Unterschiede WDW im Vergleich zum DLP

Frage 
Bibliothekarin Charmebolzen
Kleiner Tipp: PM nutzen um wilde Spekulationen auszutauschen :)
Vielleicht braucht der User wirklich nur ein paar Denkstöße ud weiß nocht nicht so richtig,
wie die Verhaltensregeln in einem Forum sind (also auch selbst etwas mehr auf Fragen eingehen usw...)!

LG Tanja
 
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Reto hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Aaaalso, das ist ein Thema... Vorneweg: In Disneyland Paris war ich das letzte Mal als Kind, zu jung, um mich wirklich daran zu erinnern. Mein Urteil soll also nicht als die einzig wahre Meinung aufgefasst werden, sondern einfach ein Tatsachenbericht über WDW.

Disney verkörpert für mich zu einem nicht unwesentlichen Teil auch die USA, die amerikanische Kultur, den Lifestyle und zwar im positiven Sinne. Nur schon deswegen fühle ich mich in WDW wohl. Die (klassischen) Geschichten und Characters von Disney haben in den USA einen derart hohen Stellenwert und Bekanntheitsgrad erreicht, dass es nicht übertrieben ist, hier von Volkskultur zu sprechen. Walt Disney war jemand, der den amerikanischen Traum leben konnte, Mickey Mouse wurde quasi zum Maskottchen der Nation und der westlichen Welt.

disneyrunner hat schon ein - mir persönlich sehr wichtiges Thema - angesprochen: Character Meet & Greet. Davon hat man in WDW naturgemäss eine viel grössere Auswahl und die Characters sind weniger "zufällig" verteilt, sondern haben viel mehr ihre festen Greeting Locations. Das kann durchaus positiv sein, wenn man einen Lieblingscharacter hat und den unbedingt sehen will. Ich weiss z.B. dass mein Baloo täglich meist von 9-14 Uhr im Afrika-Teil von Animal Kingdom zu finden ist. Kein Parkplan sagt das, aber dennoch ist es immer gleich und dank des Internets findet man das raus.

Und eben, die Meets scheint man in WDW viel besser im Griff zu haben (oder die Amerikaner benehmen sich einfach besser). Man steht ganz brav und geduldig an - es darf nur eine Familie aufs Mal zum Character vortreten. Das gab mir zumindest ein sehr tolles Gefühl: Das Gefühl, dass sich der Character nur für mich eine Minute Zeit nimmt und mich ganz speziell begrüsst. Man wird nicht über den Haufen gerannt, sondern hat Zeit, den Character zu umarmen, ein paar Worte zu wechseln, ein Autogramm zu erhalten und danach für Fotos zu posieren. Und niemand von den wartenden Gästen reklamiert. Im Gegenteil: Wie oft habe ich von umstehenden Gästen ein "Awww, how cute!" zu hören bekommen, wenn ich den Baloo ganz innig umarmt habe, oder mit Tigger am herumhüpfen war.

Und WDW hat da noch was, was DLP nicht hat: Den Photopass! Eine segensreiche Erfindung für jemanden wie mich, der a) ein Character-Freund und b) oft ganz alleine in den Parks unterwegs ist. Die Fotografen sind mit den meisten Characters, aber auch an anderen neuralgischen Stellen in den Parks postiert, wie auf der Main Street, vor dem Schloss, in Epcot vor Spaceship Earth, in Animal Kingdom vor dem Tree of Life, usw. Die schiessen mit ihrer professionellen Kamera ein Bild und geben einem eine kleine Karte danach. Dort ist ein Code drauf, den tippt man nach Rückkehr auf einer speziellen Website ein und man sieht alle Fotos, die die Fotografen von einem gemacht haben. Und es lohnt sich, möglichst viele solcher Fotos zu machen, denn man kann ja eine unbegrenzte Anzahl Fotos auf CD ordern für $99. Guter Deal! Was kostet ein Characterfoto in Paris? 10 Euro? 20 Euro? In WDW kriegt man eine beliebig hohe Anzahl für $99.

Und dann sind da die Cast Members: Es ist nun mal einfach so, dass das den Amerikanern einfach besser liegt (Ausnahmen bestätigen diese Regel).

Ob es nun nur gespielte Freundlichkeit ist, spielt für mich gar keine Rolle. Gespielte Freundlichkeit ist immerhin auch freundlich.;) An den Character Meets ist neben dem Fotograf meist auch ein sogenannter Character Attendant anwesend: Die Person schaut zu dem Character, stellt sicher, dass die Characters mit ihrem dicken Fell in der Hitze ihre Pausenzeiten auf die Minute genau einhalten, hilft den Gästen, usw. Mit den Character Attendants bin ich schon oft ganz spontan ins Gespräch gekommen - die kommen meist aktiv auf einem zu und starten einen Smalltalk. Wenn ich dann denen noch gesagt habe, dass ich den weiten Weg aus Switzerland auf mich genommen habe, um meinen Liebling zu treffen, gings dann erst recht los. Wie toll das doch sei und ob ich dann Spass hätte bei meinem First Visit. Und selbiges gilt auch für die Gäste in der Schlange um einem herum. Diverse Mütter haben mich da z.B. angesprochen - einfach so. Das erlebt man in Europa kaum. Und auch als Erwachsener erntet man keine schiefe Blicke, wenn man die Characters treffen will, mit einem Autogrammbuch herumläuft, oder gar mit Cinderella's Karussell fährt. Hier ist alles sehr viel selbstverständlicher, man fühlt sich mehr willkommen. Emotionen zeigen können die Amerikaner auch etwas besser: Wie vielen treibt z.B. der erste Anblick von Cinderella Castle das Wasser in die Augen? Kann man immer wieder beobachten - auch mir ging es so. Man hat keine Scheu, das zu zeigen.

Etwas ganz anderes sind auch die Distanzen in WDW. Wir dürfen nicht vergessen, dass man sich dort auf der flächenmässig weltgrössten Ferienanlage befindet. Die 4 Parks sind untereinander mit 4-spurigen Autobahnen verbunden - es gibt gar eigene Verkehrsbetriebe mit Bus, Boot und Monorail. Die Fahrten zwischen den Parks und den Resorts können Zeit in Anspruch nehmen. Von Park zu Park können auch mal 45-60 Minuten vergehen, von Resort zu Park 20-30 Minuten. Nur die Strecke Magic Kingdom-Epcot legt man einigermassen schnell zurück, dank der Monorail, die in kurzen Abständen fährt.

Auch die Hotels sind in einer ganz anderen Grössenordnung: In den USA ist man ausserhalb der Grossstädte nicht gezwungen, in die Höhe zu bauen - Boden ist mehr als genug verfügbar und die Grundstückpreise sind sehr viel tiefer, als in Europa. Da gibt es also Resorts, die aus dutzenden kleineren Zimmergebäuden bestehen. Vom Hauptgebäude mit der Lobby bis zum am weitesten entfernten Zimmer läuft man da schon mal einen ganzen Kilometer! Oder besser, man fährt. Entweder mit dem Bus, oder am besten gleich mit dem Mietwagen. Abends schnell zum Pool, oder was zu Essen holen im Hauptgebäude? Das kann in gewissen Resorts (nicht allen) schon mal länger dauern. Diese Resorts haben oft mehrere Bushaltestellen und Parkplätze findet man übers ganze Areal verteilt.

Hingegen sind die Anlagen ganz toll thematisiert. Die Auswahl ist riesig, man hat die Wahl aus über 20 Resorts: Wir haben zum Beispiel die Animal Kingdom Lodge mit Blick in echte Savannen mit echten Tieren, die Gebäude und Einrichtung im afrikanischen Stil. Nicht kitschig sondern sehr geschmacks- und niveauvoll. Badezimmerkacheln mit einer kleinen Szene aus The Lion King und so. Oder das kunterbunte und günstige Pop Century - thematisiert nach den Trends und Erfindungen der 1950er-1990er-Jahre. Hier zieren übergrosse Jukeboxes, Jojos, oder ein riesiger Stapel Floppy Disks das Areal, dazu überlebensgrosse Statuen von Disneyfiguren aus der jeweiligen Epoche. Ein krasser Gegensatz ist das Grand Floridian - die beste und teuerste Adresse in WDW. Erbaut im viktorianischen Stil, sündhaft teure Marmorböden, eine noble grosse Lobby, eine Heiratskapelle mit Sicht auf das Cinderella Castle auf der anderen Seite der Seven Seas Lagoon, Zero-Entry-Swimmingpool. Und nur zwei Monorail-Haltestellen weiter ist das topmoderne, fast schon sterile Contemporary Resort: Monorail fährt mitten durch das riesige Gebäude, im 14. Stock ein Nobelrestaurant mit Blick auf das Magic Kingdom und die Feuerwerke. Wir hätten auch noch das Caribbean Beach oder das Old Key West Resort: Weitlüfig, viele kleine Gebäude, ruhig, im karibischen Stil. Ich könnte hier noch lange aufzählen.

Dasselbe könnte man auch mit den Restaurants machen. Epcot hat in den verschiedenen Ländern ganz tolle. Oder die Auswahl an Character Meals: Mit Mickey & Co. im Contemporary Resort, mit Pooh und seinen Freunden im Crystal Palace im Magic Kingdom, mit den Prinzessinnen an einem keinen geringeren Ort als Cinderella Castle, oder mit Lilo & Stitch ganz stilecht im Polynesian Resort.

Und haben wir schon übers Wetter gesprochen? Wo sonst kann man auch im November noch schwitzen und zwar so sehr, dass man sich nach Klimaanlagen oder einem Swimmingpool sehnt? Die meisten Resortpools haben 24 Stunden offen, bieten Rutschen, Wasserfälle und werden auf 28 Grad temperiert. Baden praktisch das ganze Jahr.

Ich bin zwar der Meinung, dass man nicht in WDW war, wenn man das Magic Kingdom nicht gesehen hat. Trotzdem müssen sich die anderen 3 Parks keineswegs vor dem Magic Kingdom. Das sind vollwertige Themenparks mit coolen Rides, Restaurants, Characters und Shows. Mein Favorit neben dem MK: Das Animal Kingdom. Etwas wohl ziemlich einzigartiges weltweit (mal von Busch Gardens abgesehen). Eingeteilt in verschiedene Kontinente mit den dazugehörigen Tieren und Gebäuden im entsprechenden Stil. Ein Ort den ich sehr mag, ist z.B. in Asien auf dem Maharajah Jungle Trek bei den Tigern. Erstens liebe ich Raubkatzen und zweitens ist deren Anlage kein Gitterkäfig, sondern eine Umgebung, die ganz Disney-like eine Geschichte erzählen will: Ein verfallener, verlassener indischer Tempel, der von den Tigern in Beschlag genommen wurde. Ein prächtiger Brunnen darin, über den Köpfen der Gäste flattern originale Gebetsfahnen, die wohl die letzten Mönche hinterlassen haben. Hier habe ich dann wirklich das Gefühl, nicht in einem touristischen Ort, sondern irgendwo im indischen Dschungel zu sein. Die sehr üppige Vegetation, die vielen Tierbeobachtungspfade, angereichert mit einigen Rides, Shows und Characters - diese Mischung ist ganz toll gelungen. Könnte jetzt auch noch vieles zu den anderen Parks schreiben, doch das würde den Rahmen langsam sprengen.

Wusstest Du, dass das MK gar einer der flächenmässig kleinsten WDW-Parks ist (glaube sogar der kleinste). Dafür ist das Schloss umso gewaltiger, grösser und für mich mindestens genauso prächtig, wie das in Paris (auch das ist ein kontroversers, subjektives Thema).

Und über die Preise könnte man auch ein Buch verfassen. Viele sind sich aber einig, dass das Preis-Leistungverhältnis in Florida sehr viel besser ist, als in Paris.

Am besten wäre halt wirklich, wenn Du WDW mal selbst besuchst und Dir die Dinge in Ruhe ansiehst, genauso, wie ich wieder mal nach Paris sollte. Nur dann kannst Du wirklich sagen, wo es für dich persönlich am meisten stimmt.

WDW ist für mich aus all den genannten Gründen (und noch viel mehr) meine Lieblingsdestination.
 
mecky hat seit Jahren ne Jahreskarte fürs MSE
Mhh....Könnt ihr auf die Unterschiede bitte ein wenig näher eingehen?
hallo :wink:

hast du dir schonmal diese bücher angesehen?

http://www.parkplaner.de/

die sind super und da steht eigentlich das meiste drinn. vor allem helfen sie einen guten überblick zu verschaffen und achtung...dir könnte beim lesen der sabber aus dem mund tropfen, also sabberlatz parat halten :giggle: ;)

hier kannst du sie z.b. kaufen

[ame="http://www.amazon.de/Park-Planer-Disneyland-Resort-Disney-Studios/dp/383114270X/ref=sr_1_6?ie=UTF8&s=books&qid=1278708304&sr=1-6"]http://www.amazon.de/Park-Planer-Disneyland-Resort-Disney-Studios/dp/383114270X/ref=sr_1_6?ie=UTF8&s=books&qid=1278708304&sr=1-6[/ame]

[ame="http://www.amazon.de/Park-Planer-Disney-Resort-Orlando-Florida/dp/3839141664/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=books&qid=1278708304&sr=1-3"]http://www.amazon.de/Park-Planer-Disney-Resort-Orlando-Florida/dp/3839141664/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=books&qid=1278708304&sr=1-3[/ame]

(benutze, falls du sie dort bestellen möchtest, bitte dann dafür den link auf unserer forums seite, um den fisch und sein team zu unterstützen :nick )

viel spaß :high5:
mecky
 
markfr steigt in manche Attraktion mit ein
... man muss aber sagen, dass die faces in Paris hüscher sind...die Prinzessinen eh, aber vor allem die Jungs,-)....

... und ich fand auch, dass rein optisch dieser Stoff den die bei den Kostümen in WDW benutzen irgendwie billig, grob aussah:-*
 
disneyrunner blättert noch in der Broschüre
Kleiner Tipp: PM nutzen um wilde Spekulationen auszutauschen :)
Vielleicht braucht der User wirklich nur ein paar Denkstöße ud weiß nocht nicht so richtig,
wie die Verhaltensregeln in einem Forum sind (also auch selbst etwas mehr auf Fragen eingehen usw...)!

LG Tanja
Sorry, ich will hier niemanden vergraulen.

Und damit zurück zum Thema.
Ich finde Baloo trifft den Nagel mal wieder auf den Kopf. *autsch*
 
carvtom kennt diverse Charaktere beim Namen
War ja jetzt auch mal in DLP nach 4 WDW besuchen und muss sagen mir hat auch dlp gefallen ist aber bei weitem niht so eindrucksvoll wie WDW. Kam mir alles ein bisschen kleiner und nicht so liebevoll gemacht vor. Essen habe ich mir nach den Meinungen hier im Forum gespart und die Preise gerade bei Merchandise sind sehr hoch in DLP. Alles in allem finde ich dass man beides gesehen haben sollte um sich dann eine eigene Meinung zu bilden.
Ich fliege lieber alle zwei Jahre nach Orlando als jedes Jahr nach Paris.
 
Basti blättert noch in der Broschüre
Ich mag beides, das DLP verbinde ich allerdings eher mit Heimatgefühl. Nach 3 Monaten WDW muss ich mittlerweile feststellen, dass ich das Magic Kingdom weniger mag als den Disneyland Park in Paris. Ich finde ihn (im Gegensatz zum vorherigen Post), gemütlicher und nicht so erdrückend wir das MK. Ist aber Geschmackssache.
 

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