Für den kleinen finden wir einiges an Schuhen, der Große bräuchte auch welche aber in seiner Schuhgröße fehlen irgendwie die Angebote. Entweder gar nichts da, oder eben nicht günstig und somit uninteressant. Dennoch die leeren Koffer füllen sich so langsam... Hatte ich erwähnt, dass wir mit zwei leeren Koffern angereist waren? Die wollten endlich gefüllt werden ;)

Shoppen mit den beiden Kids ist nicht unbedingt ein Spaß. Ich habe den kleinen stetig in der Trage und der Große mosert nach ein paar Minuten rum, er wolle nicht mehr laufen oder stehen oder schauen oder oder oder. Dennoch wir bringen es erfolgreich zu Ende und fahren danach wieder ins Cottage. Irgendwann müssen wir auch bei Walmart gewesen sein, ob an diesem Tag oder am vorherigen kann ich leider nicht mehr sagen. Wir haben aufjedenfall genug eingekauft um „zuhause“ etwas zu essen.

Nach einer kleinen Pause geht es wieder zurück zum Strand, dieses Mal zu viert. Wir bleiben relativ lang draußen und lassen uns mal so richtig durchlüften :D Nach dem Spaziergang geht es zurück ins Cottage und die Kinder ins Bett. ZACK ist Tag 5 rum. Es ist unfassbar wie schnell das ganze geht...

Dieses kleine niedliche Tier wartet am Morgen vor unserer Tür


Nur ein paar Schritte weiter, folgt dieses kleine Tierchen


Am Meer herrscht eine ganz tolle Stimmung


Diese Wolken <3


Für euch vielleicht schon langweilig, aber ich konnte und kann mich an dem Anblick irgendwie nicht satt sehen


Wir fanden hier auch die ein oder andere große Muschel


Außerdem herrschte morgens meist Ebbe


Zeit zurück zum Cottage zu gehen


Blick aufs Cottage


Das war übrigens unser Auto


Vielleicht für manche interessant, Kindersitz für den großen (knapp 5 Jahre alt, etwas über 20 kg)


und hier der Kindersitz für den kleinen - eingebaut als Reboarder. Unter einem Jahr Pflicht


Spaziergang die zweite - der Weg war aufgrund von den Schäden durch Irma gesperrt


Perspektiven Wechsel


Kunst oder so :muha:


Seine absolute Lieblingsbeschäftigung


Für ein Familienfoto muss man schon mal kreativ werden, wenn das Stativ fehlt



...to be Continued... Mit noch mehr Strand, aber auch mit anderen hübschen Sachen ;)
 
Sally kennt diverse Charaktere beim Namen
Oh das ist toll...danke

Dabei fällt mir ein, dass ich ja auch mal weitermachen wollte...😳
 
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So wird Zeit zum weiter machen :-*

Der Tag startete wie immer mit dem Sonnenaufgang am Meer... Es tut mir leid, ich hab schon versucht weniger Bilder raus zu suchen, aber es ist doch soooooo schön :giggle:







Heute war die Maus auch mit dabei...


Heute hatte die Rescue Patrol eine kleine Panne und musste ohne Quad zurück


Nach unserem Spaziergang ging es zurück ins Cottage, erstmal frühstücken...

Auch die Maus hatte Hunger


Danach ging es nach St. Augustine. Wir steuerten einen Parkplatz am Castillo de San Marco an, landeten aber schlussendlich in einem Parkhaus ganz in der Nähe. Ich weiß gar nicht mehr genau was wir dafür bezahlt haben, es war aber ein Tagespreis und somit konnten wir ganz entspannt die Stadt erkunden. Preis lag glaub ich bei 15 Euro.

Direkt gegenüber vom Parkhaus befindet sich ein riesiger Spielplatz. Ideal als Start oder auch nicht :muha: Denn so startete unser Ausflug mit 45 Minuten Spielplatz Besuch.





Mit etwas Überredungskunst überzeugten wir den großen zum weitergehen und steuerten die Touristeninfo an.







In der Touristeninfo gab es ein bisschen was zu entdecken. Der große fand es toll. Es ist ein riesiges Schiff aufgebaut und einige Erklärungen zur Besiedlung. Leider hab ich von innen gar keine Fotos. Wir besorgten uns eine Stadtkarte, holten uns die Infos was sehenswert ist und kauften ein paar Erinnerungen/Postkarten.

Von dort aus steuerten wir nun das Castillo an.











Von außen wirkte die Burg irgendwie größer als sie dann von innen war. Der Eintrittspreis lag bei ca. 20 Dollar wenn ich mich recht erinnere (pro Erwachsener). Drinnen waren wir schnell durch, ich glaub ein zweites Mal würde ich da nicht rein gehen. Es ist zwar mal ganz nett, aber eigentlich sieht man auch schon vieles von aussen. Innen wird halt viel Patriotisches Zeug gezeigt. Für uns jetzt nicht so interessant.



Die Aussicht ist schon schön




Ich will nicht untertreiben, aber ich glaub wir waren nicht mal eine Stunde in der Burg. Als nächstes wollten wir Richtung St. George Street und uns den alten Teil der Stadt anschauen. Ausserdem hatte der große dringendes Bedürfnis ein Eis zu essen :eis:





Wir schlenderten ganz entspannt die Straße entlang. Der große bekam ein Eis und während der kleine ein bisschen im Kinderwagen schlief, schaute ich mir einen Schokoladen Laden an. Relativ am Ende der Straße aßen wir dann alle eine leckere Pizza.





Die kleinen Gassen fand ich einfach wunderschön


Bevor es zurück zum Auto ging, schauten wir uns noch die älteste Kirche und das älteste Schulhaus in der Stadt an.



In jeder Kirche in der ich bin, zünde ich eine Kerze an - wenn es möglich ist






Dann ging es noch mal zurück zum Spielplatz und ließen den Tag noch ein bisschen ausklingen bevor es zurück zum Cottage ging. Mehr Fotos habe ich von dem Tag gar nicht. Ich vermute also es ging noch mal shoppen und dann war auch schon Schluss.

St. Augustine hat uns wirklich sehr gut gefallen. Es war mal ein ganz anderes "Amerika" und die spanischen Einflüsse von früher waren noch deutlich erkennbar. Sehr Empfehlenswert, wenn auch sehr touristisch...

Am nächsten Tag sollte es endlich ins KSC gehen...
 
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Tag 7 25.04 Zweites Highlight der ersten Woche - Kennedy Space Center (KSC)

So langsam gewöhnen wir uns an die neue Zeitzone, dennoch heißt es heute morgen früh aufstehen. Es liegen ein paar Kilometer vor uns. Dennoch sehen wir den Sonnenaufgang, nur dieses mal vom Auto aus.



Durch die malerischen Straßen rund um St. Augustine geht es auf die Interstate Richtung Cape Canaveral. Hier wollten wir eigentlich schon 2015 hin. Damals planten wir extra unseren Aufenthalt in Orlando etwas länger. Ausgerechnet an dem Tag an dem wir los wollten, fuhren wir aber anstatt zum KSC in eine Minute Clinic, denn ich war krank. Leider passte es zeitlich dann nirgends mehr rein und so blieb ein Wunsch meines Mannes unerfüllt.

Uns trennten nun 1,5 Stunden Fahrzeit von diesem Wunsch. Nach 2 Stunden und kurz nach Eröffnung, waren wir da. Der kleine machte die Fahrten immer besser und weinte nur noch selten. Wir benötigten trotzdem eine Pause, aber die restliche Fahrt war angenehm.

Das KSC sieht man bereits Meilen vorher. Das Land ist Flach, die Anlage ragt in die Höhe und Meilenweit unverbautes Land.





Es war schon einiges los, dafür dass es erst 10 Minuten geöffnet war. Wir hatten unsere Karten bereits in Deutschland über Attraction Tickets gekauft und waren sehr zufrieden damit. An den Kassen war schon einiges los und wir spazierten einfach dran vorbei. Allerdings wollte mein Mann eigentlich einen Audio Guide beziehen, nach Rückfragen am Eingang ging dies aber nur an der Eingangskasse. Tja was nun? Doch anstellen oder drauf verzichten? Mein Mann entschied sich für letzteres.







Durch die Eingangskontrolle und nun waren wir auch schon da.






Der erste Halt war der Rocket Garden - zwangsläufig, denn man kommt direkt an ihm vorbei. Wir schauten uns hier etwas um und der große war fasziniert von der Größe der Raketen.



Für meinen Mann und mich war es jetzt nicht so aufregend. Wir besuchten 2009 bereits das Air and Space Museum in Washington, dort verschlag es uns damals die Sprache. Eine sehr schöne Erinnerung! Aber ich schweife ab. Wir hatten uns am Eingang eine Karte mitgenommen und steuerten nun zu den Bussen. Die Busse fahren einmal durchs Gelände Richtung Startrampe, diese sieht man allerdings nur aus der Ferne. Vorbei geht es ausserdem am Atlantis Gebäude bis hin zu einer Halle in der man die die Saturn V besichtigen kann.

Das war unser Ziel - die Busfahrt ist immer sehr individuell. Der Busfahrer erzählt und je nach Busfahrer kann es eben interessanter, spannender oder eben langweiliger sein. Unser Busfahrer sprach leider ein sehr undeutliches Englisch. Ausserdem hatten wir das Pech mit ein paar Menschen im Bus zu sitzen die für Kinder kein Verständnis haben. So kam es, dass wir ein "Shhhhh" erhielten, als wir dem großen etwas übersetzten und er (nicht flüsternd) dazu etwas fragte. Es war sehr ungewohnt, da wir Amerika eigentlich immer als sehr zuvorkommendes Land gegenüber kleinen Kindern kennengelernt haben. So verbrachten wir die Fahrt so gut es geht schweigend und waren froh endlich aus dem Bus raus zu kommen.

In die Busse dürfen keine Kinderwägen mitgenommen werden. Diese müssen vorher beim Stroller Parking geparkt werden und dafür gibt es dann an der Halle kostenfreie Stroller zum ausleihen. Wir wollten einen Zwillingswagen nehmen, durften wir aber nicht. Ich bekomme die Begründung nicht mehr hin, ich glaub weil der kleine zu klein war?! Oder war es weil der große zu groß war?! Eins von beiden, aber der große saß schlussendlich drin, daher nehme ich an es ging um zu klein. Als nächstes kommt man in eine Halle. Hier wird dann erst einmal ein Film gezeigt.

Ein Film über Astronauten, über das streben als erster im All und auf dem Mond zu sein. Über explodierende Raketen und Misserfolge. Ein gewohnt patriotischer Amerikanischer Film. Nichts für uns, vor allem nichts für uns mit zwei Kindern. Wir waren froh, als der Film rum war. Enttäuscht stellten wir fest, dass es als nächstes wieder in einen Raum mit Film und kurzer Vorführung ging. :Cry: Darauf hatten wir echt keine Lust. Ich ging also zur nächsten Mitarbeiterin und fragte nach dem Ausgang.

Da waren wir endlich und das auch noch ganz allein... Bei der Saturn V. Jetzt waren auch wir erwachsene beeindruckt. Was ein riesiges Teil. Da wir im ersten Shuttle Bus saßen und wir die Vorführung/Film abgebrochen hatten, hatten wir nun die gesamte Halle wirklich für uns allein.

Warum auch immer, habe ich sehr wenige Fotos aus der Halle.



Nun ja relativ schnell war hier alles besichtigt und wir fuhren mit einem ebenso leeren Bus wieder zurück.



Vom Busfahrer bekam mein großer dann noch eine Münze geschenkt. Glücklich und über beide Wangen strahlend ging es nun Richtung Atlantis. Hier sollte noch einiges spannendes auf uns warten. Aber erst mal gab es wieder einen Film :td: aber auch den ließen wir aus und gingen direkt weiter in die Halle.





Und da war es endlich, dass Space Shuttle Atlantis.



Mein großer war total aufgedreht, obwohl er glaub ich etwas enttäuscht darüber war, wie klein es war. Na ja mit so einer Saturn V kann das Shuttle natürlich nicht mithalten. Hier gab es einiges zu sehen und zu drücken. So durfte sich mein großer mal virtuell an der Reparatur im Weltall versuchen.



Danach schauten wir uns noch einmal in Ruhe die Atlantis an und steuerten Richtung Erdgeschoss.







Bevor wir es aber ins Erdgeschoss ging folgte ein kleiner Teilnachbau der ISS. Ein absolutes Highlight für meinen großes. Er kletterte, bzw krabbelte unentwegt durch das Teil. Auch ich und der kleine trauten uns einmal durch die Röhre. Diese Röhre ist durchsichtig und schwebt über der Halle, es war also durch aus ne kleine Mutprobe.





Im oberen Teil des Fotos ist der Nachbau zu sehen. Durch diese Röhre konnte man dann krabbeln



Es folgte ein weiteres Highlight. Die Rutsche ins Erdgeschoss. Da ich mit dem kleinen in der Trage die Treppe nehmen musste, kann ich euch gar nicht sagen was die Rutsche nachempfinden sollte. Ob das eine Art Startvorgang war?! Keine Ahnung. Aufjedenfall war die Rutsche mega schnell und der große hatte eine Menge Spaß hier. Nach dem ersten Rutschen rannte er sofort (allein) wieder hoch und Rutsche unendliche male.

Im unteren Bereich besuchten mein Mann und der große noch eine Startsimmulation und ich schaute mir einige Exponate an. Wieder draussen wollten wir eigentlich eine Pause machen. Aber irgendwie war die Luft raus. Zusätzlich fing es an zu regnen und alles was es jetzt noch zu sehen gab, war nicht wirklich für uns interessant.

Wir verabschiedeten uns also vom Kennedy Space Center und nahmen Kurs auf "zuhause". Dort kamen wir gegen 16:30 Uhr ca. an. Also müssen wir das KSC so gegen 14:30 Uhr verlassen haben. Es benötigte wieder eine etwas längere Pause aber auch den Weg schafften wir einigermaßen angenehm.

Am Cottage angekommen, ging es zum Strand. Wir wollten noch etwas Sand einpacken und die Kinder sollten sich noch ein bisschen bewegen, denn vor allem der kleine hatte am heutigen Tag sehr wenig Bewegung. Auf dem Weg zum Strand kreuzte eine Schildkröte unseren Weg.



Insgesamt drei Stück sahen wir an diesem Tag. Alle ungefähr in der gleichen Größe. Auf unserem Rückweg war keine mehr zu finden. Scheinbar hatten wir sie verscheucht.





Noch zwei mal schlafen und es würde endlich zu Disney gehen. Für den nächsten Tag war daher nicht viel geplant. Wir wollten in das Benachbarte Naturschutzgebiet gehen und packen. Unsere Abfahrt zu Disney sollte in den frühen Morgenstunden statt finden.
 
eselchen steigt in manche Attraktion mit ein
Tag 8 26.04 Letzter Tag in St. Augustine

Der Tag startet etwas später als sonst, aber mit dem Ritual des Strandspaziergangs. Heute sind wir aber so spät dran, dass die Sonne bereits oben ist. Der Jetlag verabschiedet sich also so langsam.



Der große vermisst das Meer, wenn ich ihm die Bilder zeige. Er hatte dort wirklich unheimlich viel spaß. Den restlichen Urlaub, wird es nicht mehr so einfach und schnell um zum Meer zu kommen. Die Lage des Cottages hat wirklich einiges wett gemacht.



Während wir die ersten Sachen bereits einpackten, packte der kleine wieder alles aus.



Der Tag war etwas unstrukturiert. Wir wollten eigentlich zum Leuchtturm. Als wir los fuhren, waren wir uns bewusst, dass dieser noch nicht geöffnet hatte. Wir wollten aber auch nicht unbedingt hoch (das war uns der Eintritt nicht wert) sondern etwas an ihm vorbei spazieren gehen. Vor Ort stellte sich dann aber raus, dass alles in der näheren Umgebung umzäunt war und den Eintritt gekostet hätte. Alles etwas weiter drum herum war Wohngebiet.



Also musste ein anderer Plan her. Nur welcher? Wir fuhren erst einmal Richtung Altstadt.







St. Augustine ist wirklich malerisch. Also mir gefällt die Stadt wirklich sehr gut. Aber wir wollten nicht erneut durch die Altstadt also fuhren wir erst einmal wieder Richtung Cottage zurück. Auf der Hauptstraße entdeckten wir dann so eine Alligator Farm. Diese sollte in 10 Minuten öffnen. Wir hielten also an und wollten rein gehen. Der große hatte erst absolut keine Lust, was sich am Eingang schlagartig änderte. Am Eingang entdeckten wir aber die Eintrittspreise und schlagartig hatten wir keine Lust mehr. Für uns 4 hätte das ganze 100 Dollar gekostet. Für etwas unbekanntes und ohne zu wissen was uns erwartet war uns das einfach zu viel. Also ging es zurück zum Cottage.

Keine Meile vom Cottage entfernt liegt das Fort Matanzas. Dies steuerten wir an und machten dort einen kleinen Spaziergang. Hier sahen wir auch die ersten Delfine des Urlaubs.



Zum Fort selber setzt normalerweise eine kleine Fähre rüber. Aber durch die Sturmschäden war diese Out of Order.



Wieder zog das Wasser meinen großen magisch an und obwohl wir ihn baten nicht nass zu werden, blieb die Kleidung nicht lang trocken. Er ist halt einfach eine Wasserratte :noidea:







Es war ein entspannter und herrlicher Spaziergang. Es gab hier einige sehr verlassene Ecken und eine herrliche Ruhe. Nur der Zugang zu Meer war durch die Steine und Muscheln nicht ganz so angenehm.



Zum Baden hat es sich daher meiner Meinung nicht so geeignet. Allerdings ist an der obersten Stelle eine Einmündung und dort eine größere Sandbank. Hier haben einige Familien den Tag verbracht und sogar einige Hunde spielten hier im Wasser.



Nach einem ausgiebigen Spaziergang ging es zurück ins Cottage. Nun hieß es alles zusammen packen, aufräumen und kehren. Am nächsten Tag wartete Orlando auf uns... Und nicht nur der große freute sich darauf schon riesig :jump:headbang:
 

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