(Was zwischenzeitlich geschah:
Disneyland/California Adventure )
Freitag, 10.4.2015
„Hollywood infected your brain, you wanted kissing in the rain“
Kennt noch jemand Marina and the diamonds?
Jedenfalls war unser heutiges Ziel besagtes Hollywood, beziehungsweise ein Hauch dessen.
Starker Verkehr sorgte dafür, dass wir noch weniger schafften, als wir uns vorgenommen hatten – aber das haben ja viele schon im Vorhinein gesagt und ich kann es bestätigen, der Verkehr rund um L.A. ist ziemlich crazy
Nach einem eher ausgedehnten Frühstück im Hotel ging es dann irgendwann auch mal auf den Highway, wir genossen es an diesem Morgen, uns einfach mal etwas Zeit zu lassen.
Der Verkehr wurde wie gesagt schnell dichter, und so brauchten wir für etwa 30 Meilen gute 2 Stunden, bis wir in einem Parkhaus in Hollywood ankamen
Wir parkten in einem Parkhaus neben dem Dolby Theatre, also quasi mittem im Geschehen dessen, was wir sehen wollten.
Zunächst war natürlich ein Gitarren-Pin im Hard Rock Café Hollywood fällig
Marc shoppte zudem noch ein paar T-Shirts, eins davon war ein Mitbringsel für meinen Papa.
Julian saß im Buggy, als plötzlich ein Schatten auf den Grund fiel und ein muskulöser Mann breitbeinig im Türrahmen des Rock Shops stand – Spider Man!
Julian wurde mucksmäuschenstill und drehte sein Gesicht weg, doch Spider Man machte es wieder gut, indem er ihm ein Ballonschwert schenkte.
Der Mann weiß, was unser Sohn mag *g*.
Als wir bezahlt hatten, schmissen wir uns ebenfalls ins Getümmel.
Und, zack, waren auch die ersten Sterne des Walk of Fame zu sehen…
Eine Mission war es außerdem, einen limited edition Disney-Pin in Ghirardelli’s Soda Fountain and Chocolate Shop zu erstehen, inklusive Sundae.
Doch wir wurden bitter enttäuscht – Marc reihte sich extra in die Schlange ein, da hieß es, man hätte sich morgens einen Coupon dafür abholen müssen?!
Als er zum wartenden Julian und mir an den Tisch mit leeren Händen kam, waren wir natürlich enttäuscht.
Dann holte ich mir einfach einen normalen Pin mit dem Logo des Shops.
Ein wenig geknickt zogen wir von dannen…
Von dieser Straßenseite aus war auch das Grauman’s Chinese Theatre gut zu sehen:
Ziel der Sternen-Suche war es auf jeden Fall, Walt Disney zu finden.
Marc fand derweil „seinen“ Helden der Jugend
Wir stöberten ein wenig durch die Souvenirshops, wo wir auch einen Pin kauften, und wechselten schließlich wieder die Straßenseite.
Dort fanden wir dann auch direkt Walt’s Stern:
Einen Mittags-Snack gab es dann langweiligerweise bei Subway.
Hier hörten wir viele deutsche Stimmen um uns rum. Allgemein in Hollywood waren es viele.
Weiter ging es über den Walk of Fame, vorbei am Grauman’s Chinese Theatre und Madame Tussaud’s, bis wir keine Lust mehr hatten und zum Parkhaus zurückkehrten.
Was wir wirklich, wirklich nervig fanden, waren die vielen Menschen, die einem CDs verkaufen wollten.
Egal wo man hintrat, ständig musste man aufpassen, dass einem keine CD in die Hand gedrückt wurde
Schnell schlief Julian im Auto ein – und hing mal wieder im dämlichen Kindersitz wie ein Schluck Wasser in der Kurve…
Das Navi lotste uns derweil in gemächlichem Tempo Richtung Hollywood Sign.
Julian war nicht wirklich wachzukriegen, also ließen wir ihn weiterschlafen und machten nur ein paar Fotos von uns.
Weiter ran kam man übrigens leider nicht mit dem Auto, sämtliche Straßen nach „weiter oben“ waren abgesperrt für Fahrzeuge.
Während wir weiterfuhren, wachte Junior wieder auf.
So konnten wir den Wagen parken und hielten uns eine ganze Weile vor dem Griffith Observatory auf.
Von hier hat man eine tolle Aussicht auf weite Teile von Los Angeles; leider waren wir zu einem ungünstigen Zeitpunkt da, was die Sonneneinstrahlung angeht.
Vor allem am Abend muss es hier einfach fantastisch sein. Na, beim nächsten Mal!
Julian hatte tierisch Spaß, sich einfach mal richtig auszutoben.
Er kletterte auf diese Statue (Astronomers Monument), rannte darauf herum und sprang Papa in die Arme.
Bye bye, Hollywood Hills… maybe not forever
Wir waren verblüfft, dass es verhältnismäßig schon recht spät war und wir daher so langsam den Heimweg antreten mussten.
So gerne wären wir nochmal durch Beverly Hills oder Bel Air gefahren, den Rodeo Drive gesehen oder Downtown L.A., aber die Zeit machte einen Strich durch unsere Rechnung.
Demnach waren wir von diesem Tag irgendwie ein bisschen enttäuscht, aber wahrscheinlich muss man sich für Los Angeles einfach mehr Zeit nehmen, um es besser kennen- und mögen zu lernen.
Zurück nach Anaheim waren wir knappe zweieinhalb Stunden unterwegs, der Verkehr nervte uns nur noch.
Bevor es zurück ins Hotel ging, machten wir noch großes Abschluss-Shopping im nahegelegenen Walmart
Ein paar Snacks für den Abend (wir lernten diese Veggie-Boxes mit Ranch Dressing sehr zu schätzen!) und einige Dinge für zu Hause.
Julian tobte noch ein bisschen im Hotelzimmer herum und baute sich eine Höhle aus den Decken.
Wir machten dann mehr oder weniger ein kleines „Picknick“ zum Abendessen.
Und Papa hatte sich noch ein Bierchen gegönnt, auch wenn er das deutsche schon zu vermissen schien
Good night und bis morgen!